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Wie findet man denn den richtigen Therapeuten? Also ich meine woher Weiß ich wo ich hin muss?ich möchte absolut keine Tabletten nehmen da ich Angst vor Nebenwirkungen habe. Wo ist der Unterschied zwischen Psychiater, Psychologe und therapeut?

10.01.2016 19:29 • #41


PsychoZwerg92
Ein psychiater kann z. B Psychopharmaka veschreiben .. und ein Psychologe ist ein Therapeut halt einer mit dem du über deine seelischen Probleme sprichst aber im prinzip ist es fast identisch...

10.01.2016 19:34 • #42


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Jedentag Unruhig Wem ergeht es auch so?

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Zitat von PsychoZwerg92:
Ein psychiater kann z. B Psychopharmaka veschreiben .. und ein Psychologe ist ein Therapeut halt einer mit dem du über deine seelischen Probleme sprichst aber im prinzip ist es fast identisch...


Okay vielen lieben Dank

10.01.2016 19:37 • #43


Maldur
naja, therapeut/psychologe spricht mit dir, je nach richtung (verhatlten, tiefen, analyse). eine sitzung dauert normal so 40-60 minuten. je nachdem was für eine richtung man einschlägt können es 25, 55 stunden in der verhaltenstherapie sein und zb bis zu 300 in der analyse. normale tehrapeuten/psychologen sind keine ärzte und dürfen daher nichts verschreiben (und haben oft auch keine ahnung von tabletten, weil es nicht zu ihrem fachgebiet gehört)

psychiater hingegen sin därzte mit einer entsprechenden psychiatrischen zusatzausbildung. dort ist man i.d.r. seltener als bei nem therapeuten (also nicht ein - drei mal die woche sondern eher so jeden monat oder alle 2 monate mal) und die sitzungen sind meist kürzer (meine schwanken zw 15 und 40 minuten). psychiater verschreiben in erster linie zudem tabletten. wer also partout keine antidepressiva oder benzos will, sollte nicht unbedingt zu nem psychiater.

listen von therapeuten aller richtungen in den jeweiligen heimatorten kann man sich bei seiner krankenkasse oder meist auch bei seinen hausärzten geben lassen und dann abtelefonieren. da man ja 5 kennenlernstunden hat (probatorische stunden), kann man testen, ob die chemie zw dem therapeuten und einem selber stimmt.

ich werde wohl erst einmal keine therapie mehr machen und schauen, dass ich meine sorgen alleine in den griff bekomme (wobei alleine auch nicht ganz richtig ist, zusammen mit meiner familie und der hilfe meiner freunde). ich bin auf die kommende woche gespannt, dienstag habe ich gespräch beim amt wg antrag auf gleichstellung, mittwoch nen vorstellungsgesrpäch und dazu werde ich weitere bewerbungen abschicken (vor allem, wenn der antrag auf gleichstellung durchgeht, initiativbewerbungen)

10.01.2016 21:44 • #44


Maldur
@ psychozwerg, wie ist es denn momentan bei dir? immer noch jeden tag unruhig?

11.01.2016 18:25 • #45


PsychoZwerg92
Guten Morgen Maldur, nein bisher geht es eigentlich fühle mich gut... hab vorher escitalopram eingenommen.... hatte es drei tage gelassen und spüre nur Gelassenheit... denke das ich heute wieder damit anfange die einzunehmen..
Ich bin nur unruhig weil ich seit Tagen vor mir herschiebe bei der Tagesklinik anzurufen.. das ist echt ein großer schritt für mich aber so kann es auch nicht weitergehen.
Hab bisher keinerlei Erfahrungen in einer Klinik gemacht und daher ist es schon echt heftig für mich.. grade weil da andere Menschen sind die Probleme haben und ich weiß nicht ob ich damit soooooo zurecht komme.

12.01.2016 10:24 • #46


Maldur
ah ok. hm, jau tagesklinik, keine schlechte sache denke ich. ich war nun bisher in 3 klininken (2 psychosomatisch, 1 psychiatrisch), immer vollstationär, aber noch in keiner tagesklinik. aber ich kenne einige, die in einer tagesklinik waren und keiner hat es bereut. vorteil ist, man schläft zu hause und ist somit nicht vollkommen aus seinem alltag gerissen. und ich sag mal so, wenn man merkt, dass die probleme der anderen zu den eigenen werden und man selber daran zu ertrinken droht, dann kann man das ganze ja auch abbrechen

12.01.2016 10:53 • #47


PsychoZwerg92
abbrechen oder kann man evtl auch darum bitten nicht an der Gruppentherapie teilnehmen zu müssen? weil abbrechen w ill ich es aufkeinenfall... ich bin nun den 8 Tag nur zuhause... weil ich angst habe alleine rauszugehen da ich unter Ohnmachtsanfällen leide..

und wo ich grad dabei bin... hat irgendeiner eine Idee wie ich mich dem ganzen besser stellen kann? ich raste immer förmlich aus wenn die Attacke kommt und noch nie bin ich umgefallen.. aber ich weiß nicht wie ich dem ganzen Stand halten kann...

