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Huhu
Ich bin gar nicht sicher, ob das hier reinpasst. Aber ich schieß einfach mal los.
Ich wohne mit einer Kommilitonin zusammen, die auch unter Angst mit Panikattacken leidet. Als wir zusammenzogen, wussten wir das nicht voneinander (woher auch). Aber es kristalliserte sich dann heraus, ich habe öfter mal etwas an ihr gemerkt, was mir verräterisch vorkam und sie dann drauf angesprochen, ob meine Vermutung richtig ist.

So. Seitdem haben wir uns irgendwie als Verbündete gefühlt. Uns gegenseitig geholen, wann man wieder eine PA da war oder sowas. Allmählich frag ich mich aber, ob uns das gut tut. Denn dadurch beschäftigt man sich auch öfter gedanklich mit dem Thema, als wenn man nur mit sich selbst zu tun hätte. Also es ist jetzt nicht so, dass wir uns groß versorgen. Aber wenn sie wie ein aufgescheuchtes Huhn durch den Flur wandert o.ä. weiß ich natürlich, was los ist. Und dann denk ich wieder dran, obwohl es mir bis dahin selbst gut ging und ich nicht an die Angst gedacht habe.

Jetzt aber sofort die WG aufzulösen käme mir auch etwas überdramatisch vor.
Jemand eine Idee?

22.05.2014 17:20 • 02.06.2014 #1


33 Antworten ↓


Hallo Alligato,

ich habe mir deinen Beitrag hier gerade durchgelesen.

Was machst du denn wenn sie z.b. wie ein aufgescheuchtes Huhn über den Flur wandert? Hilfst du ihr oder entfernst du dich von ihr dann? Vielleicht wäre es dann wichtig, das du in dein Zimmer gehst oder in sonst in einen anderen Raum und dann dich wirklich ablenkst. Du bist ja nicht für sie verantwortlich und ich glaube es ist wichtig, das du dir das klar machst in dem Moment. Sie kann es bestimmt selbst sich da raus helfen. Und wenn du gerade in dem Moment nicht daran errinnerst werden möchtest, würde ich versuchen mich dann an deiner Stelle dich abzulenken und abstand für dich zu gewinnen.

Magst du es denn wenn sie dir in dem Moment hilft, wenn es dir mal schlecht geht? Oder lässt du dir dann helfen? Vielleicht wäre es gut so Absprachen zu treffen. Zum Beispiel das ihr euch alleine da raus holt aus einer Panikattacke. und zwar mit den Mitteln die euch zur verfügung stehen und wie ihr gelernt habe da raus alleine zu kommen.

Oder vielleicht wäre es mal eine idee so ein wenig das Thema anzusprechen und sie mal zu fragen, wie es ihr geht. Also ob sie auch daran immer errinnert wird und wie sie sich damit fühlt. Vielleicht findet ihr zusammen auch noch Ideen wie man sich dann gemeinsam regelt. Also außer das sich jeder alleine aus der Panikattacke rausholt.

Sprecht ihr sonst viel über Ängste, bzw. über eure Ängste? Wenn ja könnte man so was ja auch reduzieren. Das man sagt in der Woche wird darüber gar nicht geredet sonder nur am samstag darf da drüber geredet werden oder ähnliche Absprachen...

Mit lieben Grüßen,
Delphin

A


Mit jemandem zusammenwohnen, der dasselbe Problem hat

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Huhu Delphin:)
Da hat mir ja doch noch jemand geantwortet

