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R
Guten Morgen zusammen,

ich sollte jetzt eigentlich meine Unterlagen für einen Reha Antrag bei einer psychosomatischen Klinik abholen, aber ich schaffe es nicht.
Werde irgendwann meinem Chef wegen der langen Fehlzeit davon mitteilen müssen. Auch um nach der Klinik keinen zu gefährden, da ich in meinem Beruf körperlich und psychisch fit sein muss. Und das schaffe ich nicht mehr. Wenn keine andere Stelle möglich ist, werde ich wohl entlassen eine neue Ausbildung (bin 34) beginnen müssen.

Ich habe Angst, dass ich eine falsche Arbeitsstelle wähle oder ein neuer Arbeitgeber nicht zufrieden mit mir ist.
Dass meine Ängste und Nervosität mich für jeden Job unfähig machen.

Ich bin mit meinem Partner zusammen gezogen, wir haben ein Kind geplant und jetzt stehe ich wieder vor dem nichts.
Ich wünschte ich wäre das mit dem Job früher angegangen um ihm das Ganze zu ersparen. Keiner hat eine Freundin verdient, die keinen Lebensmut hat und ihren Job verliert. Mein erster Impuls ist auszuziehen, alle Kontakte abzubrechen, weil ich dann nicht noch andere mit nach unten ziehe oder von ihnen abhängig bin.

Danke fürs zuhören es musste mal raus. Vielleicht habe ich gleich die Kraft die Unterlagen zu holen. Sonst komme ich hier nicht mehr raus.

Gruß

26.01.2023 10:48 • 27.01.2023 x 3 #1


5 Antworten ↓


J
Nicht so denken, dass Dein Partner was Besseres verdient hat. Eine Erkrankung ist etwas, für das niemand etwas kann, ersten Schritt nicht selbst verantwortlich dafür machen, Du bist ein toller Mensch!

26.01.2023 15:14 • #2


A


Wie geht es weiter nach der Klinik

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E
Ich glaube, nachdem was du schreibst, ist die Reha sehr notwendig für dich.

Ich wünsche dir alles Gute

26.01.2023 18:20 • x 1 #3


Kermit
@romina89a Wenn gar nichts mehr geht, kann man sich auch nach mehreren Therpien ,falls der Zustand ireversibel ist von einer Psychologin oder einem Pychologen in Erwerbsunfähigkeitsrente attestieren lassen. das wird an den Versicherungträger geschickt. (Nur mal als Tipp wenn alles nichts helfen sollte ) Habe vor langer zeit 3 Langzeitherapien zu je 6 Monaten stationär gebraucht um alles aufzuarbeiten. Aber was sind schon 18 Monate nach 11 Jahren Panikattacken gegen den Rest des Lebens ? Nix .

27.01.2023 11:39 • x 2 #4


R
@Kermit das stimmt ich hab noch bisschen was vor mir. Es beruhigt etwas zu wissen, dass danach noch Hilfe da ist. Ich muss lernen mich eventuell von meinem Job zu lösen oder kürzer zu treten. Der Job war die Sache, die mir Anerkennung und Bewunderung gebracht hat. Dass ich diese Anerkennung auch unabhängig von meinem Job bekomme ist mir im Hinterkopf klar nur manchmal gibt's da andere Stimmen. Ich danke euch allen. Bin ein bisschen erleichterter

27.01.2023 12:46 • x 1 #5


Kermit
@romina89a Gern geschehen.

27.01.2023 13:36 • #6





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