Die Angst ist wieder da

13.04.2015 21:35 • #21

hallo,
Danke menanders für deine nachricht.
Ja es stimmt was du sagst, ich hab fast immer grundsätzlich das Gefühl keine Zeit zu haben. und mal nichts tun und nein sagen, das würd ich immer so gerne... irgendwie kann ich sowas nicht...

Ich glaub bei einigen Ängsten weiß ich woher die kommen, noch aus der Therapie die ich schon mal gemacht habe... nur verschwinden tun sie nicht...

sternchenundich: also im ref bin ich mir manchmal nicht ganz sicher ob es mir spaß macht, aber ich glaube grundsätzlich schon.
ich musste mathe oder deutsch nehmen, das andere wurd dann nur kurz angerissen und ein nebenfach wählen, aber das ja nach mir wurde das studium umgestellt und es müssen alle deutsch und mathe machen und ein nebenfach.

ich versuche eure tipps zu beherzigen.
es ist schön mal zu hören, wie es euch so damit geht und was ihr so macht. Danke dafür

14.04.2015 20:36 • #22

Huhu Asil,

natürlich verschwinden Ängste nicht so einfach.......sie haben ja auch eine Zeit gebraucht, um zu entstehen.....Aber wenn du diese Ängste mal auf den Wahrheitsgehalt hinterfragst, in kleinen Schritten auch das Positive ,das, was du schon bewältigt hast, wenn du das bewusst tust, wirst du merken, wie oft unsere Angstgedanken mit uns durchgehen und nicht immer realistisch sind- eher angst aufbauend.
mir haben auch viele fachbücher über Angst,PA,Stress,Achtsamkeit etc. geholfen- habe jetzt eine Fachbibliothek;)- es hat gut getan, sich über Zusammenhänge zu informieren.
Ich konnte sehr lange nicht NEIN sagen, dass hat mich in die Panikstörung u.a. auch weiter hinein getrieben.....Ich habe es in kleinen Schritten gelernt...lerne immer noch!
das kannst du auch....trau dir etwas zu...sage nicht:Irgendwie kann ich sowas nicht.....
Doch du kannst es, aber du musst es auch wirklich WOLLEN.
Du bist dein bester Freund....tue etwas für dich.....man lernt es, Ablehnung zu ertragen, ist alles möglich! dein bauchgefühl weiß ja eigentlich, wann du NEIN sahen solltest, nur DU traust dich nicht. Trau dich- was soll schon passieren? Ein NEIN schafft auch eher respekt in so mancher Situation.
Viel Glück!
LG,Menandera:)

Die Angst ist wieder da

14.04.2015 22:18 • #23

hallo menandera,

danke fürs mutmachen
ich weiß das du in vielen punkten recht hast. es muss nur auch mal im gehirn bei mir ankommen...

hast du einen bestimmten literatur tipp?

lg

15.04.2015 19:08 • #24

Hallihallo,
so heute war mein Vorstellungsgespräch und es war ganz gut. Die Atmosphäre war sehr angenehm. Ich hab dann auch endlich erfahren um was es genau geht. Wusste es vorher nicht, weil es eine Initiativbewerbung war. Das Angebot ist sehr interessant, aber durchaus auch anspruchsvoll. Jetzt schwanke ich immer zwischen oh Gott schaffst du das? Kannst du den Ansprüchen gerecht werden? und ach, das wäre doch super, wenn du die Stelle bekommst Am Ende der Woche weiß ich mehr.(:

15.04.2015 22:14 • #25

hallo sternchenundich,

glückwunsch das dus geschafft hast hört sich doch ganz gut. drück dir die daumen.

lg

18.04.2015 23:12 • #26

hallo sternchenundich.

was ist aus deinem Bewerbungsgespräch geworden? hast du was gehört?

19.04.2015 09:02 • #27

Hallo Asil,
am Fr hätte ich Bescheid bekommen sollen. Dem war aber leider nicht so... das war so fies, weil ich in der Früh im Bett vor Aufregung ein paar PAs hatte und den ganzen Tag nervös war. Das war dann wieder so ein Schwanken der Gedanken zwischen die solln einfach absagen. Ich schaff das eh nicht wg meiner Angst unddu hast schon so viel geschafft. Der Job is super für dich Ich schätze mal stark, dass ich morgrn mehr weiß. Grad is mir weng schlecht.
Wie geht es dir? Hattest du schon Prüfungen?

