Angst vor der Angst - Erfahrungen und Medikamente die helfen

Zitat von saragossa:

Hallo liebe User,
bin neu hier und wollte mal ein neues Thema starten. Vielleicht mal ein bisschen was zu mir: Ich bin 21 Jahre alt und wohne in Bozen ( Südtirol). Bin Tätowier-Lehrling und war natürlich überglücklich als ich im Januar 2014 die Chance bekommen hab meine Lehre in Rosenheim zu starten. Anfangs war alles gut...neue Stadt, neue Menschen, neues Glück. Aber dann ging alles los: Mein Chef war sehr dominant, genau...hat mich sehr oft kritisiert sodass ich mich ziemlich wertlos gefühlt hab. Dann fing das an, dass ich mich in gewissen Situationen sehr unwohl fühlte...zb wenn ich auf den Zug warten musste. Fühle mich zunehmend beobachtet ( Was denken die wohl von mir? Wie wirke ich? Die merken bestimmt wie komisch ich mich fühl...)
Wurde alles immer schwieriger...in der Warteschlange im Supermarkt: Panik Gefühle, starkes Herzklopfen...und am schlimmsten so eine extreme Anspannung im ganzen Körper und vor allem im Nacken. Auch Gespräche, die ich früher wirklich immer genießen konnte, sind für mich purer Stress...bin stets mit mir selbst beschäftigt, habe Schwierigkeiten konzentriert zu bleiben. Immer bloß diese nervigen Gedanken wie: Wie wirke ich? Die denken ich bin komisch...Ich bin zu langweilig...usw
Egal was ich mache, ich fühle mich als hätte ich in so einer Angst-Situation NULL Kontrolle über meinen Körper...es nervt einfach nur . Ich war immer schon ein schüchterner Mensch, hatte aber nie Probleme damit. Alles was ich möchte ist mich wohlfühlen...wieder das Gefühl zu haben ich selbst zu sein. kennt das jemand? Würde mich freuen eure Geschichte zu hören und vielleicht auch ein paar nützliche Tipps zu erhalten. Danke und liebe Grüße


„Was vor uns liegt und was hinter uns liegt,
ist nichts im Vergleich zu dem, was in uns liegt.

Zitat von saragossa:

Hallo liebe User,
bin neu hier und wollte mal ein neues Thema starten. Vielleicht mal ein bisschen was zu mir: Ich bin 21 Jahre alt und wohne in Bozen ( Südtirol). Bin Tätowier-Lehrling und war natürlich überglücklich als ich im Januar 2014 die Chance bekommen hab meine Lehre in Rosenheim zu starten. Anfangs war alles gut...neue Stadt, neue Menschen, neues Glück. Aber dann ging alles los: Mein Chef war sehr dominant, genau...hat mich sehr oft kritisiert sodass ich mich ziemlich wertlos gefühlt hab. Dann fing das an, dass ich mich in gewissen Situationen sehr unwohl fühlte...zb wenn ich auf den Zug warten musste. Fühle mich zunehmend beobachtet ( Was denken die wohl von mir? Wie wirke ich? Die merken bestimmt wie komisch ich mich fühl...)
Wurde alles immer schwieriger...in der Warteschlange im Supermarkt: Panik Gefühle, starkes Herzklopfen...und am schlimmsten so eine extreme Anspannung im ganzen Körper und vor allem im Nacken. Auch Gespräche, die ich früher wirklich immer genießen konnte, sind für mich purer Stress...bin stets mit mir selbst beschäftigt, habe Schwierigkeiten konzentriert zu bleiben. Immer bloß diese nervigen Gedanken wie: Wie wirke ich? Die denken ich bin komisch...Ich bin zu langweilig...usw

ach das kenne ich auch alles zu gut so ging es mir auch....es ist zuviel und es belaster dich zuviel Stress und du fühlst dich allein und Abgrenzt......wie geht es dir heute?
Egal was ich mache, ich fühle mich als hätte ich in so einer Angst-Situation NULL Kontrolle über meinen Körper...es nervt einfach nur . Ich war immer schon ein schüchterner Mensch, hatte aber nie Probleme damit. Alles was ich möchte ist mich wohlfühlen...wieder das Gefühl zu haben ich selbst zu sein. kennt das jemand? Würde mich freuen eure Geschichte zu hören und vielleicht auch ein paar nützliche Tipps zu erhalten. Danke und liebe Grüße


„Was vor uns liegt und was hinter uns liegt,
ist nichts im Vergleich zu dem, was in uns liegt.
Wenn wir das, was in uns liegt...

Zitat von mathilda03:

Zitat von saragossa:

Hallo liebe User,
bin neu hier und wollte mal ein neues Thema starten. Vielleicht mal ein bisschen was zu mir: Ich bin 21 Jahre alt und wohne in Bozen ( Südtirol). Bin Tätowier-Lehrling und war natürlich überglücklich als ich im Januar 2014 die Chance bekommen hab meine Lehre in Rosenheim zu starten. Anfangs war alles gut...neue Stadt, neue Menschen, neues Glück. Aber dann ging alles los: Mein Chef war sehr dominant, genau...hat mich sehr oft kritisiert sodass ich mich ziemlich wertlos gefühlt hab. Dann fing das an, dass ich mich in gewissen Situationen sehr unwohl fühlte...zb wenn ich auf den Zug warten musste. Fühle mich zunehmend beobachtet ( Was denken die wohl von mir? Wie wirke ich? Die merken bestimmt wie komisch ich mich fühl...)
Wurde alles immer schwieriger...in der Warteschlange im Supermarkt: Panik Gefühle, starkes Herzklopfen...und am schlimmsten so eine extreme Anspannung im ganzen Körper und vor allem im Nacken. Auch Gespräche, die ich früher wirklich immer genießen konnte, sind für mich purer Stress...bin stets mit mir selbst beschäftigt, habe Schwierigkeiten konzentriert zu bleiben. Immer bloß diese nervigen Gedanken wie: Wie wirke ich? Die denken ich bin komisch...Ich bin zu langweilig...usw




