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Moin und frohes neues jahr!
ich hab mich in den letzten tagen ein wenig hier eingelesen und wage jetzt den schritt,
eure gemeinschaft einfach mal so anzuquatschen.
ich leide seit einiger zeit unter den verschiedensten symptomen,
u.a. seit langem bewusst darunter, dass ich nie ohne angst einen arzt aufsuchen kann.
auch wenn ich den arzt gut kenne, und persönlich mag, stehe ich vor dem besuch
bis zum zeitpunkt, bis der doc ins zimmerchen kommt,
unter extremer panik (herzrasen, schwitzen, weinen, usw).

aufgrund meiner eigenen naivität und vielleicht auch aus angst vor der angst
bin ich erst kürzlich darauf aufmerksam geworden,
dass es auch andere panikattacken und ängste in mir gibt...
momentan am schlimmsten und heftigsten ausgepräg sind zwei zuständet:
1. ich habe unendliche angst daor, meinen briefkasten zu öffnen, obwohl kaum gefahr besteht,
darin etwas wirklich stressiges zu finden. aber ein streit mit meinem ex-vermieter hat mich traumatisiert!

2. wenn ich mich in geschäfte begebe, in denen z.b. die gänge eng sind,
bzw. in denen sich viel zerbrechliches befindet,
zb. weinhandel (= glasflaschen ) wird mir schwindlig und ich hab panik, umzukippen.
obwohl ich noch nie umgekippt bin, es aber schon tausendmal befürchtet habe...

ich möchte so gern einen psychologen aufsuchen, um hilfe bitten,
aber ich schaffe es einfach nicht, den ersten kontakt herzustellen!
ich habe z.b. nebebn vielen anderen sorgen die angst, dass meine probleme
(wie in meinem umfeld geschehen), als halb so wild
bezeichnet werden. nach dem motto: da musst du drüberstehen!
(obwohl ich weiss, dass sowas kaum ein fachmann sagen würde)
neben angst gibt es auch einsamkeit und depression.

es ist so schwer. aber so kann es nicht weitergehen.
wie, um alles in der welt, komm ich denn bloss zu nem arzt??
gibt es tipps, wie ich den fachmann (oder fachfrau) finden kann,
ohne hundert praxen abzuklappern?
denn das kann ich einfach nicht

könnt´ ja alles viel ausführlicher beschreiben,
aber ich will mich ja ersma vorstelln (och! quasselstrippe! sorry)

ich wünsche mir hoffnung
und allen forum-betreibern und usern ein glückliches, fröhliches,
gesundes und erfolgreiches jahr 2013

metal-greetz!

01.01.2013 04:59 • 10.01.2013 #1


30 Antworten ↓


Hallo und Willkommen im Forum !

Ich denke mal für Dich stehen die Chancen gut, dass das Jahr 2013 positiv für Dich wird. Warum ? Weil Du schon einen ersten, wichtigen Schritt getan hast : Du hast Dich mit Deinen Problemen auseinandergesetzt und bist bereit, etwas zu unternehmen. Bezüglich des Charakters Deiner Probleme hast Du nur Andeutungen gemacht, aber halb so wild klingt das alles für mich nicht.( Einiges von dem kenne ich selber ):

Sicher eine sehr gute Idee, eine Psychotherapie zu beginnen. Anschriften von Therapeuten findest Du hier oder auch im Netz. Zwei Dinge musst Du beachten, wenn Du gesetzlich, also in einer normalen Krankenkasse versichert bist :
Du brauchst zunächst eine Art Überweisung von einem Arzt ( z.B. Hausarzt ) an einen psychologischen Psychotherapeuten, der mit den Krankenkassen abrechnet. Manche arbeiten nur privat. Außerdem benötigst Du etwas Geduld, die haben Wartelisten und es kann schon einige Monate dauern, bis Du einen Termin bekommst.
Wenn Du privat krankenversichert bist geht es einfacher und schneller, Auskünfte gibt Dir dann Deine Versicherung.

Ich wünsche Dir viel Erfolg und alles Gute !

A


Angst, Panik - aber wie therapieren?