19.04.2015 10:58 • #28

hallo sternchenundich,

das ist ja total doof. ich kann verstehen das es ziemlch nerven aufreibend ist auf einen anuf oder ähnliches zu warten.

ich hab am dienstag meine prüfungen. muss auch schon gleich die nächste für mai planen...

mir geht im moment nicht so gut. steh schon mit einem komischen gefühl auf und das geht dann so weiter. ich bin mir auch nicht mehr so sicher, ob es wirklich nach dem ref besser wird, weil ich mich dann auch wieder neu mit allen möglichen anderen fächern und themen für die schule beschäftigen muss, mit denen ich bis jetzt nichts am hut habe im ref. ich hab auch jetzt schon angst davor, dass ich auch das nicht schaffe, bzw. ich mich dann auch nur überfordert fühle.
also irgendwie besteht mein ganzes leben grad nur aus angst und panik. was mich selber auch aufregt, was mich dann wieder weiter daran führt... ich steh irgendwie grad an so nem punkt wo ich nicht weiter weiß..
naja vielleicht wird es besser, wenn der dienstag um ist und ich den besuch hinter mit habe...mal schaun...

19.04.2015 11:01 • #29

irgendwie geht es mir auch körperlich nicht so gut, ständig kopfschmerzen, übelkeit, manchmal schwindel... das ist echt total nervig... als ob man nicht schon genug probleme hat spielt einen der körper dann auch noch einen streich...

19.04.2015 12:12 • #30

Ich hab zwei Freundinnen, die Lehramt studiert haben..Eine is noch im Ref. Das is einfach eine anstrengende Zeit, ständig wird man beobachtet und beurteilt. Ich vergleich das immer mit dem Führerschein machen. Man is unter Druck und will/muss alles richtig machen, v.a. während der Prüfung. Wenn man es danb aber geschafft hat is man zwar auf sich alleine gestellt und muss sich immer noch an die Regeln halteb, aber man.is auch freier.und entwickelt seinen eigenen Stil.
Die körperlichen Symptome kommen ja v der Angst. Die hauen mich auch oft um, das is ja das fiese.

19.04.2015 13:57 • #31

ja diese monatlichen Prüfungen (im eigentlichen sinn ist es ja noch nicht die Prüfung, die kommt ja erst am ende, aber ich finde nicht das der begriff besuch so gut passt) sind echt ätzend.
ja es stimmt wohl, dass man wenn man fertig ist, nicht mehr ständig beobachtet wird, aber irgendwie hab ich auch angst vor dieser phase. dann plötzlich alles alleine machen, von einigen fächern hat man keine ahnung und muss das den kindern plötzlich beibringen (in der grundschule muss ich ja hinterher so gut wie alles unterrichten). ich glaube das wird genau so ätzend... irgendwie hat man auch dann keine ruhe bzw. weniger stress....
oh man irgendwie grauts mir vor allem was kommt... vorallem weil ich angst habe, das die ängste auch dann noch da sind und nicht weniger oder weg sind...
meine eltern würden jetzt sagen: denk doch nicht jetzt schon darüber nach, das ist doch noch lange hin. im prinzip stimmt das ja auch, aber die gendanken kommen trotzdem. und wenn sie einmal da sind gehen sie nicht wieder weg.
ich sag ja im moment gehts mir irgendwie im gesamten nicht so gut...

19.04.2015 14:36 • #32

Seit wann sind denn deine Ängst wieder schlimmer geworden?
Ich finde es aber super, dass du das Ref so durchziehst!

