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Um vom Amt wegzukommen wurde mir eine Weiterbildung zum Berufskraftfahrer angeboten, die ich nach längerem Überlegen auch annahm.
Ich bestand alles auf Anhieb und war nun bereit in dem Job zu arbeiten allerdings immer mit der Angst im Hinterkopf wieder Panik auf der Autobahn zu bekommen.
Ich bekam dann einen Job als Paketzusteller in einem großen Unternehmen.
Es waren keine Fahrten auf den Autobahnen aber der ständige Zeit- und Leistungsdruck machte mich Krank.
Ich ging zu einem Phsychologen der mir Depressionen bescheinigte.
Die Arbeit konnte ich nicht fortführen.
Arbeitslosigkeit war leider wieder angesagt und die Depressionen wuchsen dadurch noch mehr.
Neue Arbeit seit dieser Woche:
Erster Tag: von 7.00 - 20.30 Uhr, Zweiter Tag: 7.00- 19.00 Dritter Tag: 7.00- 18.30 Uhr.
Sonntag Nacht soll ich richtung Ostdeutschland fahren mit Übernachtung, Dienstag Nachmittag zurück. Ich habe echt Angst soweit zu fahren und meine Frau ist auch wenig begeistert da das Kind schon ziemlich weit unten liegt.Will die Arbeit nicht verlieren aber kann da auch nicht runterfahren. Hab unglaubliche Depressionen. Ich weiß das mir keiner direkt helfen kann aber vielleicht kennt jemand so eine ähnliche Situation und kann seine Erfahrungen mitteilen.

13.05.2010 12:32 • 14.05.2010 #1


12 Antworten ↓


G
Das ist eine reine Ausbeutung...

Wie viel Pausen kannst du denn dazwischen machen? Pausen sind ja für Kraftfahrer vorgeschrieben.

13.05.2010 19:18 • #2


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Neue Arbeit, jede Menge Probleme! Teil 2

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bin seine frau und antworte mal,
er versucht pausen zu machen,was aber selten möglich ist.
mein mann macht sich nun einen unglaublich kopf was er machen soll....
einerseits sind wir froh und glücklich das er den job bekommen hat aber andererseits auch verzweifelt wegen dieser auswärts fahrten,denn davon wurde vor vertragsabschluss nichts gesagt und auch die stundenzahl(40 wochenstunden)hat er in knapp 3 tagen fahren müssen!
er möchte den job nicht verlieren aber auch nicht diese strecke fahren,als tagesfahrt vielleicht ok aber länger ist nicht möglich.nun stehen wir eben vor dem problem was machen.....ich bin wie er schon schrieb im 8.monat und sollte auf raten der ärztin viel liegen um die 40 wochen durch zuhalten,was aber jetzt schon kaum möglich ist da wir auch die beiden grossen hier haben.wenn er dann auch weg ist fehlt mir seine unterstützung vollkommen,auch das lässt ihn nicht zu ruhe kommen!
ich hab ihm geraten offen mit seinem chef zu reden....aber er kann auch sehr schlecht nein sagen!

13.05.2010 20:41 • #3


T
Muß noch was ergänzend zu meiner Frau schreiben:
Die Pausen sollich zwar einhalten, was aber kaum möglich ist denn dann komme ich ja garnicht mehr mit der Zeit zu recht.
Stelle meist auf Pause wenn ich be- oder entlade, was natürlich auch nicht Sinn und Zweck der Sache ist.
Muß mich dazu zwingen ein Butterbrot am Steuer zu essen, kriege nix runter, nur Fluppen fresse ich fast.
Komme jeden Tag über meine Lenkzeiten, wenn ich angehalten werde gehts an mein Geld.
Die Firma sagt zwar ich soll auf meine Lenkzeiten achten aber wie soll das gehen wenn es immer heißt: Da mußt du noch hin!
Gestern musste ich um 14.30 Uhr noch in den Ruhrpott runter (ca. 80 Kilometer entfernt).Das direkt vor einem Feiertag, der ganze Ruhrpott ein einziger Stau.
Wie sieht es mit deinen Lenkzeiten aus? Schaffst du das noch?? Eigentlich nicht...
hmmmmmmm, ja komm wenn es sein muß mach ich es.
So läuft das dann. Bin gerade erst da, wie es läuft würde ich am liebsten direkt hinschmeissen aber das geht ja nicht. Bin so fertig, weiß echt nicht mehr weiter. Krieg jetzt noch Durchfall und Übelkeit. Klasse!!

13.05.2010 21:00 • #4


G
Kannst du es nicht mal darauf ankommen lassen und mal nicht alles schaffen?
Würde man dir dann wirklich sofort kündigen?

Und: Inzwischen hat man auch als Vater Anspruch auf Elternzeit, wenn ich das richtig verstehe. http://www.baby-lexikon.com/news/vater/ ... r-561.html
Diese kann man(n) auch schon während der Schwangerschaft nehmen. Wäre das eine Möglichkeit?

Und drittens: Könntest du nicht auf längere Sicht dir einen eigenen größeren oder kleineren Lieferwagen zulegen (auch auf Kredit) und dich damit selbstständig machen? Dann müsstest du sicherlich auch viel arbeiten, um das Geld zusammenzubekommen, aber du wärst immerhin flexibler und könntest selber bestimmen, was du fährst und was nicht.

Einen Linienbus-Job gibt es nicht?

