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kleiner
@dännis: Super Spruch hast du unten


@ psychozwerg. Deine Angst gegen Medikamente kenn ich.
Ich brauchte immer Wochen um mich durchzudringen was neues zu probieren.

Citalopram ist gut recht verträglich und hat mir sehr schnell geholfen. Du musst aber mit eventueller Übelkeit und darmproblemen rechnen, die sich meist wieder legen. Oft reicht schon eine kleine dosis.
Bis es richtig wirkt kann aber 2-3 Wochen dauern.

Alles gute

06.01.2016 19:52 • #21


PsychoZwerg92
Ich weiß.. heute ist es aber echt schlimm fühl mich richtig komisch und hab angst das der Kreislauf zusammenbricht.. kann sowas passieren?

06.01.2016 19:54 • #22


A


Jedentag Unruhig Wem ergeht es auch so?

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kleiner
Kann schon sein dass Antidepressivada auf den kreislauf geht, ich hatte das mit venlafaxin, und hab es sofort abgesetzt. Da waren aber noch mehr Nebenwirkungen der grund.

Kreislauf habe ich allerdings auch bei panikanfällen. Zumindest meinte ich immer es wäre Kreislauf gewesen. Jetzt weiss ich das schwammige Gefühl, kam von der Angst.

War am Anfang der Attacken öfters beim betriebssanitäter, und der Kreislauf war immer super.

06.01.2016 20:05 • #23


PsychoZwerg92
hach man... bin froh wenn der Tag zu ende ist ganz ehrlich...

06.01.2016 20:08 • #24


kleiner

Lass dich nicht unterkriegen..versuch dich abzulenken, wenn das möglich ist. ( ich weis es ist schwierig)
Putzen hilft bei mir ganz gut

06.01.2016 20:12 • #25


PsychoZwerg92
Lieg eingemuckelt aufn sofa und hoffe das ich einschlaf xD.. Morgen Krieg ich mein Blutdruckmessgerät xD dann is bestimmt alles gut xD

06.01.2016 20:16 • #26


kleiner
Wie geht's denn heute?

08.01.2016 00:48 • #27


J
Hallo zusammen,
mein 1. Beitrag hier im Forum - habe bisher nur still gelesen.
Jetzt mag ich mich aber doch zu Wort melden und einfach mal Mut machen.

Ich habe 1 Jahr Hölle hinter mir. Begonnen hat es mit den klassischen Panikattacken. Dann kamen diverse Symptome dazu. Ich bin morgens schon mit einer unglaublichen Unruhe aufgewacht, hatte einen hohen Puls obwohl ich mich noch nicht mal bewegt hatte. Mein Körper hatte mich stark im Griff, jeder Tag begann mit Übelkeit und würgen.
Angst vor Kontrollverlust, kein Vertrauen in meinen eigenen Körper und jeder Tag eine Qual. Ich weiß, wovon ihr redet. Ich wurde für körperlich Gesund befunden, der Kardiologe gab mir den Stempel Panikstörung und da stand ich nun...
Ich bin, genau wie @PsychoZwerg92 gegen Chemie. Das hätte auch nicht zu mir gepasst. Ich hatte doch eh jeden Tag andere Symptome, da wollte ich nicht noch mehr. Habe mir Neurexan zugelegt, egal ob Placebo oder nicht, mir hat es gut getan dran zu glauben, und mir persönlich hat es sehr geholfen.

Unumgänglich war jedoch die Psychotherapie für mich. Ich bin seit 1 Jahr in Behandlung, es ist sehr anstrengend und sehr heilsam zugleich. Mein Therapeut hat mich in meiner Einstellung keine Tabletten nehmen zu wollen, vollkommen unterstützt.
Ich sollte ganz allmählich lernen, warum mein Körper reagiert, wie er reagiert. Selbst als ich ihm einmal sagte, dass ich jetzt unbedingt medikamentöse Unterstützung bräuchte weil ich einfach nicht mehr kann, sagte er mir, dass ich weiter verstehen soll.
Das betrifft mich jetzt ganz persönlich! Ich bin mir sicher, dass Medikamente absolut guten Dienst verrichten und wirksam für viele Menschen sind!
Ich würde nicht kategorisch ausschließen, dass ich doch auch mal darauf zurückgreifen würde. Nur für meine Situation, gefüllt aus Panik und ständiger Unruhe und Kontrollverlust, wollte ich mich keinen Medikamenten aussetzen. Denn dann könnte ich Nebenwirkungen ja noch viel weniger kontrollieren. So mein damaliges Denken.

