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Hallo zusammen, mich begleitet seit ein paar Jahren eine teilweise schwere Schlafstörung und ich habe das Gefühl jetzt wieder handeln zu müssen. Ich habe verschiedene ADs usw ausprobiert und alles keine Wirkung. Mein Nachbar hat mir jetzt vor kurzem mal eine Zopiclon gegeben und das einschlafen klappte. Das ist nämlich auch das Hauptproblem bei meinem schlafen . Durchschlafen geht meistens mit ein oder zwei mal aufwachen und gleich wieder einschlafen. Er nimmt es seit 10 Jahren und hat die dosis nie verändert. Hat hier jemand vielleicht auch Langzeiterfahrungen damit gemacht oder macht sie immer noch? Ich weiß nicht wie das weitergehen soll mit dem Schlafen zudem ich auch noch relativ jung dafür bin mit 29.

19.12.2024 23:27 • 10.07.2025 #1


18 Antworten ↓


Ich kann dir nur sagen, lass die Finger von. Ich hab es 12 Monate genommen ohne zu wissen, dass man es nicht sollte. Seit dem hab ich massive schlafprobleme


Versuch es mal mit Apps wie hello better eaze oder ähnlichen. Such dir eine Verhaltenstherapie. Fang nicht an das Zeug zu nehmen. Es gibt Menschen, die können das ein lebenslang nehmen ohne Toleranz zu entwickeln. Aber viele werden eine Toleranz entwickeln. Du wirst dann praktisch gar nicht mehr eigenständig schlafen können.

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Zopiclon Langzeiteinnahme Erfahrungen

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Zitat von alexK1985:
Ich kann dir nur sagen, lass die Finger von. Ich hab es 12 Monate genommen ohne zu wissen, dass man es nicht sollte. Seit dem hab ich massive ...

Darf ich fragen warum du es abgesetzt hast?

Ich nehme wegen eines Tinnitus seit vier Jahren Zopiclon zum Schlafen. Die einzige Möglichkeit, den Lärm im Kopf ein bisschen zu reduzieren. Ich habe eine low dose Abhängigkeit von einer halben bis einer 7,5 er. Manchmal muss ich mehr nehmen, dann nehme ich danach weniger oder gar keine. Ich bin mir dessen bewusst und es bleibt immer bei der niedrigen Dosis. Nicht cool, aber ganz gut gegen Tinnitus . LG

Ich verwende Zopiclon seit über 30 Jahren, aber nicht permanent. In den ersten Jahren nahm ich es durchschnittlich 3-4 Mal die Woche. Damals hieß es noch, dass es nicht abhängig macht. Es wirkte aber bei mir nicht immer gleich gut, manchmal auch gar nicht und ich musste eine zweite nachwerfen. Es kam immer darauf an, was am nächsten Tag bevorstand. Und ich fühlte mich an den Tagen, nach denen ich es abends genommen hatte, depressiv und aggressiv und hatte die ganze Zeit einen furchtbar bitteren Geschmack im Mund. Das ließ alles erst gegen Nachmittag nach. Aber ich hatte keine Wahl, sie zu nehmen, weil ich sonst wegen Schlafmangel meine Arbeit nicht hätte machen können. Dann vekam ich zum Glück ein schlafanstoßendes ADs, das bei mir zum Glück sehr gut anschlug (Amitriptylin). Zopiclon brauchte ich nur noch gelegentlich bei Bedarf. Ein paar Jahre später ließ die Wirkung nach und ich probierte weitere ADs aus, bis ich zu Doxepin kam, das auch gut wirkte. Das nehme ich immer noch in sehr kleiner Dosis und dazu bei Bedarf weiterhin Zopiclon, meist kombiniert mit Alprazolam (wurde mir vom Arzt so empfohlen), von beidem nur ein Viertel. Ich habe die ganzen Jahre sehr darauf geachtet, dass es durchschnittlich nur 3-4 Mal im Monat war, nur in seltenen Ausnahmefällen maximal an 4 Tagen hintereinander. Auf die Art habe ich keine Abhängigkeit entwickelt.