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Hallöchen,
hast du denn innerhalb der Familie jemanden, der für dich rum telefonieren könnte? Eins ist klar: Bei Leuten, die die Kasse zahlt, hast du in fast allen Regionen sehr lange Wartezeiten. Wenn du genug Geld hast und selbst zahlst, kannst du morgen am Tag irgendwo einen Termin kriegen. So meine Erfahrung.
Vielleicht kannst du ja hier auch mal angeben, wo du wohnst oder in welcher Region. Vielleicht findet sich jemand, der dir Tipps geben kann.
Inwieweit bist du denn sonst eingeschränkt? Also hinsichtlich Leben auf die Reihe kriegen?
Ich habe das schon sehr lange. Seit nunmehr 10 Jahren. Lange Zeit hatte ich es aber im Griff. War einfach weg. Keine Attacken. Auch gesundheitlich war ich besser drauf. Seit 1,5 Jahren hat es sich wieder gewaltig verschlimmert.
Genau wie du bin ich schon gefühlte tausend Mal umgefallen. Das letzte Mal heute Früh als ich vom Boden aufstand und eine derartige ich schwanke-alles schwankt-ich klappe-weg-Attacke hatte, dass ich erst Mal gegen den Schrank getaumelt bin und dann die Treppe runter stürzte, um a) mein Blutdruckgerät zu suchen und b) mir zu überlegen, was ich nun weiter mache.
Aber wie ein User mir hier letztens geschrieben hat: Wir sterben jeden Tag tausend Tode, um dann am nächsten Morgen doch wieder am Kaffeetisch zu sitzen. So war es dann auch
Es ist sehr schwierig, so meine jahrelange Recherche im Internet, eine effektive langfristige Besserung bzw. Heilung von diesen Attacken zu finden.
Du wirst hier Leute finden denen es um Welten besser geht durch irgendwelche Therapien. Und du wirst hier Leute finden, die es seit Jahrzehnten haben. Gar Menschen, die seit vielen Jahren ihre Wohnung nicht mehr verlassen haben, Rente beziehen oder ALG II.
Ich wünsche dir von Herzen, dass es dir bald besser geht und du einen Ausweg findest. Dafür kämpfen wir hier alle. Tag für Tag.

@karla : Du hast schon Recht, wer selbst zahlt bekommt sofort einen Termin. Aber wenn jemand eben nicht privat versichert ist muss er es aus eigener Tasche zahlen - und dass wird sehr, sehr teuer

Ja, das habe ich auch erfahren müssen. Allenfalls bei Neurologen, die ja eigentlich nur neurologische Untersuchungen machen und Medikamente verschreiben, kann man zeitnah einen Termin ergattern. Naja. Bei Guten wartet man da auch 1-2 Monate. Aber das ist nichts gegen Psychotherapeuten, wo Wartezeiten von einem halben Jahr nix sind. Und auch dann weiß man doch nicht, ob man sich da einen guten Therapeuten ausgesucht hat. Ich habe es aufgegeben. Wer weiß, was in einem halben Jahr ist. Wenn mir jetzt keiner helfen kann, muss ich mir selbst irgendwie helfen. Ich kenne ohnehin viele Leute, die schon eine odere gar mehrere Therapien hinter sich haben. Mit dem Ergebnis, dass es ihnen genauso geht wie vorher. Kaum jemand, den ich kenne, hat gute Erfolge erzielt. Stattdessen kenne ich so manch einen, der sich total absurde Vorschläge anhören musste oder gar angeblafft wurde. Aber das heißt natürlich nicht, dass das bei allen Leuten so ist. Manchen hier hat es ja auch geholfen, wie man lesen kann.
Mir machen z.B. meine Symptome zu schaffen. Müdigkeit, zuweilen Antriebslosigkeit, Ängste. Horroszenarien, die ich mir ausmale. Was ich mir schon alles ausgemalt habe. Von Umfallen in der Öffentlichkeit bis hin zu Gott weiß was für Peinlichkeiten. Bis hin zur eigenen Beerdigung habe ich es ausgesponnen. Eingetreten is bisher nix. Bis auf einige Fluchten aus Einkaufsmärkten.
Ansonsten muss ich mir immer wieder anhören, dass ich nerve. Und den gut gemeinten Rat geh mal spazieren kann ich nicht mehr hören.
Warum denken immer alle Außenstehenden, dass man Angsterkrankungen mit spazieren gehen heilen kann?!

