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Vor dem Tod selbst habe ich keine Angst
Auch nicht davor was danach sein könnte weil ich persönlich nicht an ein Leben danach glaube

Vor was ich aber nicht Angst aber großen Respekt habe und vielleicht doch auch etwas Angst ist vor dem wie ich sterben werde also vor möglichen schlimmen Schmerzen und einem sehr leidvollen Tod durch eine schlimme Erkrankung die mich einer langen Tourtur entgegen bringt
Ein langsames qualvolles sterben vor dem habe ich Angst und Respekt

Und davor das ich nach meinen Kindern sterben könnte das stelle ich mir als das schlimmste vor was es gibt seine eigenen Kinder zu überleben

Zitat von NoNameUser:
60.
Allerdings spielt das Alter allein keine Rolle.
Da müssen dann schon mehrere Faktoren dazu kommen, bis Torschlußpanik entsteht. Jedenfalls bei mir.

Danke!
Ja, mehrere Faktoren, Alter ist nur einer.
Viele unerledigte Dinge?
Ich glücklicherweise nicht. Ich kann glücklicherweise jeden Tag als Bonus betrachten. Eine chronische Existenzdepression hilft aber dabei .

A


Wie geht ihr mit der Angst vor dem Tod um/ Austausch

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Zitat von Sonja77:
Und davor das ich nach meinen Kindern sterben könnte das stelle ich mir als das schlimmste vor was es gibt seine eigenen Kinder zu überleben

Ja, das ist sehr schlimm, hatte ich ein paar Mal in meinem Umfeld, habe schon öfter darüber geschrieben.
Da bin ich in der Lage, keine Kinder zu haben. Diese Sorge fällt weg.

Zitat von User_0815_4711:
Ja, das ist sehr schlimm, hatte ich ein paar Mal in meinem Umfeld, habe schon öfter darüber geschrieben. Da bin ich in der Lage, keine Kinder zu ...

Ja davor habe ich Angst meine eigenen Kinder sterben zu sehen
aber wir gehen das Thema ganz offen an und ich kenne die Wünsche meiner Kinder im falle der Fälle
aber ich glaube für Eltern kann es nichts schlimmeres geben als die eigenen Kinder zu überleben

Zitat von laluna74:
Gut dann mach das so. Ich bin überzeugt, ob Du Dich irgendwann überzeugen lässt weiß ich nicht.

Bin ich auch, mit einem gewissen Grad an Restzweifeln, wollte nur darauf hinweisen, dass es verschiedene Typen gibt.

Zitat von laluna74:
Nur weil Du Dich mehr und länger damit beschäftigst, heißt das noch lange nicht, dass Du irgendwann richtig liegst.

Das stimmt.

Zitat von Kara-velle:
Ich habe keine Angst vor dem Tod, ich habe Angst vor dem Sterben. Ich habe mit erlebt wie Grausam es sein kann und habe für mich meine Lösung gefunden.

Du wirst Dich um die Ecke bringen.

Zitat von Immaculatus:
Genau das ,es muss die beste Annährung sein. Und ich denke die Dinge nunmal immerschon bis zu Ende. Blindes vertrauen(das auch heilsam sein kann) funktioniert bei mir nicht Und ich denke es auch soweit dass auch die Option Tod mitgedacht wird.

Durchaus, wobei es darauf ankommt, in welcher Weise das geschieht. Wie gesagt, existentiellen Therapeuten sehen das Thema Tod als sehr zentral an, aber ich denke, auch die Konstitution des Klienten/Patienten spielt eine gewichtige Rolle.

Es gibt eine destruktive Variante, in der man sich fragt, was unser Getue im Angsicht den Todes (oder der Sinnlosigkeit der Existenz) soll.

Konstruktiv finde ich, das Thema anzugehen, weil seine konstante Verdrängung eben viel Energie kostet

Zitat von User_0815_4711:
Irgendwo las ich einmal, der Verstand ist ein super praktisches Werkzeug, wenn man ihn braucht. Ansonsten kann er gerne ruhen. Cbrastreifen, hast du Info oder Meinung zu der Aussage?

