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T
Hallo,

ich habe hier schon 2 Beiträge geteilt gehabt. Habe aber nicht das Gefühl dass ich wirklich verstanden wurde. Ich habe eine starke innere Unruhe jeden Tag die ich aber selbst erzeuge durch meinen Gedanken. Ich habe große sorgen davor, dass diese unruhe im laufe des Tages irgendwie schlimmer werden könnte. Es fühlt sich an wie Prüfungsangst. Als würde etwas schlimmes bevor stehen. Starke unruhe, würgereiz, weiche arme und beine, das gefühl als würde es im Kopf brennen und ohrpiepen. Aber am aller schlimsten ist die Unruhe/Nervosität. Ich welze mich im Bett hin und her morgens und meine Gedanken kreisen sich um diese Unruhe, ich möchte nicht aufstehen, und wenn ich aus dem Bett gehe bekomme ich würgereiz. Weil die Nervosität so extrem ist. Und denke ganzezeit daran ob dieses Gefühl schlimmer wird oder besser. Und im Tag ist die Unruhe/Nervosität trotzdem da nur nicht so schlimm wie am morgen. Aber dann kommt plötzlich der Gedanke was wenn es auf einmal schlimm wird. Und dann wird es schlimm in dem Moment da es mir automatisch sorgen bereitet, und ich mir ja sorgen mache weil ich ja dieses gefühl habe. Ich kann an nichts anderes mehr denken. Ich bin total Depressiv geworden deswegen. Panik attacken sind es nicht. Es ist einfach übermäßig sorgen machen, weil ich Gedanken habe wie- was wenn die unruhe nie wieder weg geht, was wenn du aus dem nichts unruhig wirst, oder diese Gefühle wieder kommen. Das macht mich automatisch unruhig und nervös und dann wars das und genau das will ich ja nichtmehr. Was kann ich denn machen? ich habe keine einzige minute im Tag wo die Nervosität nicht da ist. Es macht mich fertig, ich bin so nervös. Den ganzen tag über. Mal mehr mal weniger. Habe übelkeit und durchfall dadurch. Aber die Übelkeit und der Durchfall sind nicht das Problem, sondern die Nervosität die ich spüre. Ich kann auch nicht in ruhe irgendwas erledigen, da ich so nervös bin, und meine Konzentration weg ist. Meine gedanken drehen sich nur um diese Starke nervosität. Und das erzeugt automatisch nochmehr unruhe/nervosität. Weiss nicht weiter. Nehme keine Medikamente. Möchte nämlich nicht. Gehe aber zur Therapie, diese hat aber nicht wirklich angefangen da wir noch über meine Biografie reden. Wenn ich mich ablenke ist die Nervosität schwächer, aber wenn es mir einfällt dass ich das Problem habe, bin ich direkt wieder Nervös/Unruhig und mache mir sorgen. Und dann beginnt es automatisch von vorne und genau das will ich doch garnicht. Bin dann oft sehr verzweifelt und sehr Depressiv. Weil ich keinen Ausweg finde. Ich habe vor nichts Angst, nur diese Nervosität/Unruhe die kommt das möchte ich nichtmehr. Und der grund warum es immer wieder kommt ist mein Gedanke - was wenn du jetzt doch unruhig/nervös wirst? ein ewiger Teufelskreis der meine Lebensenergie raubt und