Pfeil rechts

H
Hallo Ihr! Heute nacht ist es wieder passiert! Ich wache auf und fühl mich als würde ich gleich sterben. Bin richtig ist die Treppe hinunter getorkelt, weil ich nicht richtig gesehen hab. Blutdruck gemessen 160/100 Puls 84. Zum Glück kein Herzrasen, aber unglaublich schlecht gefühlt. Kennt ihr das auch, dass alles okay war, als ihr ins Bett seid und dann entgleist der Blutdruck in der Nacht und man wird davon wach? Freue mich über alle Antworten.

24.09.2011 12:52 • 29.09.2011 #1


23 Antworten ↓


N
Hallo,

ich hatte das vor ein paar Jahren auch, konnte es allerdings erst nicht als Panik einordnen. Dann rief ich den notärztlichen Dienst weil sich nach ein paar Minuten weder mein Puls noch meine Angst runterregeln ließ. Ich dachte, jeden Moment in Ohnmacht zu fallen bzw. zu sterben. Mein Fluchtinstinkt brachte mich zwar auf die Beine, aber der Kreislauf machte nicht mit.

Als der Arzt eintraf war's schon wieder soweit ok, der Klassiker eben

Diesen Sommer wachte ich oft mit Herzrasen morgens auf, und in den letzten Wochen hatte ich sogar eher nur das Gefühl von Herzrasen, wobei bei einer Pulskontrolle maximal 90 auf der Uhr stand.

Kannst Du Dich vielleicht an einen Traum erinnern, der Dich aufgebracht haben kann? Oder hast Du sonst einen eher niedrigen Blutdruck, und Dein Körper muss morgens den Motor heftiger anwerfen um auf Touren zu kommen?

Viele Grüße
Ninia

26.09.2011 13:09 • #2


A


Blutdruck entgleist

x 3


O
@hondalogo

Weniger Honda fahren mehr Sport treiben.hihi

Ne mal im Ernst. Sport drückt den Blutdruck arg nach unten. Habe selber hohen Blutdruck und muss Medis nehmen.

2,5mg Bisolich (Betablocker) Dann Atacand 8mg und HCT 12,5mg am Tag.

Er geht aber auch so runter wenn ich Sport treibe. Normal ist er so 140 zu 90. Ab und an aber selten wie bei Dir 170 zu 110. Dann geh ich in die warme Badewanne oder nehme eine Notfallkapsel wenns über 30 Minuten andauert Adalat 10mg.

Wenn das öfter bei Dir vorkommt, dann mal zum Arzt wegen Einstellung mit Medikamenten.

Messe mal regelmäßig und zwar Morgens direkt nach dem Aufstehen, dann Mittags und Abends vorm ins Bett gehen. Hol Dir kostenlos Blutdruckpässe aus der Apotheke und trage die werte mal regelmäßig ein so 14 Tage lang.

Dann igste denn Pass mal dem Arzt. Wie alt bist Du denn ?

GLG

26.09.2011 13:42 • #3


R
Hallo,

ich bin kein arzt, aber ich glaube bei 160/100 kann man noch nicht von entgleisen sprechen. ich denk das ist nen normaler blutdruck wenn man aufgeregt ist...gerade für leute mit angst-und panikattacken ist das nen ziemlich normaler wert. ich hab jetzt schon ein paar wochen durchgehalten und messe einfach nicht mehr...damit geht es mir auch besser...zumindest was den blutdruck betrifft.

26.09.2011 14:00 • #4


B
Hallo,

das ging mir dieses Jahr auch schon eine Zeit lang so. Ich hatte immer nachts hohen Bludruck und auch einen schnellen Puls. Extreme Unruhe und konnte dadurch natürlich nicht schlafen. Habe im Bett gesessen, liegen ging gar nicht.
Zu dieser Zeit hatte meine Ärztin bei mir auch eine Schilddrüsen-Überfunktion festgestellt, die sich aber wieder verzogen hat. Komisch wa?
Aber der hohe Bludruck ist jetzt auch wieder weg. Hoffe, das bleibt so und hoffe, dass es bei dir auch ohne Medis wieder in die Reihe kommt.
Alles Gute.

