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Hofmanndaniela
Durch meine große Angst und viele Panikattacken bin ich mittlerweile nur noch traurig und habe keine Kraft mehr.Ich hätte niemals gedacht,das es einem Menschen mal so schlecht gehen kann.Woher nehmt ihr Kraft um es durchzustehen ?

11.01.2022 23:14 • 11.01.2022 x 1 #1


12 Antworten ↓


Cryptopax
Ganz ehrlich keine Ahnung. Ich war auch schon an dem Punkt, noch vor ein paar Monaten, wo ich dachte jetzt ist es aus. Ich will nicht mehr. Leben du kannst mich mal. Habe mich zum Glück anders entschieden....

Ja warum? Keine Ahnung. Mir ging es so elendig und irgendwie macht man trotzdem weiter... Es wird besser. Das wird es immer. Das was du beschreibst ist die Depression die nun mal aus einem Leben mit Angst resultiert. Wie sieht das mit Medikamenten bei dir aus?

11.01.2022 23:19 • x 1 #2


A


Angst macht Einfach nur noch traurig !

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piero
@Hofmanndaniela guten Abend Daniela,
Vorab:

Der allerwichtigste Grund das durchzustehen bist du selbst!

Ich kann das sehr gut nachvollziehen. Ab und zu geht es mir genau so und es fällt mir schwer positives zu sehen.
Das hängt bei mir auch davon ab wie schwer die aktuelle Phase verläuft.
Und je trauriger und demotiviertet ich bin, desto schlimmer werden meine Ängste!
Deswegen gib nicht auf und versuche immer daran zu arbeiten. Ab und zu muss man mal auch ein paar Schritte zurück gehen um einen großen nach vorne zu machen

11.01.2022 23:23 • x 1 #3


Hofmanndaniela
@piero Guten Abend
danke für die lieben Worte.Das Problem ist,ich spüre mich selber nicht mehr und hab mich verloren.Ich habe keine Lust und Kraft mehr !

11.01.2022 23:29 • #4


-IchBins-
@Hofmanndaniela
Ich war auch mal an jenem Punkt. Irgendwann kann es noch schlimmer kommen, manchmal ist das nötig, um endlich aufzustehen und nach vorn zu blicken bzw. sich hinzusetzen und zu fragen, was genau ist das Problem und wie läuft es richtig? Wo beginnt man, setzt man an? Welche Möglichkeiten habe ich, welche Fähigkeiten habe ich? usw.
Wenn es dir jetzt gerade so geht, ärgere dich nicht, nimm es so an, erlaube es dir, dass es dir jetzt so geht, aber gib nicht auf. Kann @piero zustimmen, dass man manchmal Schritte zurück gehen wird, um einen größeren voran machen zu können.
Daran wachsen wir. Je mehr man scheitert oder glaubt zu scheitern, um so mehr entwickelt man sich, lernt und wächst...

11.01.2022 23:38 • x 1 #5


piero
@Hofmanndaniela es tut mir wirklich sehr Leid zu lesen wie schlecht es dir geht.
Ich schreibe momentan Tagebuch. Auf die linke Seite schreibe ich Sachen auf die ich für angenehm und schön empfunden habe. Auf der rechten Seite schreibe ich auf was schei**e war.
Nach ein paar Wochen fällt mir auf dass rechts immer die selben Sachen stehen. Und trotzdem gibt es immer eine neue Seite bei der angenehme Momente drin stehen.
Die Angst ist ein kleiner Teil von mir und ich entscheide wie viel Einfluss sie auf mich und meinen Alltag nimmt. Klappt natürlich nicht immer aber das muss ich bzw wir alle erst mal lernen

11.01.2022 23:41 • x 1 #6


Hofmanndaniela
@Cryptopax Hallo und guten Abend.
Genau an dem Punkt bin ich jetzt.Ich will nicht mehr.Hab keine Kraft.Liege nur noch hier voller Schmerzen und voller Angst.Die Tränen fließen nur so. Hab die letzten Wochen soviel um Hilfe gebeten aber wurde viel abgewiesen.Mit Medikamenten ist es bei mir schwierig ich habe einige probiert aber habe Angst vor Medikamenten.Ich vertraue keinem Arzt .

11.01.2022 23:47 • #7


Hofmanndaniela
@piero Ich weiß.Ich erkenne mich auch nicht wieder.Es gibt bestimmt einige schöne Dinge in meinem Leben,aber irgendwie ist es alles im Moment weg.Ich fühle mich einsam,sehr einsam.Menschlich sehr enttäuscht.Je länger es einem schlecht geht umso mehr wendet sich das Umfeld ab.Ich hätte mir gewünscht,das meine Freunde und Familie auf mich zukommt und fragen wie geht es dir.Oder spontan vorbei kommen und mich versuchen aus dem Loch herauszuholen.Stattdessen wenden sich alle ab und sind still. Alle wollen nur Spaß.Ich frage mich warum mal keiner hinschaut. Meine Freundin hat zu mir gesagt, ich würde mich nur melden wenn es mir schlecht geht. Vor zwei Wochen war ich in der Ambulanz der Psychatrie und dort wurde ich wieder weggeschickt.,mit der Aussage ich solle lernen mit meinen Ängsten umzugehen. In welcher Welt lebe ich eigentlich.!?Was ist das für eine Gesellschaft ?

12.01.2022 00:05 • x 1 #8


Hofmanndaniela
@-IchBins- Danke !
Ich bin einfach menschlich so enttäuscht und das tut einfach weh. Da kann ich nirgends ansetzten.Das ist wie eine große Wunde die nicht aufhören will zu heilen.Ich komme mit dieser Traurigkeit einfach nicht zurecht.Ich weiß leider auch nicht warum es hört nicht auf .Ich hab keine Kraft.

12.01.2022 00:11 • #9


piero
@Hofmanndaniela Menschen sind alles außer perfekt.
Wenn du diese Bedürfnisse hast dann sag es Ihnen. Leider kommen selbst die wichtigsten Menschen nicht immer darauf und selbst wenn dir als selbstverständlich vor kommt ist es das für andere nicht.
Diese Aussage bei der Ambulanz war natürlich unnötig. Nichts desto Trotz ist das ein Grund mehr es diesenLeuten zu zeigen dass du nicht auf sie angewiesen bist und du siehst selber dass du alleine stark genug bist

12.01.2022 00:20 • x 1 #10


Hofmanndaniela
@piero Ach was für Liebe aufmunternde Worte.Tausend Dank dafür. Ich glaube genau dort muss ich ansetzen.Ich brauche immer andere um glücklich zu sein.

12.01.2022 00:24 • x 1 #11


piero
@Hofmanndaniela sehr gerne. Hoffe dir geht es bald besser!

12.01.2022 00:41 • x 1 #12


Hofmanndaniela
@piero Danke das ist ganz lieb von dir !

12.01.2022 00:57 • x 1 #13


A


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