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E
Hey ich bin neu hier.
Also bei mir fing irgendwann vor 2jahre der schwindel an. Von jetzt auf gleich auf dem Sofa.
Mega Angst bekommen schwarz vor Augen usw.
Dann dachte ich ok Morgen ist es bestimmt wieder weg.
Nun der schwindel ist geblieben. Nach 5monatiges jeden Tag Benommenheit Schwindel Angst usw. War ich in 2stationaren Aufenthalten. Bei beiden irgendwann durchtherapiert und würde entlassen. Allerdings gings mir immer noch genauso so und wusste nicht wie ich es noch weiter aushalten soll. 24h dauerschwindel. Angstzustände schweissausbruche usw.
Dann bekam ich die Nachricht das ich Vater werde. Als ich entlassen wurde hatte ich den schwindel wie gesagt immer noch. Nur dann nach ca 2monaten zuhause merkte ich wie er schwächer wurde.
Nach der Geburt meiner Kinder hatte ich ihn nicht ca 2 Monate in abgeschwächter Form und dann war er immer weniger und weg.
Ich war knapp 1jahr beschwerdefrei. Fühlte mich wieder wie früher gesund und fit. Hätte nie gedacht wieder ohne schwindel zu leben. War so glücklich darüber.
Und nun seit 1 Monat alles wieder da und sehr heftig. Bin so verzweifelt. Der schwindel ist ein Druck an der Stirn, müde Augen, es wackelt vor Augen beim Gehen stärker. Kann nichts anfixieren mit den Augen. Benommenheit. Im Körper gefangen fühlen. Ich kaufe wie auf Watte. Der Boden ist nicht fest und fühlt sich komisch an.
Und es ist wie auf hoher See es schwankt alles hin und her. Weiche beine. Manchmal das Gefühl nicht mehr laufen zu können.

Bitte habt ihr Erfahrungen damit? Kommt es wirklich von der psyche? Weiß nicht wie ich da jetzt wieder rauskommen soll. Kann mich beim ersten mal nicht daran erinnern wie es besser wurde.
Bin total verzweifelt. Bei mir wurde hno, mrt, eeg, Hausarzt Blut etc., EKG, Langzeit EKG, Blut, Herz, Augenarzt alles gemacht.

Bitte um Gleichgesinnte denk manchmal ich bin. Allein damit.
. Gruss.

26.02.2018 21:42 • 16.03.2018 #1


18 Antworten ↓


Speedymaus
Hallo ESKA84,

Nein du bist absolut nicht alleine, ich kämpfe aktuell gerade mit dem selben
Problem. Hab dazu hier auch ein eigenes Thema (Dauerschwindel und Benommen rund um die Uhr)erstellt.
Dort kannst du bei Interesse meine Leidensgeschichte nachlesen.

Ich weiß wie quälend das ist, ich mache es ja selbst jeden Tag aufs neue mit. Und ja natürlich kommt sowas auch
von der Psyche. Bei dir wurde ja soweit alles abgeklärt und nichts gefunden. Bei mir war es auch so hab alles machen
lassen gefunden hat man nichts.

Grüße Speedy

26.02.2018 21:56 • #2


A


Dauerschwindel bitte um Rat Bin ich allein damit?

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E
Hey Grüße dich.
Das ist ja etwas beruhigend zu hören das ich nicht der einzige bin.
Jeder Tag ist ein Kampf man hat schon beim Aufwachen Herzrasen und Angst weil man nicht weiß wie man den Tag überstehen soll.
Wie schaffst du es die Tage zu überstehen?

27.02.2018 10:19 • #3


kopfloseshuhn
leider ist das ein doofer Teufelskreis wenn mansich schon beim aufwachen fragt wie man den Tag überstehen soll, kann man nur noch ANgst haben und erhält die damit aufrecht.
Da hilft es nur ich schaffe das egal was kommt.
Man muss sich auch mal zeigen, dass man auch die vergangenen Tage geschafft hat - auch wenns nicht schön war.
Ablenken, die tagesroutine vielleicht mal ein bisschen verändern um den Kreisel zu durchbrechen.
Statt erst Kaffee erst duschen oder so was in der Art.
Sich selbst Mut machen.

Vor genau einem jahr habe ich mit massiven panikattacken angefangen und hatte Wochen und Monate in denen der Boden schwankte, mir schwindelig war und ich schon zitternd, Angst-nass-geschwitzt aufgestanden bin.
Ich habe gekämpft und es hat gedauert. Aber derzeit stehe ich wieder ohne Angst auf und schaffe meinen Tag. Auch wenn der Bodenmal schwankt, ich sage mir ach da ist die Angst ja wieder und mache weiter.
UNd wenn ich mich durch den Tag zitter, ich schaffe es.
Mal ignorienen und weitermachen, mal Pause machen und vielleicht ein schönes Lied hören.
Fang an nachzufühlen was du wirklich brauchst.