Ja, ungefähr die, die Du hingeschrieben hast.
Der Verstand ist wertvoll, wenn man es schafft ihn herunter zu fahren, ist das vermutlich noch wertvoller.

Zitat von Sonja77:
ich glaube für Eltern kann es nichts schlimmeres geben als die eigenen Kinder zu überleben

Ja

@laluna74
Ja! Ich habe auch eine lebensverkürzende Krankheit die ich bisher noch wenig spüre das wird sich aber in den nächsten Jahren ändern. Ich würde jammervoll ersticken und darauf werde ich verzichten.

ich glaube, wenn man oder ich tot bin, verschwindet auch die Angst, insofern bereitet mir die Angst also keinen Kummer oder keine Angst.
zudem vertreibt Singen so vieles und dazu Musik hören, alles.. lalü laluna

Zitat von NoNameUser:
Ab wann denkt man also zu viel?
Wo wird gründliches Nachdenken zum Hindernis oder sogar zur Pathologie?
Probleme wie diese sind in der Forschung noch weitgehend ungeklärt.

Wenn man auf der Stelle tritt und immer wieder die gleichen Gedanken wälzt, ist das ein Grübelzwang, der mit Depressionen assoziiert wird.

Mit Training kann man Gedanken und Probleme aber auch zu Ende denken und dann ist man weiter, weil die Themen wirklich befriedet und durch sind.

Zitat von NoNameUser:
Fazit für mich : Nicht immer lassen sich aufdringliche Gedanken und Viel-Denkerei durch *positives Denken* steuern oder lenken.

So würde ich das auch sehen und es ist auch nicht nötig.
Manchmal muss man eben durch, aber, wie gesagt, das bringt auch was.
Man kommt im besten Fall, zu den besten Gründen, die man anführen kann, hat dann die Möglichkeit offen gegenüber anderen guten Argumenten und neuen Aspekten zu bleiben, aber man weiß, dassman mit dem Thema durch ist und das geht in einer Vielzahl von Fällen.

Es ist nicht wichtig, ob man richtig liegt, oder falsch, wichtig ist allein, dass man die besten Gründe aus alle Welten für sich abgewogen hat und danach zu einem Ergebnis für sich kommt. Es nimmt viel Spannung weg, wenn man bis zu diesem Punkt kommt und es gibt einige im Leben, die man für sich klären kann.

Ein guter Kollateraleffekt ist, dass man es sich auch leisten kann, in etlichen Bereichen keine fest Meinung zu haben, weil man weiß, dass man sie in anderen durchaus hat.

@NoNameUser LIeber Normaluser, ich bin bald 63, wir sind also im selben Alter das ist doch schön. bist Du auch Altenpfleger?

Zitat von User_0815_4711:
Danke!
Ja, mehrere Faktoren, Alter ist nur einer.
Viele unerledigte Dinge?

Nein, um unerledigte Dinge geht es bei mir nicht. Auch nicht im zwischenmenschlichen oder *privaten* Bereich. Wie auch immer man das nennen möchte.
Ich habe soweit *alles erledigt* incl. Testament, Vorsorgevollmachten, Patientenverfügung...
Mein Hausarzt meinte, ich könne vielleicht noch 80 werden ( was aber Blödsinns ist....)
Ich solle mir meine Wünsche erfüllen.
Na das ist doch eine Aussage, die einen fröhlich stimmt, oder ?

Ich fühle mich bei meinem Arzt in guten Händen, auch wenn er gnadenlos ehrlich ist.
Manchmal möchte ich tatsächlich lieber angeschwindelt werden.

Er meinte, irgendwann müssen wir alle sterben.
(mein Arzt ist gläubiger Christ und auch Anästhesist und Palliativmediziner) Ich selber glaube nicht an einen Gott.

Zitat von Cbrastreifen:
Man kommt im besten Fall, zu den besten Gründen, die man anführen kann, hat dann die Möglichkeit offen gegenüber anderen guten Argumenten und neuen Aspekten zu bleiben, aber man weiß, dass man mit dem Thema durch ist und das geht in einer Vielzahl von Fällen.

