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Hallo zusammen,

ich möchte mich aus aktuellem Anlass gerne bezüglich Erfahrungen mit dem Beantragen von Risikolebensversicherungen (RLV) und Angsterkrankungen austauschen.

Konkret geht es bei mir um den Fall, dass ich vor kurzem aufgrund der Absicherung meiner Frau nach dem Kauf eines Eigenheims von einer Versicherungsgesellschaft abgelehnt wurde.
Begründung war das übliche Blabla, wobei es letztendlich nur an den ich nenne es mal psychischen Abweichungen liegen kann (es gab hierzu einen gesonderten Fragebogen, welchen ich in Bezug auf die Angst- /Panikgeschichten auch entsprechend ausgefüllt habe).

Was ich mich nun frage ist, ob ich überhaupt die Chance habe das Risiko eines Unfalls o.ä. abzusichern?
Ich möchte schließlich nicht, dass meine Frau mit Kind alleine dasteht und im Fall des Falles (auch wenn es hoffentlich nicht eintritt) das Haus verkaufen muss.

Hat von euch jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?
Gibt es die Möglichkeit bei solchen Versicherern (nur seriöse!) so etwas wie Selbstmord auszuschließen? Weil nur das kann ja letztendlich der Grund sein, warum man eine Ablehnung kommt.

Danke schon einmal für Infos.

27.02.2013 12:29 • 09.06.2015 #1


4 Antworten ↓


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Hallo,

Also vorweg Selbstmord ist automatisch ausgeschlossen da zahlt die Versicherung eh nichts.
Eine eventuelle Moeglichkeit waere entweder einen Risikozuschlag zu Zahlen oder wirklich nach Alternativen beim Versicherer zu schauen.
Mit welcher Begruendung hat der Versicherer denn abgelehnt?
Grundsaetzlich wuerde ich es eher bei üben klassischen Versichere und nicht bei einer Online Versicherung versuchen da dort nochmal unterschiedliche Versicherungskriterien gelten.

Gruß
Nico

27.02.2013 12:41 • #2


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Psyche und Risikolebensversicherung

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Hallo und danke erst einmal.

Soweit mir bekannt, zahlt eine Versicherung nach 3 Jahren (+/- hängt vllt. vom Versicherer ab) auch im Falle der Selbsttötung die volle Versicherungssumme.

Allerdings wäre mir das egal, da ich es nicht vorhabe und das auch entsprechend so im Versicherungsvertrag berücksichtigt werden könnte.
Es geht mir ja lediglich darum, das Risiko eines noch so unwahrscheinlichen Unfalls oder einer Krankheit usw. abzusichern...eben das, wofür solche Versicherungen eigentlich ja da sein sollten.

Eine genauere Begründung als u.a. auf Basis des von Ihnen ausgefüllten Zusatzfragebogens zur Psyche... gab es in dem kurzen Schreiben nicht.
Eine Online-Versicherung war es übrigens nicht (Namen nenne ich jetzt aber nicht).

Hat jemand so etwas schon durch und kann Tipps geben, oder Gesellschaften nennen, welche da mit sich reden lassen?


Das Wissen, dass die Familie, falls doch mal etwas passiert, nicht abgesichert ist nagt irgendwie zusätzlich an der aktuellen Grundunruhe, welche ich phasenweise habe.

27.02.2013 14:04 • #3


Fredrike
Das stimmt so auch nicht mehr. Wenn der Vertrag 5 Jahre schon besteht und der Selbstmord auf eine psychische Krankheit zurück zu führen ist....dann kann der Versicherer( sofern vereinbart) in Haftung genommen werden.

09.06.2015 08:39 • #4


Luna70
Es gibt Unfallversicherungen, die keine Gesundheitsfragen stellen. Zumindest die Gefahr eines Unfalltodes könntest du damit relativ preisgünstig absichern. Am besten wendest du dich an einen Versicherungsmakler, die wissen welche Gesellschaften in Frage kommen.

Eine Risikolebensversicherung ist bei einer psychischen Vorerkrankung wirklich sehr schwierig zu bekommen. Gerade wenn schon einmal ein Antrag abgelehnt wurde, ist das schlecht weil es bei einem weiteren Antrag angegeben werden muss. Ich würde dir da auch einen guten Versicherungsmakler ans Herz legen, die haben die Möglichkeit das im Vorfeld zu klären. Frage dort nach, ob sie eine Risiko-Voranfrage machen können.

Die Finanzierungsbanken bieten manchmal eine Risikolebensversicherung ohne Gesundheitsprüfung an, die man direkt mit dem Darlehen über einen Gruppenvertrag abschließt. Die sind recht teuer und leisten in den ersten Jahren nur ganz eingeschränkt. Bestehende Krankheiten sind da in den Bedingungen schon automatisch ausgeschlossen, aber es ist natürlich besser als nichts. Ich würde bei der Bank, die euer Haus finanziert nachfragen, die haben ja auch ein Interesse daran, dass Versicherungsschutz besteht.

09.06.2015 09:13 • #5





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