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Zitat von Immaculatus:
@Fatamorgana in dem oben verlinkten Artikel wird da auch semantisch fein sortiert . Besonders auch die Furcht , die immer ein Objekt hat , im Gegensatz zur Angst, die mehr allgemein und diffus ist.

Ja....krankhafte Angst

@Fatamorgana Die Angst ist auch meine. Davor fürchte ich mich sehr, Da malt mein Angstzentrum schon die Szenarien.

A


Wie geht ihr mit der Angst vor dem Tod um/ Austausch

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Zitat von Immaculatus:
Dies scheint auch einen gewissen Unwillen des psy-
chiatrischen Fachgebiets einzuschließen, sich mit dieser Thematik
wissenschaftlich näher auseinanderzusetzen

Zitat:
Vielleicht sollte man das Thema auch wirklich mehr im psychiatrischen Diskurs pflegen und nicht nur im Gefühl. Beides trifft sich ja in dieser Wissenschaft auch:

Zitat von Immaculatus:
Da malt mein Angstzentrum schon die Szenarien.

Du denkst für mein Empfinden zu viel über *organische Ursachen* für deine Erkrankung nach.
Kann das sein? Du vermutest da eher eine *hirnorganische* Problematik und nicht deine innere Gefühlswelt?
Du sprichst viel von Wissenschaft, deiner Amygdala und deinem Angstzentrum. (die evtl. *Schuld sind* ? )

Ich weiß nicht recht, wie ich das finden soll.
Wobei Antidepressiva / Psychopharmaka ja auch in den Gehirnstoffwechsel eingreifen.
Sicher haben neurobiologische Vorgänge oder wie auch immer man das nennen möchten Ihren Anteil.
Die (meine) bipolare Störung ist ja auch nicht heilbar, sondern nur behandelbar.

@NoNameUser JA, das stimmt. Meine innere Gefühlswelt war ja auch bis vor 4 Monaten recht ausgeglichen. Sicher ist die Angst auch ein Gefühl, aber daß sie nun so stark ist und damit auch über viele Körperfunktionen regiert (z.B Appetit) Und als Sensibelchen mit hypochondrischer Angststörung reagiert man auf jede Kleinigkeit im Körper über. Die Überreaktionen des Gefühls Angst sind das Problem, die das Maß des Gesunden verlassen. Und ja das hat auch was mit Neurotransmittern zu tun.

Zitat von Immaculatus:
Sicher ist die Angst auch ein Gefühl, aber daß sie nun so stark ist und damit auch über viele Körperfunktionen regiert (z.B Appetit) Und als Sensibelchen mit hypochondrischer Angststörung reagiert man auf jede Kleinigkeit im Körper über.

Das nennt man PsychoSomatik

Psycho = Seele
Soma = Körper

Hier der Link einer Universität zur PsychoSomatik: https://www.ukgm.de/ugm_2/deu/ugi_pso/7695.html

Psychosomatik beschreibt die enge Wechselbeziehung zwischen Körper und Psyche:
Seelische Belastungen wie Stress, Ängste oder Trauer können körperliche Beschwerden wie Schmerzen, Herzrasen oder Magenprobleme auslösen,
während umgekehrt körperliche Krankheiten die Psyche stark belasten können.
Ziel der Psychosomatik ist es, diesen Zusammenhang zu verstehen und mit einem ganzheitlichen Ansatz Behandlungen zu finden, die Körper und Seele gleichermaßen berücksichtigen.

Und als Sensibelchen mit hypochondrischer Angststörung reagiert man auf jede Kleinigkeit im Körper über.

Hypochondrie bezeichnet die ständige Angst, krank zu sein.
Die Betroffenen achten extrem auf körperliche Symptome und deuten diese stets als Zeichen ernster Erkrankungen:
Bei Kopfschmerzen gilt der erste Gedanke einem Hirntumor, ein Kribbeln in den Fingern wird als mögliches Symptom von multipler Sklerose interpretiert, bei einem geschwollenen Lymphknoten befürchtet ein Hypochonder eine Krebserkrankung.

Ist das bei Dir auch so stark ausgeprägt?
Hypochondrie sind ja keine eingebildeten Krankheiten sondern die ANGST vor Krankheiten.

Henne oder Ei Frage, was ist zuerst das körperliche Symptom oder die Angsterkrankung.?

Ich denke es ist ein Wechselspiel der beiden Sympthome und die Angsterkrankung hat wohl eine Ursache die Tiefergeht.

@Elemente Ich bin gerade so merkwürdig euphorisch und gut gelaunt, angesichts der Umstände ganz unerklärlich. Ich behaupte weiterhin daß ich keine Depression habe , sondern nur extrem viel und pathologisch Angst. Und die Angst wurde aus körperlichen Entzugssymptomen gespeist und gefüttert. Z Abusus . Erst eine Angst aus Entzügigkeit (Zolpi) dann die Angst aus Schlafmangel zu sterben und nun noch all die sozialen Ängste , die mit meinem Ausstieg aus meinem alten Leben verbunden sind. Ob das Mirta schon aufhellend wirkt? Ich bekam es zu 15 mg ja schon mal von 2019 -2022 Erinnerte das so gar nicht mehr . Denke mal die Synapsen und Neurotransmitter haben das nicht vergessen? Oder die antidepressive Wirkung von Schlafentzug macht das?

Immaculatus

Das kann schon sein, das es bei dir mehrheitlich um eine Angsterkrankung geht.

Wenn es sich gerade gut Anfühlt ist das doch wunderbar, ich kann dir das nicht wirklich sagen doch könnte sehr gut sein, dass dein Medikament anfängt zu wirken.

Du machst das alles sehr gut, du kümmerst dich um deine Gesundheit und versuchst es an zugehen, so etwas ist nicht leicht und trozdem bist du mitten drinn und versuchst dein Bestes und gibst nicht auf.

@Elemente bis zum Schluss kämpfen. Und das beinhaltet auch einmal den strategischen Rückzug ,wo man sich sonst sinnlos verbrennt. Das heisst, den Tod annehmen können, zu der Stunde, in der er kommt. Gott schenke mir dazu seinen Beistand und seine Gnade.

Immaculatus

Wenn du Kraft durch deinen Glauben schöpfen kannst und deine Angst Gott überlässt, ihm abgiebst, hast du schon mal einen Weg für dich gefunden damit es dir leichter damit geht. Viele wachsen mit Ihrem Glauben auf, es gibt Länder da wird ganz anders mit dem Thema Sterben, Tod umgegeang, sie haben es da durch viel leichter, weil es für sie einfach nur einen Übergang ist.

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Mira Weyer
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