26.09.2011 14:03 • #5


H
Hallo Ninia,

danke für deine Antwort. Ja, so ergeht es mir auch, nur dass ich mich nicht getraut hab den Notarzt zu rufen. Bin dann zum Hausarzt und dann ging die Ärzterennerei los. Es wurde nichts gefunden ausser ein Rechtsschenkelblock, was aber nicht schlimm wäre. Bin dann selber drauf gekommen dass es Panik sein könnte aber ich weiß nicht woher. Kann mich an keinen Traum erinnern. Ja, bei mir ist es auch oft beim aufwachen, aber auch oftmals einfach so tagsüber.
Bisher hatte ich normalen Blutdruck, nur immer mal wieder diese Spitzen ohne Vorankündigung und miteinhergehend die unguten Gefühle beim Blutdruckanstieg.
Wie gehst du damit um? Helfen die Tableten?

Gruss S.

Zitat von Ninia:
Hallo,

ich hatte das vor ein paar Jahren auch, konnte es allerdings erst nicht als Panik einordnen. Dann rief ich den notärztlichen Dienst weil sich nach ein paar Minuten weder mein Puls noch meine Angst runterregeln ließ. Ich dachte, jeden Moment in Ohnmacht zu fallen bzw. zu sterben. Mein Fluchtinstinkt brachte mich zwar auf die Beine, aber der Kreislauf machte nicht mit.

Als der Arzt eintraf war's schon wieder soweit ok, der Klassiker eben

Diesen Sommer wachte ich oft mit Herzrasen morgens auf, und in den letzten Wochen hatte ich sogar eher nur das Gefühl von Herzrasen, wobei bei einer Pulskontrolle maximal 90 auf der Uhr stand.

Kannst Du Dich vielleicht an einen Traum erinnern, der Dich aufgebracht haben kann? Oder hast Du sonst einen eher niedrigen Blutdruck, und Dein Körper muss morgens den Motor heftiger anwerfen um auf Touren zu kommen?

Viele Grüße
Ninia

26.09.2011 14:06 • #6


H
Hallo Ozonik7!


nicht so viel Sport treiben bei hohen Ozinikwerten
Ah ha, du kennst dich mit Autos aus.

Ja, du hast vollkommen recht, Sport kommt bei mir zu kurz. Aber ich arbeite an meinem Schweinehund. Mache gerne nordic walking, da hab ich den Blutdruckanstieg nicht, aber ich kann ja nachts nicht draußen rumrennen.

Nee, mal im Ernst. echt schlimm zur Zeit mit diesen Anfällen. Schränkt mein Leben ungemein ein.

Ich bin weibl. und 32 Jahre alt und du?

Gruss S.


Zitat von Ozonik7:
@hondalogo

Weniger Honda fahren mehr Sport treiben.hihi

Ne mal im Ernst. Sport drückt den Blutdruck arg nach unten. Habe selber hohen Blutdruck und muss Medis nehmen.

2,5mg Bisolich (Betablocker) Dann Atacand 8mg und HCT 12,5mg am Tag.

Er geht aber auch so runter wenn ich Sport treibe. Normal ist er so 140 zu 90. Ab und an aber selten wie bei Dir 170 zu 110. Dann geh ich in die warme Badewanne oder nehme eine Notfallkapsel wenns über 30 Minuten andauert Adalat 10mg.

Wenn das öfter bei Dir vorkommt, dann mal zum Arzt wegen Einstellung mit Medikamenten.

Messe mal regelmäßig und zwar Morgens direkt nach dem Aufstehen, dann Mittags und Abends vorm ins Bett gehen. Hol Dir kostenlos Blutdruckpässe aus der Apotheke und trage die werte mal regelmäßig ein so 14 Tage lang.

Dann igste denn Pass mal dem Arzt. Wie alt bist Du denn ?