hallo und vielen dank für die antworten!
naja, halb so schlimm ist so ziemlich die einstellung meines umfelds
keine gefühle zeigen, über unangenehmen dingen muss man drüberstehen,
über probleme darf man nicht reden...
ich glaub´ man kann sich in etwa ein bild machen, was ich meine, oder?
wenn nicht, beantworte ich natürlich gern fragen.
nein, leider ist derzeit niemand bereit, für mich die telefonate zu führen,
da muss ich allein durch. und auch das macht angst.

ach ja! ich bin privatpatientin und ich glaube, der beste erste schritt für mich ist evtl.,
erstmal die kostenübernahme für die behandlung zu sichern, oder?
auch ich bin in rente, aber wegen mehrerer wirbelsäulenschäden,
die sich durch angstzustände auch verschlimmern. man zieht ja buchstäblich ständig den kopf ein.
ich wohne in der nähe von dortmund.

ich glaube, ich hab schon als kleinstkind an ängsten gelitten, denn meine mutter
erzählt mir oft, dass ich mich am rand des kinderwagens festgeklammert habe
und immer wieder gefragt habe: falle ich hier auch sicher nicht raus?
mein selbstbewusstsein war auch nie vorhanden, als kleinkind hatte ich wahnsinnige angst vor
männern, obwohl mir nie einer etwas getan hatte!
ich litt unter neurodermitis, lange bevor ich zur schule kam,
seltsamerweise waren die beschwerden immer dann weg, sobald ich im flugzeug saß,
das uns in urlaub nach bulgarien geflogen hat. während des urlaubs war ich beschwerdefrei
und pünktlich auf dem flughafen düsseldorf nach der ankunft, begann wieder dieses entsetzliche jucken.
mit neurodermitis habe ich seit langen jahren aber zum glück keine probleme mehr!
jeder, der daran leidet, hat so viel auszuhalten!

ich persönlich empfinde meine angstzustände als sehr einschränkend
wie es ja wohl jeder, der unter ängsten leidet, gut kennt.
es gibt viele menschen, die noch schlimmere qualen leiden,
aber ich kann nicht mein leid dadurch lindern, dass ich mir sage, es geht anderen viel schlechter.

dass ich angst vor ärzten habe, weiß ich schon sehr lange,
deshalb kommen mir auch jetzt schon tränen hoch, wenn ich dran denke,
demnächst eine therapie zu starten, bzw. auch schon, den ersten schritt zu tun.
klingt etwas seltsam, angst davor zu haben, dass man mir hilft?
wahrscheinlich sind es auch nicht nur ärzte,
sondern eher sogenannte respektpersonen, die mir angst machen.

ich bin so unwissend, habe mich erst in den letzten tagen mit angst auseinandergesetzt
(wahrscheinlich hatte ich sogar vor dem informieren angst)
ich bin aber noch nie sehr aktiv im internet gewesen und entdecke gerade mal wieder,
wie hilfreich es doch sein kann

höhenangst habe ich auch, seitdem ich unter lagerungsschwindel (halswirbel-probleme) leide,
und durch ständige panikattacken schaukeln sich sozusagen panik und höhenangst gegenseitig hoch.
also noch mher schwindel, schweissausbrüche, weiche knie, zittern, manchmal sogar weinen,
die angst, umzukippen.
das ist mir ja so peinlich weil ich mich z.b. an lange rolltreppen oder gläserne fahrstühle
am liebsten auf allen vieren nähern möchte.

angst vor krankheiten habe ich komischerweise überhaupt nicht!
ich denke bei allen möglichen symptomen eigentlich immer zuerst,
dass mal wieder ein erkältungsvirus oder eine magen-darm-grippe o.ä. in der luft liegt.
man könnte es fast schon ignoranz nennen.
(oder aber es hängt wieder einmal mit der angst vor´m arztbesuch zusammen)
das ging sogar so weit, dass ich lange zeit mit angeblicher magenverstimmung durch starke schmerzmittel
oder eventueller gastritis rumgerannt bin, bis mich schließlich eine pankreatitis fast umgebracht hätte.
ich hatte nämlich gallensteine und einer davon hatte die bauchspeicheldrüse blockiert.
und seltsamerweise bin ich wegen der heftigen bauchschmerzen freiwillig ins krankenhaus gegangen,
wo ich erstmal auf der intensivstation gelandet bin, denn mein zustand war höchst lebensgefährlich.
zum glück bekamen die ärzte alles in den griff, die galle kam im februar raus und ich kann weiter
rumrennen! aber ohne bauchschmerzen!
komisch, im krankenhaus hatte ich fast gar keine angst.
evtl. lag das an den guten betäubungsmitteln
gegen die schmerzen?