ich total Depressiv bin. Gibt es jemanden unter euch der das so auch kennt und es da raus geschafft hat? ich kann mir nicht vorstellen dass ich das jemals weg bekomme, da ich 24/7 im kopf habe dass ich Nervös und unruhig bin und mir sorgen mache dass es nicht weg geht. Aber ich weiss dass mein Kopf diese Nervosität erzeugt wegen diesen gedanken- was wenn es nicht weg geht usw. Manchmal fühle ich mich wieder etwas ruhiger da ich abgelenkt bin, aber dafür fühle ich dann meine Depressive stimmung total. Depressiv bin ich nur wegen dieser Unruhe/Nervosität die mich jederzeit überall finden kann und ich im Kopf habe dass es mein Leben zerstört. Am abend geht es mir zb besser, auch die gedanken sind ruhiger, aber wenn mir dann plötzlich wieder einfällt dass ich total nervös/unruhig war bin ich oft direkt wieder nervös und unruhig. Manchmal ist es so schlimm dass ich denke ich verliere den Vestand. Die nervosität steigt und steigt extrem, weil ich mich hinein steiger. die übelkeit/der Würgereiz kommt hoch. Und ich kann mich dann auf nix konzentrieren, und mache mir übermäßig sorgen weil ich denke dass ich meinen Verstand verloren habe und nichtmehr klar denken werde. Weil jeder Mensch kann sich doch denken - was wenn ich nervös werde usw. Trotzdem werden die nicht nervös. Aber ich schon, weil mich das für ne längere zeit mal gequält hatte und ich weiss wie schlimm das ist auf dauer Nervös/Unruhig zu sein. Was soll ich tun? Daraufhin habe ich dann Morgens Zukunftsängste dass ich mit dieser Nervosität niemals klarkommen werde in der Zukunft. Dass mir das alles verdorben. Hat jemand erfahrung mit sowas? Ich habe eigentlich keine Nervosität/Unruhe aus dem nichts. Ich bin automatisch unruhig/nervös/besorgt bei dem gedanken daran nervös/unruhig zu sein. Ein ewiger Teufelskreis. Habe keine Panik attacken. Die nervosität steigert sich manchmal nur in große Angst. Aber es quält sehr. Weil ich jeden moment, jede sekunde mir mein Leben und Alltag zerstöre. Es ist schon so extrem, dass wenn es mir besser geht wegen ablenkung und ich mal etwas genießen will mir das dann plötzlich einfällt und mir direkt sorgen bereitet, mir dann übel wird ich wieder nervös werde. Also es zerstört mir meine schönen Momente, mein Tolles Leben was ich eigentlich habe. Kann nichts genießen. Meine Gedanken drehen sich jeden Tag Nur um diese Unruhe und Nervosität. 24/7. Und das macht mich automatisch unruhig. Ich habe schon 2 Beiträge veröffentlicht aber da habe ich nicht wirklich das Gefühl bekommen dass man mich verstanden hat, weil man davon ausging das ich Panikattacken hätte. Sind aber keine Panikattacken. Sondern nur große Angst vor dieser Nervosität/Unruhe. Bin total depressiv deswegen und habe die Lust an vielem verloren da mir der Gedanke sowieso alles Zerstört. Bin total ratlos. Und erst 26 Jahre alt. Wollte doch noch so vieles im Leben genießen.