Wir sprechen nicht über unsere Ängste, weshalb genau wie PAs haben etc. Wollen wir glaub ich auch beide nicht unbedingt.
Was ich dann mache ist ganz unterschiedlich. Hängt auch von meiner eigenen Stimmung ab. Mal lasse ich es sie alleine mit sich ausmachen, mal frage ich sie, ob sie was braucht, lenke sie ab. Wenn es mir schlecht geht, will ich meine Ruhe. Das ist nicht böse gemeint, aber sie hat so eine Art, einen ablenken zu wollen, die macht es bei mir nur schlimmer. Wenn ich mit ihr über Belangloses spreche oder irgendwas Tolles (letzter Urlaub, von dem sie mega beigeistert war) merkt man richtig, wie ihre Nervosität abflacht. Wenn sie das bei mir macht, regt mich das nur auf Das ist aber ok, sie weiß das. Insofern ist sie für mich nur Freundin/Mitbewohnerin, nicht persönliche Therapeutin
Andersrum ists aber ein bisschen anders. Sie würde niiiee von mir erwarten, dass ich sie dann beruhige. Aber ich weiß, dass es ihr hilft. Und jemandem nicht zu helfen, obwohl man könnte, ist eben blöd. Wenn mir gar nicht danach ist, lasse ich es dann auch. Ein Abhängigkeitsverhältnis soll sich da bloß nicht entwickeln. Aber ein doofes Restgefühl bleibt eben.

Hallo Alligato,

ja klar hat die jemand geantwortet ! Hier im Forum findet sich ja immer jemand der das Thema vom anderen intressant findet oder helfen möchte und dann schreibt!

Das ist schon mal gut, wie ihr das regelt. Also das ihr nicht über eure Ängste sprecht. Denn das würde ja den Alltag dann noch mehr danach richten. Man denkt ja sowiso schon genug selber darüber nach, das wäre also schlecht dann noch mehr sich drüber zu unterhalten, denke ich mal..aber ihr macht es ja auch nicht so !

Okay, dann weiß sie also das es dir nicht gut tut, wenn sie dir dann hilft. Das denke ich, ist schon mal wichtig. Gerade wenn du es bei dir sonst schlimmer werden würde, bringt es ja nichts. Genau, sie ist nicht deine Therapeutin, sondern deine Mitbewohnerin. Das ist gut, wenn ihr das beide wisst, das ihr beide nur zusammenwohnt und nicht noch ein therapiern sollt!

tja, das glaube ich dir nur zu gerne, das es dir dann damit blöde geht. Also wenn du ihr nicht hilfst. Aber ich würde sagen, das ist das beste was du machen kannst, gerade in deiner Situation, ihr nicht zu helfen. Damit du auch nicht daran noch mehr errinnert wirst. Und du dich dann zurückziehst.

Mir wurde mal gesagt, dass Gefühle immer hinterherhinken. Das heißt das brauch erst einmal seine Zeit bis es sich nicht mehr ganz so blöde anfühlt wie jetzt. Es wird sich irgendwann bestimmt weniger blöde anfühlen. Also wenn du ihr ein paar mal nicht geholfen hast und dir dann auch immer klar machst, das sie es alleine schafft und das es so für dich am besten ist, damit du nicht daran errinnert wirst. Und irgendwann wird es sich bestimmt besser anfühlen.

Mit lieben Grüßen,
Delphin

Danke dir Tut gut noch mal von einem unbeteiligten Dritten zu hören, dass das so schon ok ist.
Sich immer um sie zu kümmern würde ihr Problem ja langfristig auch nicht lösen. Vielleicht sogar herauszögern, solange immer jemand da ist, der einen betüddelt, sodass man es nicht selbst angehen muss?
Philosophische Fragen zur Nacht

hallo Alligato,

das stimmt, manchmal tut es echt gut, es mal von unbeteiligten Personen zu hören, das es okay ist, wenn man sich dann zurück zieht und sie alleine machen lässt.
Kenne ich auch in vielen Bereichen das mir es gut tut von unbeteiligten personen mir etwas noch mal sagen zu lassen.

Da hast du Recht es würde ihr problem langfristig nicht lösen. Ich denke, das haben sogar einige. Wenn sie jemanden haben, der sich um sie kümmert, dann müssen sie es nicht angehen alleine, denn da ist ja immer jemand. Kannte ich auch von mir in einigen Sachen. Mittlerweile versuche ich aber alles alleine anzugehen und es klappt auch. Fühle mich seitdem eigenständiger !