13.05.2010 21:50 • #5


P
Du könntest auch bei Kurierdiensten wie dem DHL oder Hermes nachfragen. Da bekommt man einen speziellen Bereich in einer Stadt zugeteilt und fährt dann dort von 10:00-16:00 seine Pakete aus. Das wär doch auf jeden Fall angenehmer als dieser LKW-Job. Auch suchen derzeit in vielen Städten die Öffentlichen Fahrer für Busse oder U-Bahnen, weil die Generation, die dort derzeit fährt, in Überzahl bald in Rente geht und man neue Leute braucht.
LKW-Fahrer haben mittlerweile einen enormen Druck, das weiß ich, weil mein Opa den Beruf gelernt und dann sein Leben lang ausgeführt hat. Die letzten 5 Jahre hat er sich allerdings andauernd krank schreiben lassen, weil er es einfach nicht mehr ausgehalten hat. Sicherlich ist es immer am Anfang erst mal anstrengend und stressig in einem neuen Job, das ist fast bei jeder Umstellung so. Aber deine Arbeitszeiten sind schon ziemlich krass. Geh lieber, bevor dich der Job krank macht.

Liebe Grüße,
Bianca

14.05.2010 09:09 • #6


C
na dann vesuchs lieber mal bei UPS.....da verdient man richtig gut...

14.05.2010 09:13 • #7


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Zitat von Chaosfee:
na dann vesuchs lieber mal bei UPS.....da verdient man richtig gut...


guten morgen!
hier wieder seine frau.
meinem mann gehts garnicht gut,er hat übelste magen probleme,durchfall,diese situation belastet ihn sehr aber er ist zur arbeit gefahren.haben eben noch telefoniert,der druck steigt da er nachher den LKW vorladen soll um dann sonntag nacht loszufahren.er weiss nicht wie er sich verhalten soll
UPS da hat er schon gearbeitet,verdienst wahr gut aber alles andere ist der horror pur gewesen!!DHL,o.ä.sollen da auch nicht besser sein!!
eigenen bulli oder LKW,wäre ok nur woher das geld nehmen?als hartz IV ler bekommst du keinen kredit!!
lg melanie

14.05.2010 10:44 • #8


P
Muss es denn ausgerechnet was mit Kurierfahrten sein? Geht nicht auch ein anderer Job? Hausmeisterdienste vielleicht bei diversen Eigentumsbesitzern oder sowas? Denn das scheint ihm ja immens an die Substanz zu gehen.. Auf Dauer ist das nicht gesund.

14.05.2010 12:16 • #9


G
Es gibt auch von Privatleuten Kredite. Inzwischen sogar schon organisiert, z.B. hier: http://www.smava.de/1927+Kredit-fuer-Se ... A7E.smava1

http://www.google.de/search?hl=declien ... =gs_rfai=

Allerdings sollte dann die Arbeit wirklich passen und langfristig effizient ausgeführt werden können, sonst rentiert sich der angeschaffte LKW o.ä. auch nicht.

Besser wäre vielleicht wirklich Hausmeister oder Privatchauffeur? Dafür muss man natürlich eine Stelle finden. Habt ihr sowas schon gesucht? Die öffentlichen Verkehrsmittel wären wohl ideal, vorausgesetzt, der manchmal starke Verkehr und die vielen Leute wären ok.

14.05.2010 15:04 • #10


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Zitat von GastB:
Es gibt auch von Privatleuten Kredite. Inzwischen sogar schon organisiert, z.B. hier: http://www.smava.de/1927+Kredit-fuer-Se ... A7E.smava1

http://www.google.de/search?hl=declien ... =gs_rfai=

Allerdings sollte dann die Arbeit wirklich passen und langfristig effizient ausgeführt werden können, sonst rentiert sich der angeschaffte LKW o.ä. auch nicht.

Besser wäre vielleicht wirklich Hausmeister oder Privatchauffeur? Dafür muss man natürlich eine Stelle finden. Habt ihr sowas schon gesucht? Die öffentlichen Verkehrsmittel wären wohl ideal, vorausgesetzt, der manchmal starke Verkehr und die vielen Leute wären ok.






ihr habt tolle ideen
als er damals bei der DKRA den LKW führerschein gamacht hat,hätte er liebend gern den busführerschein mitgemacht aber das wurd da nicht angeboten.mit vielen leuten,lärm,stau,o.ä.hat er garkeine probleme.
eben rief er an und sagt das sein chef ihn in den nächsten wochen auch nochmal nach berlin schicken will
also jetzt soll er hamburg,dann rostock und dann irgendwann noch nach berlin und das so kurz vor der geburt,das ist echt krass und wird den mund nicht aufmachen bei seinem chef!höchstens das ich dagegen bin wegen dem schwangerschaftsverlauf aber nicht das er es psychisch nicht packt!!
lg melanie

p.s.auch heute wird er nicht vor 17 uhr zuhause sein!wieder 10 stunden(4tage;45 stunden)

14.05.2010 15:18 • #11


G
Weiß der Chef denn, dass die Ehefrau hochschwanger ist? Vielleicht hätte der Chef durchaus Verständnis dafür, dass der werdende Vater so kurz vor der möglichen Geburt nicht so weit von seiner Frau sein will? Mann kann ja nie sicher sein, dass das Kind nicht etwas früher kommt.

Ich würde natürlich nicht sagen Meine Frau ist dagegen, das sieht dann ja nach Pantoffelheld aus. Aber Ich möchte so kurz vor der Geburt des Kindes für alle Fälle näher bei meiner Frau bleiben hört sich doch absolut plausibel und ehrenhaft an.

14.05.2010 15:54 • #12


~Stefanie~
genau ich finde auch, er sollte unbedingt mit seinem Chef sprechen - wir sind doch alle menschen und können verstehen ....

14.05.2010 16:21 • #13


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