Vielen Dank!

01.04.2023 11:30 • 01.04.2023 #1


18 Antworten ↓


colitis9439
Hallo! Da steckst du ja wirklich ziemlich fest.
Du warst ja sicher mal beim Arzt deswegen? Wurde mal eine Blutuntersuchung gemacht? Ein Mangel an B-Vitaminen und Vitamin D würde nahe liegen.

Was tust du denn um dich zu beruhigen? Oder wie sieht dein Alltag denn allgemein aus? Ist das Gefühl zu Hause schlimmer als wenn du unterwegs bist? Bist du lange alleine, oder hast du meistens jemanden bei dir?

Was machst du denn so, was dir Freude bereitet? Was heißt denn für dich das Leben zu genießen?

Deine Ablehnung gegenüber Medikamenten solltest du nochmal überdenken. Die würden dir Helfen wieder handlungsfähiger zu werden. Du sitzt auf einem sinkenden Schiff und lehnst ein Rettungsboot ab, mit dem du wieder sicher an Land kommst. Das ergibt für mich keinen Sinn.

Zumindest deine Symptome solltest du behandeln. Denn die tragen stark dazu bei, dass du dich in deine Angst hineinsteigerst. Gegen die Übelkeit könntest du wenigstens Medikamente nehmen.

Geht es dir besser nachdem du was gegessen hast?

01.04.2023 11:51 • x 1 #2


A


Immer nervös/unruhig, ängstlich- weiss nicht weiter!

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A
Diese Unruhe habe ich aktuell auch grad und das Gefühl das meine Arme und Beine schwach sind und ich nicht richtig greifen oder tippen kann. Unwohlsein im Oberkörper also Unruhe, Magendrücken, Schwindel, flau. Hatte allerdings gestern eine heftige Panikattacke (glaub ich zumindest) und die Nacht war auch voller Unruhe und Angst und irgendwie ist das heute nicht besser. Wie du sagst, ein Teufelskreis. Mir wird immer gesagt, geh raus in die Natur, mach schöne Dinge die einem Spaß machen , lenke dich ab und sei gut zu deinem Körper aber All das kann ich grad nicht und es ist einfach schlimm das Gefühl. Aber wir schaffen das

01.04.2023 11:53 • #3


Nicci95
Ich hab deine anderen Beiträge mal nicht gelesen, mach ich aber gleich noch.

Also was du beschreibst, kenn ich zu Teilen auch, keine klassische Panikattacke aber eine Extremform innerer Unruhe. Also ich bin jemand der generell sehr gut mit Menschen kann/konnte auch beruflich, aber durch einige unschöne Dinge in meiner Vergangenheit (u.a Mobbing und sowas) bin ich ziemlich auf Abstand zu vielen Menschen gegangen. Wenn ich draußen dann was erledigen muss oder wie ich noch arbeiten war zur Arbeit gefahren bin, dann werde/wurde ich sehr nervös. Es ist keine klassische Panikattacke, sondern eher wie das Gefühl, dass ich hatte als ich vor meiner Abiprüfung stand. Ein dauerhaftes Angespanntsein, Nervosität und dazu kommen dann Übelkeit, Magenbrennen, Durchfall und massive Gedächtnisaussetzer (vergesse alles, kann mich nicht konzentrieren etc.). Wenn ich also weiß, ich muss etwas dringendes erledigen am nächsten Tag, dann sitze ich schon den Tag abends vorher da und bin massiv angespannt und mir ist übel und die Gedanken kreisen um den nächsten Tag und ich hab dieses Fluchtgefühl, also das Gefühl vor etwas wegrennen zu müssen. Dazu gesellen sich dann die Gedanken, was mach ich wenn ich wieder alles vergesse und ich die Nervosität net wegbekomme und zum Beispiel auf der Abreit versage. Tabletten nehme ich auch keine. Ich bin zur Zeit allerdings auf pflanzlichem Zeugs, z.B auf Baldriantropfen/Johanniskraut, Vitamin D, Vitamin B6 unterwegs und hab so ätherische Öle zur Beruhigung. Und ich habe bemerkt, dass es weniger ist, wenn ich körperlich sehr erschöpft bin , also es z.B mim Sport ziemlich übertrieben habe. Wenn ich also morgens ne Stunde Sport mache, dann bin ich nur halb so nervös. Auch hilft mir der Umgang mit Tieren und Gartenarbeit oder der Besuch im Gartencenter im Baumarkt( wegen diesen ganzen beruhigenden Gerüchen) . vielleicht könnte dir das ja auch helfen. Aber auch ich kenne das Gefühl, dass man sich da übern Tag sehr reinsteigert. Man hat das Gefühl man sitzt in einem Käfig und es gibt kein Entkommen.

