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Hallo erstmal zu meiner Person-
Ich bin 18 Jahre alt, geh auf ein Gymnasium und ein typischer 2-3 im Monat am Wochenende trinker...
Bis vor einem Monat war alles noch ganz beim alten doch nach einer durchzechten Nacht wachte ich auf, hatte plötzlich furchtbare angst, ich könnte ein Alk. sein-
ich schaute im internet und fand wirklich einige kleine Symptome bei mir (keine Ausschlaggebenden sondern eher nur solche die ich mir irgendwie im Nachhinein einbildet habe) Mir ist selber schon lange klar geworden das auf mich nicht wirklcih Symptome ansprechen und ich hab auch gar kein Verlangen nach Alk. doch mir kommt einfach der Gedanke nicht emrh aus dem Kopf, ich könnte ein Alk. werden... Dieser Gedanke, dass ich später Arbeitslos vor der Glotze sitze und mein B. trinke, damit ich im Rausch einschlafe geht mir jeden Tag durch den kopf und lässt mir keine Ruhe.

Ich hab aber gar kein Verlangen nach Alk. kein bisschen...
auf jeden fall ließ dies vor 2 wochen etwas nach und 2 wochen später hab ich wieder mal was am wochenende getrunken- morgens wachte ich auf und bildete mir wieder ein ich könnte ja später Alk. werden und werde in eminem Leben extrem versagen...
Seither trinke ich keinen Alk. mehr, weil ich nach Alk. die Angst davor, das cih später Alk. werde, extrem verstärkt und nach und nach abschwebbt...

DAs hört sich bestimmt gerade alles sehr komisch an aber es macht mich einbisschen fertig, wei lich mich manchmal zu Hause so in dieses Thema hereinsteigere, dass ich regelrechte Panik bekomme...

Was soll ich tun?

17.10.2011 19:57 • 26.10.2011 #1


14 Antworten ↓


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Aufhören zu trinken.!

Gott gebe uns die Gelassenheit Dinge hinzunehmen die wir nicht ändern können,die Kraft Dinge zu ändern die wir ändern können und die Weisheit das eine vom anderen zu unterscheiden .

Gute 24 Stunden

http://online-aa.de

Da kannst Du Dich kostenlos und mit Betroffenen völlig anonym austauschen ohne Deinen richtigen Namen zu nennen. Anonym eben

Ich weiss von was ich spreche . Bleib trocken

17.10.2011 21:26 • #2


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Die Angst davor Alk. zu sein.

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Hi,

ich meine, dass Du weit weniger gefährdet bist, als Du befürchtest, da Du Dich ja bereits - wenn auch etwas ungewöhnlich - mit der Thematik auseinander setzt. Hat schließlich was mit Selbstreflexion zu tun, und jemand, der dazu in der Lage ist, ist auch imstande, sein Trinkverhalten kritisch zu betrachten.

Woher Deine Angst genau kommt, kann ich Dir natürlich nicht sagen, doch ich halte sie für einigermaßen unbegründet. Als ich 18 war, sprach einer meiner Ausbilder mich auf meinen regelmäßigen Alk-Konsum an. Keine fünf Jahre später saß ich zwar nicht mit der Bierflasche vorm Fernseher - dafür aber jeden Tag und zu fast jeder Tageszeit an allen möglichen Orten mit allen möglichen Flaschen.

Ohne Witz: Ich als trockener Alki werde Dich bestimmt nicht zum Saufen ermutigen, sehe in Deinem Fall aus oben genannten Gründen jedoch echt keine Gefahr.

Gruß, Jan

17.10.2011 21:27 • #3


I
Eine direkt Gefahr sehe ich zwar auch nicht, aber ich kann dir wirklich nur eins empfehlen. Trinke keinen Alk. mehr. Ich habe regelmäßig abends zum Essen ein Glas Wein getrunken. Und wenn ich mal auf einer Party war, habe ich ein paar Gläser getrunken. Hinterher ging es mir psychisch immer schlechter. Ich habe mich einfach mies gefühlt, hatte Panik, dass ich sterben könnte. Und dann habe ich den Schritt gewagt und keinen einzigen Tropfen mehr getrunken. Und weißt du was. Mir geht es dadurch so viel besser. Es ist wunderschön, morgens nach einer Party aufzustehen und einen klaren Kopf zu haben. Oder nach einer Party ins Bett zu fallen und man fühlt sich gigantisch, weil die Party so schön war und man jeden Augenblick nüchtern genießen konnte. Es ist ein so großer Irrtum, wenn man denkt, Alk. gehöre zum Feiern dazu. Das stimmt nicht, es ist viel besser ohne. Genieße einen schönen Alk. Drink oder trinke etwas anderes leckeres. Wenn man erst einmal erlebt hat, nüchtern zu feiern, dann weiß man wie schön es sein kann.