ich kann noch sehr viel über mich schreiben, bzw. über meine angstzustände,(was ich ja gerade auch tu!)
aber andererseits will ich nicht zur last fallen, langweilen oder gar nerven!

aber ich spüre, dass alles immer schlimmer wird, die panik kommt immer öfter hoch.
und deshalb muss ich ja meine probleme beschreiben und erläutern,
denn hier erhoffe ich mir verständnis, die ich bei familie und freunden (noch?) nicht finde
und hilfe! ich weiss selbst gar nicht, welche und wieviele phobien und ängste
tatsächlich in mir sind.

und ich möchte auch, obwohl ich kaum erfahrungen und wissen habe, evtl. mal helfen können.
trösten kann ich z.b. ganz gut, man sagt, ich habe ein gutes herz.
ja, ich habe in den letzten tagen einiges und über viele schlimme schicksale gelesen,
es ergreift mich sehr, mitzuerleben, wie hier menschen von ihren ängsten geplagt werden!
und es macht mich froh, dass hier unter den usern ein so tiefes verständnis herrscht
und wie selbstverständlich und schnell hilfe angeboten wird!


nochmals danke für die antworten!
metalgreetz, andrea

ach ja, etwas habe ich vergessen...
ich hatte 2009 mal eine kurze psychotherapie, ca. 15 sitzungen.
leider hat der psychologe nicht wirklich mit mir zusammen gearbeitet,
wenn ich das mal so nennen darf.
auf seine frage, was ich am liebsten und schnellsten loswerden möchte,
sagte ich natürlich: meine angstzustände!
da er meine krankenakte kannte (es war eine begleitende psychotherapie
bei einer ambulanten kur wegen meiner wirbelsäulenschäden),
war er etwas erstaunt und sagte, er habe damit gerechnet, ich würde sagen: meine schmerzen!
in den folgenden sitzungen hat er meine angst (z.b. die vor ärzten und respektpersonen)
absichtlich herausgefordert, (was wohl üblich ist)
mich durch anschnauzen ständig zum weinen gebracht
(absichtlich und erstaunt darüber, wie schnell ich weine).

leider hat er ansonsten seinen fokus auf meine schmerzen gelegt.
er wollte von mir, dass ich meinen schmerz visualisiere.
aber ich wollte leider etwas anderes und ich neige als wassermann dummerweise dazu,
mit meinem gegenüber insbesondere in solchen dingen, zu spielen,
wenn ich merke, dass mir die richtung nicht passt.

also habe ich ihm auf seine frage hin die halbe geschichte erzählt von dem zauberer,
der das mädchen zurück nach kansas schicken will....
und er hat es nicht bemerkt! ich denke doch, dass so ziemlich jeder dieses märchen kennt!?

ab diesem moment hatte ich null vertrauen und auch keine lust mehr, mich erniedrigen zu lassen.
ich hab in den letzten sitzungen nur noch blödsinn erzählt.
dadurch hat mir das ganze natürlich gar nicht geholfen.
ausser, dass ich nicht mehr geheult habe und mich innerlich amüsieren konnte,
weil dieser werte herr so erstaunt über meine fantasie war.

sowas möchte ich nie wieder erleben!
ich kann sehr gut verstehen, @karlakolummna, dass diese warterei sehr zermürbend ist.
ich würde mir auch lieber selbst helfen.
aber cih fürchte, es geht irgendwann nicht weiter, denn unter depressionen leide ich ja auch.
manchmal ist es so schlimm, dass ich den gedanken habe, nur noch am leben zu sein,
weil ich einen tierheim-kater habe, der angst vor allen anderen menschen hat und ohne mich
sehr unglücklich sein würde. sprich: ich lebe nur für dieses tier.
und der kliene schatz ist mit mir super kuschelig
und er passt mit seiner menschen-phobie ja auch sehr gut zu mir


greetz, andrea

Hallo Headbangerin,

zu dem Aspekt mit deinem Kater möchte ich dir etwas schreiben:

Viele bestreiten das, aber unsere Tiere die spiegeln uns...wir bekommen von unseren Tieren den Spiegel vorgehalten...

