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K
@icefalki, das mit dem Schlaflabor habe ich meinen Psychologen vor einiger Zeit mal wieder vorgeschlagen. Aber die Wartezeit ist lang und so erschöpft sehe ich gar nicht aus sagte er. Ich sollte mal spazieren gehen und mir die Natur ansehen. Ich glaube diese Antwort hätte mein Bäcker mir auch geben können.
Es tut richtig Gut sich mit euch zu unterhalten und nimmt mir die Angst vor der nächsten Nacht.
Haben manche von Euch Erfahrungen mit Amitriptylin ?

Karl

08.04.2019 18:43 • 10.04.2019 #1


13 Antworten ↓


Icefalki
Huhu Karl, dein Psychologe ist bissle eigenartig. Man kann doch auch mal zweigleisig fahren.

Zum HNO, wenn die ein Polygraphiegerät haben. Glaub Pneumologen haben das auch. Hast du alle körperlichen Untersuchungen soweit durch?

Schreib mal rein, wie das mit der Schlaflosigkeit so ist. Und was du alles schon dagegen unternommen hast. Mit dem Amitryphilin kenn ich mich nicht aus.

08.04.2019 18:54 • #2


A


Angst vor Schlaflosigkeit

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K
Ich habe schon alles unternommen.
Ich lege mich ins Bett versuche abzuschalten und bin nach 10 min. hell wach , Toll ! Morgens um 5.15 h geht dann der Wecker, und ich komme dann vielleicht auf 2-3 h Schlaf. Von Schlaf kann man aber nicht reden es ist nur ein dösen . Der ganze Tag ist dann Sch.... !

Karl

08.04.2019 19:19 • #3


Icefalki
https://www.google.com/url?sa=tsource= ... 7rPcY4LRZg

Ist vielleicht Eulen nach Athen tragen. Hier wird aber sehr viel erklärt.

08.04.2019 19:45 • x 1 #4


Schlaflose
Zitat von Karl Hoffmeister:
Haben manche von Euch Erfahrungen mit Amitriptylin ?


Ja, das hat mir das Leben gerettet. Ich habe es 9 Jahre wegen meinen extremen Schlafstörungen genommen. Aber die Wirkung ließ am Ende nach. Dann habe ich zu Doxepin gewechselt, das ich seit 11 Jahren nehme. Das wirkt immer noch gut. Es gibt aber Situationen, wo ich noch zusätzlich eine Schlafablette (Zopiclon) oder ein Beruhigungsmittel (Alprazolam) nehme.

Zitat von Karl Hoffmeister:
Ich sollte mal spazieren gehen und mir die Natur ansehen.


Damit hat er fast Recht. Es sollte aber kein Spazieren im Sinne von Schlendern sein sondern schon strammes Walking. Noch besser ist leichtes Joggen. Man sollte dabei 3-4 Mal die Woche für etwa 30-45 Minuten am Schwitzen sein, aber nicht auspowern, das wäre kontraproduktiv. Und das Ganze auch nicht spät am Nachmittag oder gar abends, weil das aufputscht. Mir hilft regelmäßiger Ausdauersport sehr gut.

09.04.2019 11:01 • x 1 #5


K
Danke für deine Antworten. Mit dem Sport habe ich es nicht sooooo . Ich werde mal meinen Hausarzt fragen ob er mir die Mittelchen verschreibt. Obwohl ich eine Abneigung auf zuviele Pillen habe.
Mein Vater sagte immer früher zu mir, Der Schlaf kommt wie die Liebe , von ganz alleine !

Gruß , Karl

09.04.2019 23:12 • #6


C
Hallo,

der Vollständigkeit halber: Bei den Pillen ist Vorsicht geboten, vor allem bei den sog. Benzos, da die schnell abhängig machen können.

Ich lande immer wieder bei Trimipramin, das ist wohl ähnlich wie das von Dir genannte Medikament. Irgendwann tritt leider ein Gewöhnungseffekt ein, wenn man es lange durch nimmt.

LG Chilli

09.04.2019 23:23 • x 1 #7


K
Danke, habe ich gerade auch im Netz gelesen. Ich werde mal meinen HA fragen was er mir empfiehlt.
Jeder Mensch ist eben anders. Der eine nimmt eben das und der andere das. Aber eines ist bei mir wohl sich, das Amitriptylin bei mir nach 20 Jahren keine Wirkung mehr hat.