Mit lieben Grüßen,
Delphin

Hi Delphin
Ich kannte das bisher nur von Suchterkrankungen, v.a. bei Alk.. Sie müssen erst tief drin stecken, um selbst was ändern zu wollen und es dann auch zu tun. War mir unsicher, ob man das auch einfach so auf Angststörungen übertragen kann.
Aber ich merke es ja an mir selbst. Sicherlich ist es beruhigend, wenn im äußersten Notfall jemand da ist. Aber je öfter ich das in Anspruch nehme, desto unsicherer werde ich.
Insofern bleibt ich wohl dabei, sie allein machen zu lassen. Es ist wohl besser, sogar für uns beide

Ganz liebe Grüße!

Morgen ihr Zwei

Also ich sehe das anders als ihr, ich könnte mir gut vorstellen, eine Weile mit jemandem zusammenzuwohnen der die selben
Probleme hat wie ich, ich würde mit demjenigen wahrscheinlich auch viel darüber reden, und ihm/ihr in schweren Zeiten zur Seite stehen. Wahrscheinlich würde ich mich sogar ein wenig verantwortlich für denjenigen fühlen.

Solange ich helfe fühle ich mich besser und hätte wahrscheinlich keine eigenen Probleme, Gefahr für mich:
dem anderen geht es wieder gut, und er interessiert sich aber für mich, was wieder schlecht auf meinen Zustand wäre....

Mist....ich mache immer die selben Fehler, vielleicht habt ihr recht

ups, da ist beim ändern was schief gegangen......

Hallo Alligato,

genau, es ist beruhigend das jemand dann da ist auf den man mal schnell zurückgreifen kann. Aber es bringt dem anderen nicht weiter, wenn man ihm dann hilft. Und dich auch nicht, weil es dir damit schlecht geht. Genau, lasse es sein und helfe ihr damit dann nicht mehr. Sie schafft es alleine !

@darkdays,

das ist ja auch okay so, wenn du meinst es würde dir besser helfen. Und du würdest dich wohler fühlen, wenn jemand bei dir wäre dem es ähnlich geht.
Ich selbst ziehe auch irgendwann, wenn da was frei ist, in so ein betreutes Wohnen und da sind auch nur menschen die so was haben. Aber ich hoffe nicht das die sich den ganzen lieben tag darüber unterhalten. Aber hier weiß ich ja auch das es da mal kommen kann, das das gesprächsthema angst oder sonst was auf den Tisch kommt. Aber wenn man in einer normalen Wg wohnt, dann ist es ja wieder so, das man eigentlich davon ausging, das der andere nicht das auch hat.

Wenn du dich aber nur verantwortlich für andere fühlen würdest, wäre das für dich bestimmt auch nicht super. Weil du dich dann gar nicht so um dich kümmerst. ich kenne das auch gerne bei mir. Einerseits hatte ich Phasen wo ich mir gerne helfen ließ und im Moment ist es stark so das ich gerne helfen möchte. Und je mehr ich anderen helfe umso besser fühle ich mich, erstmal. Aber manchmal kann ich mich damit schnell selbst vergessen.

Warum wäre es schlecht, wenn sich jemand für dich intressieren würde? hast du angst das du zu viel von dir preisgeben könntest oder das zu viel Aufmerksamkeit dann auch dich fällt, oder wie meintest du das jetzt?

Mit lieben Grüßen,
Delphin

Da habe ich leider das Wort nicht vergessen, dadurch wird der ganze Sinn verzerrt


Solange ich helfe fühle ich mich besser und hätte wahrscheinlich keine eigenen Probleme, Gefahr für mich:
dem anderen geht es wieder gut, und er interessiert sich aber
nicht für mich, was wieder schlecht auf meinen Zustand wäre....

sorry, jetzt ergibt es hoffentlich wieder einen Sinn.