GLG

26.09.2011 14:10 • #7


H
Hallo rotkaeppchen35,

ja, du hast recht, ich hab mich mit Entgleisung falsch ausgedrückt. Ich wollte eigentlich sagen, dass vorher alles normal war und aufeinmal schnellt der Blutdruck in die Höhe einfach so tagsüber oder auch nachts aus dem Schlaf heraus (da ist es am schlimmsten).
Meistens hab ich Werte so um 170/110 oder 160/100, das ist noch nicht lebensgefährlich, aber es fühlt sich so saublöd an, vor allem wenn ich gerade abgelenkt bin (z.B. durch Büroarbeit) und aufeinmal holt es mich ein und ich finde nicht heraus warum. Wie ist das bei dir? Wann hast du den Blutdruckanstieg?
Gruss S.

Zitat von rotkaeppchen35:
Hallo,

ich bin kein arzt, aber ich glaube bei 160/100 kann man noch nicht von entgleisen sprechen. ich denk das ist nen normaler blutdruck wenn man aufgeregt ist...gerade für leute mit angst-und panikattacken ist das nen ziemlich normaler wert. ich hab jetzt schon ein paar wochen durchgehalten und messe einfach nicht mehr...damit geht es mir auch besser...zumindest was den blutdruck betrifft.

26.09.2011 14:15 • #8


N
Hi,

also eigentlich warte ich einfach nur darauf, dass sich Blutdruck und/oder Puls wieder normalisieren. Das dauert oft gar nicht lange, obwohl es einem wie eine Ewigkeit vorkommt.

Dass Ärzte bei Dir nichts organisches als Ursache gefunden haben, ist ja schon mal ein gutes Zeichen. Panikattacken sind zwar nervig, aber eben nicht gefährlich.

Mir wurde Opipramol verschrieben. Die möglichen Nebenwirkungen (Herzrasen, haha) schreckten mich erst ab, aber als der Leidensdruck vor ca. zwei Wochen zu groß wurde, ging's halt nicht mehr anders. Das Medikament beruhigt etwas und wirkt angstlösend. Ich nehme eine sehr geringe Dosis (50mg abends, mittags 12,5mg), fühle mich dabei aber schon bedeutend wohler. Wegen der möglichen Müdigkeit scheue ich eine höhere Dosierung, schließlich muss ich jeden Tag zur Uni und zusätzlich arbeiten.

Eigentlich bin ich kein Fan von Medikamenten, aber wenn es vorübergehend entlastet finde ich es dann doch in Ordnung.

Hast Du denn grundsätzlich eine Idee, weshalb Du unter Panikattacken leidest? Hast Du schon mal an eine Therapie gedacht? Und vielleicht Entspannungstechniken probiert vor dem Einschlafen? Allergien wurden auch untersucht?

Alles Gute
Ninia

26.09.2011 14:17 • #9


H
Hi Ninia,

ja, mir bleibt auch nichts anderes übrig als zu warten bis die Anfälle vorbei sind. Wenn man sich allerdings grad im Geschäft befindet ist es bißchen blöd. oder nachts, was soll man da tun?

Mir wurde Bisoprolol (Betablcoker) aufgeschrieben, aber ich hab ihn nicht mehr genommen weil der Blutdruck zu sehr in den Keller ging damit z.b. abends auf dem Sofa nur noch 90/60 45 Puls. Und bei den Anfällen haben die Tabletten nicht geholfen.

Bin auch kein Fan von Medikamenten, aber wenn es eine Tablette gäb, die diese Anfälle vermeidet würd ich sie nehmen.

Ich habe keine Erklärung für die Anfälle/Attacken, zumindest nicht in direktem Zusammenhang. Hab 2007 meine Schwester verloren und 2009 meinen Vater. Aber die Anfälle hab ich Ende 2010 das erste mal so heftig gehabt.

Warum hast du einen Leidensdruck?

GLG S.


Zitat von Ninia:
Hi,

also eigentlich warte ich einfach nur darauf, dass sich Blutdruck und/oder Puls wieder normalisieren. Das dauert oft gar nicht lange, obwohl es einem wie eine Ewigkeit vorkommt.

