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40

H
Hallo, ich bin ganz neu hier.
Ich entschuldige mich jetzt schonmal für den unendlich langen Text. Ich hoffe er wird trotzdem gelesen.

Zu mir, ich bin 34 Jahre und habe einen 6 jährigen Sohn.

Mitte bis Ende 2021 haben wir 5 Familienmitglieder beerdigen müssen und auch unsere 14 jährige Katze ist leider verstorben.
Ich habe für meinen Sohn funktioniert, denn ihn hat es sehr mitgenommen und hat Verlustängste entwickelt.
Ich dachte, ich habe es ganz gut gemeistert. Doch dann kam bei mir die panische Angst auf, zu sterben und meinen Kleinen hier alleine auf dieser Welt lassen zu müssen. Und dann auch noch bei diesem Vater wo er nicht hin will.

Mitte 2022 bekamen wir dann Corona. Uns ging es mega schlecht. Nachdem ich wieder negativ war, hab ich mich sofort zum Arzt geschleppt da mein Herz nicht aufhören wollte zu rasen. Mir wurde gesagt, das ist durch Corona normal und habe Betablocker bekommen. Es wurde ein EKG gemacht was auffällig war und wohl eine Durchblutungsstörung anzeigte. Ich hab eine Überweisung bekommen für eine Szintigraphie. Zudem noch eine für Magen und für Darmspiegelung, da ich seit Kindheit an unter psychisch bedingten Bauchschmerzen mit Durchfällen leide die sich nun auch verschlimmert hatten.
Zeitnah Termine zu bekommen, war natürlich nicht möglich, also war ich wöchentlich beim Arzt. Im August erschrak mein Arzt, wie ich denn aussehe. Hab eine Einweisung bekommen wegen starken Gewichtsverlust. Dort habe ich alles angesprochen, LangzeitEKG und Langzeitblutdruck wurden gemacht. Anschließend Herzultraschall wo mir gesagt wurde das meine Pumpleistung grenzwertig sei. Am nächsten Tag hieß es plötzlich, es sei alles in Ordnung was mich verunsicherte.
Magenspiegelung-Magenentzündung,
Darmspiegelung- Polyp entfernt
Bauchultraschall ging beim ersten mal schief, es hieß aber, sollte sich beim 2. Versuch bestätigen das es Gallensteine sind, wird die Gallenblase sofort entfernt. Da ich seit 2019 unter heftigen Kolliken leide.
Beim 2. Versuch wurden wohl Gallensteine entdeckt aber da diese nicht unbedingt Auslöser sein müssen, wollten sie die Gallenblase doch drin lassen.
Somit wurde ich entlassen. Bis Oktober lebte ich mehr schlecht als recht, jede Woche beim Arzt, da es absolut nicht besser werden wollte und immernoch an Gewicht verlor. Mittlerweile 40 kg verloren.

Mitte Oktober an einem schönen Morgen ging ich auf den Balkon eine Rauchen und aus heiterem Himmel vibrierte es in der Brust. Mein Puls war bei knapp 200, ich wurde benommen, es kribbelte überall, ich hatte Todesangst. Ich rief den Notruf. Dort hörte ich ein was ist denn mit Ihnen los? Bleiben sie doch mal ruhig und er legte auf. Das war der Supergau, was mir wahrscheinlich bis heute sehr zusetzt.
Ich rief meinen Ex Freund an (nicht der Vater meines Kindes), der mir ab da nicht mehr von der Seite wich. Bin dann zum Arzt und habe stärkere Betablocker bekommen. 3 Tage später das selbe Spiel. Diesmal rief mein Ex an und die Rettung kam. Verdacht auf Herzinfarkt, super und das zum Wochenende. Zudem rief dann der Vater meines Kindes an, ich solle mich sofort entlassen lassen, er möchte unseren Sohn nicht nehmen, es passt nicht in seinen Zeitplan und er muss schließlich auch arbeiten. Dieser Stress, wohin mit meinem Kind im Notfall, setzt mir ebenfalls zu.
Montag wurde ich entlassen, waren wohl nur Herzrhythmusstörungen die nicht aufgezeichnet werden konnten übers Wochenende. Ich soll sofort wieder kommen wenn es wieder auftritt, denn nur so können sie sagen was es ist.