Hallo,

@darkdays,

okay, ja da hast du ein Wort vergessen . Aber trotzdem habe ich ne Frage dazu:
das heißt du würdest es dir wünschen das andere sich mehr für dich intressieren? Bzw. du hast Angst das sich dann keiner für dich intressieren würde? Und damit würde es dir dann schlecht gehen...habe ich das richtig verstanden oder denke ich gerade nur zu kompliziert und zu blöde nach?!?

Aber so in deinem Umfeld hast du Personen ,also Freunde ect., die sich für dich intressieren und dir helfen, oder?

Mit lieben Grüßen,
Delphin

Hallo Delphin2

Das bezieht sich auf Erwartungshaltung, man denkt immer wenn man hilft, was ich sehr gerne tue, dann wird
einem auch geholfen wenn es einem mal schlecht geht, leider ist das sehr selten so und man ist enttäuscht.

Freunde und Familie sind nicht das Problem, sondern ich, bzw. meine Erwartungshaltung.

Habe mich in meinem ersten Post etwas umständlich ausgedrückt.

Hallo,

@darkdays,

das ist schön das du gerne hilfst. Mache ich auch häufig und gerne. ich habe aber die Erfahrung gemacht, das einem dann auch geholfen wird. Also von den meisten. Und eigentlich habe ich da nicht zu eine hohe Erwartungshaltung. ich glaube ich erwarte es gar nicht, mir wurde dann halt einfach Hilfe angeboten.

Das heißt du erwartest es denn von anderen? Also wenn du denen hilfst, möchtest du auch das sie dir helfen? hast du das denen mal gesagt denen du hilfst, das du dir auch wünschen würdest, das sie dir helfen?

Und nein du hast dich nicht zu umständlich ausgedrückt, alles gut

Mit lieben Grüßen,
Delphin

Ja, du hast ja recht, einem wird ja auch viel von anderen geholfen, aber wenn du immer der Starke warst, der für alle die Probleme lösen konnte, dann hoffst du das sich vielleicht mal einer um dich kümmert ,wenn es dir dreckig geht und wenn es nur die Frage ist wie es dir geht.

Aber das ist das Problem, die Leute verstehen gar nicht was mit einem los ist, man kann es ja auch den meisten nicht ansehen
mir schon gar nicht, und ich konnte diesen Mist früher auch nicht verstehen.

Und um Hilfe bitten kann ich überhaupt nicht.

Meine Mutter hat mir beigebracht andere Menschen immer so zu behandeln, wie ich auch gerne behandelt werden möchte, klappt aber leider viel zu selten, ich glaube richtig gut geht es einem nur wenn man ein Egoist wird, vielleicht sollte ich daran arbeiten.

aber wir kommen vom Thema ab.....

Hallo,

@darkdays,
klar, das kann ich verstehen, das du dann hoffst, das sich auch jemand dann um dich kümmert. Und gerade die Frage: Wie geht es dir? kann ja, wie du auch schon schreibst, dann helfen. Da hat man dann auch das Gefühl, dass sich jemand dafür intressiert und auch gesehen wird. Ich finde es normal das man seine Mitmenschen, mit denen man zu tut hat, immer mal zu fragen:Wie geht es dir?. Ich finde es traurig, wenn ich hier lese, das es Menschen gibt, die es wohl nicht so gefragt werden...

Das um Hilfe bitte ist auch verdammt schwer. Ich kann es auch nicht wirklich. Habe dann immer Angst als schwach zu wirken oder nicht perfekt genug zu sein ect.
Aber ich denke, das es wichtig ist, es zu lernen. Man kann ja klein anfangen, also kleine Situationen raussuchen und dann um Hilfe bitten.

Das haben mir meine Eltern auch versucht beizubringen. Sie haben mir immer gesagt, das ich andere so behandeln soll, wie ich auch selbst behandelt werden möchte.
Ich würde nicht gerne ein Egoist werden. das sind doch nur menschen die an sich selbst denken. Wobei andersherum in manchen Dingen ist es vielleicht auch mal gut egoistisch zu sein und an sich nur mal zu denken. Aber es sollte nur in maßen auftreten und vertretbar dann sein.