ja das hab ich auch oft das Gefühl ist sehr nervig mich macht es manchmal auch ertwas agro wenn es ganz schlimm ist du bist halt so hilflos und Ohnmachtig....schlimm

ach das kenne ich auch alles zu gut so ging es mir auch....es ist zuviel und es belaster dich zuviel Stress und du fühlst dich allein und Abgrenzt......wie geht es dir heute?
Egal was ich mache, ich fühle mich als hätte ich in so einer Angst-Situation NULL Kontrolle über meinen Körper...es nervt einfach nur . Ich war immer schon ein schüchterner Mensch, hatte aber nie Probleme damit. Alles was ich möchte ist mich wohlfühlen...wieder das Gefühl zu haben ich selbst zu sein. kennt das jemand? Würde mich freuen eure Geschichte zu hören und vielleicht auch ein paar nützliche Tipps zu erhalten. Danke und liebe Grüße


„Was vor uns liegt und was hinter uns liegt,
ist nichts im Vergleich zu dem, was in uns liegt.
Wenn wir das, was in uns liegt...

Zitat von zoesieben:

Die vielen Absagen bei der Therapiesuche kenne ich nur zu gut. Aber gib nicht auf mit der Suche oder dem Warten. Es ist wirklich wichtig, dass man sich da helfen lässt. Ich hatte auch ein schweres Erlebnis, dass die Panik ausgelöst hat. Meine große Schwester hat sich damals versucht das Leben zu nehmen und hat mir einen Abschiedsbrief hinterlassen. Glücklicherweise ist es nur beim Verusch geblieben. Aber das waren die schlimmsten Stunden bis ich die Sicherheit hatte, dass es ihr gut geht. Es gibt Dinge, mit denen man einfach nicht allein klar kommt, deswegen braucht man unbedingt Hilfe.

Zitat von zoesieben:

Ist denn jemand anwesend, der die Angst schon überwunden hat?

Zitat von zoesieben:

Ja das ist das doofe. Eigentlich liegt es schon Jahre zurück und man will es einfach loslassen und weitermachen, aber die Angst lässt es nicht zu. Ist denn jemand anwesend, der die Angst schon überwunden hat?

Zitat von mathilda03:

Zitat von zoesieben:

Ja das ist das doofe. Eigentlich liegt es schon Jahre zurück und man will es einfach loslassen und weitermachen, aber die Angst lässt es nicht zu. Ist denn jemand anwesend, der die Angst schon überwunden hat?

mhm ja aber man darf nicht aufgeben klar ist man nie angstfrei aber die angst ist ja auch wichtig für unsser überleben nur darf man es nicht so übertreiben und sich nicht mehr so ein kopf um alles machen weiss wovon ich spreche etwas schei. egal einstellung ist da schon top...und ich bin ein total positiver mensch und auch so eingestellt das ich das nicht mehr will und voll an meinen grenzen bin in möchte wieder aufatmen geniessen können und mir nicht von der angst mein leben versauen lassen den es liegt nur an einem selbst das zu steuern und ein kleiner schritt bewirkt schon viel weil dann werden es mehr und immer mehr wie als würdest du laufen lernen...ungefähr...und du bist stolz das du es trotz angst panik trotzdem geschafft hast und das ist soooooooooo ein mega gefühl wow....wir dürfen uns nicht weg schliessen wir haben das leben hier und jetzt und sollten anfangen zu leben egal wie hauptsache es geht uns gut auch wenn man da auch auf einiges verzichten muss man hat es nicht umsonst den panik ist ein warnsignal des körpers das es so nicht mehr weiter gehn kann und das man was ändern sollte dringend und da man oft über seinen grenzen war zu gut für die welt zuviel überforderungen usw... kommt der knall mit der panik und der äussere stress tut sein übriges...also ein hoch auf uns alle und ja wir sind sensible ist eine gabe wir sehn so einiges was andere nicht können und das ist gut soooo.....also ich gib mein bestes ......auch wenn es schwer ist aber der wille versetzt bekanntlich berge

Zitat von schmölle:

Ich glaub bei mir wurde das damals durch einen schweren schweren Autounfall ausgelöst. Wir sind gott sei dank ohne schwere Verletzungen davon gekommen. Aber seit dem das 2011 war, geht es irgendwie immer mehr abwärts. Seitdem fahre ich auch keine Autobahnen mehr - dort ist uns nämlich ungebremst einer hinten rein gerast und die erste panikattacke fing im Auto an. Hab bei Therapeuten bisher viele absagen erhalten -alle voll

Zitat von schmölle:

Hallo. Ich kenne das was du schilderst. Mir geht es genauso. Ich habe das Problem auch auf der Arbeit das ich ständig angst- und panikattacken bekomme. Echt grauenvoll. Alleine einkaufen gehen ist für mich mittlerweile auch fast unmöglich.