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Hallo zusammen,

momentan geht es mir wirklich schrecklich. Ich hatte eine sehr gute Phase wo ich gut mit meinen Ängsten und Depressionen umgehen konnte.

Seit mehreren Wochen ist die Angst vor dem Tod wieder so extrem stark das ich das Gefühl habe ich drehe durch.

Meine Therapeutin sagt immer das es normal ist mit Mitte 20 Angst davor zu haben das das Leben aber ein Prozess ist und die Angst wenn man älter ist abnimmt und es für ältere Menschen okay ist zu sterben.

Habt ihr da Erfahrungen mit? Stimmt das? Ich kann mir das absolut nicht vorstellen.

Habt ihr auch Tipps wie ich mit Szenarien in meinem Kopf umgehen kann wie zum Beispiel Autounfall?

Ich wünsche euch alles einen guten Rutsch ins neue Jahr

Liebe Grüße

Heute 15:44 • 29.12.2025 #1


9 Antworten ↓


@Alina2245
Ich würde sagen das es jeder anders sieht, klar gibst oft die selbe Meinung das ältere Menschen aus der Sicht ihres Alters und dem gelebten Leben sehen.Doch Angst ist Angst und hat viele Gesichter auch gibs Menschen die große Angst und Menschen die eine kleine Angst vorm Sterben haben.Wichtig ist das du mit deiner Angst umgehen kannst, der Weg zum Alt werden ist doch gleich weil die Zeit ist die Zeit und Leben ist vergänglich. Hab auch Angst mal mehr mal weniger, darin verlieren ist das schlimme und bringt dich nicht weiter. Ablehnung und Motivation Dinge zu lernen und Soziale Kontakte sind echt wichtig und helfen Menschen mit Angst.
Also jeder hat denke Angst davor ,der eine mehr der andere weniger sichtbar.Wünsche dir das du mit deiner Angst umgehen kannst und sie akzeptieren tust.

A


Verliert man wirklich im Alter die Angst vor dem Tod?

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Sorry Annehmen meinte ich

Diese angst vor dem Tod kenn ich auch, schon als Teenager hatte ich sie...jetzt bin ich 51 und hab diese Angst immer mal mehr, mal weniger...ich hab verstanden, dass es ein Teil der Angststörung ist, denn wenns meiner Psyche gut geht, verschwindet die Angst vor dem Tod auch...arbeite an deiner Psyche (leichter gesagt, als getan), du wirst sehen, es wird besser...lg

Ich glaube kaum dass das eine Frage das Alters ist oder nicht
Ob man Angst vor dem Tod hat oder nicht

Ich denke das ist eher eine eine Sache der eigenen Einstellung zu dem Thema und wie man darüber denkt
Leider gehört der Tod zu dem Leben dazu und keiner von uns bleibt davon verschont

Man sollte sich aber nicht das Leben durch diese Angst kaputt machen lassen und man sollte das Leben genießen und jeden Tag als Geschenk sehen denn das ist es
Jeder einzelne Tag ist ein Geschenk was wir schätzen sollten und immer das Beste daraus machen sollten

Ich persönlich habe keine Angst vor dem Tod und hatte ich auch noch nie
Meine Angst ist eher vor einem qualvollen sterben mit höllischen Schmerzen und Qualen

Zitat von Alina2245:
ältere Menschen okay ist zu sterben.


Nö, da widerspreche ich energisch. Evtl. hat man begriffen, dass keiner auf Dauer mit dem Leben davon kommt. Oder man hat Krankheiten, Schmerzen und dann ist auch irgendwann gut.


Zitat von Alina2245:
die Angst vor dem Tod wieder so extrem stark das ich das Gefühl habe ich drehe durch.


Versuche mal hinter diese Angst zu schauen. Was stresst dich im Moment so heftig, dass du gefühlt sterben tust?

Eine Angsterkrankung hat ganz viel mit dem Gefühl zu tun, dass man sich ausgeliefert fühlt, ohnmächtig. Und da man das nicht zuordnen kann, kommt dieses blöde Gefühl und macht einen irre.

Wenn du weisst, was dich wirklich quält, dann wird es besser.

Hat viel mit Selbstbewusstsein zu tun. Sich seiner selbst bewusst zu sein, mit allen Facetten, das ist die Kunst.

Dieses Sterbegefühl ist unsere Antwort auf unbewussten Stress.

Ich finde auch das ist keine Frage des Alters.
Sterben kann man auch jung da gibt es keine Garantie. Keiner gibt einem die Garantie das man morgen noch lebt.
Man muss an der Angst zu arbeiten.

Zitat von Alina2245:
die Angst wenn man älter ist abnimmt und es für ältere Menschen okay ist zu sterben.

Habt ihr da Erfahrungen mit? Stimmt das? Ich kann mir das absolut nicht vorstellen.

Meine Mutter ist 83 und geht damit sehr gelassen um. Mein Vater ist 80, dieses Jahr wäre er fast gestorben und geht damit genauso ruhig um. Es gehört zum Leben, damit muß man sich abfinden. Alles darumherumgedenke bringt nichts, weil es nichts ändert, denn irgendwann erwischts jeden. Mir hilft es, daß das schon Milliarden vor mir und allen anderen genauso ergeht, also eigentlich was völlig normales und nichts was einen zu ängstigen braucht.

Ich kann mir vorstellen dass man irgendwann in ein Alter kommen kann wo man sich gut damit abfinden kann. Zum Beispiel wenn alle bzw. Viele mit denen man alt wurde nicht mehr sind. Ich denke da wäre es für mich ein Trost zu wissen dass ich ihnen bald folgen darf.

Ich habe die Angst schon mit 21 verloren, als mein Vater starb. Zum einen, weil ich dachte, wenn er es geschafft, es hinter sich zu bringen, schaffe ich das auch. Zum anderen bin ich in Ohnmacht gefallen, als ich davon erfuhr und dieses Erlebnis des Nichts zwischen dem Moment, wo ich das Bewusstsein verlor und wieder zu mir kam, hat mir die Angst genommen. Denn so stelle ich mir das Totsein vor und es ist gar nicht schlimm. Vorher hatte ich immer Angst davor, dass danach noch etwas kommt. Seitdem nicht mehr. Ich werde bald 64 und natürlich macht es mir Unbehagen nachzurechnen wieviel Zeit ich voraussichtlich noch habe, aber nicht wegen der Angst vor dem Tod, sondern weil ich es sehr schade finde, all die schönen Dinge, die mir Freude machen, nicht länger zu erleben.

A


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Mira Weyer
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