Gefühlsveränderung durch Medikamente?

**06.02.2020**

Hallo,

würdet ihr dem zustimmen auch bei Medis wie Tavor und Bromazepam, dass dies viele Gefühle innerlich hemmt bzw. ändert ? manche sagen ja manche eher so nein.

Jemand Erfahrung ?

05.02.2020 10:04 • x 1 #2

Ich kann nur für mich persönlich sprechen und da kann ich sagen absolut NEIN!
Kein von mir genommenes Medikament hatt mich oder meine Gefühle verändert....

Das einzige was sich mit Medikamenten verändert hatt,ist das ich ruhiger geworden bin und die Ängste weiter weg waren...

Liebe Grüsse

Gefühlsveränderung durch Medikamente?

05.02.2020 10:05 • x 3 #3

Beides macht bei täglicher Nutzung in erster Linie abhängig da es benzodiazapine sind

05.02.2020 10:10 • #4

Ja das weiss ich. Nur frag ich mich viele bzgl der Gefühle

05.02.2020 10:12 • #5

Hallo,
ich habe seltsame Erfahrungen mit dem AD Escitalopram gemacht. Es hat mich so sehr aufgeputscht, dass ich nicht mehr ich selbst war. Ich war total überdreht. Und meine Pupillen waren vergrößert. Ich wurde öfter gefragt, ob ich Dro. nehmen würde. Als ich es abgesetzt habe, wurde ich zum Glück wieder normal.

05.02.2020 10:47 • x 2 #6

Also ich kann sagen das ich schon einiges an Medikamenten durch habe und davon keinerlei Veränderung meines Wesens hatte

05.02.2020 10:48 • #7

Zitat von Hännah:
Hallo,ich habe seltsame Erfahrungen mit dem AD Escitalopram gemacht. Es hat mich so sehr aufgeputscht, dass ich nicht mehr ich selbst war. Ich war total überdreht. Und meine Pupillen waren vergrößert. Ich wurde öfter gefragt, ob ich Dro. nehmen würde. Als ich es abgesetzt habe, wurde ich zum Glück wieder normal.

Wie lange hast du das denn genommen ?

05.02.2020 10:51 • #8

Zitat von Lottaluft:
Also ich kann sagen das ich schon einiges an Medikamenten durch habe und davon keinerlei Veränderung meines Wesens hatte

Jeder reagiert halt anders. Da kann man nicht pauschal sagen, dass diese und jene Medikamente dies und das auf keinen Fall auslösen. Bei dem, was ich damals genommen hab, wurde sogar der Beipackzettel bzgl. der Nebenwirkungen angepasst; offenbar hatten noch mehr Leute außer mir diese Nebenwirkungen.

05.02.2020 10:53 • #9

Zitat von Hännah:
Jeder reagiert halt anders. Da kann man nicht pauschal sagen, dass diese und jene Medikamente dies und das auf keinen Fall auslösen. Bei dem, was ich damals genommen hab, wurde sogar der Beipackzettel bzgl. der Nebenwirkungen angepasst; offenbar hatten noch mehr Leute außer mir diese Nebenwirkungen.

Das beantwortet meine Frage nicht denn mein Psychiater hat das für mich mal angefacht deswegen frage ich weil gerade die vergrößerten Pupillen und aufgedreht sein kenne ich nur von der Eingewöhnung

05.02.2020 10:59 • x 1 #10

ah, sorry, hatte deine Frage gar nicht gesehen, nur deinen Beitrag davor.
Ich hab das damals (das war 2005 oder 2006) nicht sehr lange genommen, 3/4 Jahr glaube ich...? Ich weiß es nicht mehr. Aber diese Nebenwirkungen kamen erst später, nach 3 oder 4 Monaten. Es hat auf jeden Fall bei mir super gegen die Angst und Depression geholfen, aber eben zu gut. Vor allem in Kombination mit Koffein, das war interessant.
Aberces ist ja lange her, vielleicht hat sich da in der Zusammensetzung ja auch was geändert....

05.02.2020 11:01 • #11

Zitat von Hännah:
ah, sorry, hatte deine Frage gar nicht gesehen, nur deinen Beitrag davor.Ich hab das damals (das war 2005 oder 2006) nicht sehr lange genommen, 3/4 Jahr glaube ich...? Ich weiß es nicht mehr. Es hat auf jeden Fall bei mir super gegen die Angst und Depression geholfen, aber eben zu gut. Vor allem in Kombination mit Koffein, das war interessant. Aberces ist ja lange her, vielleicht hat sich da in der Zusammensetzung ja auch was geändert....

Danke
Ich behalte es einfach mal im Hinterkopf sollte mein aktuelles Medikament nicht mehr richtig greifen oder es wieder schlimmer wird

05.02.2020 14:15 • #12

Benzos verändern das Wesen, wenn man sie in missbräuchlich viel zu hoher Dosierung nimmt. Das habe ich mit meiner Mutter erlebt, die 10 Jahre lang schwerst süchtig war. Als sie es geschafft hat, davon loszukommen, wurde sie wieder normal.

05.02.2020 17:45 • #13

Da kann ich meiner Vorrednerin voll zustimmen.