Ich möchte euch Mut machen, auf eine Reise zu euch selbst (klingt arg komisch, ist aber irgendwie wahr) zu machen und euch und eure Vernetzung aus Körper und Seele (klingt noch komischer, ich bin null esoterisch angehaucht!) kennen zu lernen.
Das zentrale Nervensystem arbeitet auf Hochtouren, und man glaubt gar nicht, wie sehr alles miteinander verknüpft ist. Ich habe das Glück, in meinem Therapeuten jmd gefunden zu haben, der mir wissenschaftliche, psychologische, physiologische und menschliche Aspekte aufgezeigt hat und ich wünsche euch von Herzen auch solch eine Erfahrung.

Ich bin noch nicht am Ende und kann mir noch nicht wieder voll Vertrauen. Sollte ich morgen mit Herzrasen aufwachen, werde ich evtl wieder in der Spirale stecken. Aber ich mache weiter, weil ich wieder gelernt und erlebt habe, wie toll ein entspanntes Leben ist.
Ihr schafft das!

08.01.2016 01:49 • #28


PsychoZwerg92
Hallo jolli, danke für deine Antwort, Du hast mit alldem recht was Du schreibst, ich habe auch eine 1 1/2 Jahre lange Verhaltenstherapie gemacht und diese hat mich auch sehr geholfen ich war lange Zeit symptom frei.... vo einigen Monaten hatte ich einen zusammenbruch....der mich total verängstigt hat , ich habe versucht gegen die angst die kontrolle zu verlieren zu kämpfen doch bin innerlich total durchgedreht. Mittlerweile bin ich echt froh das ich nebenbei zu einer Tablette am Tag greife.. klar können nebenbei Nebenwirkungen auftreten aber ich fühle mich auf der sicheren Seite, und da ich zur zeit noch keine Therapie mache ist nur der einzige weg der Griff zu beruhigenden mitteln.. und mir geht es mittlerweile viel besser als vorher. ich werde ruhiger, auch wenn ich zwischendurch noch Anfälle habe.. aber die kann ich besser verkraften als die letzten Wochen.
Natürlich werde ich die nicht mein Lebenlang zu mir nehmen da ich auch nicht viel von Chemie halte, doch genieße ich das gefühl der inneren ruhe ...

Ich wünsche dir alles gute und nehme mir deine Worte zu herzen.



@kleiner, Dankeschön mir geht es mittlerweile ganz gut, ich spüre die innere Ruhe und bin sehr froh darüber....zwar fühle ich mich manchmaal schwummerig aber alles is gut. Hoffe dir geht es gut? Liebe grüße

08.01.2016 11:14 • #29


Groovecity
Hallo psychoZwerg
Ich nehme auch seit einer Woche escitalopram hatte auch wie du eine riesige angst davor. Und ganz weg ist die jetzt auch nicht. Aber bis jetzt vertrage ich das medi ganz gut fühle mich manchmal etwas benommen und müde habe mit 5 mg angefangen und seit heute nehme ich 15 ...Meine Ängste sind noch da aber es ist nicht mehr alles so schlimm. ..Kann es schwer beschreiben. Aber ich kann trotz der Tabletten alle 2 Tage laufen gehen was gut klappt.
Mal gucken wie man sich nach 2-3 Monaten fühlt dann soll ja die komplette Wirkung da sein. Alles liebe

08.01.2016 12:19 • #30


PsychoZwerg92
Hallo GrooveCity, das freut mich ich hab auch immer angst wenn ich die Tablette zu mir nehme fühl mich aber auch etwas besser nur allein rausgehen tue ich nicht ..Ich hab ständig Ohnmachtsanfälle und weiß einfach nicht wie ich dagegen angehen kann.. in Gemeinschaft passiert es eher selten.. doch bin ich allein wird es super schlimm..

08.01.2016 19:04 • #31


Groovecity
wie kommst du denn jetzt mit dem medikament klar?
komisch das du die ohnmachtsanfälle eher hast wenn du allein bist, kannst du allgemein schwer alleine sein?

