Pfeil rechts

K
Bin gerade wieder aufgewacht.Mit Atemnnot und dem Gefühl mir wird die Luft vom Brustkorb her abgedrückt.Ich weiß nicht mehr wie lange ich das noch durchhalten kann.
Habe eine wahre Odyssee an Arztbesuchen hinter ir und es scheint nichts organisches zu sein.Diese Luftnot fühlt sich so bedrohlich und echt an, dass ich das nur schwer glauben kann.Obwohl ich eine alte Kandidatin von Panikattacken bin ( vor 7 Jahren schon mal
allerdings mit anderen Symptomen).Durch den ständigen nächtlichen Attacken seit Monaten habe ich absoluten Schlafmangel und bin dauergereizt.Das ist absolut keine Lebensqaulität mehr aber wie kann ich es den abschalten.Ichstehe diese Attacken ja durch und vermeide nicht trotzdem wird es nicht weniger.Hat jemand von Euch vielleicht ähnliche Sympthome oder weiß einen Rat?Ich bin für jedenTip dsankbar!

die schlaflose Kleere

01.10.2011 01:57 • 03.10.2011 #1


9 Antworten ↓


Dragonlady_s
Hallo liebe Kleere,

geht es dir inzwischen ein bißchen besser?
Dein Problem klingt ähnlich wie meins, ich habe auch immer das Gefühl keine Luft oder zumindest schlecht Luft zu bekommen. Man steigert sich da dann auch immer so furchtbar rein.
Wirst du gegen deine Angst medikamentös behandelt, oder bekämpfst du alles alleine?
Ich habe gelesen dass du Mutter eines 4 jährigen Kindes bist, hast du auch einen Partner an deiner Seite?

Liebe Grüße

01.10.2011 08:38 • #2


A


Bin verzweifelt!

x 3


K
Hallo Dragonlady_S,

danke für Deine Antwort.Habe in Deinen Beiträgen gelesen, dass Du auch ein Kind hast.
Im Moment habe ich keinen Partner an meiner Seite.Das erschwert das ganze noch zusätzlich, weil ich nachts wenn ich die Attacken kriege mit meinem Kind alleine bin.
Vielleicht magst Du mir mal beschreiben wie sich Deine Luftnot anfühlt.
Bei mir fühlt es sich an als ob ich zwar atme aber irgendwie nicht genug Sauerstoff aus der Luft ziehen kann.Zudem habe ich das Gefühl das etwas von innen mir die Luft abschnürt.Oft auch so ein Kloßgefühl im Hals.Medikamente nehme ich noch nicht habe sie aber schon im Schrank: Insidontropfen, Diazepam( davor gruselt es mich) und Promethazin ( kann ich nichts mit anfangen).Für den Notfall habe ich Absprachen mit einer
Nachbarin, die hochkommt wenn ich sie anrufe und Freunden die ich anrufen kann.
Ich mag aber nicht so oft davon Gebrauch machen mitten in der Nacht.
Ich mache das nur wenn es so schlimm ist, dass ich am liebsten die 110 wählen würde.
Nach so einem Anfall fühle ich mich wie die letzte Idiotin und heule.
Tagsüber bin ich entsprechend gereizt und fahrig.Ich möchte das so dringend loswerden
meinem Kind zuliebe das ein Anrecht auf eine frohe und ausgeglichene Mutter hat.
Bisher gelingt es mir ganz gut es mein Kind nicht merken zu lassen weiß aber nicht wie lange ich das noch aufrecht halten kann.
Vielleicht magst Du mir Deine Situation mal schildern oder vielleicht hast Du einen Rat.

Liebe Grüße
Kleere

01.10.2011 20:58 • #3


Dragonlady_s
Hallo Kleere,

ich habe dann immer das Gefühl dass ich nicht genügend einatmen kann, dass die Luft nicht ankommt.
Das Kloßgefühl habe ich auch sehr oft, auch ohne eine PA.
Ich bin auch fast nur noch gereizt, weil ich nachts sehr oft wachw erde und meistens begleitet durch eine PA.
Ich bin grade auf eine neues Medikament umgestiegen und das hat seine Wirkung noch nicht entfaltet, dadurch habe ich zur Zeit sehr zu kämpfen.
Notfalltablettgen (Lorazepam) habe ich auch, aber genau wie du mag ich die dann nciht nehmen.
Das ist doch alles blöd.
Einen Rat kann ich dir im Moment leider nicht geben.
Was machst du denn in der Nacht wenn du eine PA hast und niemanden anrufen magst?