Aber man darf auch auf sich hören, sich was gutes tun, sich auszeiten schaffen.
Klar mit Kindern ist das schwierig aber muss möglich sein.

27.02.2018 10:34 • x 2 #4


M
Hallo,

ggf. Nerven in der HWS eingeklemmt? Wirbel verschoben? Versuche dich mal an einen Osteopathen zu wenden.

Welche Blutwerte wurden denn geprüft?

Es kann auch an Mangelzuständen liegen. Magnesium zum Beispiel. Das ist ein Thema, was noch längst nicht bei allen Ärzten angekommen ist und auch kritisch betrachtet wird.

Hier weitergehende Infos dazu:
http://www.magnesiumhilfe.de/
https://www.vitamindservice.de/therapeuten

Es wird gerne vieles auf die Psyche geschoben, wenn der Arzt nichts finden kann.

Allerdings kann die Psyche auch nicht einwandfrei funktionieren, wenn der Körper inkl. dem Hirn mangelhaft versorgt ist und über unsere heutigen genveränderten und mit Pestizid belasteten Lebensmittel erreichen wir auch nicht mehr den benötigten Nährstoffpegel.

Auf Facebook gibt es die Vitamin D - die alternative Gruppe.

Ich weiß, dieses Thema halten viele für kritisch und es gibt unterschiedliche Meinungen. Bloß, wenn man an einem Punkt angelangt ist, wo man als austherapiert gilt, würde ich mir das auf jeden Fall einmal anschauen und selber entscheiden...

Ich wünsche dir eine gute Besserung!

27.02.2018 10:48 • #5


Speedymaus
@eska84,

Ich mache einfach alles so wie sonst auch, versuche mich nicht auf den Schwindel zu fixieren. Ich
weiß wie schwer das ist und mir gelingt das auch nicht immer. Wenn mich die Angst doch mal komplett
übermahnt mache ich auch mal eine Pause, dann wieder weiter. Immer mit dem Gedanken Ich schaffe das!
Man muss sich wirklich immer vor Augen halten, das man den Tag davor doch auch geschafft hat und nichts
ist passiert. Ich weiß wie schwer das ist und schön ist es auch nicht gerade. Ich tue mir da gerade selber wieder
schwer, aber wir müssen uns einfach gut zureden und Mut machen. Es kommen sicher auch wieder bessere Zeiten.

Grüße Speedy

27.02.2018 11:19 • #6


E
Erstmal vielen Dank für die Antworten. Wie ich sehe kennen das doch sehr viele.
Ja also hws und so weiter ok nur Verspannungen die hab ich aber schon mein Leben lang. Vitaminmangel etc ist ausgeschlossen wurde überprüft.

Und ich muss sagen ich war ja fast ein Jahr schwindel frei. Also es war wirklich wieder weg.
Und nun volle Breitseite zurück.
Glaube das zieht mich noch mehr runter.
Wie viele schreiben man ist froh abends zu liegen aber selbst da hat man es noch.
Ich versuche auch mein tag irgendwie zu schaffen nur muss ich auch bald arbeiten da ich sonst noch mehr probleme bekomme. Habe gerade meine Umschulung abgeschlossen. Das war auch alles kein Problem denn wie ich ja sagte ich war wieder fit gewesen. Naja

27.02.2018 13:34 • #7


Speedymaus
Bei mir ist es genauso. Ich hatte es 2015 das erstmal mal so schlimm, es blieb für Monate. Dann wurde es
weniger und war so gut wie weg. Bis letzte Woche Mittwoch da kam es von einer Sekunde auf die andere
wieder zurück, die volle Breitseite wie du so schön sagtest. Auch mich hat das im ersten Moment aus der Bahn
geworfen. Aber ok jetzt ist es so wie es ist habe es akzeptiert und angenommen und den Kampf aufgenommen.
Irgendwie muss es ja weitergehen. Den größten Fehler den man machen kann ist sich dauerhaft im Bett zu
verkriechen. Den Fehler habe ich selbst 2015 gemacht, das machte alles nur noch schlimmer.

27.02.2018 14:37 • #8


T
Wenn der Kampf nur nicht immer so schwer wäre....

27.02.2018 14:43 • x 1 #9


E
Ja da hast du völlig recht.
Also der erste Kampf dagegen ging knapp 1Jahr. Und ich muss sagen das hat echt Mut und so viel Kraft gekostet unfassbar.

Und jetzt bin ich total pessimistisch klar weil ich denke wieder so lange raus aus dem leben und nicht arbeiten können usw. Das geht garnicht mehr.
Klar da setzt man sich auch unter Druck aber es ist auch nun mal die Wahrheit.
Und irgendwie macht es mir trotzdem total Angst der schwindel obwohl ich weiss das es damals auch besiegt habe.
Frage ist nur wie lange dauert es diesmal und geht es wiederkomplett weg wie beim ersten mal. Und wenn ja kommt das immer wieder?

