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M
Hallo,

ich bin die Michelle 29 Jahre alt und habe früher vor 10 Jahren unter Angstattacken gelitten. Ich hatte ANgst aufzuhören zu atmen und hatte Todesangst. Dass ging soweit, dass ich mir irgendwann gedacht habe ich nehme mir selbst das Leben wenn es nicht aufhört.
Ein Neurologe hat mir dann Amitriptilyn verschrieben und kurze Zeit später verschwand die Angst. Man hatte damals allerdings diagnostiziert, dass der Auslöser die eingefahrene Lebenssituation bei meinen Eltern ist. Da ich dann ausgezogen bin, kann ich gar nicht sagen was genau die Angst jetzt besiegt hat.

Zur Zeit mache ich eine Umschulung und musste aus finanziellen Gründen vor 2 Monaten zurück zu meinen Eltern ziehen. Vor 2 Wochen kam auch wieder die erste Angstattacke,die mittlerweile immer öfter kommen. Aber die Angst hat sich verändert, es ist eine ANgst einzuschlafen,vor allem möglichen, wenn ich huste weil ich wieder eine zu viel geraucht habe, habe ich Angst es ist was mit der Lunge usw. und immer wieder Angst einzuschlafen. Die Angst verändert sich ständig, aber sie kommt immer häufiger und immer schneller.
Dass hatte zur Folge, dass ich in letzter Zeit Stammgast in den psychiatrischen Notaufnahmen bin. Mein Hausarzt hat mir Opipramol verschrieben, die nehme ich jetzt seit knapp 2 Woche, erst 50 mg, seit 1 Woche 100 mg. Zuerst hatte ich das Gefühl sie würden helfen, doch jetzt...
Dazu habe ich Atosil für den Notfall, sowohl die Tabletten, als auch die Tropfen. Zuerst haben mir 25 mg zum Abend hin gut geholfen, mittlerweile bekomme ich mit 25 mg schon Panikattacken und muss dann auf 50 mg mindestens erhöhen. Wobei die Ärzte in der Notaufnahme sagen, dass ich ohne Probleme bis 100 mg gehen kann.
Unter der Woche gehen die Panikattacken einigermaßen, da ich arbeite, am Wochenende ist es unerträglich.
Gestern Abend war mein letzter Besuch in der Notaufnahme (2 mal war ich da) nur bekam ich halt immer wiieder den Rat Atosil zu erhöhen und sich vor Augen zu führen, dass nichts passier. Benzos wie Tavor werden auf eigenen Wunsch nicht verabreicht.
Gestern musste ich der Ärztin allerdings versprechen, dass ich morgen umgehend einen Psychiater aufsuche der mir ein besseres Medikament aufschreibt, ich hatte bis jetzt den Besuch gemieden, da ich erst 2 Wochen den Jon habe und nicht fehlen wollte. Was zur Folge hat, dass ich mich am Wochenende alles andere als erholen kann und ich wenn es in der Woche auftrat, schlimmstenfalls die NAcht durchmachte und dann morgens um 6 Uhr zur Arbeit gegegangen bin.
Fakt ist, ich kann nicht mehr ich bin am Ende! Ich halte dass nicht mehr aus bekomme Angst vor allem und denke verrückt zu werden. Ich wünsche mir nichts mehr als schnelle Hilfe, gerne auch als Medikament, Hauptsache es wirk in kürzester Zeit.

Dafür bete ich mittlerweile...

21.10.2012 18:28 • 21.10.2012 #1


2 Antworten ↓


N
Hallo!

Schade das man Dir früher anscheinend nur Medikamente verschrieben hat. Eine Therapie dazu wäre hilfreich gewesen um die Ängste/Panik wirklich wegzubekommen.
Du solltest Dir wirklich Hilfe durch einen Psycho- oder Verhaltenstherapeuten suchen. Es gibt eine oder mehrere Ursachen und anscheinend kennst Du sie ja schon. Daran muß gearbeitet werden, dann wird die Angst sich auch nicht mehr verändern, sondern wirklich weggehen.
Such Dir schnell einen Therapeuten denn die Aufnahmelisten sind lang und man muß warten bis man einen Platz bekommt. Besser jetzt handeln als weiterhin zu versuchen das allein in den Griff zu bekommen, nicht das Du in Deinem Job noch ausfällst.
Und so ist das ja auch keine Lebensqualität.

LG, Nachtschatten

21.10.2012 20:44 • #2


A
Ich sehe es genauso wie Nachtschatten.

Nicht die Medikamente sollten erste Wahl sein, sondern eine Therapie.

Ruf morgen gleich ein paar Theras an.
Viel Glück !!

21.10.2012 20:48 • #3





Dr. Reinhard Pichler