Lifeisart
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Lange Zeit hatte ich alles unter Kontrolle. Von 18-32 Jahren. Letztes Jahr fingen Panikattacken an, in der Schwangerschaft mit meinem dritten Sohn. Zuvor hat mein Onkel sich das Leben genommen. Richtig schlimm wurde es nach der Geburt, als meine Oma, welche mich großgezogen hat, vor meinen Augen gestorben ist. Sie war gefühlt mein einziger Halt. Sein Jahren betreue ich zudem noch meine Mutter, die komplett bettlägerig ist (schwere Nervenkrankheit). Ich habe schon SSRI probiert und nicht vertragen. Opipramol hat mir minimal geholfen, jedoch gingen da die Leberwerte enorm hoch. Jetzt nehme ich Mirtazapin 15 mg und war endlich mal Angstfrei für 6 Wochen und auf einmal kam sie aus dem nichts wieder - wie ein Schlag ins Gesicht.
Den ganzen Tag Angst und Panik, Angst verrückt zu werden, Angst vor ALS oder CFS, da ich Zuckungen seit dem Tod meiner Oma am ganzen Körper habe. Ich stehe morgens auf und bin innerlich total unruhig und nervös, male mir die schlimmsten Katastrophen aus. Es ist so schlimm. Eine Therapie mache ich schon.
Wie kann es auf einmal so umschwenken? Ich habe permanent Angst zu sterben und für meine Kinder nicht mehr da sein zu können. Ich kann mich gar nicht beruhigen. Habe heute 0,5 mg Tavor genommen, was ich nur in den größten Notfällen nehme.
Mir ging es echt so gut, ich konnte sogar wieder normal essen und hatte Lebensfreude….
24.09.2025 11:27 • • 24.09.2025 #1