Im November war es dann soweit. Ich fuhr mit diesen Symptome in die Notaufnahme, mit zusätzlich Schmerzen im linken Arm.
Die gute Frau verdrehte nur die Augen und sagte sie schon wieder. Sie wurden doch untersucht. Was wollen sie denn noch? Sie wollte mich wegschicken aber ich ließ mich nicht abwimmeln. Die Ärztin die dann kam, meinte dann, Herz ist laut vorherigen Untersuchungen auszuschließen, es muss der Rücken sein, da dort ja auch der Arm dran hängt. Ohne weitere Untersuchungen sollte ich wieder gehen und einfach mal Schmerztabletten nehmen.

Ein paar Tage später rief ich den Bereitschaftsdienst (da ich nicht mehr in die Notaufnahme wollte nach so einer Ablehnung). Mein Puls war bei 40 und mir ging es nicht gut. Die Ärztin am Telefon kam sofort. Untersuchte mich sehr lange und hat dann selbst einen RTW gerufen.
Da unser Krankenhaus voll war, kam ich in das nächste Krankenhaus was frei war, also viel weiter weg.
Dort wurde wieder LangzeitEKG und Ultraschall gemacht. Beim Ultraschall hieß es, Schildkröten werden 100 und haben auch einen Puls von 40. Ja Dankeschön. Herzklappen sind leicht undicht wurde mir gesagt.
Die Betablocker wurden komplett abgesetzt ohne ausschleichen.
Der Puls ging dann auf 120 hoch und das blieb konstant so. Dementsprechend ging es mir auch. Medikamente bekam ich trotzdem keine.

Am letzten Morgen hieß es, im Krankenhaus von August wurde wohl festgestellt das meine Herzwand verdickt ist (hat mir nie einer gesagt) und das die aktuell wieder zurückgeht. Kann also nur eine Herzmuskelentzündung durch Corona sein die jahrelang bestehen bleiben könnte. Das könne man aber nicht feststellen da Herzmuskelentzündungen nur bei einer Biopsie zu sehen sind und die könnte tödlich verlaufen.
Die Ärztin entschied sich, mir einen Herzschrittmacher einzusetzen, damit der Puls nicht unter 60 geht und Betablocker damit der Puls unter 100 bleibt.
Das anschliesende BelastungsEKG lief gut. Ich habe durchgehalten bis zum Schluss, da ich endlich wissen wollte was mit mir nicht stimmt.

Zum Abend ging es mir wieder richtig schlecht und gegen 19 Uhr erfuhr ich das ich das Bett frei machen soll.
Hab die Ärztin verlangt und sie erklärte mir da sie beim BelastungsEKG so wunderbar mitgemacht haben sehe ich keinen Grund sie länger hier zu behalten. Natürlich geht es ihnen schlecht, da bei dem hohen Puls ihre Organe nicht genug mit Sauerstoff versorgt werden. Aber ob es ihnen hier schlecht geht oder Zuhause, macht keinen Unterschied also kann das Bett auch frei werden. Sie haben es in der Hand ob sie leben oder sterben. Jede Zig. kann in ihrer Situation den Tod bedeuten. Hören sie auf und sie können weiter leben. Machen sie Sport, dann wird das schon dann war sie mit mir fertig und ich wurde sozusagen rausgeworfen.
Sport bei einer Herzmuskelentzündung?

Seitdem lebe ich ständig in Angst und kann nicht mehr alleine sein. Mein Ex Freund ist immer noch bei mir, da ich alleine sofort Panik bekomme.
Mein Hausarzt meinte, Herzmuskelentzündung sei völliger Quatsch und es sei psychisch. Bei uns sind aber die Psychologen alle voll, auch im Umkreis. Es ist kein rankommen. Ich weiß einfach nicht mehr weiter. Jeder Arzt sagt etwas anderes.

Anfang des Jahres war ich nochmal zum Bauchultraschall da die Koliken überhand nahmen. Mein Arzt meinte, die Gallenblase muss unbedingt raus, egal was das Krankenhaus sagt. Aber beim Ultraschall wurden gar keine Gallensteine gefunden also blieb die OP doch aus weil es wohl eine Fehldiagnose des Krankenhauses war.

Beim Lungenarzt war ich im April, da ich auch oft Luftnot habe. Doch der erklärte mir, zu 99,9% geht Corona nicht auf die Lunge also muss es psychisch sein.

Mein Hausarzt wirft jetzt das Handtuch und ist mit seinem Latein am Ende.

