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Übrigens sind viele unserer Ängste ja auch eigentlich normal, weil Schwierigkeiten im Leben nun mal vorkommen, die bewältigt werden wollen. Nicht normal ist es, sich davon beherrschen, vom Leben abhalten zu lassen und sich andauernd Gedanken darum zu machen, was alles passieren könnte.

Menschen, die weniger Angst haben, trauen sich im Unterschied zu uns zu, wenn irgend etwas davon eintritt, damit fertig zu werden. Es fehlt uns also an Selbstvertrauen - Vertrauen in uns selbst. Das ist etwas, woran wir arbeiten können.

Ja na klar,etwas anderes bleibt uns nicht übrig.
Diese Ungewissheit ist schrecklich,andererseits möchte ich natürlich nicht schon jetzt wissen,wann wo u wie ich sterbe.
Habe ja bis vor einem halben Jahr noch keine so starke Angst verspürt,wenn ich an dieses Thema gedacht habe.
Das kam jetzt plötzlich.
Habe auch angefangen zu joggen (habe einen neuen wunderbaren Vierbeiner), gesünder essen,Entspannung ect.
Aber nichts hat wirklich geholfen.
Dieser Druck im Kopf u innerliche Unruhe waren am Schlimmsten u mein Schlaf.
Habe immer geschlafen wie ein Stein,aber seitdem war ich dauernd wach u Gedankenkarussel.
Aber wem sag ich das?
Morgens total geschlaucht,aber es muss ja alles weitergehen (Arbeit,Kinder,Pflege Schwiegervater...)
Seid wann schlägst du dich damit rum?
Wie gesagt,seid ich die Medikamente nehme ist es eine Wohltat.
Klar,unterdrücke nur die Symptome....hoffe aber auf die Therapie,obwohl ich schon viele Bücher gelesen habe über das Thema und in letzter Zeit zum Glück keine PA gehabt.

A


Angst vor der Angst - Erfahrungen und Medikamente die helfen

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Mit der Schlaflosigkeit habe ich seit ein paar Jahren zu tun, und ich empfinde meine Medikamente auch als Wohltat; von den Benzos musste ich ja weg, obwohl sie bei mir Null Nebenwirkung hatten und hervorragend wirkten, aber ich kam in die Toleranz - ein Warnzeichen. Nun habe ich sie nur noch für den Notfall.

Zum Schlafen nehme ich Trimipramin, die Höchstdosis, leider diesmal mit ein paar unschönen Nebenwirkungen; ich brauche von allem immer das Doppelte wie andere, ist mein Eindruck ... Da sie für mich die einzige Möglichkeit für Schlaf in der Nacht sind, nehme ich sie dennoch.

Welche Medis sind es, die Dir helfen?

Ich hatte mit Escitalopram angefangen,allerdings war mein EKG nicht so gut,weshalb ich es sofort weglassen und übergangslos dann ein anderes verschrieben bekommen habe.
Sertralin
Null Nebenwirkungen gehabt,nur positive.
Sind auch nur 25 mg,muss mal besprechen,ob ich die Dosis dann nach zwei Wochen erhöhen soll.
Ich bin definitiv entspannter und ruhiger.
Aber so richtig dolle ists halt noch nicht.
Was nimmst du momentan?
Wie lange trägst denn du deine Ängste schon mit dir rum?
Mein Mann hat null Verstöndnis dafür,er will,kann es aber überhaupt nicht nachvollziehen.
Meine Freunde hören zwar zu u reden mit mir,aber auch da habe ich absolut niemanden,der mal ähnliches mitgemacht hat.
Daher finde ich dieses Forum hier echt super.
Ich stöber auch gern einfach mal.

Ängste habe ich immer schon mehr oder weniger gehabt; ich hatte auch nicht gerade ein leichtes Leben. So richtig offen zutage trat die Angst vor allem in Form der permanenten Schlaflosigkeit aber erst in den letzten Jahren.

