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M
Hallo zusammen,

gibt es hier andere Eltern mit Angststörungen, die sich darüber austauschen wollen, wie sich das auf den Alltag mit Kind(ern) auswirkt?

(Oder gibt es bereits einen Thread in dieser Richtung?)

LG
M

11.05.2023 14:45 • 12.05.2023 x 5 #1


10 Antworten ↓


A
Hallo, hier
Ich bin Mama einer Tochter, bin 23 und meine Tochter 16 Monate. Letztes Jahr im September haben Ängste vor Krankheiten heftig angefangen und haben dann im November/Dezember 2022 ihren Höhepunkt gehabt.
Mittlerweile bin ich seit 1,5 Monaten in Therapie, nehme Paroxetin gegen die Ängste und komme viel besser zurecht
Natürlich ist es aber nicht ganz weg.
Mittlerweile wirkt sich das Ganze nicht mehr so auf meine Tochter aus. Aber letztes Jahr, als es so schlimm war, War mein Alltag mit Baby einfach schwer.. bin fast nicht raus gegangen mit ihr, lag viel rum.. zum Glück war sie immer ein absolutes still Baby und sie hatte viel Lust auf kuscheln. Aber rückblickend ärgere ich mich, dass wir so viel Zeit auf dem Sofa verbracht haben. Möchte ich nie nie nie wieder so erleben. ‍

11.05.2023 20:56 • x 4 #2


A


Eltern mit Angststörungen

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M
Ich bin Anfang 40 und mein Kind ist 3. Eigentlich habe ich mehr mit Depressionen und Schlafstörungen zu tun. Was mein Kind angeht, habe ich aber z.B. Angst, gemeinsam rauszugehen. Einfach, weil es echt schnell ist und ich eher unsportlich und wenn es auf die Idee kommt, loszurennen, habe ich Angst, dass ich nicht hinterherkomme und etwas passiert.

Ich versuche aber auch immer, meine Komfortzonen zu verlassen. Heute haben wir nach dem Kindergarten einen großen Umweg gemacht und alles hat super geklappt.

11.05.2023 21:01 • x 3 #3


M
@Angst29 Finde ich toll, dass du dir Unterstützung geholt hast und es dir soviel besser geht.

11.05.2023 21:02 • x 2 #4


A
@Mjoll dann sei stolz auf den Umweg nach dem Kindergarten! Mach dir doch eine kleine Routine. Je nachdem wie es bei dir zeitlich geht vielleicht Dienstag und Donnerstag den Umweg machen zum Beispiel ️

11.05.2023 21:06 • x 2 #5


M
@Angst29 Ist ne Idee. Wobei es darum geht, jedes mal einen neuen Weg zu gehen. Mit bekanntem komme ich ganz gut klar.

12.05.2023 11:11 • x 1 #6


E
Ich bin 40 und habe 2 Kinder 14 und 5 Jahre. Mein großer Sohn hat viel Angst bei mir miterlebt, in der Zeit als er Klein war hatte ich mir auch Hilfe geholt. Er kommt damit sehr gut klar, kennt mich aber auch ganz genau. Er sagt manches mal wenn er merkt dass ich angespannt bin, Mama du fällst nicht um! Meine Tochter merkt nichts davon da ich versuche es vor ihr zu verbergen.

12.05.2023 11:34 • x 1 #7


Monara
Hallo ihr lieben

Jup hier. Meine haben mit meiner Tochter mittlerweile 6 begonnen. Ich hab die Grund Angst dass ich sterben könnte und ich sie dadurch traurig mache.

12.05.2023 11:40 • #8


Simona149
Ich stecke momentan in Ängsten und Depressionen. Leider habe ich zudem noch Misophonie was alles erschwert.
Habe 3 Kinder vom Kita-Kind bis zum Teeni.
Es ist schon hart als Mutter sowas durchzumachen . Ich habe ständig ein schlechtes Gewissen, obwohl ich noch recht viel mit den Kids mache .
Es steht aber demnächst ein Klinikaufenthalt an. Habe mit den Kindern darüber geredet.
Ich glaube aber fest daran, dass Kinder vieles hinnehmen und Mama noch sehr lieb haben , obwohl es ihr öfter nicht gut geht .

12.05.2023 16:51 • #9


Simona149
Nehmt ihr zur Unterstützung Medis? Ich werde demnächst eins ausprobieren .
Ich hatte eins verschrieben bekommen, das hat mich bereits an Tag 2 so schlimm aggressiv gemacht, wie ich es zuvor nie erlebt habe. Für mich und für die Familie nicht auszuhalten . Schnell abgesetzt.

12.05.2023 16:58 • #10


E
Ich bin November 2020 aufgrund einer schweren Depression stationär gegangen.

Es war weder für meine 2 Kinder noch für mich einfach. Insbesondere in der Pandemiezeit, Weihnachten, Silvester.

Ich bin allein erziehend und die Paten sowie Freunde haben sich um die Kinder gekümmert. Kind 1 war bereits 21, Kind 2 erst 17.

Es war wirklich eine schmerzhafte Zeit für uns 3.

Es ging aber nichts mehr bei mir und ich wollte wieder gesund werden.

Ich nehme Escitalopram 20 mg, gehe regelmäßig zur Therapie.

Kinder hören nie auf ihre Mutter zu lieben. Das redet man sich ein, aber es stimmt nicht. Jedes Kind möchte, dass es der Mutter (wieder) gut geht.

12.05.2023 17:08 • x 1 #11


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