Dein Kater passt nicht zu dir, weil er eine Menschenphobie hat, er hat eine, weil du eine hast.
Ich habe auch einen sehr ängstlichen Hund, der, wie ich glaube so sein muss, weil ich so bin.
Eine interessante Beobachtung, die ich schon häufig gemacht habe.

Es ist schön, dass du für dieses Tier lebst, denn es lebt wiederum nur für dich. Was kann es für einen besseren Grund geben, als auf dieser Welt zu bleiben, FÜR dieses Tier? So ist es bei mir auch.

Liebe Grüße,

Grizi

so habe ich das noch nicht gesehen!
ja, ich habe schon immer tiere geliebt
und ich finde auch, dass sie einem das leben verschönern.
es ist möglich, dass meine ängste auch auf den kater übergehen,
aber ich habe ihn vom tierschutzverein.
dort wurde er als schwer vermittelbar eingeschätzt,
weil er panik vor menschen hatte und sich von niemandem anfassen liess.
die meisten möchten ja eine katze zum kuscheln.
deshalb wollte den kleinen pelzi niemand haben!
die vorsitzende des vereins hat mich in den arm genommen,
als sie erfahren hat, dass ich dem tier eine chance gebe.
es schweift sehr vom eigentlichen thema ab,
aber mir ist es mit das wichtigste! wie gesagt, ohne den kater wäre ich noch schlechter dran!
und das tier hat sich in den letzten jahren gut entwickelt.
zumindest dürfen besucher ihn jetzt sehen, ganz wenige dürfen ihn anfassen.
aber in den ersten drei jahren war er bei fremden in der wohnung stundenlang nur unter´m bett.
er war die phantomkatze.
meine ängste sind in letzter zeit schlimmer gworden.
aber mein pelzi wird zum glück allmählich entspannt.
er lebt jetzt richtig! und das soll noch viele jahre so bleiben! er ist jetzt 5

(pelzi ist nur sein spitzname. er trägt einen großen filmhelden-namen, den ich nicht nennen möchte, um urheberrechtl. probleme zu vermeiden )

Auch wenn es nicht direkt zum Thema gehört:

Dein Pelzi ( hmm, einen Filmheldennamen =) Würde ihn ja zu gerne wissen )
hat dich gefunden, weil er wusste, dass er bei dir richtig ist. Du, da du selbst betroffen von diesen Gefühlen gegenüber anderen Menschen bist, hast Verständnis für diese Gefühle bei deinem Pelzi. Deshalb ist er auch zu dir gekommen.

Ich finde die Art, wie ich durch andere Menschen behandelt werde auch oft sehr furchtbar und ziehe mich immer mehr vor Menschen zurück, da ich sie nicht mag und sie mich nicht verstehen und ich immer wieder negative Erfahrungen mit anderen Menschen mache....und an diesem Punkt helfen uns die Tiere, weil sie nur im Moment leben und immer nach ihren Gefühlen handeln, wie sie in diesem Moment sind.

Damit will ich nicht sagen, dass man sich dann nur noch in die Tierwelt flüchten soll-für manche kommt das dann immer so rüber. Ich probiere es auch immer wieder, mit anderen Menschen eine Freundschaft aufzubauen, aber dann verläuft es jedes Mal im Sand. Das ist bei Tieren nicht so, sie enttäuschen uns nie.
Wie schön, dass dein Pelzi dich hat!

Die Liebe zum Tier und umgekehrt vom Tier kann einem viel geben.........

hihi, der name ist der von einem alten western-film. glaub aus den 70ern oder ende der 60er. sogenannter italo-western.
darf man den schauspieler nennen? leider issa lange tot. hab von dem fast alle filme
meine katze hat auch einen seiner filmnamen: dakota! (das ist auch ein staat, also darf man sowas nennen! hihihi!)