Wenn bei dir nur das Einschlafen ein Problem ist, wäre Zolpidem die bessere Wahl. Das ist gegen Einschlafprobleme und hat eine kürzere Halbwertzeit während Zopiclon für Einschlaf- und Durchschlafprobleme ist.

@Chris95 weil es nicht mehr wirkte. Ich konnte keine 2 std schlafen auch mit dem Zeug

Hallo Chris95,

vielleicht helfen dir diese Themen ebenfalls weiter:

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Hier sind alle Erfahrungen zu Zopiclon zusammengefasst:

Zopiclon

Beste Grüße
Carsten

Zitat von Sprotte:
Ich nehme wegen eines Tinnitus seit vier Jahren Zopiclon zum Schlafen. Die einzige Möglichkeit, den Lärm im Kopf ein bisschen zu reduzieren. Ich ...

Ist es denn bei dir nie zu einer Toleranzentwicklung gekommen, dass es nicht mehr so gut wirkt? Das ist eigentlich meine größte Sorge dabei. Wenn ich immer die gleiche Dosis nehmen kann, ist es mir egal ob ich davon abhängig bin .. Das sind andere Blutdruck Tabletten auch.

@Chris95 Das wird dir aber nicht helfen wie gesagt jeder Jeck ist anderes. Nur weil andere es 30 Jahre täglich nehmen können, muss es bei dir nicht so sein

@Chris95 Naja, ich versuche, die Niedrigdosis beizubehalten, das gelingt aber nicht immer. Im Moment habe ich nicht so eine gute Zeit, da ist es schwieriger. Aber ich bin ja auch schon 63 und meine Ärzte drücken da ein Auge zu. LG

@Schlaflose Hallo, ich wollte dir eine pn schicken, habe aber keinen Link dazu gefunden. Deshalb frage ich dich hier- bisschen offtopic- ob du mir deine Erfahrungen mit Doxepin schreiben könntest; z.B. Wechselwirkungen, etc. Danke im Voraus und lG

Zitat von Sprotte:
@Schlaflose Hallo, ich wollte dir eine pn schicken, habe aber keinen Link dazu gefunden. Deshalb frage ich dich hier- bisschen offtopic- ob du mir deine Erfahrungen mit Doxepin schreiben könntest; z.B. Wechselwirkungen, etc. Danke im Voraus und lG

Ich habe meine PN-Funktion ausgeschaltet. Meine Erfahrungen habe ich im Forum schon zigmal beschrieben Also von Wechselwirkungen habe ich noch nie etwas gemerkt. Ich nehme ohne Probleme Schmerzmittel (Diclo, Ibu A.S.S. früher auch Buscopan) dazu. Und wenn ich trotz Doxepin nicht einschlafen kann oder etwas Wichtiges am nächsten Tag bevorsteht und ich von vornherein weiß, dass ich nicht schlafen können werde, nehme ich wie schon beschrieben, Zopiclon und Alprazolam dazu. Sonst nehme ich keine anderen Medikamente. Ich hatte auch nie Nebenwirkungen von Doxepin, außer am Anfang die ersten paar Tage die üblichen Sachen wie Schwummrigkeit, Schwindel u.ä. Aber das ließ schnell nach.

@Schlaflose Danke dir. Gute Zeit. LG

Hallo an alle! Eure Beiträge sind nun schon ein Weilchen her; ich bin darauf gestoßen, weil mich interessiert, wie andere mit Zopiclon umgehen. Ist bei euch die Menge gleich geblieben? Ich habe viele Jahre ca. 3mal pro Woche eine halbe 7,5er genommen und war nicht abhängig, würde ich sagen (ich bin Lehrerin und konnte in den Schulferien ohne auskommen). Seit meiner Brustkrebserkrankung (habe sie Gott sei Dank gut überstanden) im letzten Jahr nehme ich nun aber jeden Abend eine halbe - ohne würde ich mehrere Stunden lang wachliegen. Ich denke schon, dass eine Abhängigkeit vorliegt, aber, ehrlich gesagt, stört mich das nicht, weil ich nie Nebenwirkungen gemerkt habe - anders als bei mehreren Antidepressiva, die ich im Lauf der Jahre auf Rat einer Psychiaterin schon ausprobiert hatte. Entweder habe ich diese Psychopharmaka nicht vertragen, oder sie haben nichts genützt (wie Valdoxan und Opipramol). Ich nehme lieber diese Low-dose-Abhängigkeit in Kauf als mir andere Medikamente verschreiben zu lassen, bei denen ich mich unwohl fühle. Die Dosis vom Zopiclon möchte ich auf keinen Fall erhöhen und bisher gelingt mir das problemlos. Wie seht ihr das, wie oft nehmt ihr Zopiclon ein?
Viele Grüße!