09.01.2016 16:03 • #32


PsychoZwerg92
Ne eig nicht es is nur draußen so weil ich immer angst hab das mein Blutdruck nicht ok is.. dabei is alles ok

09.01.2016 17:47 • #33


J
Hallo PsychoZwerg92
Danke für Deine Antwort.
Ich kann Dich total gut verstehen, dass Du Dir Erleichterung mit den Tabletten verschaffst. Das Wichtigste ist, dass man zur Ruhe kommt. Ich hatte halt immer unglaublich Angst vor den Medikamenten. Angst, durch Nebenwirkungen die Kontrolle zu verlieren.
Dass was Du schreibst, dass Du lange Zeit Symptomfrei warst und dann den Rückschlag hattest, ist genau das, wovor ich große Angst habe. Dass es immer wieder Phasen in meinem Leben geben wird, wo es mir schlecht geht. Wo die PA wieder kommen und ich wieder nicht aus dem Haus kann. Wo ich verzweifel bei jedem Mucks meines Körpers.
Das war jetzt meine 2. Phase. Vor 7 Jahren hatte ich es schon einmal. Habe damals auch eine Therapie begonnen wo ich gelernt habe, was das eigentlich ist. Habe die dann leider zu schnell beendet und bin jetzt seit 1 Jahr wieder dabei. Natürlich viel intensiver und ich hoffe, dass mich das für die Zukunft stärkt. Aber ich habe Angst, dass ich wieder rein rutsche.
Zum Thema Blutdruck... das war der Beginn meiner schlimmen Phase im September '14. Die Sprechstundenhilfe meiner Gynäkologin sagte mir für so einen Blutdruck sind sie aber noch viel zu jung! Damit Begann die Qual.
Habe ein Langzeitblutdruck machen lassen und der Kardiologe sagte, dass das Ergebnis prima sei. Schwankungen über den Tag sind völlig normal. Wichtig sei, dass der BD über Nacht runterfährt.
Aber ich bin in einem regelrechten Wahn gelandet. Habe mir ein eigenes Messgerät zugelegt und zum Teil so lange gemessen, bis mir ein Wert einigermaßen gefallen hat. Bin ständig mit Finger am Hals rumgerannt um meinen Puls zu kontrollieren. Alles super kontraproduktiv, aber wenn man quasi besessen von der Überzeugung ist, dass etwas körperlich nicht stimmt, dann stellt man das nicht eben mal ab.
So blöd das klingt, auch hier kann nur die Zeit helfen. Augen und durch. Und sich freuen, dass man nicht alleine ist. Hilft aber manchmal auch nichts, wenn man im gleichen Moment denkt aber ich sterbe wirklich gleich am Herzinfarkt und alle anderen haben eine Panikstörung...
Ich habe, als ich wieder einigermaßen raus gehen konnte, einen Kurs in progressiver Muskelentspannung gemacht - sehr empfehlenswert!
Viele liebe Grüße!

09.01.2016 20:01 • x 2 #34


Maldur
Ich bin momentan auch innerlich oft unruhig. Vor allem abends, was neu ist. Eigentlich ist es abends immer besser. Fühle mich wie auf tablettenentzug (citalopramentzug), was aber nicht der Fall ist. Total strange

09.01.2016 21:01 • #35


PsychoZwerg92
Hallo Maldur, wie kommst Du dann darauf das Du Entzugserscheinungen haben könntest?

Heute habe ich mal auf die Tablette verzichtet... hatte gestern so dolle aua magen.. aber mir geht's trotzdem gut, zum glück immer Blutdruckmessgerät zur Hand und morgen schaue ich mal das ich wieder vor die Tür komme

09.01.2016 21:18 • #36


Maldur
Weiß nicht wieso. Fühlt sich so an. Trinke nun ein nerventee, der hilft vll. Will keine tavir nehmen. Blutdruck und Puls Messe ich selten, um mich nicht verrückter zu machen als ich eh bin. Denn eigentlich sind die gut. Aber ich schlafe momentan auch nichts gut. Letzte Nacht ging, dank zopiclon. Heute aber werde ich es wieder ohne Schlaftablette testen (hatte in zwei Nächten nun je eine, da denk ich noch nicht dass da ein Entzug ist)

09.01.2016 21:41 • #37

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Maldur
puh. also schlafen ist momentan echt nicht toll... halbe stunde pennen, aufwachen, rumliegen, wieder ne stunde pennen, aufwachen usw. ich dreh langsam ab...