Hast du evt mal an Versagensängste gedacht oder ne Sozialphobie ? Bist du einsam? Oder hast du das Gefühl dich nach außen hin beweisen zu müssen? Ist dir die Meinung anderer sehr wichtig, also was sie über dich denken? Das sind so Fragen, die ich mir oft gestellt habe und erkannt habe, dass meine Nervosität sehr davon abhängig ist , dass ich Angst vor dem Verhalten anderer zu mir habe oder wie ich vor anderen wirke.

01.04.2023 12:18 • #4


K
@tofa2021 ich kenne das sehr genau. Monatelang ging es mir so. Ich hatte zudem auch Panickattacken.
Da ich Angst vorm Sterben habe weil ich einen herzinfarkt hatte, und deshalb Medikamente nehmen muss, konnte ich jetzt nicht alle Medikamente nehmen sondern mirtazapin und Pregabalin. Das hat vielleicht geholfen. Sicher bin ich mir nicht.

01.04.2023 12:18 • #5


T
@colitis9439 Nein war deswegen nicht beim Arzt. Sollte ich denn? Ich mein es ist doch psychisch. Ich selbst erzeuge die Nervosität indem ich schlimme vorstellungen und gedanken habe die mich depressiv machen. Zb - du wirst wohl nichtmehr dein Leben genießen, du wirst immer wieder Nervös werden auch an schönen Tagen und Momenten, du wirst immer depressiv bleiben weil es für diese Gedanken keinen Ausweg gibt, du wirst diese Unruhe/Nervosität wahrscheinlich nie los weil es ein ewiger Teufelskreis ist. und und und. Diese ganzen Gedanken machen einen Ja schon sehr unruhig und depressiv. Deswegen denke ich nicht dass es was organisches ist. Oder an Vitaminmangel liegt. Die übelkeit kommt auch nur wegen der anspannung.

Ehrlich gesagt unternehme ich zurzeit garnichts dagegen. Ich weiss nämlich es liegt ganz allein an meinem Gedanken. Ganz alleine nur deswegen geht es mir schlecht. Wenn ich mal nicht so denken würde wäre alles wieder gut das weiss ich. Denn es kam schlag artig alles. Alles hat mit dem dem grübeln und falsch denken angefangen. Der gedanke immer wieder Nervös/Unruhig werden zu können macht mich automatisch Nervös und Unruhig. Dadurch werde ich Depressiv. Ein ewiger Teufelskreis. Und je mehr mir das bewusst wird desto depressiver werde ich. Ich verfalle immer mehr und mehr in ein sxhwarzes Loch ohne Ausweg.

Was ich dagegen tun kann? Ich weiss es nicht. Ich bin in Therapie aber angefangen hat es noch nicht wirklich.
Ich bin oft alleine. Habe zwar Familie bei mir aber nur meine Mutter und meinen Bruder. Und mit ihnen unternehme ich nicht viel. Ansonsten bin ich nur auf meinem Zimmer. Arbeite nicht. Studiere Zurzeit aber die Uni besuche ich auch nichtmehr so. Habe eine Katze. Freunde habe ich, aber nicht so dass ich sagen kann ich kann oft mit ihnen sein.Der Kontakt ist nicht so eng. Jeder ist mit seinem eigenem Leben beschäftigt. Habe noch schwestern aber die Leben nicht hier. Und haben auch nicht wirklich Zeit. Einen Partner habe ich auch nicht. Ich möchte nicht alleine sein aber ich habe keine andere wahl. Wenn ich unterwegs draussen bin ist es besser. Aber auch draussen quält mich der Gedanke, vorallem wenn es mal ganz schön ist und der gedanke dann plötzlich kommt. Dann ist meine Laune sofort hin. Und ich gerate in unruhe und bekomme würgereiz. Und dann bestätigt sich meine Angst halt, immer wieder aufs neuste immer wieder wie ein Trauma. Wovon ich nicht loskomme. Und das Macht mich sehr Depressiv.