Dass Ärzte bei Dir nichts organisches als Ursache gefunden haben, ist ja schon mal ein gutes Zeichen. Panikattacken sind zwar nervig, aber eben nicht gefährlich.

Mir wurde Opipramol verschrieben. Die möglichen Nebenwirkungen (Herzrasen, haha) schreckten mich erst ab, aber als der Leidensdruck vor ca. zwei Wochen zu groß wurde, ging's halt nicht mehr anders. Das Medikament beruhigt etwas und wirkt angstlösend. Ich nehme eine sehr geringe Dosis (50mg abends, mittags 12,5mg), fühle mich dabei aber schon bedeutend wohler. Wegen der möglichen Müdigkeit scheue ich eine höhere Dosierung, schließlich muss ich jeden Tag zur Uni und zusätzlich arbeiten.

Eigentlich bin ich kein Fan von Medikamenten, aber wenn es vorübergehend entlastet finde ich es dann doch in Ordnung.

Hast Du denn grundsätzlich eine Idee, weshalb Du unter Panikattacken leidest? Hast Du schon mal an eine Therapie gedacht? Und vielleicht Entspannungstechniken probiert vor dem Einschlafen? Allergien wurden auch untersucht?

Alles Gute
Ninia

26.09.2011 14:26 • #10


H
Hab übrigens von keinem Arzt eine Diagnose erhalten, dass einer gesagt hat, ja sie haben Panikattacken oder sie haben das und das. Habt ihr eine Diagnose bekommen oder nur die Tabletten?




Zitat von hondalogo:
Hallo Ihr! Heute nacht ist es wieder passiert! Ich wache auf und fühl mich als würde ich gleich sterben. Bin richtig ist die Treppe hinunter getorkelt, weil ich nicht richtig gesehen hab. Blutdruck gemessen 160/100 Puls 84. Zum Glück kein Herzrasen, aber unglaublich schlecht gefühlt. Kennt ihr das auch, dass alles okay war, als ihr ins Bett seid und dann entgleist der Blutdruck in der Nacht und man wird davon wach? Freue mich über alle Antworten.

26.09.2011 14:28 • #11


B
Hallo hondalogo,

Nach dem ich damals alles einem Psychater erzählt habe, was ich für Anfälle habe, hat der mir dann endlich erklärt, das das Angst-und Panikattacken mit mittelschweren Depressionen sind. Aber vorher bin ich jahrelang mit meinen damaligen Attacken immer zum Notarzt, die haben dann immer nur Beruhigungszeug verabreicht und mich wieder mach Hause geschickt. Niemand hat etwas diagnostiziert.

Zitat von hondalogo:
Ich habe keine Erklärung für die Anfälle/Attacken, zumindest nicht in direktem Zusammenhang. Hab 2007 meine Schwester verloren und 2009 meinen Vater. Aber die Anfälle hab ich Ende 2010 das erste mal so heftig gehabt


Hier spielt der Zeitraum gar keine Rolle. Ich habe als Kind meinen Vater, und meinen Bruder und vor 14 Jahren meine Schwester verloren. Jetzt bin ich 43 Jahre und habe erst vor ein paar Jahren die Attacken bekommen. Verlustängste und unbewältigte Trauer können Jahre später erst in Erscheinung treten.

Grüße

26.09.2011 14:38 • #12


O


@hondalogo

170 zu 110 ist gefährlich. Auch bei mir geht der RR nicht ständig so hoch aber ab und an wie bei Dir. Der Arzt (Kardiologe ) meinte das man da unbedingt ein Notfallmedikament einstecken haben sollte,weil bei solchen Werten wenn sie denn länger als 30 Minuten anhalten eine erheblich erhöhte Gefahr von Herzinfarkt und Schlaganfall besteht.

Es wäre auch egal wie alt man ist. 170 zu 110 ist eindeutig zu hoch. Vor allem der untere Wert.