13.01.2016 09:51 • #48


Maldur
nun man muss schauen in wieweit die gruppentherapie bestandteil ist. meist ist sie ja elementarer bestandteil der therapie. ich empfehle, es zu testen. sich ein paar sitzungen anzuhören und dann zu entscheiden. aber wichtig, das vorher mit den therapeuten klären, ob es möglich ist, dann zus agen, sry, dass ist nichts für mich. ich habe das ind er reha auch gemacht. bin irgendwann hin und habe egsagt, dass ich nciht mehr zur gruppe gehe, weil michd as mehr belastet als hilft. natürlich kommen dann die argumente, dass man das aushalten solle, also lernen es auszuhalten usw. aber ich denke, ab und an muss man halt selbst für sich entscheiden^^

hm, du sagst, du leidest unter ohnmachtsanfällen, bist aber noch nie umgefallen? schwere sache jedenfalls, ich muss heut auch noch mit dem zug zu nem 50 km entfernten vorstellungsgespräch. ich bin gespannt, ob ich das alles so packe oder obs hart wird... aber ich habe es letzte woche schon abgesagt, und werde es dieses mal durchziehen. auch wenn ich den job nicht mal will^^ aber halt als übung. im endeffekt muss man sich die sachen wieder antrainieren. also allein rausgehen in deinem fall. muss jan icht gleich ne halbe weltreise sein. aber nen kleiner gang? erst mal nur nen paar häuser weit? vll ist da ne bank, hinsetzen und in sich reinhorchen.

wie machst du das denn sonst? arbeitest du? gehst du nur zusammen mit deinem freund vor die tür?

13.01.2016 12:36 • #49


PsychoZwerg92
Okay dann werde ich es so versuchen.

Naja ich stecke mitten in der Ausbildung und mitte Oktober letzten jahres hatte ich halt einen Rückfall zuerst aufgrund von Antibiotika die mich zum Kreislaufkollaps brachten und dann ein extremes herzstechen als ich auf dem weg zur arbeit war, und da dachte ich ich hätt einen Herzinfarkt..
seitdem bin ich zuhause ... und die ohnmachtsnfälle kamen irgendwie plötzlich dazu.... ich denke halt das es mit den beiden Situationen zusammenhängt... noch dazu hab ich wirklich jedentag nach Krankheiten gegoogelt...auch was Herz-Kreislauf Probleme betrifft...
Wenn ich rausgehe dann oft nur in Begleitung... letzte Woche mittwoch habe ich es dann auf eigene Faust probiert und nach 10 Minuten hatte ich wieder einen Ohnmachtsanfall wo ich wackelige beine bekam und angst hatte ich würde sterben...

13.01.2016 12:52 • #50


Schlaflose
Zitat von PsychoZwerg92:
letzte Woche mittwoch habe ich es dann auf eigene Faust probiert und nach 10 Minuten hatte ich wieder einen Ohnmachtsanfall wo ich wackelige beine bekam und angst hatte ich würde sterben...


Von einem Ohnmachtsanfall spricht man erst, wenn man tatsächlich ohnmächtig wird. Bei dir ist es ja nur das Gefühl, dass es passieren würde. Bei mir war das vor 30 Jahren, als ich Panikattacken hatte, genauso wie du es beschreibst, aber ich bin nie wirklich in Ohnmacht gefallen. Nachdem ich das ein paar Mal so erlebt habe, bin ich trotzdem rausgegangen. Ich hatte das Glück, dass ich zuhause auch die Anfälle bekam, also machte es keinen Sinn, im Haus zu bleiben.

13.01.2016 13:18 • #51


Maldur
mein onkel hatte vor einigen jahren nen sehr starken herzinfarkt und nun 6 bypässe. seitdem weiß ich, dass wenn ich nen stechen ind er brust habe oder nen druck verspühre, dass es kein herzinfarkt ist^^ er meinte, das fühlte sich an, als wenn nen elefant auf der brust sitzt. naja zudem ist mein herz eh gechekt und da ist nichts.

naja, dass man das gefühl hat in ohnmacht zu fallen ist denke ich halbwegs normal. also ich kenn das auch. ich bin ein einziges mal in ohnmacht gefallen. das war meine erste panikattacke 2005. und damals wusste ich nicht, dass es eine ist. ich bekam keine luft mehr, habe dann hyperventiliert und das wars. (seitdem habe ich die angststörung). damals hatte ich eine sehr starke bruastkorbprellung resultierend aus ner aktion ne woche vorher. die drückte auf die lunge und erschwerte das atmen. der rest kam dann durch die panik. leider wusste ich zu dem zeitpunkt nichts von der brustkorbschwellung, sonst hätte ich mich anders verhalten, anders reagiert. aber auch wenn ich seitdem öfter mal das gefühl hatte in ohnmacht zu fallen (wobei das in 10 jahren nun auch nicht so häufig vorkam), bini ch es nie wieder.