Mit mein Leben genießen meinte ich, ich kann nichtmehr die normalsten dinge genießen. Ohne dass mir dieser Gedanke etwas zerstört. Ich habe dauernd sorge, in extreme unruhe/Nervosität zu verfallen. Ich bin total angespannt. Muss mich die ganzezeit ablenken, mit Internet das hilft mir am besten. Zu chatten und im Internet rum zu surfen. Mit anderen dingen möchte ich mich garnicht wirklich beschäftigen.Sobald ich mich nämlich mit was anderem Beschäftige kommt wieder der Gedanke- jetzt wirst du nervös bestimmt und total unruhig. Es ist so ein Kampf ruhig zu bleiben, oft schaffe ich es auch. Aber ich muss den Gedanken unterdrücken dauernd es raubt mir energie und macht mich depressiv. Und manchmal schaffe ich das nicht Und dann werde ich nervös und unruhig weil mir die Vorstellung Angst macht, immer nervös und unruhig zu sein und es wird dann so stark dass ich denke ich verfalle gleich in Panik oder verliere gleich den verstand.

Wenn ich am Handy bin geht es mir besser als wenn ich nicht am Handy bin. Da kann ich meine Gedanken stark ablenken. Im internet rum surfen, und auf social media mein eigenes Leben vergessen und zu schauen was andere tun lenkt mich von meinem Problem komplett ab. Wenigstens ist die Unruhe dann nicht so stark. Mein denken ist mein Problem. Mein Gedanke. Der Gedanke daran dass ich mich jeden moment dauernd irgendwie selbst unruhig mache macht mich depressiv. Und ich weiss nicht was ich tun soll um nicht so zu denken und nicht so zu fühlen. Habe riesige Angst dass ich ein Einzelfall bin und es für mich tatsächlich keinen Ausweg gibt.

LG
Tofa

01.04.2023 12:52 • #6


A
@Nicci95 danke für deine Antwort. Ich habe eine tolle Familie, tolle Kinder, tollen Ehemann, die sind immer für mich da. Auch gestern als ich diese heftige Panikattacke hatte. Dafür bin ich sehr dankbar. Ich hatte schon 8 Jahre Therapie aber das hat nie lange gehalten. Ich mache damit seit 20 Jahren rum und nehme auch die Tavor täglich weil ich sonst oft den Alltag nicht bestreiten kann. Ich gehe fast täglich eine Stunde laufen, bin viel im Urlaub, bin viel unterwegs abends aber nur mit B. entspannter wenn ich das alles machen möchte. Leider.. gestern war die Attacke so krass. Trotz 0,75 mg Tavor hat es über eine Stunde gedauert und wie gesagt die Unruhe ist immer noch da weil ich Angst habe, das ich was schlimmeres habe und es nicht wahrnehme und nur denke das es eine Attacke war. Das was du hast kenne ich von meinem ex Mann der hatte es ähnlich wie du und hat es heute noch. Macht aber keine Therapie oder Ähnliches. Ist schon krass was man hier so alles liest und was für Symptome es gibt und was für Ängste. Man ist doch nicht alleine…

01.04.2023 12:53 • x 1 #7


colitis9439
Zitat von tofa2021:
Nein war deswegen nicht beim Arzt. Sollte ich denn? Ich mein es ist doch psychisch.

Organische Ursachen müssen unbedingt abgeklärt werden! Bitte gehe nächste Woche zum Hausarzt.

Körper und Psyche sind untrennbar verbunden. Dein Gehirn kann nicht richtig arbeiten, wenn es nicht alle Nährstoffe bekommt die es braucht. B-Vitamine sind z.B. ganz entscheidend für den Stressabbau. Dein Zittern könnte schon alleine von einem B12-Mangel kommen. (Ich hoffe du ernährst dich nicht Vegan?)

Du sitzt vielleicht gerade in einem Auto ohne Lenkrad und denkst du wärst ein schlechter Fahrer.