Ich setz mich dann immer in die warme Wanne und wenn er dann immer noich nicht runter geht nehme ich eine Adalat 10mg Gegen Bluthochdruck KRISEN ! Das nennt sich ja nich umsonst so

Draufbeissen und es wirkt in 5 Minuten-Kapsel schlucken und warten dazert 20 Minuten bis es wirkt.

So etwas könnteste Dir ja besorgen vom Arzt. Sind halt nur für solche Krisen gedacht und nicht zur täglichen Einahme

Ja- Sport hält den RR unten. Habe motrgens meist so 150 zu 95 oder 100 und wenn ich dann Sport mache und danach messe habe ich OHNE MEDIS 110 zu 68-70

So viel macht Sport aus

Bin übrigens etwas älter und fühle mich zur Zeit wie 20

Macht der Sport

26.09.2011 14:38 • #13


O


@ Übermutti

Genau so war es auch bei mir

Kann Dir da also nur zustimmen

26.09.2011 14:41 • #14


N
Hi,

die Trauerfälle können durchaus ein Auslöser sein. Auch, dass die Panik erst nach einer gewissen Zeit kommt, ist möglich.

Ich hatte vor vielen Jahren bereits Panikattacken (diagnostiziert nach einem klassischen Ärztemarathon, schließlich von einem Neurologen auf den Punkt gebracht und behandelt), dann aber durch Medikamente und Gespräche bzw. Informationen zu der Erkrankung eine gewisse Zeit Ruhe.
Mein Vater starb 2007, kurz vor seinem Tod war die eingangs beschriebene Situation mit dem notärztlichen Dienst. Aber erst ein Jahr nach seinem Tod bekam ich wieder regelmäßige Panikattacken, da ich vorher depressiv verstimmt bzw. mit der Trauerarbeit beschäftigt war. Wobei ich auch zu der Zeit schon kleinere Ängste hatte, die aber unmittelbar an den Moment seines Sterbens gekoppelt waren.

Wenn Du das Gefühl hast, dauerhafte Blutdruckmittel nicht nehmen zu wollen, würde ch an Deiner Stelle nochmals mit dem verschreibenden Arzt sprechen und um eine Überweisung zu einem Neurologen bitten bzw. zu einer Therapie. Zumal Du ja eigentlich nicht generell an zu hohem Blutdruck leidest, oder? Vielleicht gibt es ja auch Medikamente für den Bedarfsfall? Ich kenne mich da nicht aus.

Wenn's Dir auf der Straße passiert, würde ich mir eine Bank suchen, einen moment ruhen und etwas erfrischendes trinken. Nachts helfen mir manchmal Atemübungen oder mein mp3Player bestückt mit Anleitungen zu progressiver Muskelentspannung und autogenem Training. Beispielsweise hier:
http://www.tk.de/tk/broschueren-und-mehr/cd-und-dvd/cd-progressive-muskelentspannung/49432

Die Ursache für meinen erneuten Leidensdruck ist zum einen der Leistungsdruck an der Uni und bei der Arbeit, dann um diese Jahreszeit immer der Todestag mit den quälenden Erinnerungen an die Zeit zwischen Diagnosestellung und Tod... Die Krankenkasse bezahlt keine Therapie mehr, also muss ich alleine klarkommen. geht auch irgendwie, aber ich bin eben nicht diszipliniert genug mein Leben so zu leben, dass keine Panik auftritt. Als Perfektionist überfordere ich mich ständig bis zur Schmerzgrenze. Ich kenne nur Vollgas und Notbremse. Aber ich arbeite daran, dass es besser wird.

Liebe Grüße
Ninia

26.09.2011 14:45 • #15


cor illustrata
Huhu!

Ich hab auch irgendwie nur Probleme mit dem RR und vor allem mit dem Puls...
Auch wenn ich nichts mache ist er relativ hoch.. Ok... Kann auch vom Rauchen und Cola kommen...