Danke fürs lesen. Vielleicht hat ja jemand Tipps für mich oder hat das selbst in ähnlicher Form schon erlebt.

Liebe Grüße

11.06.2023 12:01 • 11.12.2023 x 7 #1


38 Antworten ↓


H
Herzschrittmacher habe ich übrigens dann doch nicht bekommen. Nach dem BelastungsEKG war das dann wohl nicht mehr nötig. Ich sollte auf Eigenverantwortung einfach wieder Betablocker nehmen aber die die ich am Anfang genommen habe, da sie diese im Krankenhaus nicht hatten, haben sie mich ohne Medikamente dort leiden lassen.

Was ich noch vergessen hatte, im August wurde im Krankenhaus ein Folsäuremangel festgestellt, die nahm ich artig und im November bestand dieser wohl immernoch.
Mein Hausarzt konnte sich das nicht vorstellen also hat er ein Blutbild gemacht. Folsäure war in Ordnung aber mein Vitamin D Spiegel war nur bei 8,5 eigentlich sollte der bei 100 liegen. Ich nehme seit knapp 3 Monaten Vitamin D hochdosiert mit 10000 i.E. . Der Hausarzt meint das bei so einem Mangel auch gerne mal extreme Angstzustände aufkommen.

11.06.2023 12:23 • x 2 #2


A


Kein Arzt weiß weiter

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Mondkatze
Hallo Honey2910

Meine Güte, das sind ja krasse Sachen.
Als wolle es kein Ende nehmen.
Mir wäre das auch alles zu schwammig, irgendwie keine „richtige“ Diagnose, man weiß also nicht, wo man anfangen soll und was man dagegen tun könnte.
Verständlich, dass man irgendwann verzweifelt ist und Panik sich breit macht.

Ich würde versuchen, mir trotzdem noch mal eine andere Meinung einzuholen.
Das, was du an Unterlagen hast in einen Ordner packen und damit vielleicht mal in eine ganz andere Klinik einweisen lassen oder zu einem anderen Kardiologen gehen.
Die bisherigen Ärzte scheinen ja irgendwie voreingenommen zu sein wenn du wieder ins Krankenhaus gehst, oder? ( schicken dich nach Hause, nehmen dich nicht mehr ernst, irgendwie ein Durcheinander mit den Untersuchungen usw. )

Und für dich solltest du wirklich versuchen, trotz allem, irgendwie innerliche Ruhe zu bekommen.
Es gibt so tolle Entspannungsprogramme und Möglichkeiten, mal aus dem ganzen Streß herauszukommen. Der Körper muß hin und wieder auch mal Ruhephasen haben, sonst kann er sich nicht erholen und irgendwann geht gar nichts mehr.
Eine Psychotherapie wäre wahrscheinlich auch gut. Wenn es alles psychisch bedingt sein sollte. Aber das weißt du doch noch nicht genau, oder habe ich das falsch verstanden?
Um die Todesfälle zu verarbeiten, wären Gespräche mit einem Therapeuten sicher entlastend.

Was die Todesfälle angeht, habe ich ähnliches erlebt. 3 Familienmitgleider in einem Jahr, mein geliebter Hund ist auch plötzlich sterbenskrank geworden und verstorben, mein Hausarzt ist in seiner Praxis tot umgefallen.
Man weiß nicht, um wen man zuerst trauern soll. Also trauert man irgendwie gar nicht und verdrängt. Das bleibt natürlich nicht ohne Nachwirkungen.
Mit meinen Erkrankungen, die ich erst seit den letzten 4 Jahren anfingen, habe ich auch zu kämpfen, weil ich mich mit den Standardaussagen und Standardprogramm der Ärzte nicht abfinden will und deshalb immer nach neuen Infos und medizinischen Erkenntnissen suche.
Das nur zu Info. Ich kann deinen Streß ganz gut verstehen.

Ich wünsche dir, dass es dir bald besser geht.

LG
Mondkatze

11.06.2023 12:34 • x 3 #3


Icefalki
Hallo Honey2910 , wurde Schilddrüse, Vitamin B, Eisen und die üblichen Verdächtigen alles überprüft?

Ich habe tatsächlich Vorhofflimmern durch und den ganzen Mist drumrum und kann dir versichern, wenn das Herz spinnt, dreht man beinahe durch.