Ja genau. Je länger man sich mit etwas beschäftigt, um so besser kann man alle Seiten beleuchten und neue oder andere Erkenntnisse gewinnen. @laluna74

Zitat von Cbrastreifen:
wichtig ist allein, dass man die besten Gründe aus alle Welten für sich abgewogen hat und danach zu einem Ergebnis für sich kommt.

Genau.

Zitat von NoNameUser:
Ja genau. Je länger man sich mit etwas beschäftigt, um so besser kann man alle Seiten beleuchten und neue oder andere Erkenntnisse gewinnen.

Ja, so ist auch meine Erfahrung.

Zitat von Immaculatus:
LIeber Normaluser, ich bin bald 63, wir sind also im selben Alter das ist doch schön. bist Du auch Altenpfleger?

Wie süß ...du hast dich vertippt. NormalUser ...... ich bin kein NormalUser....

Vor ein paar Tagen bekam ich hier im Forum auch zu hören, wie omnipräsent ich doch sei und es wie schwer ist, mir auszuweichen oder mich dann doch zwangläufig lesen zu müssen, was als Zumutung empfunden wurde.
Was soll man dazu noch sagen.
Ein NormalUser war dieser Kerl auch nicht.
Tschuldigung für offtopic.

Ja ich bin 60.
Ich habe 4 Jahre in einem Pflegeheim gearbeitet....und ich meine Pflegeheim.
Die meisten waren tatsächlich bettlägerig, teilweise ansprechbar und mit dem Kopf noch da,
andere eben wie lebende Leichen.
Und als Pflegeassistentin musste ich Dinge tun zu müssen, die eigentlich den examinierten Kräften obliegen.
Das kann schon mal arg herausfordernd sein.

Ich wünsche Dir jedenfalls gute Besserung Immaculatus. Anscheinend sitzen wir im selben Boot.
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Keine Angst davor, war schon paarmal kurz davor und weiß, daß es nicht schlimm ist, nur der Leidensweg bis dahin, kann sehr unschön ausarten. Wenn man bewußtlos geworden ist, merkt man nichts mehr von. Alle müssen durch, also warum sich das Leben mit solch düsteren Gedanken schon davor madig machen. Das Ding kommt, ob man will oder nicht, irgendwann eh mal und keiner entkommt. Im Moment leben um die 8 Milliarden Menschen auf dem Globus und vor uns habens auch schon unzählige erwischt. Es gehört halt zum Leben dazu ... kein Grund zur Sorge also.

@NoNameUser Haha, das ist lustig. Das sagt mein HA auch immer. Dabei ist das gar nicht mein Ziel. Mein Ziel ist es angstfrei wie möglich zu leben. Dazu muss vor allem das mit dem Schlaf sicher sein. Und mit sonem Schlafmangel wird man sicher nicht 82. Wozu auch? DAs ist ja schon ein fe. dass mit dem unbedingt alt werden. Ja, es ist schlimm, wie die Pflegehelfer missbraucht werden. Wir Exen sind ja nur noch für die Pharmakonzerne unterwegs und müssen ständig ärztliche Aufgaben erledigen. (Ich mache den Job jetzt 22 Jahre nach einer Umschulung. Und ich habe es immer gerne gemacht allerdings in der Ambulanz.) Das darf auch gar nicht über 50 % sein ist aber in Wirklichkeit 90%. Ich habe das alles auch erledigt Testament, Patienenverfügung Vollmachten. Das ist gut so.

Zitat von NoNameUser:
Ja genau. Je länger man sich mit etwas beschäftigt, um so besser kann man alle Seiten beleuchten und neue oder andere Erkenntnisse gewinnen.

Die besten Erkenntnisse konnte mir heute meine Tochter vermitteln..sie ist sehr klug, sehr reflektiert und hochspirituell veranlagt.

Wir hatten heute u. a. auch solche Themen..auch das Ego und das höhere Selbst waren ein Thema davon..

Meine Tochter hat schon vor vier Jahren, also mit 16 Jahren, für sich Erkenntnisse gewonnen, die ich so auch mitnehmen möchte.

Das habe ich ihr auch so gesagt..ich liebe Gespräche, die auch das hohe Denken umfasst.

Mehr kann und will ich nicht dazu sagen, nur so viel, es befriedigt mich außerordentlich.

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Mira Weyer
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