Letztes Jahr begab ich mich in eine für mich recht ungewöhnliche Beziehung, ziemlich kurz nachdem eine andere geendet hatte. Zudem fing ich an, über einen Jobwechsel nachzudenken und erlebte plötzlich wieder die Fülle von Angst, Angst vor der Angst, Angst beim Partner zu übernachten, Angst in der U-Bahn, Angst den Job zu wechseln und fing ab diesen Sommer wieder an, mich einzuschränken. Das hat mich belastet und die frische Beziehung auch. Dazu muss ich sagen, dass ich mich in der Beziehung kaum entspannt habe. Ich war immer auf Drehzahl, habe sehr viel getan und war häufig richtig erschöpft nach einem gemeinsamen W-ende.
Und wie gesagt, im Sommer schreckten mich alte Ängste wieder hoch und ich kam sehr ins Grübeln darüber, was die Ursache sein mag. Ich habe angefangen, mich nach Verhaltenstherapie umzusehen. Denn ich war verzweifelt, dass ich wieder mit Panik in der U-Bahh saß. Dachte, das hätte ich hinter mir gelassen. Angst ist wie Unkraut sagte mir mal eine Therapie.
Lange Rede kurzer Sinn: Diese Woche hat sich mein Partner von mir getrennt. Voraus gegangen sind schon mehrere Wochen wiederkehrender Streit. Seit dem Sommer bin ich auch etwas mehr zurück getreten und habe in der letzten Zeit oft Grenzen gesetzt und viel mehr kritisiert. Nun ist es diese Woche passiert. Ich bin so trurig. Ich weine sehr viel und vorhin bekam ich nach dem Weinen fast eine Panikattacke - kennt das jmd? Wie seit ihr damit umgegangen, wenn alte Ängste wiedergekommen sind? Können Angst und Panik ein Indiz , dass in der Beziehung was nicht stimmt?
Viele Grüße, C.
21.12.2017 16:02 • • 22.12.2017 #1