Angst vor Ohnmacht

@lulu82
Ich bin gespannt wie mein Osteopath ist, zu dem ich diese Woche zum ersten Mal gehe und ob es was bringen wird. War noch nie beim Osteopathen und man hört ja sehr unterschiedliche Dinge, gute und schlechte. Da muss man wohl eigene Erfahrungen sammeln. Da aber bisher kein Arzt helfen konnte, ist das mit der Behandlung beim Orthopäden noch mein letzter Hoffnungsschimmer, dass die Symptome irgendwann besser werden. Sicher spielt die Psyche und die eigene Einstellungen auch mit rein, aber es ist doch nicht 100 Prozent nur die Psyche. Und deswegen habe ich schon jetzt Angst, das auch da keiner helfen kann und ich dann alleine dastehe und die heftigen Symptome lebenslang ertragen muss. Ist aber schon wieder der Denkfehler, man muss zuversichtlich und mutig sein.

LG, Mario

@Ängstler1991
Ist bei mir ja ähnlich. Sei beruhigt wenn du organisch gesund bist, das muss dir Sicherheit geben. Versuche dich abzulenken, zu entspannen und auch tief zu atmen, das entspannt auf jeden Fall. Sieh die schönen Dinge, deine Familie, deine Kinder, die Natur was auch immer und konzentriere dich nicht auf die Symptome. Rede dir gut zu, dass du gesund bist und mache PMR oder autogenes Training. Hat mir aus dem Gröbsten herausgeholfen als es ganz schlimm und akut war, auch wenn ich auch heute noch immer wieder viele Tage zu kämpfen habe. Sport ist auch gut, gerade wenn es schlecht geht. Die überschüssige Energie der Angst muss raus. Es ist ein langer Weg. Mache ggf eine Psychotherapie, die hilft auch, dann bist du nicht alleine.

Ich drücke dir fest Daumen. Glaub an dich. Schau dich hier im Forum um, unsere Symptome haben ganz viele Menschen und keiner ist daran gestorben.

LG, Mario

@Ängstler1991

Lieber Ängstler 1991, ich werde dir beschreiben, wie ich mich fühle, und das kann dir etwas Geduld und Beruhigung geben.
er könnt hier auch ein Thema sehen, das ich vor einiger Zeit geschrieben habe
.angst-vor-krankheiten-f65/schreckliche-und-unbegrenzte-psychosomatische-symptome-t120267.html
Vor etwa 12 Jahren bekam ich Symptome und Panikattacken, es war vorübergehend , aber in den letzten sieben Jahren leide ich immer unter den folgenden Symptomen:
---Magen- und Darmprobleme.(Übelkeit,schmerzen,sodbrennen)
---Kurzatmigkeit bis zu dem Punkt, an dem ich denke, dass ich wahrscheinlich nicht mehr atmen kann.
---Chronische Müdigkeit im ganzen Körper.
---Krämpfe und Schmerzen in den meisten Muskeln.
---Der Schwindel, den ich vorhin beschrieben habe.
---Sehstörungen.
---Kribbeln und Taubheitsgefühl im Kiefer, im Gesicht und manchmal in den unteren oder oberen Gliedmaßen oder in der Körperhälfte.
Es ist ab und zu variabel, konzentriert auf einen bestimmten Teil.
---Schwache Beine und Becken Ich habe das Gefühl, dass meine Füße mich nicht mehr halten.
---Kopfschmerzen.
---Arrhythmie.
---Das Gefühl, mich wie ein Roboter zu bewegen(Das Gefühl, mich in einem Traum zu bewegen).
---Schrecklicher Druck in meinem Kopf.
--Das Gefühl, dass ich jeden Moment den Verstand verlieren oder das Bewusstsein verlieren könnte.
----Ich weiß nicht, wie oft ich dachte, dass ich jeden Moment sterben würde.

Diese Symptome begleiten mich täglich, manchmal kann ich damit umgehen und manchmal nicht.
In den letzten sechs Monaten stand ich aufgrund der schwierigen familiären Umstände unter großem Druck und meine gesundheitliche Situation ist unerträglich geworden. Ich leide jeden Tag sehr unter diesen Symptomen.
In den letzten Jahren und bis heute gibt es nichts Wichtiges, was ich nicht bei Ärzten untersucht habe, und das Ergebnis ist, dass es oft nichts gibt, was für all diese Symptome spricht.
Ich konnte auch nicht glauben, dass irgendjemand so sehr litt wie ich oder dass irgendjemand verstehen konnte, wovon ich sprach,Aber nachdem ich dieses Forum gefunden hatte, stellte ich sicher, dass viele Leute wussten, wovon ich sprach.
Ich hoffe, dass meine Worte Sie beruhigen, aber leider habe ich die Lösung noch nicht gefunden.

. - sorry, Irrläufer

Zitat von angsthässchen:

Giebt es hier jemand der schon mal in Ohnmacht gefallen ist

Ja, ist aber schon 40 Jahre her. Es war in der Nacht als mein Vater starb. Mir wurde flau und das Nächste, was ich weiß, dass ich auf dem Küchenboden lag und meine Mutter und meine Oma über mir standen. Dazwischen war nichts, als hätte es einen Zeitsprung gegeben.Ich war wohl einfach in mich zusammengesackt und hingefallen ohne mir weh zu tun. Seitdem das passiert ist, habe ich keine Angst mehr vor dem Tod, weil ich mir das genauso vorselle, nämlich, dass da einfach nichts mehr ist.

Hast du auch andere symthome gehabt?

Zitat von angsthässchen:

Hast du auch andere symthome gehabt?

Nicht, dass ich wüsste. Es war eine sog. vasovagale Synkope aufgrund von großem emotionalen Stress. Hinterher war die große Anspannung, die sich vorher aufgebaut hatte, komplett weg.

Ich hatte echt sch. symptome. Konnte nicht sprechen und ich hab gedacht mir drückt jemand die Luft weg. Ist das normal? Also ich war nicht richtig ohnmächtig. Aber blass und schummerig im Kopf. Hätte ich mich nicht hingelegt währe ich es.

Und es gibt keine Ursachen dafür?

Zitat von angsthässchen:

Ich hatte echt sch. symptome. Konnte nicht sprechen und ich hab gedacht mir drückt jemand die Luft weg. Ist das normal? Also ich war nicht richtig ohnmächtig. Aber blass und schummerig im Kopf. Hätte ich mich nicht hingelegt währe ich es.

Ach so, du warst gar nicht bewusstlos. Das war dann wohl einfach vom Kreislauf her, wenn der Blutdruck absackt. Das hatte ich such schon ein paarmal genau so und konnte aufgrund dieser Anzeichen eine Ohnmacht verhindern, indem ich mich sofort auf den Boden legte. Einmal war es, als ich aus der Badewanne stieg und einige andere Male kam es von meinem schlafanstoßenden AD. Das kann als Nebenwirkung solch einen Blutdruckabfall haben. Ich war davon schon fast eingeschlafen und dann ist mir eingefallen, dass ich vergessen hatte meine Kontaktaktlinsen rauszumachen und bin nochmal aufgestanden. Dabei hatte ich dann die Symptome einer bevorstehenden Ohnmacht.

Genau die Symptome mit düselig im Kopf unwohl im Magen und als wen dir jemand die Luft Abdrücke Sprachstörungen und orientierungslos?

Ja ich nehme auch abstoßend Medikamente zum Schlafen. Welche nimmst du?

Doxepin.