Hallo liebes Forum
Ich bin ja schon etwas länger in diesem forum angemeldet.
Mein ursprüngliches Problem ist, dass ich Angst habe mich zu übergeben, bzw. mich einer bestimmten Situation ausgeliefert fühle.
Es hat alles vor vier Jahre begonnen, ich war mit einem Arbeitskollegen in der Stadt und hatte meine erste Panikattacke, weil ich mich gezwungen gefühlt habe etwas essen zu müssen. Danach habe ich mich aus Angst übergeben. Ich hatte damals versucht der ganzen Sache nicht so viel Gedanken zu schenken, was aber leider nicht funktioniert hat. Ich habe alles in Frage gestellt. An der Kasse anstehen, zum Friseur gehen und noch viele andere Dinge sind mir sehr schwer gefallen, weil ich immer Angst vor der Angst hatte. Am Anfang war es sogar so, dass ich nach dem Aufstehen morgen immer würgen musste. Das war das Ventil.
Ich habe dann einen Therapeuten gefunden bei dem ich immer noch im Behandlung bin. Es gab danach mal etwas bessere und auch etwas schlechtere Zeiten. Vor einem knappen halben Jahr war es dann so schlimm das ich total verzweifelt war, weil meine Lebensqualität natürlich sehr nachgelasse hatte, dass ich mir eine privatklinik angeschaut hatte, die sich genau mit diesem Problem beschäftigt hat. Bin aber nicht hingegangen.
Zum gleichen Zeitpunkt bin ich über das örtliche Gesundheitsamt an einen Psychiater gekommen, bei dem ich mich sehr verstanden gefühlt habe.
Weil er meine Not erkannt hat und ich es auch wollte, habe ich erst Paroxetin und dann Mirtazapin verschrieben bekommen. Das erste Medikamt hatte ich gewechselt, da die Nebenwirkungen (keine sexuelle Lust und Alpträume) zu belastend geworden sind. Mit dem neuen Medikamt lief es viel besser. Ich habe sogar fast 10 kg zugenommen, was mir richtig gut getan hat.
Komme ich jetzt zum Schluss. Ich habe eine Freundin mit der ich fast 3 Jahre zusammen bin und wir wohnen seit fast einem halben Jahr zusammen. Sie weiß alles und meine Familie auch. Alle stehen hinter mir und machen sich Sorgen.
Seit ein paar Wochen habe ich das Gefühl, als ob sich der Körper langsam an das Medikamt gewöhnt hat. Mir ist oft wieder so übel. Viele Dinge aus dem Leben fallen mir wieder sehr schwer. Ich übergebe mich zwar nicht in der Öffentlichkeit, aber bin total angespannt und habe Angst davor.
Seit drei Tagen geht es mir superschlecht, ich habe gerade zwei Wochen Urlaub und bin total am Boden zerstört, antriebslos, mir ist oft übel, ich habe gestern und heute kein Bissen runter bekommen. Und ich will nicht das es so weiter geht. Habe gestern aus Verzweifelung bei einer Seelsorgen Hotline angerufen.
Morgen habe ich einen neuen Termin beim Therapeuten und am Donnerstag beim dem Psychiater (dem ich beim letzten mal vor vier Wochen natürlich auch mein negatives Stimmungsbild mitgeteilt hatte). Auch diese Termine bereiten mir wieder Sorgen. Heute müsste ich mich zu Hause nach dem Aufstehen zwei mal ganz stark übergeben, es kam nur Magensäure raus, dass ist in dem Moment einfach das Ventil wo alles raus kommt. Jetzt liege ich auf dem Bett und versuche zu entspannen. Habe auch wieder mit progressiver Muskelentspannung begonnen. Und vorhin aus Verzweifelung dem Psychiater angerufen, leider ist er bis morgen im Urlaub.
Mein Vater hat mir gestern ins gewissen geredet und gemeint, dass es ich diese Woche bei beiden Terminen um Hilfe und Rat fragen soll. Das weiß ich und möchte ich auch. Und ob vielleicht auch eine Tagesklinik oder ein stationärer Aufenthalt eine angestrebte Lösung sein kann.
Der Gedanke macht mir aber noch mehr Angst, da ich nicht weiß, wie ich das in einer Klinik schaffen soll. Ich bekomme da keine Bissen runter und vermute einfach das ich mich morgens so lange im Zimmer übergeben muss, bis ich körperlich total am Ende bin. Versteht ihr das?
Gerade fühle mich wie nach einem 1000 Meter Lauf. Total kaputt. Mein Körper ist in der letzten halben Stunde wieder etwas runter gefahren.