ja, in die tierwelt flüchten, sowas musste ich mir auch schon anhören.
aber sowas sagen ja sowieso nur menschen, die nicht auf meiner schiene fahren,
mit denen ich also sowieso nicht unbedingt viel zu tun haben will,
(wer keine tiere mag, den mag ich auch nich!)
und deshalb hab ich diese bemerkungen immer ignoriert und den, der sowas sagt, auch!
ich bin auch der überzeugung, dass tierhalter sensibler und feinfühliger sind.
schließlich müssen sie oft ohne worte kommunizieren.
und tiere können so gut für die seele sein (ein weiches fell wirkt wunder).

um aus meinen angstspiralen zu kommen, hatte ich tatsächlich auch schon daran gedacht,
mir einen alten hund anzuschaffen, der sich mit katzen verträgt.
eben um raus zu müssen!
aber es wäre unverantwortlich! durch meine krankheit bin ich manchmal tagelang ans bett gefesselt
und ich möchte nicht betteln müssen, dass jemand dem tier hilft.
mir hilft ja schon seltenst mal jemand!
ich möchte mich demnächst mal in einem tierheim umschauen
und dann evtl. mit älteren hunden spazieren gehen.
leider ist daran momentan noch kaum zu denken, denn ich kann leider kaum
10 schritte laufen, bis ich vor schmerzen dann kaum noch aufrecht stehen kann.
aber ich hoffe, dass sich der zustand irgendwann bessert!

ich denke schon, dass sich der körperliche schmerz und die angststörungen
gegenseitig verstärken und dass nur mehr erreicht werden kann,
wenn man gegen beides etwas unternimmt.
aber es ist so schwer! und es gibt so wenig verständnis bei den mitmenschen im umfeld!

ich sage sehr oft: wenn es so einfach wäre, drüberzustehen, oder nicht so empfindlich zu sein, dann würde es auf der welt weder psychopharmaka geben, noch psychologen!

entsetzlich finde ich immer, wenn jemand sagt: ach, du hast nur etwas psychisches?
das ist doch gut, ist wenigstens nichts ernstes!

hat bestimmt schon fast jeder gehört, oder begegne nur ich so unsensiblen menschen?

dass eine psychische krankheit so viel schlechter zu beheben ist, als eine organische erkrankung,
glaubt man nicht. das macht mich immer so traurig. nicht nur meinetwegen.
ich bin ja mit meiner angst nicht allein auf der welt
und vielen menschen geht es wesentlich schlechter als mir!
und solche aussagen sind ja an alle gerichtet, die probleme mit sich herumtragen.

ich weiss nicht, ob ich die richtigern wörter benutze. ich möchte niemanden beleidigen.
bin aber lernfähig! und ich möchte mich jetzt nach langem verdrängen den ängsten stellen und mich informieren.
nicht nur für mich (und die pelzis), ich möchte auch gern helfen, wenn ich kann!

hah! in rage geschrieben. sollte gar nicht so ausschweifend werden... sorry!
(send ich trotzdem ab! )

greetz

Hier, in diesem Umfeld, gibt es sehr viele Menschen mit Verständnis für Dich !

Zitat von wernereiskalt:
Hier, in diesem Umfeld, gibt es sehr viele Menschen mit Verständnis für Dich !


ja, das habe ich gemerkt und ich bin sehr dankbar!
da schöpft man hoffnung, dass irgendwann alles wieder besser werden kann!

auch ich bin verständnisvoll! und vielleicht kann ich auch hilfe geben?
das würde mich freuen!
ich bin gespannt, was 2013 so alles mit sich bringt!

greetz

2013 bringt ganz sicher Gutes für Dich !

Zitat:
hihi, der name ist der von einem alten western-film. glaub aus den 70ern oder ende der 60er. sogenannter italo-western.
darf man den schauspieler nennen? leider issa lange tot. hab von dem fast alle filme
meine katze hat auch einen seiner filmnamen: dakota! (das ist auch ein staat, also darf man sowas nennen! hihihi!)

ja, in die tierwelt flüchten, sowas musste ich mir auch schon anhören.
aber sowas sagen ja sowieso nur menschen, die nicht auf meiner schiene fahren,
mit denen ich also sowieso nicht unbedingt viel zu tun haben will,
(wer keine tiere mag, den mag ich auch nich!)
und deshalb hab ich diese bemerkungen immer ignoriert und den, der sowas sagt, auch!
ich bin auch der überzeugung, dass tierhalter sensibler und feinfühliger sind.
schließlich müssen sie oft ohne worte kommunizieren.
und tiere können so gut für die seele sein (ein weiches fell wirkt wunder).

