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C
...ich bin mal wieder am ende. ich hab seid langem schon immer wieder so einen starken husten, war schon beim arzt, der sagt da ist nix, war dann beim hno arzt die hat auch nix organisches gefunden, auch nach bluttest nicht, jetzt habe ich seid gestern wirklich halsaua, halt einwenig erkältet, aber das schlimmste ist : gestern waren meine eltern das erste mal nicht da, sind im urlaub kommen do wieder mein freund musste um acht gehen, weil er ab um 10 nachtschicht hatte, dann, als ich gerade noch gedacht hatte hej, so schlimm ist es doch gar nicht allein zuhause, du schaust fern machst bildchen bearbeitest diese da bekam ich aus heiterem himmel starke schmerzen im brustkorb erst habe ich versucht mir zu sagen hej, vll. eine verspannung, kommt ja oft von rücken sowas aber es ging einfach nicht weg, also bin ich um halb 11 nachts ins auto gestiegen bin in richtung krankenhaus gefahren. da die aber in meiner akte lesen können das ich unter panikattacken leide, habe ich angst das die mich wieder nur für verrückt erklären, zumal ich mich gestern auf eigenen wunsch aus der tagesklinik dort entlassen hab, weil ich finde das mir das dort nichts mehr bringt ich eh ab montag eine verhaltenstherapie anfange. ich habe mich dann mit dem auto in eine seitenstraße des krankenhauses gestellt habe mir dann gedacht wenn es richtig schlimm wird, kannst du immer noch ins krankenhaus rennen dann habe ich mich auf die rückbank gelegt bin eingeschlafen, um eins nachts bin ich wieder aufgewacht nachhause gefahren, hab das auto aber nicht in die garage gefahren, weil ich mir sagtewenns nicht geht, fahr ich wieder hin ich bin schon so am ende das ich auf der rückbank des autos schlafe ! ich weis nicht was das ist mit den schmerzen dem husten, der ist mal stärken, mal geringer:(
kennt ihr das ?! ich habe solche angst das ich was ernstes hab irgendwann einfach ersticke, heute nacht wenn ich wieder alleine bin
ich weis nicht mehr was ich tun soll. ich will ja eh nochmal zum lungenarzt aber mein hausarzt hat schon gesagt das er vermutet das da nix ist , was meint ihr ? kennt ihr solche schmerzen im brustkorb ? solchen husten der sich anhört wie raucherhusten, aber doch mal weg ist, mal da mal weniger mal wieder stärker, aber mein arzt hat sich den husten auch schon mal angehört die lunge abgehört da war nichts ! bitte helft mir !

23.07.2008 12:44 • 24.07.2008 #1


5 Antworten ↓


E
Hallo Charlotte,
wie lange bist du schon in der Tagesklinik? Bekommst du Medikamente? Sind die Therapeuten in der Tagesklinik zu tief gegangen oder war nur basteln angesagt?
Hast du Mittel oder Möglichkeiten, die dich beruhigen? Musik, Bücher o.ä.?
Husten kenne ich den dem Sinne nicht, aber die Schmerzen in der Brust, besonders links, kenne ich auch. Für mich sind diese dann ein Zeichen, ganz schnell für mich, für meinen Körper, meine Seele etwas zu tun.

Liebe Grüße
engelchen106

23.07.2008 13:19 • #2


A


Hilfe ! schmerzen im bustkorb!panik !

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Fallen Angel
Hallo Charlotte!

Beruhig dich erstmal. Fühl dich mal in den Arm genommen *drück*
Ich kenne diese Schmerzen/Symptome auch, sie treten bei mir immer auf, wenn ich panik schiebe und es mir schlecht geht.Hab das auch schon ärztlich abgeklärt, auch bei mir ist nichts zu finden. Ich versuche mir seitdem immer wieder und wieder einzureden, dass ich nicht krank bin, sondern die Pa´s daran schuld sind. Manchmal klappt es und wenn nicht versuche ich mich so gut es geht abzulenken, dass lindert zwar nicht die Symptome, aber ich denke dann nicht all zu viel darüber nach.

Und was ganz wichtig ist, es hält dich deswegen KEINER für verrückt. Das sind so Gedanken, die ich auch oft genug habe.

Wie engelchen schon gesagt hat, tu dann was für dich, Entspannung,...

Erzähl mal, wie es dir die nächsten Tage so geht.

liebe Grüße Fallen Angel

23.07.2008 14:33 • #3


P
Hallo Charlotte!

Vorerst: Wenn du Panikattacken hast, wird KEIN ernsthafter Arzt dich für verrückt halten! Von diversen Seiten wird Panikern eingeredet, daß sie schlicht hysterisch, wehleidig oder hypochondrisch sind, aber ein guter Arzt weiß was Panikattacken sind, und daß es sich dabei keinesfalls um einen Knall oder um Verrücktheit handelt! Lasse garnicht erst die Vermutung aufkommen, daß man dich für verrückt halten könnten, denn das nagt schnell (und ungerechtfertigt) an deinem Selbstwertgefühl!

