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Hi zusammen,

Ich wollte mich auch mal vorstellen, nachdem ich schon einiges gelesen habe.
Angefangen hat bei mir alles vor ca 1,5 Jahren als mein Onkel (der mir sehr nahe stand) plötzlich an einem Herzinfarkt gestorben ist. 2 Monate später fings bei mir mit Herzrasen an. Ich war bei mehreren Doktoren die alles durchgecheckt haben, aber nie was gefunden haben. Ich akzeptiertere es und machte weiter (auch wenn es nicht leicht war, aber ich versuchte es zu ignorieren). Aber seit 2 Monaten ist es extrem. Ich hab extreme innerlichen Unruhen, das Gefühl gleich durchzudrehen, umzukippen und keine Luft mehr zu bekommen. Mittlerweile weis ich das es Angststörungen sind.
Ich will auch ne Therapie machen aber es dauert noch bis ich einen Termin habe.
Könnt ihr mir Tipps geben wie ich die Zeit überbrücken kann nicht durchzudrehen?
Ich habs auch schon mit progressive Muskelentspannung versucht.
Wenn ich mich auf meine Atmung konzentrier wird alles nur noch schlimmer.
Und am schlimmsten ist es wenn ich zur Ruhe komme und Zeit nachzudenken habe. Da könnt ich dann richtig durchdrehen.

Gruß

22.04.2019 14:53 • 22.04.2019 #1


3 Antworten ↓


Angor
Zitat von silent_speakerin:
Könnt ihr mir Tipps geben wie ich die Zeit überbrücken kann nicht durchzudrehen?

Ach wenn einige hier wieder rumunken werden, ich rate Dir, Dir ein Medi gegen Deine akute Angst verschreiben zu lassen. Es muss ja nicht auf Dauer sein, aber damit Du Dich erst mal erdest und zur Ruhe kommst.

Ich kenne diese rastlose Unruhe, dazu die Hypernervosität, das bis zur PA geht, das passt zu einer Angststörung.

Entspannungsübungen kannst Du trotzdem noch versuchen, um Dein Zwerchfell zu entspannen, damit Du Dich nicht verkrampfst und das Gefühl hast, nicht gut atmen zu können.


LG Angor

22.04.2019 15:04 • #2


A


Angstzustände! So kann’s nicht weiter gehen!

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Slati93
So nun stelle auch ich mich mal vor. Ich bin 25 Jahre jung hatte jede Art von Schwindel jetzt 1 Jahr lang. Ich hatte keine Lust raus zu gehen. Mir fehlte die Motivation für die Arbeit und sonstige Aktivitäten außerhalb meines Bettes. Ich hab mich überwunden und bin zur Arbeit gegangen. Ich bin viele Foren durchgegangen, schließlich hatte ich ja Zeit dafür. Im Krankenhaus wurden viele untersuchungen durchgeführt. Von Akupunktur, dann würden meine Ohren untersucht. Meine Augen zwecks Nystagmus unter Strom gesetzt. Ct, MRT vieles weitere. Irgendwann bin ich in einem Forum auf jemanden gestoßen der sagte, das er den Schwindel los geworden ist indem er es einfach akzeptiere sich seinen Ängsten stellte. So versuchte ich es auch es funktionierte. Ich bin seit 5 Monaten schwindelfrei.

22.04.2019 16:07 • x 1 #3


Kerstin 67
Hallo,
es ist gut, dass du eine Therapie machen wirst. Ich hätte dir jetzt auch zu Entspannungsübungen geraten. Da das nicht hilft, wäre vielleicht auch Sport gut. Dabei schlägt das Herz auch schneller und man merkt, dass das nicht bedrohlich, sondern in dem Fall sogar normal ist. Dein Hausarzt kann dir bestimmt auch kurzfristig helfen.
Das könnte schon mit der Trauer um deinen Onkel zu tun haben.
Ich wünsche dir gute Besserung.
Liebe Grüße
Claudia

22.04.2019 22:12 • #4





Dr. Christina Wiesemann