Hab ihn meistens so 140/70, aber der Puls ist irgendwie immer zwischen 80-100..
manchmal auch über 100

Morgens oder Abends habe ich ihn meistens so 100/50 aber der Puls ist dann auch um die 70 oder 80..

Verstehe nur nicht, warum er bei der kleinsten Anstrengung sofort auf 150/80 oder so geht und der Puls ist auch sofort immer über 90...

Dann kommen die Schmerzen in der Brust noch dazu

Und vor ein paar Monaten war ich im Krankenhaus, weil alles zu niedrig war... Also RR 95/45 und Puls immer so zwischen 50-60

vlg

26.09.2011 15:09 • #16


R
Ozonik da wäre ich ja schon nen paar mal gestorben. Und stell dir mal Formel 1 Fahrer vor...so ein rennen geht über 2 stunden...und deren blutdruck ist dabei dauerhaft hoch...hab noch von keinem gehört der dabei nen schlaganfall oder herzinfarkt bekommen hat. ein schlaganfall oder ein herzinfarkt entsteht wenn es ablagerungen gibt...und die entstehen nicht durch ne halbe stunde bluthochdruck...das ist eine sache von jahren.
deine bemerkungen hier ängstigen sicher viele...

26.09.2011 22:43 • #17

Sponsor-Mitgliedschaft

H
Hallo Übermutti,

dann weißt du ja genauestens wie es einem gehen kann, wenn der Todestag oder der Geburtstag kommt. Hat dir die Therapie gut weitergeholfen?

GLG S.


Zitat von Übermutti:
Hallo hondalogo,

Nach dem ich damals alles einem Psychater erzählt habe, was ich für Anfälle habe, hat der mir dann endlich erklärt, das das Angst-und Panikattacken mit mittelschweren Depressionen sind. Aber vorher bin ich jahrelang mit meinen damaligen Attacken immer zum Notarzt, die haben dann immer nur Beruhigungszeug verabreicht und mich wieder mach Hause geschickt. Niemand hat etwas diagnostiziert.

Zitat von hondalogo:
Ich habe keine Erklärung für die Anfälle/Attacken, zumindest nicht in direktem Zusammenhang. Hab 2007 meine Schwester verloren und 2009 meinen Vater. Aber die Anfälle hab ich Ende 2010 das erste mal so heftig gehabt


Hier spielt der Zeitraum gar keine Rolle. Ich habe als Kind meinen Vater, und meinen Bruder und vor 14 Jahren meine Schwester verloren. Jetzt bin ich 43 Jahre und habe erst vor ein paar Jahren die Attacken bekommen. Verlustängste und unbewältigte Trauer können Jahre später erst in Erscheinung treten.

Grüße

27.09.2011 07:56 • #18


H
Hallo Ninia,

dann kannst du es ja gut nachvollziehen. Ich fand halt keinen Zusammenhang zu den Anfällen und der Trauer.
Ja, wenn der Todestag oder der Geburtstag kommt, fällt es mir schwer die Blumen ans Grab zu tragen, anstatt daheim in eine Vase zu stellen.

Naja, bin mal gespannt ob ich eine Diagnose bekomme, mein Kardiologen war ich noch nicht, hab gar keine Überweisung bekommen.

Ja ich kenn auch nur Vollgas. Notbremse hatte ich noch nie gezogen, aber jetzt macht das wohl der Körper.

Die weltbeste Idee ist das mit dem MP3 Player! Danke Schönnnnnnnn! Werd ich umsetzen.

Ja vorher war mein Blutdruck und alles sonst immer ganz normal.

Was studierst du wenn ich fragen darf?

Wünsche dir viel Kraft !

Gruss S.

Zitat von Ninia:
Hi,

die Trauerfälle können durchaus ein Auslöser sein. Auch, dass die Panik erst nach einer gewissen Zeit kommt, ist möglich.

