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Hallo,
eine Frage an die Frauen unter Euch, die so ab 35+ sind: Hat jemand von Euch Erfahrung mit Östrogendominanz? Sie entsteht oft im Vorfeld der Wechseljahre durch einen Mangel an Progesteron. Das Zuviel an Östrogen im Verhältnis zum Progesteron kann viele Beschwerden, auch Ängste auslösen.
Ich habe gerade einen Speicheltest gemacht, um die Werte zu ermitteln, die ich in zwei Wochen nach meinem Urlaub bekommen werde.
Östrogendominanz kann man recht einfach behandeln mit Progesteroncremes oder Tabletten. Wenn das die Ursache oder Mitursache meiner Ängste wäre, wäre das natürlich eine große Erleichterung. Hat jemand von Euch das schon mal untersuchen bzw. behandeln lassen?
Viele Grüße, 333_

06.08.2015 06:19 • 06.08.2015 #1


8 Antworten ↓


O
Hallo 333,

meine Heilpraktikerin meinte, daß allein durch die Einnahme eines Verhütungsmittels das Östrogen dominiert und z.B. Migräne verursachen kann. Aber darauf untersucht wurde ich noch nicht, nein.
Ich bin 42 und stehe dann ja wohl vor den Wechseljahren

Grüße
Oela

06.08.2015 09:27 • #2


A


An die Frauen: Östrogendominanz

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@olea: ja, das habe ich auch gehört. Ich habe mir vor einem Monat die Mirena-Hormonspirale ziehen lassen. Viele Frauen kriegen auch von der Mirena Angstzuständen als Nebenwirkung. Leider ist es nach dem Ziehen bislang aber auch nicht besser geworden.

06.08.2015 11:07 • #3


Bellabel63
Ich bin 52 und voll in den Wechseljahren.
Die Angststörung begann aber schon vor 20 Jahren.

Trotzdem kann ich mir vorstellen, dass die Hormone eine Ursache für die Angstschübe sein können.
Vor zwei Wochen hatte ich einen Zusammenbruch. reislauf, Schweißausbrüche, Übelkeit, Schwäche, Magenprobleme....so dass mein Hausarzt mich ins Krankenhaus eingewiesen hat. Mehr oder weniger ernst genommen wurden die nötigsten Untersuchungen gemacht um mich mit dem Hinweis auf den Gynäkologen wieder entlassen.

Daraufhin habe ich gegoogelt und erfahren, dass alle meine heftigen Symptome sowohl von der Angst, als auch von den Wechseljahren herrühren können. Jetzt habe ich einen Termin bei meiner Gyn gemacht. Für mich wäre es ein Seegen, wenn die Ursache für mein Befinden endlich gefunden würde. Mal sehen, was sie dazu sagt...

06.08.2015 11:18 • #4


@bellabel: meine Gynäkologin hat mich null ernst genommen. Ich war bei ihr wegen der Schlafstörungen und Hitzewallungen, die ich seit Monaten habe. Sie meinte zwar, dass das wahrscheinlich hormonell bedingt ist, aber ein Hormonstatus wäre Quatsch. Ich solle mal schön meinen Zyklus beobachten, das wäre viel aussagekräftiger und dann sähen wir weiter. Als Kassenpatient darf ich natürlich das Budget nicht belasten. Ich bin jetzt auf private Kosten bei einer Heilpraktikerin in Behandlung. Ich hoffe, Du hast mehr Glück....

06.08.2015 12:39 • #5


Schlaflose
Ich bin 53 und mitten in den Wechseljahren. Ich bekomme seit 4 Jahren meine Tage immer seltener, zuletzt vor 7 Monaten in ganz schwacher Form. Seit 4 Jahren habe ich extreme Schweißausbrüche, die meine schon lange exisitierenden Schlafstörungen noch verstärken. Andere Beschwerden habe ich aber nicht. Ich nehme allerdings schon seit über 16 Jahren Antidepressiva wegen den Schlafstörungen. Vielleicht wurden dadurch andere Beschwerden verhindert. Ich war vor 3 Jahren bei der Frauenärztin, die einen Hormonstatus gemacht hat, was ich allerdings selbst bezahlen musste. Daraufhin hat sie mir Hormone verschrieben, die ich ca. 2 Wochen nahm. Die Schweißausbrüche hörten zwar auf, aber schlafen konnte ich trotzdem noch weniger. Daraufhin habe ich sie abgesetzt.

06.08.2015 13:28 • #6


O
Hallo Schlaflose,

nimmst du AD nur wegen den Schlafstörungen oder sind die Schlafstörungen Symptom einer Depression ? Könnte man die Schlafstörungen nicht anders behandeln ?

Grüße
Oela

06.08.2015 13:47 • #7


Schlaflose
Ich nehme das AD nur wegen den Schlafstörungen. Ich leide schon seit über 25 Jahren darunter. Ich war aber auch schon als Kind ein schlechter Schläfer. Ganz extrem wurde es erst, als ich anfing zu arbeiten. Ich habe den völlig falschen Beruf gewählt (Lehrerin), was bei einer sozialen Phobie und einer ängstlichen (vermeidenden) Persönlichkeitsstörung kontraproduktiv ist. Ich hatte meherere Therapien und einen Klinikaufenthalt, was aber nichts gebracht hat. Was meine Situation letztendlich sehr verbessert hat, war, dass ich vor 4 Jahren den Schuldienst verlassen habe und seitdem in der Verwaltung bin. Aber die Schlafstörungen haben sich so chronifiziert, dass es ohne Medikamente nicht geht. Ich habe das AD stark reduziert und in besonders stressigen Situationen nehme ich auch noch zusätzlich Schlaftabletten. Das einzige, was mir wirklich helfen würde, wäre, überhaupt nicht mehr zu arbeiten, aber das geht nicht.

06.08.2015 14:10 • #8


Mondkatze
hallo bin noch 1 Jahr älter, bin aber wohl noch nicht in den Wechseljahren.
Ist alles noch wie immer .
Habe weder Hitzewallungen, noch sonst andere Beschwerden. toi toi toi
Deshalb hat meine Gyn noch nichts dergleichen untersucht.
Mein Ängste habe ich schon ewig. Seit frühester Kindheit.
Was sich allerdings verschlimmert hat in den letzten Jahren ist die Migräne. Die habe ich oft bis zu 3 Tagen lang, dafür aber kaum noch erbreche und Durchfall dabei.

06.08.2015 14:14 • #9





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