18.10.2011 18:33 • #4


C
Ok danke schonmal für die Tipps.

Ich weiß was meine Angst vor dem Alk. extrem verstärkt- Das Internet. Ich hab schon tausende male Symptome für Alk. und Selbsttest etc. gemacht und ständig bin ich irwie auf die Symptome gekommen, dass ich zum Beispiel auch dann wirklich an mir merke, dass ich anfangs eher hastig trinke und das gebe ich auch zu. Aufhören kann ich wann ich will mit dem training, aber das natürlich mit einer kleinen enttäuschung da man ja, wenn man schon einbisschen was getrunken hat, immer bock hat weiter zutrinken. Das sind so die Gründe was mich einbisschen stutzig machen. In mienem Umfeld wird sehr viel getrunken (freundeskreis jedes Wochenende 2x). Zwar schließe ich mich JETZT nicht MEHR jedes Wochenende an den saufgelagen ein und wenn dann auch sicherlich nicht 2 mal..

Jetzt habe ich mich dazu entschlossen einfach gar nichts mehr zu trinken bzw nur an wichtigen anlässen wie Geburtstag und Silvester und vlt auch paar mal auf ner Partys... Mehr aber auch nicht.. Vor nem Jahr habe ich eben mit Freunden viel getrunken am Wochenende, wegen Langweile... Naja jetzt ist das nicht mehr so also ich schließe mioch daran nicht mehr an, nur an mir nagt immer das schlechte gewissen..

Die ganze zeit gehe ich mir die Symtome durch und forsche in meiner Vergangenheit nach zutreffenden situation... Das ich sehr oft einen Vollrausch erlebt habe, kann ich damit in Verbindung bringen das früher experementiert wurde und ich übrigens sehr sehr wenig vertrage- von 1 1/2 Liter B. war ich manchmal Hacke... Und einfachso am Wochenende sind 3x Mixery (Jugendgesöff

Naja heute war es bei mir so das ich mir irgendwie plötzlich wieder extrem sorgen wegen meines Alk. meiner letzten 1 1/2 Jahre gemacht habe und mir eingebildet habe jetzt den unwiederstehlichen drang nach Alk. zu haben - das ich im nachhinein als Einbildung abgestempelt habe, da ich einmal nach paar minuten nicht hatte, und also ich die panik hatte eine sucht zu haben / bekommen gedacht habe in meinem Innern = Hab ich wirklcih jetzt lust auf Alk.? und dabei ich eindeutig auf nein kam.. jetzt gehts mir auch gut ich habe keine lust auf Alk. und die vortage auch nicht, aber immer, wenn ich mir verstärkt sorgen wegen meines Alk. mache mir Dinge und Symptome vorstelle, die ich eig nicht habe oder die jetzt nicht so krass bin und bei denen ich mir selber im klaren bin...

Achso ja ich wollte noch anhängen, das ich vermutze Hypochondrische Züge zu haben, weil ich mir, zB. vor einer kleinen OP vor nem halben Jahr, also mir ne kleine Zyste entfernt wurde, panische Angst hatte, das könnte ein Tumor sein oder es sich schlimm entzünden könnte, oder die Ärzte schmutziges Geschirr benutzen und und und... auch konnte an nichts anderes denken, als an diese Zyste, und genau so geht es mir gerade
mit der Befürchtung Alk. zu sein...
Ich denke nicht daran Alk. zu trinken, sondern daran, abhängig zu sein, und der gedanke macht mich fertig, da er mir schon richtig auf den Sack geht, er schon aber tausende male in meinem Hirn durchgekaut wurde und ich trotzdem nicht aufhören kann zu befürchten...

19.10.2011 20:37 • #5


S
Hi Crusinn,

hast du in der Schule großen Leistungsdruck?

Hast du noch genügend Zeit zum Abschalten oder für Hobbies, die du gerne tust?

Ich denke in deinem Alter kann man sicher noch nicht von Hypochondrie sprechen, es ist für dein Alter ganz normal, dass du den eigenen Körper und damit verbundene Veränderungen noch intensiver wahrnimmst, das legt sich aber allmählich.

