
sensibelchen98
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ich muss mir hier etwas von der Seele schreiben. Ich habe vor einer Woche erfahren dass ich in der 6. Woche schwanger bin. Wir haben sehr lange überlegt ob es nun der Zeitpunkt ist ein Kind zu bekommen und ich gebe zu dass ich auf jeden Fall die treibende Kraft dahinter war. Ich liebe Kinder sehr und wollte schon seit ich klein bin Mama sein. Demnach war dieses Kind geplant und ein absolutes Wunschkind. Mein Mann ist überglücklich. Doch in dem Moment als ich den positiven Test in der Hand hatte, bin ich durchgedreht. Auf einmal war alles sehr real und ich habe sofort gezweifelt ob ich das wirklich hinbekomme und so weit bin. Die ersten paar Tage habe ich keinen Bissen essen runter bekommen vor Angst. Schlafen tue ich auch sehr schlecht. Jeden Morgen wache ich mit Panik auf, die über den Tag verteilt mal hoch mal runter geht. Hätte nie gedacht dass ich dadurch in eine solche Krise gerate. Ich bin sauer auf mich selbst und von mir enttäuscht weil ich dieses Kind so sehr wollte und mich jetzt gar nicht richtig freuen kann und schon ziemlich unter der Angst leide. Habe Angst vor Schwangerschaftsübelkeit, der Geburt und eine schlechte Mutter zu werden die es nicht gebacken bekommt. Meine Frauenärztin hat mir dann direkt eine Überweisung zur Psychiaterin geschrieben, die möchte mir aber keine Tabletten geben (verständlicher Weise). Ich habe heute Termin bei meiner Therapeutin, will mal hören was sie sagt. Ich weiß nicht so Recht was ich mir von diesem Beitrag erhoffe, Zuspruch, Trost, Tipps oder vielleicht einfach ein Austausch.
Liebe Grüße, hoffe euch geht es gut
20.06.2025 09:39 • • 25.06.2025 x 3 #1