Heutzutage fehlt eine vernünftige Aufklärung und dadurch, dass unser Gesundheitssystem total überlastet ist, bleibt man mit seinen Ängsten alleine und dann beginnt der Alptraum wirklich.

Fakt ist, dass Corona dir zugesetzt hat und durch die ganzen Durcheinanderdiagnosen dein Stress überdurchschnittlich zugenommen hat.

Schau mal was unterm Strich jetzt übriggeblieben ist und was du als Medi dafür nimmst.

Und bei einem derartigen Gewichtsverlust ist dein körperlicher Zustand natürlich auch nicht gut.

Ich nehme auch Betablocker und dadurch ist man schon mal auf der sicheren Seite, da Tachykardie im hohen Bereich auf Dauer Blut verdickt und dem Herzen auch nicht gut tut. Hast du aber nimmer.

Dass Vitalstoffmangel sehr vieles auslöst, da würde ich an deiner Stelle ran. Sei es Hormone oder Vitamine, etc., ich vermute, dass hier des Rätsels Lösung zu suchen ist.

Ergo, auch wenn du mal selbst etwas bezahlen musst, ist es das meistens wert.

Ich konnte ne Depri abfangen durch Zufuhr von Vitamin D, B, usw..

Und dass deine Psyche alles andere als gechillt ist, ist auch klar, da hängt alles mit allem zusammen.

Zur Zeit ist es furchtbar, wenn man krank wird, da keine Zeit mehr für Patienten ist.

11.06.2023 12:45 • x 3 #4


H
@Mondkatze
Hallo Mondkatze.

Ja ich habe das Gefühl, das mich niemand ernst nimmt. Die im Krankenhaus fragte ja auch wollen sie wieder ein Bett? Als ob ich da Urlaub machen wollte.

Beim 2. Mal im Krankenhaus meinte die Ärztin, das ist mitte 30 völlig normal. Einfach ein Glas Wasser trinken, aufstoßen und die Sache hat sich dann wieder.


Von harmlos/normal bis Herzmuskelentzündung und Tod war alles an Diagnosen dabei, was mir echt Angst macht. Man weiß einfach nicht woran man ist.

In dem ganz anderen Krankenhaus wo ich zuletzt war hieß es, ich solle nochmal zum Kardiologen wegen den Herzklappen aber erst in 2-3 Jahren und nicht sofort 2023.

Ich versuche Ruhe zu bewahren. Hatte jetzt auch mehrere gute Tage mit Erfolgserlebnisse wie zb selbst einkaufen zu gehen nach Monaten. Und dann kam der Rückschlag als ich Dienstag beim Elternabend der künftigen Schule meines Sohnes saß. Plötzlich fing ich an zu zittern, mir wurde schwindelig und mein Herz raste wie verrückt. Zudem die Panik da ich dort nicht weg konnte. Das hat mich wieder weit zurückgeworfen und die Angst vor der Angst ist wieder da. Sowas hatte ich vorher noch nie.

Da ich durch verschiedene Erkrankungen arbeitsunfähig bin, hatte ich anfang 2021 eine psychologische Maßnahme vom Jobcenter bekommen. Da konnte ich dann mitte 2021 mein Herz ausschütten wegen den Todesfällen und meiner Angst selbst zu sterben. Das hat mir sehr geholfen, doch durch meine Coronainfektion wurde diese Maßnahme dann eingestellt. Seitdem steh ich alleine da. Mein Hausarzt meinte, meine einzige Option wäre, eine psychologische Reha für 3-4 Wochen zu machen, dann wären die Therapeuten verpflichtet mich für eine weiterführende Therapie aufzunehmen. Aber ich habe niemanden, der meinen Sohn nehmen würde für die Zeit. Zudem würde der Kindsvater dann versuchen mir meinen Sohn wegzunehmen.

Das tut mir sehr leid, noch mein aufrichtiges Beileid. Bei mir ging es immer im 18 Tage Takt. Vom 20.5. - bis 18.8. 2021. Man hat dann immer schon 18 Tage vor gerechnet wann das nächste passiert. Es war schrecklich. Man konnte nicht trauern, da Schlag auf Schlag immer was neues kam und schon die Erwartungshaltung war, die 18 Tage sind bald um, was wird wohl passieren.