Zitat von Waldträumerin:
Die Dosis vom Zopiclon möchte ich auf keinen Fall erhöhen und bisher gelingt mir das problemlos. Wie seht ihr das, wie oft nehmt ihr Zopiclon ein?

Wie ich schon in den vorigen Beiträgen schon schrieb, verwende ich Zopiclon schon seit Jahrzehnten, aber nicht regelmäßig, sondern als Bedarfsmedikament zu zusätzlich zu schlafanstoßenden ADs. Dann reicht mir 1/4 der 7,5mg Tablette + 0.25 mg Alprazolam.
Ich war übrigens früher auch Lehrerin, aber inzwischen seit März im Ruhestand. Und seitdem reicht mir meistens mein AD (Doxepin). Bei mir war der Beruf die Ursache für die extremen Schlafstörungen.
Ich habe eine Bekannte (ebenfalls ehemalige Lehrerin), die schon seit Jahrzehnten täglich Zolpidem nimmt (ähnlich wie Zopiclon). Ihr ist bewusst, dass sie abhängig ist, aber sie musste Dosis in all der Zeit nicht erhöhen und die Wirkung ist noch da.

@Schlaflose Das ist sehr interessant, dass du seit Eintritt in den Ruhestand besser schlafen kannst. Vielleicht komme ich in den nächsten Monaten auch etwas mehr zur Ruhe. Ich werde wahrscheinlich nun auch in den vorläufigen vorzeitigen Ruhestand versetzt (wegen Erschöpfung infolge der Chemotherapie). Mein Ziel wäre, dauerhaft auf eine Viertel Zopiclon reduzieren zu können - mal sehen, ob das klappt. Die Schule hat mir auch ganz schön zugesetzt...

Zitat von Waldträumerin:
Das ist sehr interessant, dass du seit Eintritt in den Ruhestand besser schlafen kannst.

Davor hatte sich das auch schon sehr gebessert, weil ich seit 2011 am Ministerium in der Verwaltung war. Ich konnte das Doxepin von 125mg auf 8-10mg reduzieren. Wenn ich verbeamtet wäre, hätte man mich damals auch in den vorzeitigen Ruhestand versetzt, weil ich fast ein Jahr krank geschrieben war. Aber ich war im Angestelltenverhältnis und die gesetzliche Rentenversicherung hat mich für voll arbeitsfähig eingestuft. Zum Glück bekam ich mit Hilfe meines Therapeuten und meines ehemaligen Schulleiteiters die Ersatztätigkeit am Ministerium.
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@Schlaflose Das ist ja wirklich ein Glücksfall, dass es mit einer Stelle im Ministerium geklappt hat! Schön, dass dir das so geholfen hat. Ist das Doxepin gut verträglich? Ist es mit Opipram vergleichbar oder etwas stärker wirkend? (Vielleicht wäre das auch etwas für mich.)

Zitat von Waldträumerin:
Ist das Doxepin gut verträglich? Ist es mit Opipram vergleichbar oder etwas stärker wirkend? (Vielleicht wäre das auch etwas für mich.)

Es ist wesentlich stärker als Opi. Ich habe es immer gut vertragen. Nehme es seit 2008. Davor hatte ich Amitriptylin, das auch sehr gut anschlug, aber die Wirkung ließ nach ein paar Jahren nach. Daraufhin probierte ich andere sedierende ADs, auch Opi, aber die wirkten alle überhaupt nicht. Glücklicherweise schlug Doxepin schließlich gut an.

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Mira Weyer
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