ich hatte gestern meinen laaaaaang ersehnten termin bei einer
ziemlich renomierten (so sagte man mir) psychologin. Ich konnte
es garnicht richtig abwarten ihr alles zu erzählen .. schließlich habe
ich die hoffnung dass bald alles wieder normale wege geht. mein
ziel ist es doch unbeschwerter zu leben .. ohne angst vor der angst
zu haben. ohne angst haben abzunehmen und mir einzureden dass
ich zu dünn bin.
jedenfalls betrat ich den raum und begrüßte die liebe frau. vorerst
haben wir bürokratischen kram gemacht .. formelles zeugs.
sie fragte mich was ich werden möchte. und darauf meinte ich, dass
ich soziale arbeit studieren möchte, weil ich ein helfersyndrom hab
und menschen mit ihren problemen HELFEN möchte. | darauf reagierte
die psychologin und meinte man kann keinen menschen helfen .. ich
kann auch ihnen nicht helfen, tim
ich erstmal völlig verstaunt und verwundert. ich dann hinzugefügt nunja
stimmt schon, jeder muss sich selbst helfen können um gesund zu werden.
wir gingen in den Nebenraum und redeten dort noch eine weile, nicht sonderlich
lange, bis sie meinte tim, das hat hier keinen sinn! ich kann ihnen so nicht helfen!
(ich völlig verwundert, weil ich ein sehr offener mensch bin .. der gut frei reden kann
und auch sehr gefasst war) .. ich würde sagen sie sollten sich stationär therapieren lassen.
das kommt jedoch für mich nicht in frage .. weil ich sonst meinen job verlieren würde.
hattet ihr bisher ähnlich erfahrungen?
mittlerweile fühle ich mich wie ein hoffnungsloser fall.
euer tim
29.01.2013 12:15 • • 29.01.2013 #1