Benzodiazepine (und ich beziehe mich jetzt nur auf Benzodiazepine) wie z.B. Tavor haben eine starke - aber reversible - Veränderung des Wesens zur Folge, wenn sie höher dosiert und über längere Zeit eingenommen werden. Nach dem Absetzen ist die Verhaltensänderung wieder weg.

Logischerweise verändern Benzodiazepinie das Gefühl, denn sie sollen die Angst lindern und Angst ist ein Gefühl.
Benzodiazepine verringern vorerst das Angstgefühl. Bei längerer Einnahme entwickelt der Patient eine Toleranz. Er bekommt nach Gewöhnung des Körpers wieder Ängste, teilweise heftiger als ohne Benzodiazepine, so dass er die Dosis steigern muss um wieder angstfreier zu sein. Insgesamt wirken Konsumenten distanzloser, hemmungsloser, vergesslicher und deutlich unstrukturierter als ohne Medikament. Durch eine dauerhafte medikamentös hervorgerufene Muskelrelaxion (so wirken Benzodiazepine) kann es zudem zu Fehlhaltungen kommen, die aber auch reversibel sind, jedoch ist mit Abbau der Muskelmasse zu rechnen.

Menschen mit einer Tendenz zur Sucht sollten auf keinen Fall Benzodiazepine nehmen und wenn es absolut notwendig ist, dann am besten nur stationär und bei Entlassung wieder ausgeschlichen.

05.02.2020 18:31 • #14

Hab mal eine Frage. Ich nehme seid Montag Lasers. Jeden Tag 1 Tablette. Bis jetzt merke ich nicht wirklich was. Das ist ja pflanzlich. Bei der Dosierung steht 1 Tablette. Kann man das einfach erhöhen?

05.02.2020 19:34 • x 1 #15

@sarahh,
Lasers? Meinst du vielleicht Lasea?
Am besten fragst du bezüglich der Dosis in der Apotheke nach oder bei deinem Arzt. Wie lange soll es denn laut Packungsbeilage dauern, bis man eine Wirkung merkt?
Ich persönlich würde vermutlich lesen, was dort an Nebenwirkungen und was bezüglich Überdosierung in der Packungsbeilage steht und abhängig von den Infos dann abwägen, in wie fern ein Risiko davon ausgehen kann, wenn man die Dosis erhöht.

06.02.2020 11:18 • x 1 #16

Zitat von Sarahh:
Hab mal eine Frage. Ich nehme seid Montag Lasers. Jeden Tag 1 Tablette. Bis jetzt merke ich nicht wirklich was. Das ist ja pflanzlich. Bei der Dosierung steht 1 Tablette. Kann man das einfach erhöhen?

Lasea kannst du nehmen so viel du willst. Es ist ja nur Lavendelöl. Es könnte nur sein, dass das auf den Magen schlägt, wenn man es überdosiert. Es heißt, es dauert mindestens 2 Wochen, bis eine Wirkung zu bemerken ist. Bei mir hat die Wirkung nie stattgefunden

06.02.2020 11:39 • #17

Zitat von Schlaflose:
Lasea kannst du nehmen so viel du willst. Es ist ja nur Lavendelöl. Es könnte nur sein, dass das auf den Magen schlägt, wenn man es überdosiert. Es heißt, es dauert mindestens 2 Wochen, bis eine Wirkung zu bemerken ist. Bei mir hat die Wirkung nie stattgefunden

OK Danke für die Info...ich möchte kein Opipramol nehmen und deshalb hab ich mir die geholt.

06.02.2020 11:40 • #18

Zitat von Insorge:
@sarahh,Lasers? Meinst du vielleicht Lasea?Am besten fragst du bezüglich der Dosis in der Apotheke nach oder bei deinem Arzt. Wie lange soll es denn laut Packungsbeilage dauern, bis man eine Wirkung merkt? Ich persönlich würde vermutlich lesen, was dort an Nebenwirkungen und was bezüglich Überdosierung in der Packungsbeilage steht und abhängig von den Infos dann abwägen, in wie fern ein Risiko davon ausgehen kann, wenn man die Dosis erhöht.

Da steht zur Dosierung nur 1 Tablette mehr nicht...

06.02.2020 19:16 • x 1 #19

Wegen Lasea,

Überdosierung
Durch eine zu hohe Lasea-Dosierung können teilweise erhebliche Beeinträchtigungen auftreten. Eine Vergiftung kann sich durch Erbrechen, Übelkeit, Bauchschmerzen, Durchfall, Benommenheit oder Krampfanfälle äußern. Der behandelnde Arzt entscheidet nach Vorliegen und Schwere der Beschwerden über die nötigen Maßnahmen. Nach einer Überdosierung sind Alk. und Milch zu meiden, da diese die Aufnahme des Wirkstoffes in den Blutkreislauf zusätzlich begünstigen. Quelle: https://www.netdoktor.de/medikamente/lasea/

Leider steht nicht, ab wann eine Dosis zu hoch ist. Aber da man nur eine Tablette einnehmen soll,würde ich auch bei der Dosierung bleiben und abwarten.

Pflanzliche Medikamente darf man nicht unterschätzen. Es gibt viele Pflanzen, die in geringer Dosis heilende Wirkung haben, in hoher Dosis aber sehr gefährlich sein können (z.B. Fingerhut, Schlafmohn, Tollkirsche...).

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