10.01.2016 12:34 • #38


PsychoZwerg92
hast Du denn Professionelle Hilfe? also einen Psychologen?.... vielleicht geht es dir besser wenn Du Unterstützung hast auf dauer macht man sich auch kaputt damit.. Hast Du irgendwelche Hobbys? was, was dich im Alltag beruhigen kann

10.01.2016 14:28 • #39


Maldur
aaaaalso: ich habe 2012 - anfang 2015 eine verhaltenstherapie gemacht (so lange, weil zwischendurch unterbrochen wg eines psychiatrischen aufenthaltes von 13 wochen). danach nen halbes jahr pause. dann habe ich mir mitte 2015 einen tiefenpsychologen/psychoanalytiker gesucht und gefunden und war 11 stunden bei dem. dann bin ich bis ende 2015 zwecks eines rehaaufenthaltes in eine psychosomatische klinik. dort empfahl man mir nach 4 einzel a 39 minuten eine umfangreiche psychoanalyse über 300 stunden. ich habe das dann letzte woche ausführlührlich sowohl mit meinem osychologen als auch mit meiner psychiaterin besprochen. alle beide sind der absoluten meinung, dass ich das aktuell a nicht nötig habe und b laut meines psychologens die angstzustände eine erfolgreiche psychoanalyse verhindern würden. daher nein, aktuell habe ich keinen psychologen. nur meine psychiaterin, wo ich alle 1 - 2 monate für 30-40 minuten bin sowie meine citalopram 20 mg.

es ist nicht so, dass ich momentan permanent unter anspannung stehe und nicht weiß wohin, aber es sind phasen. und wie gesagt, vor allem abends, vll weil ich innerlich schon angst davor habe mich ins bett zu legen und nicht schlafen zu können. vll ist auch einfach mein biorhythmus im eimer, weil zu lange wach. bin ja aktuell arbeitslos. das spielt natürlich auch in die psyche mit rein, die angst, wieder in einen abwärtsstrudel zu gelangen wie 2012, da wars echt schlimm. allerdings, damals habe ich viel zu viel gesoffen, geraucht und dreck gefressen. mittlerweile trinke ich seit 3 1/2 jahren nicht mehr, rauche seit 2 jahren nicht mehr und ernähre mich weit aus besser^^

meine psychiaterin und mein psychologe sagen, und da stimme ich denen inhaltlich voll und ganz zu, ich brauche nur nen job und ne freundin, dann gehts aufwärts. ok, einfacher gesagt als getan, zumindest im bereich job sehe ich hoffnung^^

hobbys, ja habe ich. ich lese gern, zocke wow nebenbei, schaue serien, habe 2 tolle und liebe katzen, gehe meist so einmal die woche mit kumpels inne kneipe (Alk. B. ist lecker), gehe wenn ist zum fußball, 1-3 mal in der woche ins fitnessstudio mit freunden, ab und an spieleabende, koche gern, bin häufig bei meinem onkel, treffe mich ab und an mit meinem vater zum mittag essen, chatte viel.
was fehtl ist neben dem job halt eine freundin an meiner seite, ich würde gern wieder verreisen, fliegen, busreisen machen, da ist die angst aber noch zu stark. bzw. ich habe es einfach ncoh nicht getestet, habe aber momentan nicht das gefühl, so etwas großes zu meistern können, bin da momentan nicht wirklich risikofreudig. und mir fehlt ein wenig der strukturierte alltag. ich nehme mir zwar vor, fürh aufzustehen um nen rhythmus zu haben, aber dann sitze ich vormittags hier rum und weiß häufig auch ncihts mit mir anzufangen (also habe ja auch nicht permanent bock zu lesen, serien, zocken usw. fit meist nachmittags wenn meine leute zeit haben).

zur beruhigung mache ich zudem mind einmal die woche pmr, trinke ab und an nerventee. zur not habe ich tavor, die ich aber so selten wie möglich nur nehme. habe nun noch schlaftabletten, aber auch nicht das wahre. zudem habe ich neben meinen normalen freunden auch viele mit einer oder mehreren f-diagnosen, mit denen ich mich austauschen kann, auch das hilft häufig. aber dennoch ist insgesamt eine latente unzufriedenheit zu spühren. denke, wg der jobsituation. un dweil ich gleichzeitig zu anspruchsvoll und perfekt versuche zu sein

10.01.2016 16:13 • #40


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