01.04.2023 12:58 • #8


Nicci95
@tofa2021 puhhh ich kann dich grad echt gut nachvollziehen, auch grad dass du schreibst wenn du am Internet sitzt isses besser. Denke du scheinst auch wirklich einsam zu sein, ich bin von meinen Freunden fast 600 km weggezogen und hab auch keinen und dann ist man per se immer mit seinen blöden Gedanken beschäftigt und steigert sich da immer weiter rein. Ich suche grade nen Job, bei dem ich Ablenkung haben kann aber net so viel Kopfarbeit leisten muss...aber Motivation hat man keine wenn man so dauernd angespannt ist. Und du bist definitiv kein Einzelfall, soviel ist sicher.

01.04.2023 13:00 • x 1 #9


T
@Nicci95 Danke für deine Antwort. Aber indem Moment wo du zb Nervosität/Unruhe verspürst hast du in dem Moment nicht den gedanken was wenn es nicht aufhört? oder stell dir vor es hört nicht auf? was wenn es nicht aufhört? wie schlimm das sein kann. Ich finde die vorstellung grausam und schrecklich. Oder der gedanke daran ich könnte immer in Nervosität/Unruhe verfallen macht mir ebenso riesen Angst. Der gedanke und die Vorstellung daran, immer an Unruhe/Nervosität zu leiden das ist mein Problem. Die Vorstellung daran ist meine Angst. In dem Moment der Unruhe/Nervosität wenn es extrem stark ist, kommen gedanken wie jetzt hat es dich erwischt, jetzt wirds nicht weg gehen, das bleibt jetzt so je mehr du dich rein steigerst desto mehr wird es werden diese Nervosität und unruhe. ich steiger mich so rein dass ich übelkeit bekomme. Möchte dann einfach nur einen Kopfschuss in dem Moment. Mein denken ist dann ausgeschaltet, Konzentration ist hin. Meine Größte Angst ist die Vorstellung daran für immer Nervös/Unruhig zu sein und dadurch dann extrem zu leiden. Nur das Problem ist dass es sich bestätigt und es Tatsächlich so ist dass ich gerade ohne pause Nervosität und Unruhe spüre…. ich möchte keinem Angst machen. Aber es stimmt tatsächlich wenn man total Angst vor etwas hat, und sich in dem Moment so in diese Nervosität und Unruhe steigert, und sich dann denkt was wenn es nicht weg geht, dass es dann tatsächlich nicht weg geht. Und immer wenn man sich dann vorstellt dass einem diese Nervosität/Unruhe das leben zur hölle macht, wird man Nervös und Unruhig und dann beginnt die Hölle tatsächlich. Ich brauche einen logischen Gedanken etwas was diese Vorstellungen löst. Mir die Angst vor dieser Vorstellung nimmt.

01.04.2023 13:26 • #10


T
@Nicci95 Ja ich fühle mich leider einsam. Ich bin auch auf Jobsuche um irgendwie wieder in die gänge zu kommen. Aber meine Gedanken nehmen die Motivation an allem und es ist schwer.

01.04.2023 13:27 • #11


Nicci95
@tofa2021 ja du denkst quasi immer 5 Schritte im Vorraus und verfällst in dieses Katastrophendenken, dazu dann die Unlust und Motivationslosigkeit das ist klassisch für ne Depression und das hab ich auch..... die Angst vor der Angst. Und meist ist es dann so wenn man sich oft genug was einredet, oder darüber nachdenkt, dann passiert es am Ende echt. So läuft das auch beim Wahrsagen...iwer prophezeit dir irgendwas und du fängst an von deiner normalen Gedankensstruktur abzuweichen und letztlich passieren dann die prophezeiten Dinge, weil du dich in deinem Verhalten veränderst. Ich bin auch oft am Überlegen ob es nicht besser wäre Medikamente zu nehmen, damit die Gedankenspirale aufhört, aber die Angst davor dann abhängig zu werden und dass es nachher noch schlimmer ist ist dann auch wieder da und so gerät man in diesen Strudel....