Ja, hast Recht wir kommen gerade ein wenig vom Thema ab

Mit lieben Grüßen,
Delphin

Halli Hallo ihr beiden

Zitat:
ich würde mit demjenigen wahrscheinlich auch viel darüber reden, und ihm/ihr in schweren Zeiten zur Seite stehen. Wahrscheinlich würde ich mich sogar ein wenig verantwortlich für denjenigen fühlen.

Viel reden fällt bei uns schonmal flach. Das will sie nicht. Also ich weiß dass sie Angst und PAs hat. Die groben Gedanken bei einer PA sind ja dann auch bei den meisten zumindest ähnlich. Was genau aber bei ihr dahintersteckt, darüber will sie nicht reden. Und ich zwinge dann ja auch niemanden. Vielleicht weiß sie es auch selbst (noch) nicht. Es ist ja nicht immer eindeutig. Verantwortlich sein oder fühlen möchte ich mich auf keinen Fall. Dafür bin ich zu sehr mit mir selbst beschäftigt. Klingt doof, aber ich kann mit nicht noch mehr freiwillige Verantwortung aufbürden, wenn ich schon mit der Verantwortung die ich zwangsläufig irgendwie umgehen muss gerade mal so zurecht komme.

Also ich werde ihr gegenüber auf gar keinen Fall eine Mir egal, ist deine Sache!-Einstellung an den Tag legen. So ein Kotzbrocken bin ich dann auch wieder nicht Aber ich will auch ohne schlechtes Gewissen sagen (oder mir denken können) Jetzt mal nicht

Zitat:
Solange ich helfe fühle ich mich besser und hätte wahrscheinlich keine eigenen Probleme
Wie meinst du das besser? Wirklich so, dass das deine eigenen Probleme komplett überlagern könnte? Bei mir ist es in dem Moment ein ganz gutes Gefühl. Wenn ich sie beruhige und ich sehe, es geht ihr allmählich besser. Aber insgesamt kann ich mir das gar nicht vorstellen ...

Zitat:
Ja, du hast ja recht, einem wird ja auch viel von anderen geholfen, aber wenn du immer der Starke warst, der für alle die Probleme lösen konnte, dann hoffst du das sich vielleicht mal einer um dich kümmert ,wenn es dir dreckig geht und wenn es nur die Frage ist wie es dir geht.
Oft können sich die anderen ja bei dem, den sie als den Starken kennen, gar nicht vorstellen, dass er auch mal jemanden braucht, der sich um ihn kümmert. Ist das bei dir so?

Zitat:
Meine Mutter hat mir beigebracht andere Menschen immer so zu behandeln, wie ich auch gerne behandelt werden möchte, klappt aber leider viel zu selten, ich glaube richtig gut geht es einem nur wenn man ein Egoist wird, vielleicht sollte ich daran arbeiten.

Har har, wenn es danach geht, muss ich sie ignorieren - hab nämlich gern auch meine Ruhe
Nein Quatsch, grundsätzlich hast du damit ja voll Recht. Aber es ist eben ein schmaler Grat zwischen andere gut behandeln und hilfsbereit sein und übermäßig umsorgen und sich selbst aufgeben. Wenn du im Herzen ein netter Mensch bist, der auch an andere denkt, kannst du mMn gar kein Egoist werden. Also nicht im eigentlichen (negativen) Sinne. Ein bisschen mehr auch sehen, wo man mit seinen eigenen Bedürfnissen bleibt, sollte aber drin sein


Zitat:
aber wir kommen vom Thema ab.....
[/quote][/quote] Nee, find ich gar nicht mal. Sprich dich ruhig aus, wenn dir was einfällt
Sponsor-Mitgliedschaft

Zitat:
Wie meinst du das besser? Wirklich so, dass das deine eigenen Probleme komplett überlagern könnte?]