Liebe Grüße

02.10.2011 10:55 • #4


K
Hallo Dragonlady,

Deine Antwort hilft mir sehr , weil Deine Sympthome meinen sehr ähnlich sind,
das lässt mich leichter daran glauben, dass das nichts körperliches ist
gerade ist wieder so ein Moment ich bin mit eine PA aufgewacht.Tja was mache ich.
Ich habe ein Peak-Flow-Meßgerät ( Lungenfunktion) damit kann man die Lungenleistung
schnell messen.Der Wert ist normal wie immer.Dann sage ich mir ganz deutlich
DA KANN NICHTS SEIN!Wenn es ganz schlimm kommt nehme ich einen HUB
Salöbuthamol Astnanotfallspray.Dann setze ich mich hin und liste akribisch genau meine
Arztbesuche, Fachuntersuchungen un die Ergebnisse auf und sage mir Wieder
WENN DA WAS WÄRE, HÄTTEN DIE ES GESEHEN!Oder ich sitze wie jetzt vorm Computer
schreibe und hoffe, dass jemand online ist.Wenn die PA schon zu weit fortgeschritten ist,
muss ich jemanden anrufen meist meine Nachbarin, die dann hochkommt.Sie beteuert immerzu
dass ich das ruhig tun könne, aber es ist mir trotzdem jedesmal sehr unangenehm.
Gab es bei Dir ein bestimmtes EReignis oder einen Auslöser für den Beginn der PA mit Atemnot?Hast Du auch starke Schmerzen in oberen Rücken + Nacken.
Welches Medikament hast Du bekommen und welches nimmst Du jetzt?
Ich habe Insidon als Tropfen bekommen fürchte mich aber vor den Nebenwirkungen

Liebe Grüsse Kleere

03.10.2011 03:05 • #5


Dragonlady_s
Hallo Kleere,

du hast geschrieben dass du ein Messgerät hast, hast du denn Asthma?
Das ist schön, dass du eine Nachbarin hast, die du anrufen kannst du die dann auch hochkommt. Das ist bei mir leider nicht der Fall. Ich wohne in einem Einfamilienhaus und meine rettenden Nachbarn sind am Samstag weggezogen. Dadurch steigere ich mich natürlich noch mehr rein.

Ob es einen Auslöser dauz gab? Das versuche ich noch raus zu finden. Es könnte aber mit dem Tod meines Vaters zusammenhängen.

Ich nehme seit einer Woche Mirtazapin, vorher hatte ich Opipramol womit ich 4 Jahre lang super ausgekommen bin, bis vor ein paar Wochen ein Rückschlag kam und ich quasi wieder von vorne anfange. Diesmal allerdings habe ich beschlossen mir das Ärtzeodysse zu ersparen.
Denn es wird mit Sicherheit nichts organisches sein.

Dazu habe ich eine Therapie angefangen, naja noch ist es keine richtige Therapie. Einmal war ich schon da und nächste Woche habe ich den nächsten Termin.
Ich hoffe dass mir das hilft, denn mein Leben ist doch sehr eingeschränkt, obwohl ich das gar nicht möchte.

Weißt du denn was bei dir der Auslöser war?

LG
Dragon

03.10.2011 08:40 • #6


K
Hallo Dragonlady,

nein ich hab kein Asthma.Der Lungenarzt hat mir das Messgerät zur Beruhigung mitgegeben.Schade, dass Deine Nachbarn weggezogen sind.Wie verhält sich Dein Partner
in der Sache, kann er Dir helfen oder ist er eher verständnislos.
Mein Expartner konnte das absolut nicht verstehen und hat mein Problem nach der Trennung noch versucht bei Sorgerechtsstreitigkeiten einzusetzen.
Der Auslöse miner derzeitigen Episode war wohl meine schwere Kehlkopfentzündung im April dieses Jahres.Diese Entzündung hat sich dramatisch schnell entwickelt(innerhalb von 2 Tagen).mein Hausarzt hatte das übersehen.DerHNO-Arzt war entsetzt und hat mich sofort per Notfall ins Krankenhaus eingewiesen mit den Worten DAS WOchenende überstehen Sie damit nicht mehr.Das hat mich ziehmlich schockiert.Hinterher habe ich dummerweise im Internet recherchiert,dass dies Form der Entzündung tödlich enden kann.
Zu den Sympthomen gehörte auch Atemnot.Nach dem Krankenhausaufenthalt hatte ich noch lange ein Klossgefühl im Hals.Bin mit sehr starken Schmerzmitteln , Antibiotika und Kortison behandelt worden.Dan hatte ich noch 3 oder 4 Mandelentzündungen in Folge.
Bin damals fast verrückt geworden und bei jedem Halsschhmerz zum Arzt gerannt in der Angst sowas nochmal zu bekommen.Inzwischen ist HNO-mäßig alles wieder in Ordnung
aber ich habe weiterhin die Luftnotattacken.Rational weiß ich auch dass, das psychisch ist,aber während der PA ist das Gefühl so realistisch, dass ich dann doch Angst bekomme,
dass da etwas micht i.o ist.
Der Tod Deines Vaters könnte ein Auslöser sein, das ist Dir sicher sehr nahegegangen und hat vielleicht Ängste( vorm Sterben) bei Dir ausgelöst.Einen geliebten Menschen zu verlieren ist auch nicht so einfach zu verkraften auch ohne Angststörung.