Zu deinen Beschwerden möchte ein bisschen was aus meinem Erfahrungsschatz, sowie den Erklärungen von Ärzten zum Besten geben:

Die von dir geschilderten Beschwerden sind mir nicht fremd. Im Laufe der Jahre habe ich auf diese Art und Weise so ziemlich JEDES Organ in meinem Körper wahrgenommen.
Das Stichwort lautet Organfühligkeit.
Wenn jemand Angst vor seinem Körper / Körpersignalen hat (was bei Panik üblich ist), neigt er oder sie zu Organfühligkeit. Mit anderen Worten:
Man beginnt sich auf bestimmte Körperregionen zu konzentrieren / darauf zu hören, bis man sie tatsächlich spürt (in Form von Schmerzen / Schwellungsgefühl oder einem merkwürdigen Das-Organ-fühlt-sich-an-wie-ein-Fremdkörper-Gefühl)

Gerade bei der Lunge macht sich diese Organfühligkeit schnell bemerkbar, zumal die Lunge sehr fühlbar arbeitet und bewusst gesteuert wird / werden kann. Ständiges aufhusten, kribbeln, Kitzeln, extrem leicht reizbaren Husten (ein Gefühl als wären ständig Tröpfchen in der Lunge, die man hochhusten muß), Atemnot, Kloßgefühl und das Gefühl, daß man am liebsten aufspringen, und vor der Enge in der Lunge weglaufen möchte, habe ich in meiner mehrjährigen Hypochondrie lange durchgemacht. Entpuppt hat es sich als schlichte Organfühligkeit. Das was du geschrieben hast enspricht zu 100% dem, was ich durchgemacht habe.

Organfühligkeit ist eine Sache die man nicht unterschätzen sollte - obwohl sie völlig ungefährlich ist, denn sie beeinträchtigt die Lebensqualität.

Mein Tipp: Wenn du wert darauf legst, lasse lediglich GRUNDLEGENDE Untersuchungen machen. Wenn diese dir besagen, daß alles in Ordnung ist, belasse es dabei, und suche einen Psychotherapeuten auf, bevor du dich mit zu vielen Untersuchungen selbst zu sehr unter Stress setzt.
Ich wünsche dir viel Erfolg, viel Stärke und viel Kraft, um gegen die Organfühligkeit anzukämpfen!

Pueblo

23.07.2008 16:03 • #4


C
einen gaaaaanz lieben großen dank an euch das ihr mir so lieb geholfen habt mich beruhigt habt
habe gestern das ganze nochmals ganz extrem in der stadt gehabt, als ich gelaufen bin als ich zuhause war hab ich mich dann bei meinem freund ausgeheult dabei hatte ich dann auch so leichte schmerzen ABER : ich habe mir dann gedacht : so, wenn du jetzt was mit der lunge hättest, hätte die bei deinem rumgeheule bestimmt schon längst stärker reagiert, weil man beim weinen ja doch sehr viel anders atmet. ich hatte dann trotzdem große angst als er dann um acht wieder weg musste wegen nachtschicht. dann habe ich folgendes gemacht: ich bin -sch**ß auf die hohen spritpreise *g - noch eine stunde mit dem auto in der stadt rumgekurvt. habe mir noch zwei zeitungen geholt bin dann, als ich schon merkte das meine augen langsam müde wurden ( nach weinen sind meine eh immer sehr empfindlich) nachause gefahren. dort habe ich das auto auch wieder drausen geparkt, damit ich weis: aha, wenn was ist, hüpftst du ins auto fährst nochmal rum. ich habe mich dann ins bettchen gelegt, noch kurz fern gesehen bin dann ( in vollen straßenklamotten, auch bedacht, da ich so weis, das ich wenn es sein muss sofort wieder aufstehen kann ins auto hüpfen kann ) eingeschlafen. hatte natürlich noch schmerzen, aber ich habe mir dann gesagt: das ist nix schlimmes, du hast es mehrfach überlebt, du hast genau darauf geachtet ob du noch luft bekommst du hast sie bekommen wahrscheinlich bist du einfach nur verspannt deine muskeln melden sich. denn : als ich gefahren bin hatte ich die selben schmerzen mal mehr links mal mehr rechts, sonst hatte ich sie immer ganz stark in der mitte. es hat wirklich funktioniert ich finde sowas gibt einem neue kraft ich hoffe das ihr auch immer wieder solche positiven erlebnisse habt
ach ja, zum letzten eintrag von pueblo: das hat mir mein arzt auch schon erklärt, nur wie das so ist: ich höre nicht gerne auf ärzte ...sind ja auch nur menschen könnten sich ja irren, aber jaja, ich weis, ich sollte ihnen mehr vertauen, ich arbeite schon daran man hat mir auch gesagt ( ich habs in den klinikunterlagen gelesen von mir) das ich sowohl unter angst panikattacken leide, als auch an einer hypochondrischen störung, man ich hab aber auch alles mitgenommen was geht
habt einen schönen tag liebste grüße von mir

24.07.2008 09:08 • #5


E
Hallo Charlotte,
ich weiß, wir brauchen ganz ganz viele positive Erfahrungen, an die wir uns erinnern können und hoffentlich auch tun, wenn es wieder einmal schlechte Tage gibt.
Mir hat einmal ein Therpeut gesagt, dass Angstpatienten diejenigen sind, die besonders sensibel auf alle Anforderungen reagieren. Angstpatienten sind nicht verrückt, sie haben im Gegenteil ein besonderes Gespür dafür, wenn irgendetwas in ihrem Leben nicht richtig läuft.
Mir hilft zur Zeit die Verhaltenstherapie sehr. Ich beginne wieder, die vielen kleinen Dinge zu sehen, z.B. Blumen, Wolken. Vorher habe ich die überhaupt nicht wahr genommen.

Ich wünsche dir einen schönen Tag
engelchen106

24.07.2008 09:16 • #6





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