LG

11.06.2023 13:14 • x 1 #5


H
@Icefalki

Ja wurde überprüft. War alles unauffällig außer eben Vitamin D3. Da hat mir die Apotheke auch gleich Angst gemacht, da ich diese dann hochdosiert bekommen habe mit 10000 i.E. pro Tag, 3 Monate lang. Die meinten das könnte tödlich sein da die Nieren versagen könnten usw.
Demnächst wird der Spiegel nochmals untersucht ob sich etwas getan hat. 8,5 statt 100 ist doch ein großer Mangel wie ich finde.

Es ist erschreckend wie man alleine gelassen wird, wenn man krank ist. Und es scheint mir, das es sich die Ärzte leicht machen und alles auf die Psyche schieben. Natürlich, ich bin psychisch belastet, keine Frage, die Todesfälle, Corona, Stress mit dem Kindsvater, andere Erkrankungen die schon vorher existierten, Einschulung mit einem empfindlichen Kind und und und.

Mit dem Gewichtsverlust ist auch so eine Sache. Ich kann nichts ausdauerndes mehr machen. Selbst ein Tier streicheln zb strengt an und zieht sofort im Arm, als ob ich massiv an Muskelmasse verloren habe.

Mit dem Vitamin D bin ich auch etwas überfragt. Es hieß es ist wichtig dann zusätzlich Magnesium zu nehmen. Aber immer wenn ich Magnesium zusätzlich nehme bekomme ich Durchfall was ich mir momentan echt nicht leisten kann.
Es ist zum verrückt werden.

11.06.2023 13:28 • x 2 #6


Mondkatze
Zitat von Honey2910:
meine einzige Option wäre, eine psychologische Reha für 3-4 Wochen zu machen, dann wären die Therapeuten verpflichtet mich für eine weiterführende Therapie aufzunehmen. Aber ich habe niemanden, der meinen Sohn nehmen würde für die Zeit

In meinem Job habe ich viele Klienten in Rehakliniken vermittelt. Und es gibt so einige Kliniken, in denen man das Kind auf jeden Fall mitnehmen kann. Vom Säuglingsalter bis ins Schulalter.
Das waren jetzt zwar Suchtkliniken ( passt jetzt nicht für dich, ich weiß ) aber dort wurden psychologische Erkrankungen mitbehandelt.
Ich gehe davon aus, dass es auch für reine psychologische Erkrankungen die Möglichkeit in den Kliniken gibt, das Kind mitzunehmen. Frage mal bei deiner Rentenversicherung nach. Die können dir Auskunft darüber geben, welche Klinik für dich in Frage kommt.
Oder du kannst selbst im Internet nach Fachkliniken suchen und dir dort die Infos telefonisch einholen.
Dann mußt du dir keine Sorgen machen wegen dem Kindsvater.

LG
Mondkatze

11.06.2023 13:33 • x 3 #7


H
@Mondkatze
Mein Hausarzt meinte, ich könne mein Kind nicht mitnehmen, da ich mich in dieser Klinik voll und ganz auf mich konzentrieren muss damit es was bringt. Ein Kind wäre daher nur störend und nicht hilfreich.

11.06.2023 13:50 • #8


P
Liebe @Honey2910 du hast viel mitgemacht und machst noch viel mit. Du brauchst schnell Hilfe
Wie alt ist dein Kind? Hast du Familie oder Freunde, die unterstützen können?
Mir würde einfallen: Mutter-Kind-Kur oder Tagesklinik.

11.06.2023 13:59 • x 1 #9


Mondkatze
Zitat von Honey2910:
@Mondkatze Mein Hausarzt meinte, ich könne mein Kind nicht mitnehmen, da ich mich in dieser Klinik voll und ganz auf mich konzentrieren muss damit es was bringt. Ein Kind wäre daher nur störend und nicht hilfreich.

Frag bei deiner Rentenversicherung nach. Die wissen es besser. Die kennen ihre Kliniken, wo sie die Leute hinschicken.

11.06.2023 14:02 • x 1 #10


Vendetta1981
Die heftigen Sachen die du Grad durchlebst haben mit deinen Organen ansich wenig zu tun. Du bist derart überstresst, dass du vermutlich in Cortisol und Adrenalin badest. Bei dem geschilderten Verlauf ist das auch kein Wunder. Psychische Belastungen sind für den Betroffenen ohne fachliche Hilfe schwer von echten organischen Problemen zu unterscheiden.