27.02.2018 16:58 • #10


LakeSonne1
@ESKA84
Nimmst / hast du Medikamente genommen? Die Dosierung geändert oder abgesetzt?
Ich hatte auch so einen Schwindel wie du ihn beschreibst:
Zitat:
es wackelt vor Augen beim Gehen stärker. Kann nichts anfixieren mit den Augen. Benommenheit. Im Körper gefangen fühlen. Ich laufe wie auf Watte. Der Boden ist nicht fest und fühlt sich komisch an.
Und es ist wie auf hoher See es schwankt alles hin und her. Weiche beine. Manchmal das Gefühl nicht mehr laufen zu können.


Bei mir trat das Phänomen Wochen bzw. Monate nachdem ich Citalopram reduziert (noch nicht mal ganz abgesetzt) hatte auf.
Ich konnte das erst nicht mit dem Medikament in Verbindung bringen, doch es war so. Ich hab dann wieder leicht hochdosiert und der Schwindel verschwand relativ zügig (1-2 Wochen ) . Ich hatte einfach zu schnell reduziert (auf ärztlichen Rat). Jetzt reduziere ich sehr langsam und der Schwindel bleibt weg bzw. ist nur schwach da bei jedem Reduktionsschritt.

27.02.2018 23:50 • #11


E
Hi nein Tabletten hab ich nicht genommen. Bei dem ersten Aufenthalt hatte ich welche probiert aber haben nix gebracht nur verschlimmert.
Und dann war ich ja wieder gesund gewesen auch ohne Tabletten bin ich da wieder raus gekommen und jetzt hab ich es halt wieder

28.02.2018 10:40 • #12


E
Hey,
Nachdem die letzten Tage etwas erträglicher war ist es heute extrem mit dem Schwindel.
Habt ihr es auch das alles verwackelt vor Augen in manchen Situationen. Zum Beispiel kann ich kaum von Raum zu Raum laufen in der Wohnung als würde die Augen nicht mitkommen. Und dann wird es immer stärker.?

10.03.2018 16:43 • #13


Bibione
Ich hatte den ganzen Mist mehrere Jahre. Die gleichen Symptome, die du schilderst. Aber es ist jetzt weg. Vielleicht hat mir Sport geholfen, vielleicht meine veränderte Einstellung. Ich weiß es nicht. Tatsache ist: mir geht's gut. Ich habe aus der Situation aber etwas gelernt, dass mir ganz wichtig geworden ist: Jeder Mist geht irgendwann mal vorbei! Diese Erkenntnis hat mir auch bei vielen anderen Problemen geholfen.
Also akzeptier es einfach!

Gute Besserung

Bibione.

10.03.2018 19:51 • x 2 #14


E
Danke für deine Antwort.

Sport mit schwindel machbar? Daran habe ich auch gedacht.
Und was meinst du mit Einstellung? Vielleicht kannst mir nen Tipp geben?
Lg

13.03.2018 18:21 • #15


Bibione
Ich hab zum joggen angefangen. Erst ein paar Meter, dann immer weiter... Wurde auch eine Art Sucht, aber ein positive. Beim Joggen hab ich den Schwindel (nicht immer) komplett vergessen.

Einstellung ändern, hieß für mich, die momentane Situation zu akzeptieren. So nach dem Motto: Hallo mein Freund (=Schwindel), schön, dass du wieder da bist und mir auf die Nerven gehst. Du gehörst halt momentan zu mir. Vielleicht willst du mir was sagen? Vielleicht stehe ich nicht richtig im Leben? Vielleicht beschwindel ich mich selbst? Solche Gedanken haben mir geholfen. Der Schwindel war aus heutiger Sicht ein Zeichen meines Körpers, einige Dinge zu verändern...

Ich hoffe, es hilft dir.

Alles Gute

Bibione.

13.03.2018 20:32 • x 3 #16


E
Danke für deine tollen Worte.
Ich werde es mal für mich umsetzen und hoffen das mir das hilft.
Hattest du es denn auch so extrem das die Beine nicht mehr wollten der Boden hin und her ging und du denkst du hältst es im eigenem Körper nicht mehr aus und kommst nicht mal mehr zum Badezimmer zum Beispiel?
Wie als wenn man auf einem Trampolin versucht zu laufen.

14.03.2018 10:35 • #17

Sponsor-Mitgliedschaft

petrus57

14.03.2018 11:26 • x 1 #18


Bibione
Nicht ganz so schlimm, aber ähnlich. Der Vergleich mit dem Trampolin trifft es eigentlich ganz gut.

Lass dich nicht zu sehr ärgern.

Viele Grüße
Bibione.

16.03.2018 14:39 • x 1 #19


A


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