Gruß , Karl

09.04.2019 23:40 • #8


Schlaflose
Ach so, du nimmst es schon.
Bis dahin hatte ich es auch überhaupt nicht mit Sport. Aber als ich gelesen hatte, dass Joggen bei Schlafstörungen hilft, habe ich damit angefanfangen und Geschmack daran gefunden. Das ist 25 Jahre her und seitdem kann ich mir ein Leben ohne Sport nicht mehr vorstellen.

10.04.2019 06:11 • x 1 #9


C
Das hatte ich auch anders verstanden, also dass Du die Wirkung abfragst, weil das Mittel neu für Dich wäre.

Bei mir äußert sich die Schlaflosigkeit ganz ähnlich wie bei Dir: Ich werde müde, kriege aber einfach die Kurve zum Einschlafen nicht. Ich denke, das hat psychologisch etwas mit dem nicht Loslassen-Können zu tun.

Bei mir entspricht noch am ehesten eine Mischung aus Tryptophan und Gaba meiner Vorstellung von einem sanften Schlafmittel. Ich bin aber noch nicht so weit, das Trimipramin ganz weglassen zu können, habe noch zuviel Angst vor schlaflosen Nächten. So kämpfe ich alles paar Monate wieder mit dem Absetzen, weil ich Sorge habe, mich daran zu gewöhnen; die sporadische Einnahme und die übrigen Nächte einfach vorübergehen zu lassden, gelingt mir noch nicht. Aber ich arbeite dran.

Grüße, Chilli

10.04.2019 12:37 • x 1 #10


K
Angst vor schlaflosen Nächten habe ich nicht, nur die Panik davor am nächsten Tag nicht richtig zu funktionieren und meiner Arbeit nicht nachzukommen. Früher dachte ich immer man würde an zu wenig Schlaf sterben. Aber ich glaube dann müßte ich schon tot sein. Ich beneide andere die ihren Schlaf mit einem Schalter einschalten und morgens wieder ausschalten. Es ist so wie es ist, dem einen Leid dem anderen Freud.

Karl

10.04.2019 16:32 • #11


C
Ja, ich denke auch, die Gutschläfer wissen dieses Geschenk oft gar nicht so richtig zu schätzen. Ich bin dankbar für jede gut schlafend verbrachte Nacht, ob mit oder ohne Tabletten.

Da ich das Glück habe, nicht aushäusig arbeiten zu müssen und mir meine Zeit selbst einteilen zu könnnen, bleibt mir der Stress des Jobs bei Schlafschwierigkeiten erspart, ich kann Dir aber gut nachfühlen, wie es Dir damit geht. Ich spürte die Schlaflosigkeit auch so schon gehörig an Nerven und Gesundheit zerren, bevor mir die Medikamente halfen.

Ohne Schlaf den Rest meines Lebens verbringen zu müssen, wäre für miich keine Option. Dann nehme ich lieber eine lebenslange medikamentöse Hilfe in Kauf. Ich habe allerdings Bedenken wegen der Nebenwirkungen und des fast immer eintretenden Wirkstoffverlusts.

10.04.2019 16:56 • x 1 #12


K
Es hat heute alles Nebenwirkungen, auch Umwelteinflüsse die wir gar nicht wahrnehmen. Auch die Leistung die wir dem Arbeitgeber erbringen müssen macht uns nur zu einem Leistungsträger um in der Gesellschaft mitzuhalten. Gesund müssen wir auch bleiben und unsere Leistung darf nicht nachlassen damit wir lange arbeiten können. Ich könnte nicht mit meinem Chef reden über mein Problem, warum sollte er auch. Er sagte mal zu mir, wenn sie schwächeln gehören sie nicht hier hin . Und schon war das Thema für ihn erledigt. Menschlichkeit in unserer Firma gibt es gar nicht, und das finde ich sehr schade.

Karl

10.04.2019 17:34 • #13


C
Menschlichkeit findet sich leider nur bei einzelnen, und das auf jedem Sektor.

10.04.2019 17:56 • x 1 #14


A


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