LG
Sandra

19.10.2011 21:01 • #6


C
Ja Leistungsdruck habe ich aufjedenfall aber im moment hält es sich NOCH in Grenzen. Naja ich will in meinem Leben nicht Versagen deswegen habe ich warscheinlich auch diese Angst Alk. zu werden. Ich habe am Wochenende früher eig nie aus dem Grund getrunken, weil ich gedacht habe so das hilft mir beim abschalten sonder meistens nur wegen Partys, weils alle so gemacht haben/ machen und auch aus langeweile... Das das nicht gut ist aus langeweile zu trinken und weil alle machen, habe ich mir allmählich also Abnormal eingetrichtert, weil ich das früher gar nicht gemerkt habe, dass das ein unnormales verhalten ist, weil ich es alle so gemacht haben... Ich empfand es auch als normal, wenn man Alk. trinkt, sich auch richtig zu besaufen das man lallt, wankt und kotzt... zum Glück ist mir das vor 5 Wochen klar geworden, dass das abnormal ist..

19.10.2011 21:14 • #7


C
achso ja ich hab genug Zeit für meine Hobbys, auch wenn ich nciht sehr viele habe ausser Internet, Filme schauen, ab und zu Bücher lesen ( auch wenn mir manchmal echt die Konzentration dazu fehlt) und Fitnessstudio... Naja eion Hobby ist natürlcih auch sich mit freunden treffen,l aber das ist unproduktiv da das eben viel mit saufen zutun hat

19.10.2011 21:24 • #8


S
Hi Crusinn,

ich frage nach dem Leistungsdruck, denn bei mir war es auch mit ein Auslöser. Ich wollte dann auch meistens noch sehr gut sein und habe in letzter Zeit gelernt wie ein Büffel aus Angst vor dem Versagen, aber oft hatte ich das Gefühl, wenn ich so panikartig lernte, dass nichts hängen blieb.

Nachdem ich im Sommerurlaub einen ziemlich heftigen PA hatte, verzichte ich komplett auf Alk.. Ich habe zwar vorher auch nicht gerade viel und oft getrunken, aber Alk. spielt eine Rolle bei PA auch wenn sie nicht komplett verschwinden. Meiner Meinung sollte man darauf verzichten auch wenn man kein Alk. ist.

Ja, Hobbies oder auch Dinge die man mag sind wichtig um abzuschalten bzw. um mit Stress richtig umzugehen.

LG Sandra

20.10.2011 19:26 • #9


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Ja. Ne Freundin zum Beispiel Die entspannt unheimlich , kickt wie Sau und Du hast anschließend genügend körpereigene Endorphine im Körper um Bäume auszureißen.

Kleiner Tipp am Rande . junge Frauen die was auf sich halten mögen niemanden der sie mit ner Fahne anspricht

Und noch was. Es gibt nen großen Unterschied zwischen Freundeskreis und Saufkumpanen

Erstere verstehen wenn man keinen Bock auf Alk hat

In diesem Sinne . Bleib sauber

20.10.2011 23:56 • #10


C
Ja dieses Wochenende ist mir erst richtig klar geworden, was bei mir falsch läuft:

Freundeskreis und Partys... Keine Party ohne Alk..,.,

Was soll cih bloß tun, ich bin mir komplett im klaren das ich stark gefährdet bin eine Alk. zu starten aber mir fällt es schwer am Wochenende nicht zu trinken, weil mein Freundeskreis darauf ausgelegt ist zu saufen und am Wochenende meistens Partys sind, bei denen auch einfach gesoffen wird... Das Problem ist, dass ich keine anderen Freunde habe, ausser diese und ich will mich nicht sozial abkapseln und ich hätte ja gerne beschäftigungen am Wochenende, aber irgendwie habe ich dann doch keine und aus Langeweile trinkt man dann halt am wochenende Alk. Ich hab wirklcih große angst davor schlecht zu enden... cih brauche dringend Hilfe aber ich kann mich eigentlich niemanden anvertrauen, weil das eigentlich für alle ein Schock wäre, das ich überhaupt irgendwie Probleme in diese Richtung habe was soll ich machen ich bin am Ar.
Ich bin wütend auf mich selbst, dass ich so ein mangelndes Selbstbewusstsein habe und so schwach bin... ich bin 17 und rauche seit 3 Jahren, ich trinke seit 1 1/2 jahren mindestens 1 mal im Monat ... ich weiß echt nicht was ich machen soll

23.10.2011 21:38 • #11


S
Hi Crusinn,

ich denke du unterliegst sehr starkem Gruppenzwang. Du musst dich von anderen abgrenzen können. Was hast du denn davon, wenn deine Freunde dich in Sachen reinziehen, die dir nicht gut tun. Es gehört sehr viel mehr Selbstbewusstsein dazu nicht alles zu tun was andere tun. Wenn du z. B. nicht trinken und rauchen würdest, obwohl deine freunde all dies tun, könnte es ja auch sein, dass deine Freunde dich in Wirklichkeit dafür bewundern, dass du so stark bist, sie zeigen es natürlich nicht und werden dich eher auslachen etc. .