19.04.2015 14:57 • #33

Ich fand das Referendariat ein Kinderspiel gegen das, was danach kam. Gut, das war am Gymnasium und ist schon 25 Jahre her und inzwischen hat sich Ref. auch da stark verschärft. Ich fand es immer beruhigend, wenn Fachleiter und andere Referendare mit im Unterricht saßen, weil ich mich dann nicht den Klassen nicht allein ausgeliefert gefühlt habe und wusste, dass im Notfall der Fachleiter eingreifen kann, wenn ich nicht weiterkomme.
(Übrigens war es in den Fahrstunden bei mir genauso. Solange der Fahrlehrer neben mir saß, war ich ruhig und sicher, aber später alleine hatte ich immer nur Angst)
Außerdem hatte man im Ref. immer nur eine Klasse für einige Wochen, machte dann Lehrprobe und dann kam die nächste Klasse. Im Beruf hatte ich dann plötzlich 25 Stunden und 6 Klassen auf einmal, deren Unterricht ich komplett neu vorbereiten musste, dauernd Klassenarbeiten aufsetzten und korrigieren, das war echt die Hölle.

19.04.2015 21:06 • #34

hallo,

schlaflos: ich weiß nicht wo du ref gemacht hast, aber ich habe 8 klasse, 6 davon eigenständiger unterricht, da sitzt keiner mit drinn und ich muss alles alleine machen. die anderen beiden sind mit den mentoren, wo ich die besuche und prüfungen habe. ich muss mindestens eine davon auch ende des schuljahres bewerten, ich hab aber noch keine ahnung wie. also jetzt ist ref echt die hölle. ich weiß nicht wie lange dein ref war und ob du auch jeden monat besuche hattest, aber mir sagen alle lehrer die ich kenne, dass das ref die schlimmste zeit im leben ist, vorallem seit dem das ref verkürzt wurde. ich glaube wenn bei uns der fachleiter eingreifen müsste, bist du schon fast durchgefallen... die sind ziemlich anspruchsvoll geworden... aber vielleicht liegt es auch an den fachleitern selber
und ich hab auch einen hohen anspruch an mich selbst, das verkompliziert die geschichte natürlich nochmal. aber vor der zeit nach dem ref habe ich auch angst. es stimmt, das man da ja plötzlich noch mehr stunden hat, ich weiß ja jetzt schon nicht wo mir der kopf steht...

sternchenundich:
ich kann nicht genau sagen seit wann es wieder schlimmer ist, ich glaub seit donnerstag. davor den donnerstag hatte ich auch so ein tief, aber dann ging es die woche über wieder,... aber jetzt,... ich weiß auch nicht, manchmal hab ich das gefühl es hört gar nicht mehr auf und wird nie besser...

20.04.2015 09:39 • #35

Zitat von asil:
also jetzt ist ref echt die hölle. ich weiß nicht wie lange dein ref war und ob du auch jeden monat besuche hattest,

Mein Ref. dauerte 2 komplette Schuljahre. Die Fachleiter waren in fast jeder Stunde anwesend und im Anschluss wurde die Stunde besprochen. Ganz allein war man so gut wie nie, andere Referendare saßen immer drin und meist auch der Fachlehrer der Klasse, die man gerade hatte. Eingreifen musste bei mir nie jemand, aber das Gefühl, dass man den Schülern nicht allein ausgeliefert war, hat mich immer total beruhigt.
Mittlerweile ist es bei uns auch so, dass ein Referendar 12 Stunden eigenverantwortlichen Unterricht machen muss und das noch an mehreren Schulen, die 20-30km voneinander entfernt sind und man zwischen den Stunden hin und her fahren muss.

20.04.2015 10:30 • #36

Bin heute Morgen schon wieder mit Angst und Panik aufgewacht. Hab dann vorhin mal bei der Arbeitsstelle anger, bei der ich mich beworben hab. Da hat sich krankheitsbedingt einiges verschoben und morgen Nachmittag bekomm ich Bescheid. Ich bin aber schon in der engeren Auswahl. Darüber sollte ich mich jetzt freuen, stattdessen hab ich wieder mal Versagensängste. Hab grad mit.meinem Mann telefoniert und er hat dafür gar kein Verständnis mehr. Er meinte, es kommt ihm so vor als ob er mit einem kleinen Kind rede, dem er alles immer wieder sageb muss. Er versteht auch nicht, dass es mir wieder so schlecht geht und meint, das muss.doch mal irgendwann vorbei.sein. Ich hab ihm.dann gesagt, dass das wahrscheinlich nie ganz weg geht. Das versteht er glaub ich nicht. Heute bin ich echt verzweifelt und das kämpfen fällt mir extrem schwer:'(
Warum bin ich so und warum dramatisier ich immer alles? hab Anst, dass ich.nie im Berufsleben Fuß fassen kann....