Definitiv Ja, habe mich immer lieber um andere, als um mich selbst gekümmert, habe aber die Prioritäten falsch gesetzt, und gedacht ich könnte die Welt retten, und nicht bemerkt das ich mich mit Problemen von anderen nur von meinen eigenen, die ich leider nicht sehen kann, ablenke.

Beim schreiben in deinem Thread ist mir dann aufgefallen das ich es schon wieder so gemacht hätte......

Zitat:
Oft können sich die anderen ja bei dem, den sie als den Starken kennen, gar nicht vorstellen, dass er auch mal jemanden braucht, der sich um ihn kümmert. Ist das bei dir so?


Ich denke ja, wirke viel ruhiger und selbstbewusster als ich eigentlich bin.

Zitat:
Ein bisschen mehr auch sehen, wo man mit seinen eigenen Bedürfnissen bleibt, sollte aber drin sein


Da ist das Problem, das einzige Bedürfnis das ich wirklich spüren kann ist das es allen gutgeht und sie glücklich sind.

Zitat:
Nee, find ich gar nicht mal. Sprich dich ruhig aus, wenn dir was einfällt


Na es geht ja hier um dich, nicht um mich........Haha, ich hab es schon wieder getan, cool


Eine andere Sache, mir ist aufgefallen das hier sehr viele Studenten sind, nehmt eure Ängste nicht zu ernst,
ich glaube das wenn der Studienstress verschwindet sich viele eurer Probleme in Luft auflösen werden.

LG

darkdays ,
ich habe auch so ein Helfersyndrom und bin immer enttäuscht wenn es sehr einseitig ist. Dann habe ich mich mal ein paar Tage zurückgezogen und mußte feststellen , daß sich niemand für mich interessiert , die Familie natürlich ausgenommen. Da ich aber nicht anders kann wird meine Fürsorge für andere ewig so weiter gehen.

Prioritäten sind hier so glaube ich das Zauberwort, und da du das Problem, genau wie ich erkannt hast,
muss es sich doch auch lösen lassen.

Zitat von AJPsychic:
Zitat von darkdays:
@PamukPrenses mattes

warum reißen wir den immer die Initiative an uns, machen Sachen die uns belasten für Menschen die uns wenig bedeuten, mit einer Erklärung auf diese Frage, währe die Lösung in Sichtweite.

Das haben wir alle schon 100 mal gemacht und sind damit immer auf die Schnauzte gefallen, weil wir dadurch die Erwartung haben
es würde sich ja auch mal einer um uns kümmern wenn es nötig währe.

Ihr wisst genau wie ich, das es aber nicht so ist, und macht es wie ich auch immer wieder.

Dabei ist es doch so einfach, das Zauberwort das uns erlösen kann ist.........NEIN

So und jetzt ihr


Ihr wollt um jeden Preis gemocht werden. Anderen Menschen unangenehme Dinge abzunehmen, die sie eigentlich selbst tun könnten und müssten, ist nicht anderes, als sich Zuneigung und Anerkennung zu erkaufen. Der sichere Weg. Weil ihr unsicher seid, ob ihr überhaupt gemocht werdet, wenn ihr es nicht tut. Und davor habt ihr eine Heidenangst.
Ihr mögt euch selbst nicht genug, um nein zu sagen. Dabei ist das Blödsinn - von jedem, der hier in diesem Strang gepostet hat, lese ich so viele positive Eigenschaften, von denen ich mir wünschte, ihr könntet sie an euch auch sehen. Klugheit, Selbstironie, Warmherzigkeit, Witz und jede Menge Geist.

Wer euch nicht mag, weil ihr auch mal nein sagt, der ist eure Zuneigung und euer Kümmern auch auch nicht wert. Seid mutig, scheut keine Konfrontation und glaubt nicht, ihr müsstet euch für das nein sagen auch noch rechtfertigen.


Das hat AJ mal in meinem Tagebuch geschrieben, ist hart das zu erkennen trifft aber in meinem Fall den Nagel auf den Kopf.

A


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Mira Weyer
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