Grüße
Ich bin ja schon etwas länger in diesem forum angemeldet.
Mein ursprüngliches Problem ist, dass ich Angst habe mich zu übergeben, bzw. mich einer bestimmten Situation ausgeliefert fühle.
Es hat alles vor vier Jahre begonnen, ich war mit einem Arbeitskollegen in der Stadt und hatte meine erste Panikattacke, weil ich mich gezwungen gefühlt habe etwas essen zu müssen. Danach habe ich mich aus Angst übergeben. Ich hatte damals versucht der ganzen Sache nicht so viel Gedanken zu schenken, was aber leider nicht funktioniert hat. Ich habe alles in Frage gestellt. An der Kasse anstehen, zum Friseur gehen und noch viele andere Dinge sind mir sehr schwer gefallen, weil ich immer Angst vor der Angst hatte. Am Anfang war es sogar so, dass ich nach dem Aufstehen morgen immer würgen musste. Das war das Ventil.
Ich habe dann einen Therapeuten gefunden bei dem ich immer noch im Behandlung bin. Es gab danach mal etwas bessere und auch etwas schlechtere Zeiten. Vor einem knappen halben Jahr war es dann so schlimm das ich total verzweifelt war, weil meine Lebensqualität natürlich sehr nachgelasse hatte, dass ich mir eine privatklinik angeschaut hatte, die sich genau mit diesem Problem beschäftigt hat. Bin aber nicht hingegangen.
Zum gleichen Zeitpunkt bin ich über das örtliche Gesundheitsamt an einen Psychiater gekommen, bei dem ich mich sehr verstanden gefühlt habe.
Weil er meine Not erkannt hat und ich es auch wollte, habe ich erst Paroxetin und dann Mirtazapin verschrieben bekommen. Das erste Medikamt hatte ich gewechselt, da die Nebenwirkungen (keine sexuelle Lust und Alpträume) zu belastend geworden sind. Mit dem neuen Medikamt lief es viel besser. Ich habe sogar fast 10 kg zugenommen, was mir richtig gut getan hat.
Komme ich jetzt zum Schluss. Ich habe eine Freundin mit der ich fast 3 Jahre zusammen bin und wir wohnen seit fast einem halben Jahr zusammen. Sie weiß alles und meine Familie auch. Alle stehen hinter mir und machen sich Sorgen.
Seit ein paar Wochen habe ich das Gefühl, als ob sich der Körper langsam an das Medikamt gewöhnt hat. Mir ist oft wieder so übel. Viele Dinge aus dem Leben fallen mir wieder sehr schwer. Ich übergebe mich zwar nicht in der Öffentlichkeit, aber bin total angespannt und habe Angst davor.
Seit drei Tagen geht es mir superschlecht, ich habe gerade zwei Wochen Urlaub und bin total am Boden zerstört, antriebslos, mir ist oft übel, ich habe gestern und heute kein Bissen runter bekommen. Und ich will nicht das es so weiter geht. Habe gestern aus Verzweifelung bei einer Seelsorgen Hotline angerufen.
Morgen habe ich einen neuen Termin beim Therapeuten und am Donnerstag beim dem Psychiater (dem ich beim letzten mal vor vier Wochen natürlich auch mein negatives Stimmungsbild mitgeteilt hatte). Auch diese Termine bereiten mir wieder Sorgen. Heute müsste ich mich zu Hause nach dem Aufstehen zwei mal ganz stark übergeben, es kam nur Magensäure raus, dass ist in dem Moment einfach das Ventil wo alles raus kommt. Jetzt liege ich auf dem Bett und versuche zu entspannen. Habe auch wieder mit progressiver Muskelentspannung begonnen. Und vorhin aus Verzweifelung dem Psychiater angerufen, leider ist er bis morgen im Urlaub.
Mein Vater hat mir gestern ins gewissen geredet und gemeint, dass es ich diese Woche bei beiden Terminen um Hilfe und Rat fragen soll. Das weiß ich und möchte ich auch. Und ob vielleicht auch eine Tagesklinik oder ein stationärer Aufenthalt eine angestrebte Lösung sein kann.
Der Gedanke macht mir aber noch mehr Angst, da ich nicht weiß, wie ich das in einer Klinik schaffen soll. Ich bekomme da keine Bissen runter und vermute einfach das ich mich morgens so lange im Zimmer übergeben muss, bis ich körperlich total am Ende bin. Versteht ihr das?
Gerade fühle mich wie nach einem 1000 Meter Lauf. Total kaputt. Mein Körper ist in der letzten halben Stunde wieder etwas runter gefahren.
Grüße
20.08.2012 11:29 • • 25.08.2012 #1
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