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J
Hey, vor 6 Jahren hatte ich mal eine Panikattacken ausgelöst vom *beep*. Danach immer, wenn ich geraucht habe. Das Rauchen habe ich dann relativ schnell aufgegeben und danach war auch erstmal Ruhe. Vor knapp 2 Jahren hatte ich dann eine Panikattacke ausgelöst durch ein komisches Gefühl im Hals, ich dachte in dem Moment, dass ich nicht schlucken kann. Ca. 7 Monate hatte ich den gesamten Tag immer das Gefühl kurz vor einer Panikattacke zu sein. Habe viel Gewicht und Lebensfreude verloren. und eine große Angst vor der Angst zurückgelassen. Es hat dann irgendwann, dank Medikamente und Einbildung, einige Monate aufgehört. Dann kam es zurück und dieses Mal dachte ich mein Brustkorb platzt. Habe kaum Luft bekommen. Es war aber im allgemeinen nicht so schlimm wie das vor 2 Jahren. Als es mir besser ging habe ich dann im Mai diesen Jahres das Medikament langsam angesetzt und kurz danach kam es zurück. Plötzlich ohne Vorwarnung im Bett. Zusätzlich der Gedanke: wenn ich jetzt nie mehr richtig schlafen kann tada ratet Mal wer seitdem nicht mehr vernünftig schlafen kann? Die erste Zeit war schrecklich, da ich im Schichtdienst gearbeitet habe kam ich nie zur Ruhe. Das wurde dann irgendwann etwas besser. Heute habe ich es nur noch 2-3 Mal in der Woche. Dann habe ich Herzrasen und bin hellwach im Bett. Vor 1 /2 Monaten saß ich bei meiner Therapeutin und hatte ihr erzählt, dass ich vor lauter Anspannung ein brummen in den Ohren habe. Sie meinte dann : nicht dass das ein beginnender Tinnitus ist. Und Zack wer hat ein pfeifen auf den Ohren seitdem? Ich. so langsam geht es mir echt an die Substanz. Vor allem sind die Symptome nicht schlimm und man kann sicherlich damit leben aber für mich ist es immer eine reine Katastrophe und es kommt immer was neues hinzu. Bin jetzt am überlegen wieder Medikamente zu nehmen aber weg war es dadurch ja auch nie ganz und ich bin noch der Meinung, dass ich mir das selbst ohne Medikamente beweisen sollte. Kennt das jemand?

25.12.2019 19:46 • 26.12.2019 #1


8 Antworten ↓


A
Diese Symptome kenne ich auch,doch ohne Medikamente ging's bei mir nicht. Liebe Grüße

25.12.2019 20:03 • x 1 #2


A


Angst findet immer was Neues

x 3


J
Darf ich fragen was du nimmst? Lg

25.12.2019 21:01 • #3


A
Hallo jesto92 ich nehme Amitriptylin und Citalopram,es hat mir in Verbindung mit der Therapie sehr geholfen. Liebe Grüße

25.12.2019 23:30 • #4


Schlaflose
Zitat von Jesto92:
Und Zack wer hat ein pfeifen auf den Ohren seitdem? Ich. so langsam geht es mir echt an die Substanz

Na und? Ich habe seit über 30 Jahren Tinnitus in beiden Ohren und Schlafstörungen noch länger.

26.12.2019 07:09 • #5


J
Zitat von Schlaflose:
Na und? Ich habe seit über 30 Jahren Tinnitus in beiden Ohren und Schlafstörungen noch länger.


Guten Morgen schlaflose,

Mir geht es ja nicht darum wie lange wer was hat oder ich habe. Eher um die Tatsache, dass da ein Gedanke ist und es direkt eintrifft. Es ist beeindruckend was das Gehirn einen vorgaukeln kann.. und genau das macht mir persönlich angst.

26.12.2019 07:17 • #6


I
Das kenn ich leider nur zu gut! Genauso gingen auch meine Schlafstörungen los, die aber fast immer nur eintraten, wenn es mir wichtig war, am nächsten Tag ausgeschlafen zu sein. Was mir am besten hilft, ist paradoxe Intention, d.h. ich nehme mir vor NICHT einzuschlafen. Bloß keine Maßnahmen um versuchen einzuschlafen, das hat's bei mir immer noch schlimmer gemacht.
Auch bei anderen Sachen ist bei mir so wie bei dir, dass ein Gedanke reicht und ich Symptome habe. Bei mir ist übrigens auch ständig was los im Ohr...

26.12.2019 09:00 • x 1 #7


Schlaflose
Zitat von ImWahn:
Das kenn ich leider nur zu gut! Genauso gingen auch meine Schlafstörungen los, die aber fast immer nur eintraten, wenn es mir wichtig war, am nächsten Tag ausgeschlafen zu sein.

Das war bei mir am Anfang auch so und hat sich das auf immer mehr Situationen ausgeweitet und total verselbstständigt.

26.12.2019 09:38 • #8


J
ImWahn das werde ich definitiv Mal ausprobieren. Ich stehe immer Nachts auch und mache etwas produktives. Oft bin ich so müde und bekomme genau deswegen Herzrasen und Panik.

Ich denke meine Schwierigkeit ist es, dass alles immer perfekt sein muss und so ein Tinnitus oder schlechter schlaf ist es nunmal nicht für mich. Ein großer Punkt an dem ich arbeiten muss. Da fehlt mir allerdings der Anfang. Es ist wie bei der Angst vor der Angst. Wie soll man etwas akzeptieren was man nicht will?

Und noch Mal was zu den Ohrgeräuschen was ist euer Tipp? Wie soll ich damit umgehen oder ist es jemandem auch schwer gefallen das pfeifen und brummen zu ignorieren. Es ist ja noch sehr frisch bei mir aber es macht mir Angst. Ich liebe Stille und die habe ich leider nicht mehr.

Liebe Grüße

26.12.2019 12:03 • #9





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