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J
Hallo Ihr Lieben,
Diese Hitze ist ja nun nicht gerade föderlich fürs Wohlbefinden. Kreislaufbeschwerden, Herzpuckern, schlaflose Nächte.... Kinder sind unruhig. Hier bei uns in Südspanien haben wir 40 °C. Rausgehen ist nur abends spät möglich. Kinder (15mon u 4 Jahre) müssen so guts geht beschäftigt werden. Die Angst ernst krank zu sein ist immer da. Im Moment denk ich mit meinem Herz stimmt was nicht. Ich hab immer viel zu tun, das lenkt mich ab. Nachts ist es schlimm, weil ich wach werde u die Gedanken mich plagen. Ich frag mich ob es jeh wieder normal wird, ich je wieder unbeschwert sein kann. Auch denk ich das eine schlimme Krankheit, ein plötzlicher Herztod, das Sterben an sich vielleicht gar nicht so schlimm sind. Im Vergleich zu dieser Angst davor die mir all meine Lebensfreude genommen hat.

VLG

08.07.2015 11:59 • 09.07.2015 #1


7 Antworten ↓


J
Hallo,
ich habe seit über zehn Jahren immer mal wieder Angst davor ein Herzinfakt zu bekommen und ich glaube nicht, dass es weg geht, deshalb versuche ich irgendwie damit klar zu kommen. Abends lese ich oft, das hilft mir nicht an Probleme zu denken. Vielleicht könnte dir auch Sport helfen.

08.07.2015 14:57 • #2


A


Wie lenkt ihr euch ab bei ganz akuter Angst?

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J
Hallo,
Ja an Sport hab ich auch schon gedacht. Das wieder aufzunehmen. Früher ging ich gern laufen, machte Halbmarathon...
Seit die Kinder da sind nicht mehr. Hab natürlich Angst dabei wegen Herz umzukippen. Sobald es hier etwas kühler wird, werd ich das mal versuchen. Laufen gehen.
Lesen hilft mir auch manchmal abends. Muss mich aber schon fesseln das Buch.

Danke, Vlg

08.07.2015 15:29 • #3


Hazy
Meine Taktiken gegen die Angst sind malen, häkeln oder Sudokos machen

08.07.2015 16:23 • x 1 #4


S
ablenken, wenn es irgendwie möglich ist!
und bewegung zum stressabbau.

08.07.2015 16:57 • x 1 #5


Treibgut
Hallo Joey198,

ich leide seit einigen Wochen ebenfalls unter verschiedenen Krankheitsängsten. Diese Ängste sind mitunter so stark ausgeprägt das ich mir manchmal sicher bin zu sterben. Was mir aber hin und wieder hilft ist mich hinzulegen, dabei muss mein Telefon selbstverständlich in Reichweite sein, damit ich im Notfall dann doch noch den Krankenwagen rufen kann. Ich versuche dann allerdings mich langsam zu beruhigen in dem ich bewusster atme. Tief ein, und langsam wieder aus. Nach und nach merke ich dann wie einige von den Symptomen, von denen ich eben noch dachte sie seien lebensgefährlich, langsam wieder verschwinden. Ich schaltet dann oft den Fernseher ein und schaue eine Folge meiner Lieblingsfernsehserie. Ein Buch zu lesen würde ich dir auf keinen Fall empfehlen. Lesen erfordert einfach zu viel Konzentration, und die fehlt in solchen Momenten. Desweiteren kann ich dir nur raten zum Arzt zu gehen und dich genau untersuchen zu lassen. Schildere dem Arzt ruhig deine Sorgen und Bedenken und lass dir von ihm die Angst nehmen. Ansonsten kann ich dir nur empfehlen dir einfach immer wieder vor Augen zu führen was du bereits alles überstanden hast, Momente in denen auch du vielleicht dachtest das es gleich vorbei ist. Seltsamerweise leben wir beide noch.

Alles Gute!

Liebe Grüße, Felix.

08.07.2015 18:40 • x 1 #6


J
Hallo Joey,

neben meinen anderen Problemen, leide/litt ich auch unter Hypochondrie. Bei mir ist es so, dass ich bis zu meinem 15. Lebensjahr sehr sportlich war. Habe alles mögliche an Sportarten gemacht. Dann hab ich leider angefangen zu rauchen und meinen Körper knapp 8 Jahre lang vernachlässigt.

Sicherlich gab es auch noch andere Gründe für die Hypochondrie, aber ich denke die Diskrepanz zwischen Körper und Geist hat aufjedenfall wie ein Katalysator gewirkt.

Wenn du früher so oft laufen warst, dann hattest du wahrscheinlich ein sehr ausgewogenes Verhältnis zu deinem Körper. Das heißt du konntest ihm Vertrauen, bzw, in ihm hineinhorchen, dich auf Ihn verlassen etc.
Wenn du jetzt schreibst, dass es zur Zeit so heiß ist und du Angst hast zum Beispiel vor einem Herzinfarkt, dann hast du offensichtlich nicht mehr das Vertrauen in deinen Körper.

Ich kann dir nur empfehlen wieder ganz langsam mit Sport anzufangen um das natürliche Gespür für den Körper wieder zu erlangen . Zumal ich das gleiche vor einiger Zeit gemacht habe. Seitdem ich wieder regelmäßig Sport treibe haben meine Panikattacken und meine Hypochondrie stark nachgelassen. Am Anfang hatte ich zwar auch noch Angst insbedondere gerade beim Joggen am plötzlichen Herztod zu sterben, aber nach einem Check beim Kardiologen und wirklich moderatem Training hat sich diese Angst verflüchtigt.
Falls du mit dem Sport wieder anfangen möchtest, rate ich dir aber aufjedenfall eine Vorsorgeuntersuchung beim Kardiologen zu machen. Zumal das auch einfach das Gewissen beruhigt.

Grüße und viel Erfolg bei deinem Wiederseinstieg.

08.07.2015 21:30 • x 1 #7


J
Guten Morgen,

Treibgut, Felix, danke für eure Antworten. Zunächst einmal diverse Baustellen beim Hausarzt abzuklären wäre wohl nicht schlecht bei mir. Dann nach u nach wieder mit Sport beginnen. Obwohl ich zu Anfang sicher denke, ich kippe um u so was. Fernsehen geht bei mir nicht so gut. Da schweifen die Gedanken ab. Lesen geht bedingt. Mit Freunden, jemand aus der Familie chatten, telefonieren geht bei mir am Besten. Mich auch mal auf die Probleme anderer konzentrieren. Aber es ist schon schwer. Immer sitzt diese Angst im Nacken....

VLG, Joey.

09.07.2015 08:57 • #8





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