Es begann mit einem Beruhigungsmittel, und als die Schlafstörung schlimm wurde, kam ein Schlafmittel dazu, beide ähnlich in der chemischen Struktur, deshalb habe ich vermutlich eine Toleranz darauf entwickelt. Was heißt, sie ließen immer mehr in der Wirkung nach, und ich brauchte schließlich doppelt bis dreimal soviel. Also musste ich dringend absetzen. Jetzt nehme ich nur abends noch ein Antidepressivum (Trimipramin), das aber auch eine stark sedierende bzw. schlaffördernde Wirkung hat. Empfehlen kann ich es nicht, da es leider starke Nebenwirkungen hat. Die nehme ich in Kauf, bevor ich Nacht für Nacht vollständig wach liege.

Schön aber, dass Du relativ schnell etwas gefunden hast, das Dir hilft.

Ja naja,viel besser als vorher auf alle Fälle.
Aber ich vermisse die alte Version von mir.
Hoffe,ich finde sie irgendwann wieder.
Manchmal wird mir von jetzt auf gleich richtig schlecht,schwindelig und Magenkrämpfe!
Mein Nacken und die Rückenschmerzen bringen mich noch um.
Heute war es so,richtig schlimm zwischendurch.
Aber das zweite Medikament nehme ich erst 9 Tage,vll spielt sich alles noch ein oder ich brauche ne höhere Dosis.
Muss bissle entspannen zwischendurch,meine Muskeln sind nur angespannt....Arme u Beine sind mit schwer u kribbeln (zum Teil schlafen mir die Arme ein),ohne abzuklemmen am tag.
Was auch richtig schlimm ist,sind die Derealisierungrn und Depersonalisierung.
Komme mir dann richtig komisch vor,so als wäre alles unecht.
Kennst du dich damit aus?
Ich war nie ein wehleidiger Mensch,aber seid einem halben Jahr nur noch Schmerzen und komische Zustände (natürlich größtenteils von der Psyche gesteuert) aber trotzdem da.
Hoffe,ich bekomme während meiner Therapie einige Tipps.

Nein, ich habe zwar schon eine Menge darüber gelesen, habe jedoch zum Glück keine eigenen Erfahrungen mit DP und DR sammeln müssen.


Angst vor der Angst kennen viele,ich selber auch,man muss sich trauen und es immer wieder versuchen.
Stelle dir selber Aufgaben und Versuche sie zu bewältigen,sonst kreist dich die Angst immer mehr ein und nimmt dir deine Lebensqualität! Liebe Grüße

Zitat von VeitFluffy:
Hat das vielleicht auch jemand? Ich sitze schon seit einem halben Jahr fast nur Zuhause, da ich mich nicht traue zur Schule/Arbeit zu gehen. Am Anfang war es, weil mir draußen immer total komisch war. so schwindelig. dann habe ich dauerhaft auf mein Herz geachtet und wurde schneller. dann auch mein Atmen und dachte, dass ich hyperventiliere. Jetzt weiß ich gar nicht mehr. ich achte da nicht wirklich drauf, weil ich ein Langzeit EKG hatte. und mir klar gemacht habe, dass eh noch nie etwas passiert ist, woran ich gedacht habe. klar ich habe noch Angst vor meinen PA aber die waren ja immer nach 2 Minuten vorbei. und jetzt habe ich immer mehr Lust wieder rauszugehen und einfach normal zu Leben aber irgendwie hab ich einfach Angst und ich weiß nicht wovor. Angst vor der Angst?


Angst vor der Angst gibt es, am besten mal mit einem Psychiater drüber sprechen.


agoraphobie-panikattacken-f4/angst-vor-der-angst-t7719.html

Gibt noch mehr Themen dazu
Die findest du alle über die forumsinterne Suchfunktion

Danke aber ich bin durch jahrelang Medikamenteneinnahme krank geworden. Nehme nichts mehr und vertrage auch nichts mehr. 15 Jahre Psychopharmaka haben mein Körper gut zugesetzt. Habe mcas.
Medikamente sind keine Lösung für mich.
Ich will nur wissen ob die Angst schädlich für mich ist. Die Medikamente waren es und dank den leide ich unter den Ängsten usw.