wie schlaflose es schon schreibt, man muss es einfach immer weiter testen. ich hatte in der reha eine patientin, die konnte das haus auch nicht verlassen. sie hat dann angefangen, kleine schritte zu unternehmen. zum briefkasten (an der straße), durch den garten, einmal um block usw. sie kann es immer noch nicht gut, aber BESSER als vorher. und sie trainiert weiter.

also bist du seit oktober krank geschrieben in bezug auf die ausbildung?

13.01.2016 14:37 • #52


PsychoZwerg92
Danke für deine Antwort Schlaflose, das Problem ist halt nur es passiert wirklich nur wenn ich allein draußen bin und ich hab mich bisher nur einmal getraut es auszuhalten.. und das war eine qual für mich. Ich hab da gestanden und... mir wurde so komisch ich war komplett angespannt dann sah ich verschwommen, hatte das gefühl als würde mein Blutdruck sinken obwohl nichts war ...ich stand da einige Minuten total angespannt und wurde innerlich total panisch.

Ich weiß auch überhaupt nicht wie ich damit umgehen soll... diese schei. hab ich auch erst seit ein paar Wochen....

13.01.2016 14:46 • #53


PsychoZwerg92
Ja Maldur ich bin seit Oktober zuhause. Ich denke auch das der ganze stress mir über den Kopf zusammen gewachsen ist.. ich weiß nicht.. ich kam auch im sommer voll ins schleudern und habe gemerkt wie unglücklich ich wurde... ich bin zwar im dritten Lehrjahr und auch froh das ich eine Ausbildung habe aber.. wahrscheinlich war ich vom kopf her noch nicht soweit das ich hätte sagen können ich schaff es locker

13.01.2016 16:21 • #54


K
Zitat:
und das war eine qual für mich. Ich hab da gestanden und... mir wurde so komisch ich war komplett angespannt dann sah ich verschwommen, hatte das gefühl als würde mein Blutdruck sinken obwohl nichts war ...ich stand da einige Minuten total angespannt und wurde innerlich total panisch.

Hört sich nach Panikattacken an

13.01.2016 16:31 • #55


Maldur
hm kannst du die ausbildung denn beenden?

ich hatte heut vorstellungsgespräch. 1 h mit zug und bus hin 45 min gespräch und 1 h zurück. war aber echt gut. total entspannt.

13.01.2016 20:37 • #56


PsychoZwerg92
Kern12, ja das ist es auch ich hab eine Angst und Panikstörung und Sozialphobie mittlerweile glaube ich auch das ich unter Agoraphobie leide aber das steht ja nicht ganz so fest ..

Das freut mich totaaaaal Maldur ..ich liebe es eig auch Bus und Zug zu fahren deshalb weiß ich nicht warum mein Körper wieder so extrem ausflippt



Ich werde es auf jeden fall mal mit kleinen Schritten probieren fakt ist mir is bisher nie was passiert und das ist ein kleiner trost heute probiere ich den Müll wegzubringen YEY xD hätte nicht gedacht das ich mich mal über sowas freuen würde.

Wünsche euch einen wunderschönen Tag und danke euch für eure zahlreichen Antworten

14.01.2016 12:14 • #57

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Maldur
das problem ist oft, bei mri auch, dass man sich zu viel vornimmt. man denkt sich, den müll rausbringen ist doch nichts ich probiere gleich nen riesen spaziergangd urch die stadt. man versucht 3 schritte vorwärts zu machen um dann 4 zurückgehen zu müssen. statt die sachen einzeln step by step anzugehen. wenn man aber merkt, dass auch die kleinen sachen einen voranbringen und man sich über scheinbar etwas so banales wie den müll rausbringen freut und daram amknüpft, dann ist man denke ich auf dem richtigen weg.

14.01.2016 15:00 • #58


PsychoZwerg92
ja ich hoffe das es endlich mal vorwärts geht man kann ja sein leben nicht nur zuhause verbringen dafür ist das leben einfach zu schön... ich will auch kämpfen nur oft fehlt mir einfach der mut

14.01.2016 15:16 • #59


Maldur
ist ja auch verständlich. so nen panikschub, egal in welcher form, ist nie schön. und man möchte ihn am liebsten nie erleben. aber man möchte auch wieder am leben teilnehmen. und dafür muss man arbeiten. leider

14.01.2016 15:27 • #60


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