um aus meinen angstspiralen zu kommen, hatte ich tatsächlich auch schon daran gedacht,
mir einen alten hund anzuschaffen, der sich mit katzen verträgt.
eben um raus zu müssen!
aber es wäre unverantwortlich! durch meine krankheit bin ich manchmal tagelang ans bett gefesselt
und ich möchte nicht betteln müssen, dass jemand dem tier hilft.
mir hilft ja schon seltenst mal jemand!
ich möchte mich demnächst mal in einem tierheim umschauen
und dann evtl. mit älteren hunden spazieren gehen.
leider ist daran momentan noch kaum zu denken, denn ich kann leider kaum
10 schritte laufen, bis ich vor schmerzen dann kaum noch aufrecht stehen kann.
aber ich hoffe, dass sich der zustand irgendwann bessert!

ich denke schon, dass sich der körperliche schmerz und die angststörungen
gegenseitig verstärken und dass nur mehr erreicht werden kann,
wenn man gegen beides etwas unternimmt.
aber es ist so schwer! und es gibt so wenig verständnis bei den mitmenschen im umfeld!

ich sage sehr oft: wenn es so einfach wäre, drüberzustehen, oder nicht so empfindlich zu sein, dann würde es auf der welt weder psychopharmaka geben, noch psychologen!

entsetzlich finde ich immer, wenn jemand sagt: ach, du hast nur etwas psychisches?
das ist doch gut, ist wenigstens nichts ernstes!

hat bestimmt schon fast jeder gehört, oder begegne nur ich so unsensiblen menschen?

dass eine psychische krankheit so viel schlechter zu beheben ist, als eine organische erkrankung,
glaubt man nicht. das macht mich immer so traurig. nicht nur meinetwegen.
ich bin ja mit meiner angst nicht allein auf der welt
und vielen menschen geht es wesentlich schlechter als mir!
und solche aussagen sind ja an alle gerichtet, die probleme mit sich herumtragen.

ich weiss nicht, ob ich die richtigern wörter benutze. ich möchte niemanden beleidigen.
bin aber lernfähig! und ich möchte mich jetzt nach langem verdrängen den ängsten stellen und mich informieren.
nicht nur für mich (und die pelzis), ich möchte auch gern helfen, wenn ich kann!


Dann denke ich zu wissen, wie dein Katerle heißt...darf man das wirklich hier nicht nennen?

Mir geht es auch oft so, wer mit meiner Hündin nichts anfangen kann, mit dem kann ich dann auch oft nichts anfangen.
Ja so ein weiches Fell zu streicheln und wenn einen eine nasse Nase anstupst morgens


Es tut mir sehr Leid, dass du oft nicht aus dem bett kannst und so wenig laufen kannst. Ich musste gerade weinen, als ich das gelesen habe, denn ich glaube ich verstehe dich gut und weiß wie das ist. Ich habe durch meine Schmerzen oft auch so große Probleme, mich überhaupt zu bewegen, morgens ist es am schlimmsten, es ist wie ein Rheuma, man braucht ewig um überhaupt rauszukommen.
ICh kenne diesen Schmerz, den man fühlt, wenn man selbst so voller Wünsche und Träume ist, was man machen möchte, und es aufgrund der Gesundheit nicht machen kann...daran verzweifelt man so oft und versucht trotzdem weiterzumachen und macht es auch, aber wenn man keine Besserung merkt, dann möchte man auch oft aufgeben.

Ja, die Mitmenschen machen es einem sooft schwer.....wir haben doch für andere Menschen auch Verständnis, aber die anderen oft für uns gar keines. Oft macht es mich auch traurig, wenn andere so viel von mir erwarten oder mir unterstellen ich würde mich so anstellen...sie wissen einfach nicht, wie es ist.....