Ich verstehe nicht, dass du Angst vor sozialem Abstieg hast, wenn du dir neue Freunde suchst. Meine drei Kinder haben auch Freunde, obwohl meine Tochter überhaupt nicht und meine beiden Söhne extrem selten Alk. konsumieren. Meine Tochter wurde auch schon gelegentlich aufgezogen, weil sie angeblich so uncool ist, weil sie nicht raucht und trinkt. Sie ist dann einfach nach Hause gegangen, wenn es ihr zu nervig wurde, i. d. Regel haben sich die so coolen nach wenigen Tagen gemeldet und zugegeben wie doof sie waren.

LG
Sandra

24.10.2011 09:44 • #12


C
naja ansich würde ich im allgemeinen aus rein logischer sicht einen neuen Freundeskreis suchen um Erfolg zu haben, aber das problem ist dass es für mich ja, auch wenn sie eig nicht sehr gut tun ( was Alk. betrifft, mit den Zigarreten bin ich rein selbst dafür verantwortlich) ja nicht irgendwelche Freunde, und ich mag auch die gerne und sie sind auch gut zu mir usw. und sie würdn es auch verstehen wenn ich nichts trinken würde, ich denke das würfden sie tollerieren und würden mir auch ncihts sagen ausser gelegentlich blöden kommentare, aber das Problem ist, dass ich, wenn ich mich mit ihnen treffe ( eben am Wochenende nur) eig das Hauptziel ist zu saufen.. auch wenn die anderne nie soo betrunken sind wie ich ( ich vertrage sehr wenig, und bin nach 3 0,5 B. schon stark angetrunken) deswegen endet es für mich immer in einer Blamage ... Naja wie gesagt, weil ich eben schon gemerkt habe, das sich Alk. bei mir vielleicht irgendwann zu einem problem entwickeln könnte, sollte ich einfach schleunigst aufhören. Aber dann würde ich mich auch automatisch nicht merh mit meinen freunden treffen und ich hätte dann erstmal gar keine und würde nur noch zu hause vorm PC hocken das ganze Wochenende und das will ich auch nicht

24.10.2011 12:01 • #13


B
Ich kenne mich mit Alk. überhaupt nicht aus, möchte Dir zu Deinen Beiträgen aber dennoch gern mal etwas schreiben.

Erstens, das ist zwar hart, aber ich denke, Du weißt es zumindest unbewußt längst: Ganz offensichtlich hast Du keine Freunde!! Sich zum gemeinsamen Trinken zu treffen, bedeutet kein wirklicher Austausch und kein Verständnis zu entwickeln, wenn jemand nicht 'mittrinkt', zeigt auch, dass es hier nicht um wirkliche Verbindungen geht. In diesem Sinne erlebst Du keinen Verlust, wenn Du Dich aus diesem Kreis zurückziehst!

Zweitens denke ich, dass Du keine Angst vor dem Alk. hast, sondern vielmehr davor, Dein Leben zu vergeuden und zu versagen. Vielleicht hast Du auch unbewußt sogar den Wunsch, Deine Unzufriedenheit mit Alk. zu betäuben und meinst dadurch eine 'Gefährdung' zu spüren. Ganz ehrlich, gestalte Dein Leben lebenswert, suche Dir Menschen, für die Du wertvoll bist, und dann wird ein B. oder zwei auch keine Angst mehr bei Dir auslösen.

Viel Glück!

25.10.2011 11:54 • #14


O
Es gibt nämlich zweierlei .

Das eine sind Freunde , die akzeptieren Dich auch wenn Du nicht trinkst und das andere sind Saufkumpanen denen es nur darum geht ihre im Suff ach so geistig hochstehenden Ergüsse in den Himmel zu heben und ihre Halbwahrheiten und was sie nicht alles schon gemacht und getan und wem sie schon alles auf die Fresse geschlagen haben wovon nicht mal die Hälfte stimmt und davon nicht mal ein drittel jedem erzählen wollen den es interessiert oder auch nicht

Das braucht kein Mensch.

26.10.2011 10:02 • #15


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Dr. Hans Morschitzky