Zitat von Liara:
Danke aber ich bin durch jahrelang Medikamenteneinnahme krank geworden. Nehme nichts mehr und vertrage auch nichts mehr. 15 Jahre Psychopharmaka haben mein Körper gut zugesetzt. Habe mcas. Medikamente sind keine Lösung für mich. Ich will nur wissen ob die Angst schädlich für mich ist. Die Medikamente waren es und dank den leide ich unter den Ängsten usw.



Das wär vielleicht eine Information für den eingangspost gewesen
Ich leide seit meiner Kindheit/frühen Jugend unter einer angststörung also schon echt lange und klar Angst ist schädlich sein Körper ist dadurch dauerhaft Stress ausgesetzt also gehört die angst behandelt

Ja natürlich. Ich bin in Therapie. Die mcas verstärken meine Ängste. Ein paar Trigger reichen schon. Das ist wegen Neurotransmitter ungleichgewicht soweit mir bekannt ist. Schwer zu erklären.
Mir bleibt nur die Therapie und andere, die einen etwas beruhigen.
Bei Histaminintoleranz kennt man das ja sehr gut oder Fruktoseintoleranz und Ängste....
Bei mir kommt genau das alles und Trauma zusammen.

Danke dir

Die Angst selber ist ja nicht schädlich,die schützt uns Menschen ja vor Gefahren.Das was wir hier alle haben ist übertriebene Angst oder besser gesagt krankhafte Angst.Man muß halt lernen damit umzugehen,in dem man eine Therapie macht.Und ja man kann damit alt werden,wenn man die Angst akzeptiert.Die gehört nun mal zum Leben dazu

Zitat von Liara:
Hallo zusammenKennst das irgendwerAngst vor der Angst zu haben?Das die Angst einen zerstört, krank macht usw.Eine Bekannte behauptet, dass man sich Krankheiten herbeiruft und das macht natürlich noch mehr Angst.Ich versuche alles um die Angst krampfhaft loszuwerden aber geht nicht. Es wird nur immer anstrengender so.Kann man mit solch Ängsten überhaupt alt werden oder zerstören die einen?Momentan ist bei mir wieder schlimm.LG

Ja klar.....die angst vor der angst.....bei uns angsthasen weit verbreitet
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Libelle ich danke dir von Herzen und auch euch anderen.
Ich werde weiter dran arbeiten. Manchmal brauch man Menschen, die einen verstehen...wenn es mal brennt.
Derzeit ist schlimm...
Man ist so verunsichert. Ich bin auch noch alleine derzeit, weil mein Freund woanders arbeitet...zudem wohl empfindlich...das ist etwas viel. Ich hab leider niemanden mit den ich reden kann drüber außer einer Freundin aber da muss ich vorsichtig sein, weil ich gleich in eine andere Panik rein geht...für die hat jeder das schlimmste wenn der was hat. Sie selbst hat keine Hypochondrie aber erzählt man ihr zb von Bauchschmerzen dann hat man gleich Darmkrebs usw. Verstehe das nicht.

Das ist ja sehr aufbauend von deiner Freundin.Sie bestärkt dich dann ja auch noch in deiner Angst.Wenn sie so auf Beschwerden oder Krankheiten reagiert,hat sie vielleicht auch ein Problem damit

Zitat von Libelle 33:
Das ist ja sehr aufbauend von deiner Freundin.Sie bestärkt dich dann ja auch noch in deiner Angst.Wenn sie so auf Beschwerden oder Krankheiten reagiert,hat sie vielleicht auch ein Problem damit


Ja ich denke das auch libelle. Die geht gleich total hoch.
Zb bekomme ich derzeit schnell blaue Flecken...hatte ich schon mal phasenweise aber die ist nun etwas länger. Ok die Flecken verschwinden wieder.
Meine Freundin kam gleich mit dem schlimmsten und löste eine totale Panik in mir aus. Ich versuche derzeit alles um da nicht weiter rein zu gehen aber ist schwer.
Ich darf ihr echt nichts sagen...sie macht ein total fertig. Warum...weiß ich nicht. Sie ist sonst lieb aber meint bei jedem...es kann das schlimmste sein. Selbst hat sie wirklich keine Angst...wenn was ist dann geht sie zu Ärzten und erledigt.

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Dr. Hans Morschitzky
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