Ich hoffe, dass es für dich ein gutes Jahr wird, dass du dich viel mehr bewegen kannst, so dass du in der Lage sein wirst einen Spaziergang mit einem Tierheimhund zu machen, du schaffst das bestimmt!

oh, nich weinen!
um mich musst du nicht weinen, meine schmerzen nerven zwar
und auch die ängste und sorgen wirken manchmal erdrückend,
aber trotzdem gibt es größeres elend.

und über unsensible, verständnislose menschen werden wir uns wohl leider immer wieder wundern und auch manchmal ärgern. auch das darf man nämlich (mal fluchen wie ein alter seemann! hihihi!)

vielen herzlichen dank für die guten wünsche!!
das gleiche wünsche ich dir und hundihund natürlich auch!
also ein tolles jahr und dass die schmerzen nicht so schlimm werden!

greetz!
Sponsor-Mitgliedschaft

Du hast sicher einen Hausarzt. Der kann dir auch weiterhelfen. Oder an die Krankenkasse, die dir wiederum Therapeuten nennen können. Vielleicht suchen sie dir sogar einen. Wenn du Privatpatient bist, bekommst du wahrscheinlich eh schneller einen Termin.
Wo genau liegt dein Problem mit dem Telefonieren? Vielleicht findet sich sogar hier jemand, der dir behilflich ist. Du hast ja deinen Wohnort genannt.

ich bin sogar zu feige, zu telefonieren!!
das ist blöd, ich weiß...

aber heute habe ich sehr viel neues gelernt dank der hilfe der lieben menschen hier!
und ich habe hoffnung, jetzt grössere schritte in richtung besserung zu machen!
der allererste anfang ist ja schliesslich gemacht.

ich muss nur auch erstmal alles verdauen, dann weiterschauen.
(hab zur zeit ein kleines zusätzlich körperliches zipperlein,
das will ich schon auch erst noch hinter mich bringen.)

oh und jetzt möchte ich den ultra niedlichen smilie benutzen!!
der ist ja supersüss! zum knutschen!





hihihi! ich jetzt auch *gähn*
ich wünsche allseits gute nacht,
vielen dank für die vielen ratschläge
und viel erfolg, mut, kraft und glück für alle!

metalgreetz!

wat für´n elend!
gestern sollte ich eigentlich ein fahrzeug abmelden und ich habe es aber nicht einen millimeter aus meiner wohnung geschafft!
ich bin echt recht froh, dass ich so einen eichhörnchenkomplex habe und jede menge katzenfutter gebunkert habe.
und natürlich auch menschenfutter (kaffee!), aber meine viecher sind mir wichtiger! die können ja kein pizzataxi rufen.

ich könnte mich schimmelig ärgern, dass ich mich so einschüchtern lasse!
es wird ja immer schlimmer! so kann das nicht weiter gehen.

ich erkenn mich kaum noch wieder. ich war bis einschließlich 2006 jedes jahr auf metal-festivals und die waren für mich das paradies auf erden! (erst wacken, dann wurde es uns da zu modern und wir haben balingen besucht).
und andröa immer mitten drin und party ohne ende gemacht, tausend leute kennengelernt, ganz vorn in der menge an der bühne gestanden und die bands angegröhlt...

kann man sich kaum vorstellen, oder?
und jetzt kann ich nichtmal eine so schwachsinnig einfache sache, wie ein quad abmelden
mal eben erledigen??
heute habe ich das teil abgemeldet und - man höre und staune:
es war natürlich ganz einfach!

sorry, wenn ich mich so ereifere, aber wie schon gesagt, bekomme ich in familie und freundeskreis derzeit (noch) keine unterstützung, weil sie auch überfordert sind. erstaunlicherweise hat wohl bis jetzt noch keiner erfahrungen mit von angststörungen betroffenen personen gemacht.

ich habe nicht die kraft, mein umfeld für meine erkrankungen zu sensibilisieren.
manche von denen machen schon zu, wenn ich nur mal über meine verstorbenen tiere reden will,
oder über meine rückenprobleme, die ja ziemlich viel anrichten, was mein sozialleben angeht.

traurig aber wahr.
trotzdem werd ich weder familie, noch freunde aufgeben, weil ich weiss, dass sie kommen, wenn meine hütte brennt.
oder absäuft. aber nicht zum händchenhalten.

vielleicht wird ja alles einfacher, wenn ich mir erstmal selbst helfe und endlich mal mit fachleuten rede!

aber erstmal können vor lachen, wie man so schön sagt...

naja, das jahr hat erst angefangen und alles möglichkeiten sind noch offen!
ich wünsch uns allen, dass wir das jahr 2013 zu einem glücksjahr machen!

greetz

A


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Dr. Reinhard Pichler
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