20.04.2015 12:41 • #37

Die Gefühle die ihr beschreibt kenne ich sehr gut. Ich leide auch seit drei Jahren an einer Generalisierten Angststörung mit PA und Zwangsgedanken (wie ich habe bestimmt Krankheiten, ich bekomme keine Luft usw). Ich wurde medikamentös behandelt und habe nebenbei eine Therapie gemacht, zwei Jahre ging es mir gut, kaum PA ( mit Sertralin) seit 9 Monaten habe ich nun das Medikament abgesetzt. 9 Monate ging es mir gut und jetzt wieder PA Angstgefühle den ganzen Tag, achte sehr auf meinen Körper, keinen Appetit mehr (muss mich zwingen etwas zu essen) depressive Phasen ( ich schaffe das nicht, es wird alles schlimmer usw) jeden Tag denke ich daran wieder Sertralin zu nehmen aber ich möchte alleine dagegen ankämpfen. Mal bin ich total optimistisch und denke ich schaffe das und mal bin ich am Boden und möchte am nächsten Tag wieder damit anfangen. Ich weiß nicht weiter. Mein Mann und ich wollten gerne ein Baby haben aber mit diesem Zustand kann ich das wohl vergessen, da ich jetzt auch die Angst vor einer Verschlechterung meines Zustands habe durch eine Schwangerschaft. Und Sertralin könnte ich dann auch nicht nehmen. Ich weiß nicht weiter ständig viele Gedanken im Kopf.

20.04.2015 17:48 • #38

Hallo Blacky86,
das ewige hin und her zwischen Optimismus und am Boden zerstört sein finde ich mit am Schlimmsten. Man weiß nie so richtig was der Tag bringt. Heute Mittag war ich plötzlich wieder viel ruhiger und sogar ganz gut drauf. Seit ca zwei Stunden is es wieder etwas schlechter.
Ich nehme.seit zwei Wochen wieder Citalopram 20 mg. Vorher waren.es lange Zeit 10mg. Das is übrigens ein Medikament, dass man auch während einer Schwangerschaft.nehmen kann. Natürlich kann das trotzdem schädlich sein.
Gibt es denn.neben dem Medikamtenabsetzen noch etwas, dass.dich belastet? Oder setzt du dich vielleicht mit dem Schwanger werden zu sehr unter Druck?
Warst du schon man in Therapie?

20.04.2015 19:24 • #39

Hab grad mit.meinem Mann telefoniert und er hat dafür gar kein Verständnis mehr. Er meinte, es kommt ihm so vor als ob er mit einem kleinen Kind rede, dem er alles immer wieder sageb muss. Er versteht auch nicht, dass es mir wieder so schlecht geht und meint, das muss.doch mal irgendwann vorbei.sein.

sowas kann auch nur jemand sagen, der nicht weiß wie man sich in so einer situation fühlt. das hilft einem natürlich erst recht nicht weiter. ich kenn auch solche kommentare und ich fühl mich dann meistens noch schelchter weil ich dann auch denke,d Ar. es ja irgendwann mal besser sein muss.

ich finde es auch schlimm, dass es ständig so ein auf und ab gibt. manchmal wenns mir dannplötzlich besser eght, kann ich plötzlich selber nicht mehr nachvollziehen warum mich da etwas fertig gemacht hat. und dann gehts einem plötzlich wieder schlecht und man kann nicht mehr nachvollziehen, das es einem gut ging...

21.04.2015 19:15 • #40

Ich hab den Job und grad freu ich mich mega! mal schaun ob und wie lange.das so bleibt. Am 4.5 geht es los!

Die Angst ist wieder da

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