01.04.2023 13:40 • x 1 #12


T
Und mir macht es Angst und macht mich Depressiv, wenn ich realisiere dass ich Psychisch krank bin, und das alles durchmachen muss. Dadurch wird die nervosität immer mehr. Und diese will ich ja nicht. Irgendwann ist es in meinem Kopf so voll, dass ich garnichts essen möchte. Da ich einfach zu Nervös und Depressiv bin. Ich wache morgens auf, und schon die erinnerung an die vergangenen Tage mit dem Leid machen mir schon Sorgen dass es in Zukunft auch so sein wird. Möchte dann einfach tot sein. Da es sich anfühlt wie ein ewiger Teufelskreis aus dem ich nie wieder entkommen werde. Auch wenn meine Therapeutin meint dass man das behandeln kann und das wir das schaffen können. Je negativer ich denke desto grösser die unruhe/nervosität. Je positiver ich denke desto schwächer die Nervosität/Unruhe. Gute gedanken, gutes gefühl, schlechte gedanken schlechtes gefühl. Es hängt vollkommen an meiner Denkweise alles. Nur das Problem ist ich weiss nicht wie ich diesen Gedanken ersetzen kann. Und mir die Angst vor diesem Gedanken nehmen kann.

01.04.2023 13:41 • #13


T
@Nicci95 Das mit medikamenten will ich auch nicht, habe auch angst dass es schlimmer werden könnte. Oder ich noch was anderes bekommen könnte. Kann meine Gedanken nicht stoppen, auch wenn kommt es schlagartig wieder und es beginnt von vorne alles. Ich habe garkeine Angst oder sorge um was anderes. Sondern nur Angst davor immer wieder und wieder Nervös/Unruhig werden zu können und dadurch dann sehr leiden zu müssen. Und das bestätigt sich dann automatisch und ich stecke fest.

01.04.2023 13:45 • #14


Nicci95
@tofa2021 ja du bist grade an einem tiefen Punkt da existieren nur noch negative Gedanken. Ich kenn das. Ich hab gute und schlechte Tage. Ich denke wirklich die Therapie kann dir helfen. Und sei net verbissen wenn es um Medis geht (muss ich mir auch immer wieder selber sagen). Und vor allem scher dich net drum was andre sagen und über dich denken. Ich hab ja Post-Covid und ich hab vorher immer gedacht ach depressive stellen sich dran und dann bist du plötzlich selber da drin und verstehst dass es net so einfach ist. Die andern wissen es eben net besser weil sie das net kennen.

01.04.2023 13:49 • x 1 #15


T
@Nicci95 Ich habe auch nie verstanden damals warum man Depressiv ist. Und jetzt bin ich selber betroffen. Kommen die Komischen Gedanken, Sorgen und Katastrophen denken von einer Depression?

01.04.2023 14:00 • #16


Bosnian
@tofa2021 ja richtig

01.04.2023 14:06 • #17

Sponsor-Mitgliedschaft

T
@Nicci95 ich dachte ich bin Depressiv wegen meinen Gedanken. Und nicht umgekehrt. Oder Kommt erst immer die Depression und dann die Gedanken? Können Angstzustände und Katastrophen denken aller art denn verschwinden wenn man die Depression los ist?

01.04.2023 14:06 • #18


Nicci95
@tofa2021 Ich denke man hat eventuell ein psychischen Grundzustand, der eher suboptimal ist wie z.B unschöne Kindheit wie Mobbing oder so was. Und dazu addieren sich dann im Laufe des Lebens negative externe Faktoren auch gesundheitliches Zeugs und dann beeinflusst sich das so gegenseitig und das sind so Sachen die ineinandergreifen, daher würde ich net sagen das eine bedingt das andere sonder eher dass sich beides irgendwie gegenseitig beeinflusst.

01.04.2023 14:34 • #19


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Mira Weyer