Mit Opipramol bist Du gut zurechtgekommen? Die Insidontropfen beinhalten den Wirkstoff Opipramol.Hattest Du Nebenwirkungen? Wieviel hast Du davon genommen?Wann hat es angefangen zu wirken?
Eine andere Frage wie schaffst Du unter den Vorraussetzungen Deinen Alltag mit Kind.
Ich komme sehr stark an meine Grenzen und haben deswegen ein schlechtes Gewissen

Liebe Grüsse
Kleere

Ps. ich hoffe ich habe Dich jetzt nicht mit text erschlagen

03.10.2011 15:02 • #7


Dragonlady_s
Hallo Kleere,

nein, der Text hat mich nicht erschlagen

Mit dem Opipramol bin ich sehr gut zurecht gekommen. Es hat am Anfang zwar eine Weile gedauert, bis sie richtig gewirtkt haben, aber dann war alles für 4 Jahre super.
Nebenwirkungen hatte ich am Anfang starke Müdigkeit, was sich aber nach ein bis zwei Wochen gegeben hat und ich habe daurch ganze 20 Kilo zugenommen, was natürlich nicht so schön ist, aber in Anbetracht der Sache, dass ich 4 Jahre wieder relativ angstfrei leben konnte, noch erträglich. Immer noch besser als ständig Angst zu haben.
Ich habe zum Schluss ca. 200mg genommen, also relativ viel.
Die richtige Wirklung hat nach 2 bis drei Wochen eingesetzt.

Der Alltag mit Kind geht einigermaßen. Mein Sohn geht vormittags zur Schule, danach gibts Mittag und dann für ihn erstmal eine Ruhephase. Dann Hausaufgaben machen, was schon ein Weilchen dauert und dann ist auch schon fast wieder Zeit für´s Abendbrot und Bett.
Unternehmungen machen wir dann meist am We, da ist dann mein Partner dabei oder auch mal emien Mutter.
Ein schlechtes Gewissen habe ich desöfteren auch, weil ich nichts spontan und vorallem ohne Begleitung machen kann. Aber innerhalb der Woche ist das nicht so tragisch, weil da eh nicht viel Zeit ist.

Inwiefern kommst du an deine Grenzen?

Und nun hoffe ich dass dich mein Text nicht erschlagen hat

LG

03.10.2011 15:34 • #8


K
Hallo Dragonlady,

cih komme an meine Grenzen, wenn mein Kind krank wird beispielsweise.Meine Tochter
hat schon im gesunden Zustand sehr große Mandeln.Jetzt sind sie etwas entzündet und sie hat Schmerzen.ärzte sind alle der Meinung Mandeln müssen nicht raus.Ich bin dann aber in Unruhe weil ich Angst habe, dass die Mandeln zu stark anschwellen und es gefährlich wird.Oder wenn ich am Arbeitsplatz PAs hatt, diese aber mit aller Kraft überspielt habe, dass keiner was merkt.Dann bin ich Nachmittags erledigt gereizt und nicht offen genug für mein Kind.Wie Du ja selber weißt läuft der Alltag so funktional ab, man is nicht wirklich frei und froh und fährt spontan mit Kind irgendwohin.Das treibt mich psychisch an meine Grenzen weil dann noc das Gefühl hinzukommt keine gute Mutter zu sein und die Angst seine Störung auf das Kind zu übertragen.
Ist doch ätzend wenn man so eingeschränkt lebt oder.
Was machst Du für eine Therapie?
Magst du mir etwas darüber erzählen?

Lg Kleere

03.10.2011 20:04 • #9


Dragonlady_s
Hallo Kleere,

das ist natürlich nicht so gut, wenn du dir noch zusätzlich Gedanken machst dass auch mit deiner Tochter was schlimmes passieren könnte, wie z.b. das mit den Mandeln.
Ich habe das zum Glück noch unter Kontrolle, dass ich mich bei meinem Sohn nicht verrückt mache, sondern angemessen reagiere.
Ich finde es auch furchtbar ätzend und nervig dass einen diese Angst so im Griff hat, dass man seinen ganzes Leben danach richtet und demensprechend eingeschränkt lebt.

Über die Therapie kann ich dir leider noch gar nichts erzählen. Ich war erst ein mal dort und das war quasi das Kennenlernen. Ich musste erstmal erzählen was mein Problem ist und sie hat ein paar Fragen gestellt. Die Therapeutin muss sich ja erstmal ein Bild machen.
Sie meinte zu mir, dass man insgesamt 5 Vorstellungsgespräche hat, um zu schauen ob man miteinander klar kommt, bevor die eigentliche Therapie beginnt.

Ich hoffe du hast heute eine bessere Nacht

LG
Dragon

03.10.2011 20:34 • #10


A


x 4





Auch interessant

Hits

Antworten

Letzter Beitrag


Dr. Hans Morschitzky