Deine Untersuchungen waren zwar ein hin und her aber grundsätzlich bist du nicht in Todesgefahr und bis auf den Verdacht der Herzmuskelentzündung bist du körperlich soweit gesund. Das ist doch schon eine gute Nachricht.

11.06.2023 14:12 • x 1 #11


H
@Mondkatze ok danke. Ich werde das mal in Angriff nehmen.

11.06.2023 14:16 • #12


H
@Vendetta1981
Ja das kann man wohl sagen. Zumal das nur ein Teil der geschilderten Stressfaktoren sind. Da kommt noch einiges mehr zusammen. Dachte aber eigentlich immer das mich das eigentlich nicht so sehr aus der Bahn wirft weswegen ich die Aussagen, es sei die Psyche, immer in Frage gestellt habe.
Ich dachte, mein Gewichtsverlust und die Herzprobleme müssen körperlich sein, das kann nicht allein vom Stress kommen, da ich schon immer im Stress gelebt habe. Wenn ich aber so die letzten 2 jahre so reflektiere und aufzähle was alles passiert ist, dann wird mir doch schon recht übel, da einiges zusammenkommt, wo man denkt, das kann kein einziger Mensch auf Dauer allein tragen. Dennoch sind die Zweifel da. Da es zahlreiche Diagnosen gibt die widersprüchlich sind.

11.06.2023 14:23 • #13


Dunkelbunte
Du kannst folgendes beim Kardiologen ansprechen:

CT um die Herzkranzgefäße zu sehen

Belastungs-MRT dasselbe

Oder Herzkatheter Untersuchung.

Wenn du normalgewichtig bist sieht man bei diesen Untersuchungen Veränderungen am Herzen.

Bei Verdacht auf Herzmuskelentzündung kann eine Probe bei der Katheter Untersuchung entnommen werden.

https://herzstiftung.de/infos-zu-herzer...g/diagnose

11.06.2023 14:51 • x 1 #14


Karimma
Die Salus Klinik in Hürth ist auch eine psychosomatische Klinik von der Rentenversicherung und nimmt Kinder mit auf. Die werden dann betreut und versorgt so dass Mama sich auf sich konzentrieren kann.

11.06.2023 16:46 • #15


H
@Dunkelbunte
Dankeschön

Mittlerweile bin ich normalgewichtig, das sollte also kein problem darstellen.
Dann muss ich mal schauen ob ich eine Überweisung zum Kardiologen bekomme.
Die im Krankenhaus waren ja schon sehr ungehalten wieso ich in meinem Alter überhaupt aufs Herz achte und das Betablocker für mein Alter noch gar nichts ist usw.

11.06.2023 16:47 • x 1 #16


H
@Karimma
Oh, danke für deine Antwort. Ich erkundige mich mal über diese Klinik.

11.06.2023 16:48 • #17

Sponsor-Mitgliedschaft

M
@Icefalki Hallo, ich habe leider für mich nach zwei Jahren Ruhe wegen erfolgreicher ABNRT Ablation einen richtig schweren Rückschlag erlitten. Sonntag abends plötzlich wieder Herzrasen mit Puls bis 150, diesmal unregelmäßig! Bin dann auf Anraten der Notärztin in die Notaufnahme und heute noch im Krankenhaus bis morgen. Da kann ich nach Hause! Diagnose: neu aufgetretenes Vorhofflimmern! Es wurde durch Kardioversion gestoppt. Außerdem Schluckecho und Herzkatheteruntersuchung! Alles ohne Befund!

13.06.2023 20:46 • #18


M
@Icefalki nun bekomme ich Blutverdünner und wieder Betablocker, die ich vor zwei Jahren ja absetzen konnte.
Vor mir liegt nun diese ganze neue sch. und das ist für mich ein ganz schwerer Rückschlag, denn neue Ereignisse sind möglich. Nun muss ich mein Kämpferherz mobilisieren und das ist manchmal ganz schön schwer. Es kann mir auch keiner sagen, wieso ich das jetzt habe.

13.06.2023 20:50 • x 1 #19


Dunkelbunte
Zitat von mada1957:
Es kann mir auch keiner sagen, wieso ich das jetzt habe.

Warst du schon einmal beim internistischen Rheumatologen?
Es gibt Autoimmunerkrankungen die das Herz betreffen.

13.06.2023 20:54 • x 1 #20


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