Ich hatte vor vielen Jahren bereits Panikattacken (diagnostiziert nach einem klassischen Ärztemarathon, schließlich von einem Neurologen auf den Punkt gebracht und behandelt), dann aber durch Medikamente und Gespräche bzw. Informationen zu der Erkrankung eine gewisse Zeit Ruhe.
Mein Vater starb 2007, kurz vor seinem Tod war die eingangs beschriebene Situation mit dem notärztlichen Dienst. Aber erst ein Jahr nach seinem Tod bekam ich wieder regelmäßige Panikattacken, da ich vorher depressiv verstimmt bzw. mit der Trauerarbeit beschäftigt war. Wobei ich auch zu der Zeit schon kleinere Ängste hatte, die aber unmittelbar an den Moment seines Sterbens gekoppelt waren.

Wenn Du das Gefühl hast, dauerhafte Blutdruckmittel nicht nehmen zu wollen, würde ch an Deiner Stelle nochmals mit dem verschreibenden Arzt sprechen und um eine Überweisung zu einem Neurologen bitten bzw. zu einer Therapie. Zumal Du ja eigentlich nicht generell an zu hohem Blutdruck leidest, oder? Vielleicht gibt es ja auch Medikamente für den Bedarfsfall? Ich kenne mich da nicht aus.

Wenn's Dir auf der Straße passiert, würde ich mir eine Bank suchen, einen moment ruhen und etwas erfrischendes trinken. Nachts helfen mir manchmal Atemübungen oder mein mp3Player bestückt mit Anleitungen zu progressiver Muskelentspannung und autogenem Training. Beispielsweise hier:
http://www.tk.de/tk/broschueren-und-mehr/cd-und-dvd/cd-progressive-muskelentspannung/49432

Die Ursache für meinen erneuten Leidensdruck ist zum einen der Leistungsdruck an der Uni und bei der Arbeit, dann um diese Jahreszeit immer der Todestag mit den quälenden Erinnerungen an die Zeit zwischen Diagnosestellung und Tod... Die Krankenkasse bezahlt keine Therapie mehr, also muss ich alleine klarkommen. geht auch irgendwie, aber ich bin eben nicht diszipliniert genug mein Leben so zu leben, dass keine Panik auftritt. Als Perfektionist überfordere ich mich ständig bis zur Schmerzgrenze. Ich kenne nur Vollgas und Notbremse. Aber ich arbeite daran, dass es besser wird.

Liebe Grüße
Ninia

27.09.2011 08:03 • #19


H
@Ozonik


gute Idee mit dem Notfallmedikament, aber ich hab keines bekommen, außer Tavor Expidet, ist aber nicht für den Blutdruck, sondern für die Psyche anscheinend.

Werd nochmal mit dem Arzt sprechen, aber ich komm mitr schon blöd vor.

Gruss

Zitat von Ozonik7:
:D

@hondalogo

170 zu 110 ist gefährlich. Auch bei mir geht der RR nicht ständig so hoch aber ab und an wie bei Dir. Der Arzt (Kardiologe ) meinte das man da unbedingt ein Notfallmedikament einstecken haben sollte,weil bei solchen Werten wenn sie denn länger als 30 Minuten anhalten eine erheblich erhöhte Gefahr von Herzinfarkt und Schlaganfall besteht.

Es wäre auch egal wie alt man ist. 170 zu 110 ist eindeutig zu hoch. Vor allem der untere Wert.

Ich setz mich dann immer in die warme Wanne und wenn er dann immer noich nicht runter geht nehme ich eine Adalat 10mg Gegen Bluthochdruck KRISEN ! Das nennt sich ja nich umsonst so

Draufbeissen und es wirkt in 5 Minuten-Kapsel schlucken und warten dazert 20 Minuten bis es wirkt.

So etwas könnteste Dir ja besorgen vom Arzt. Sind halt nur für solche Krisen gedacht und nicht zur täglichen Einahme

Ja- Sport hält den RR unten. Habe motrgens meist so 150 zu 95 oder 100 und wenn ich dann Sport mache und danach messe habe ich OHNE MEDIS 110 zu 68-70

So viel macht Sport aus

Bin übrigens etwas älter und fühle mich zur Zeit wie 20

Macht der Sport

27.09.2011 08:05 • #20


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