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marlene 05
Hallo,
Ich komme aus Berlin und suche gleichgesinnte.
Ich hatte schon mal letztes Jahr hier meine Ängste geschildert.
Mein Problem ist einfach nur die Angst das meine Kinder irgendwann mal ausziehen. Sicher denkt ihr. Hmm irgendwann istves nun mal so. Das weiss ich ja auch und trotzdem habe ich ein Problem damit das meine kinder sich so verändern. Ich sollte mich darüber freuen und zwischen durch mache ich es auch. Letztes Jahr ist es mir plötzlich bewusst geworden. wenn man über die Jahre kleine Kinder hat, hat man das Gefühl das geht immer so weiter. Letztes Jahr hatte ich plötzlich solche verlassens ängste und Panik. Nun bin ich etwas ruhiger geworden, dennoch schwebt mir der Gedanke vor, ob es auch jemand kennt. Schon mal danke fürs lesen.

15.02.2016 18:30 • 14.07.2020 #1


21 Antworten ↓


K
Hallo marlene 05,

der Auszug der Kinder ist ein Abschied. Ein Abschied von einem vergangenen Lebensabschnitt der Mutter und Kinderzeit. Daher kommt auch die Angst.
Deine Gedanken und Befürchtungen sind ganz normal, sie dürfen und müssen sein und diese Gedanken bereiten dich darauf vor, für deine Kinder vlt. eher Freundin oder Kumpel, Vertraute und trotzdem ein stabiles Fundament zu sein. Es wird eine spannende Zeit des Umbruchs kommen und du hast die Möglichkeit mehr Zeit für dich und dein Leben zu haben. Und die veränderte Situation mit den Kindern wird eine neue und spannende Herausforderung.

15.02.2016 19:12 • x 2 #2


A


Hilfe! meine kinder werden groß

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Uropanoel
Hallo @marlene 05,

der Auszug unserer Kinder ist kein Abschied, es ist nur ein loslassen und das ist ein sehr schwerer einschnitt in unseren Leben. Und jeder von uns Eltern steht es irgendwann bevor.
Und glaub mir, es wird nach dem Auszug der Kinder nicht ruhiger. Ich habe 3 Kinder gehen lassen müssen und bekam laufend der Jahre 9 Enkelkinder zurück.

15.02.2016 19:31 • #3


marlene 05
Hallo, , kennst du diese Gedanken auch. Ich habe bei dir gelesen das du auch Kinder hast. Wie ist es bei dir, wenn ich fragen darf. Lg

15.02.2016 19:31 • #4


Uropanoel
Das hab ich ja geschrieben, aber als Mann ist mann da anders gestrickt, außer wenn die Tochter geht, dann wird es für uns Männer hart, denn welcher Vater läst gern seine Tochter gehen? Bei meinen Jungs war’s einfacher, da wusste ich ja dass sie mir Schwiegertöchter anbringen. Aber bei meiner Tochter? da war ich ja immer ihr beschützter und nun soll es ein anderer übernehmen?
Aber das alles ist nun auch schon fast 18 Jahre her. Und nun hab ich 4 Mädchen und 5 Jungen (Enkelkinder). Da kann ich nun beschützen wie ein Weltmeister.

15.02.2016 19:44 • x 2 #5


Dubist
Wie alt sind denn deine Kinder?
Ich glaube es wird nur etwas anders, aber so richtig gehen tun die Kinder ja nicht. Normalerweise kommen sie ja auch wieder zu Besuch.
Ich glaube die Vergänglichkeit des Lebens allgemein macht uns allen irgendwie Angst oder macht uns traurig. Und wenn die Kinder älter werden und auch wir älter werden merken wir wie vergänglich das Leben sein kann.
Wir sind traurig, weil wir so manches Glück nicht festhalten können.
Wenn wir hofffen können, daß Gott uns immer genug Halt und Freude geben wird, dann hoffe ich für uns alle müssen wir uns nicht an einen oder mehrere Menschen klammern.
Gott wird es erträglich machen, egal in welcher Not wir uns befinden.
Darauf hoffe, auch wenn deine Kinder älter werden.

15.02.2016 19:47 • #6


marlene 05
Sie sind noch recht klein. Die große wird im Sommer 11 Jahre und die kleine ist bnoch 6 Jahre. Meine Kinder hatte ich bei mir immer auf Arbeit. Nun ist es so das auch die kleine bald in die schule muss. Das ist auch wieder ein Abschied. Ich komme mit den Veränderungen einfach nicht klar. Vorallem morgens schweifen die Gedanken nur um dieses eine Thema. Wie kann ich sie loslassen, ich liebe sie so sehr. Ich weiß ich darf sie nicht mit meiner liebste erdrücken. Oft kommt mir der Gedanke, früher war immer mein Ziel später einmal Kinder zu und einen tollen Partner haben ich auch. Darauf habe ich hingearbeitet , nun habe ich es und ich weiß mit der Erziehung ist es nicht ende, aber ich habe danach keinen sonderlichen Ziel. VVielleicht ist es aber auch die angst, zu sehen das ich merke wie schnell die Zeit um geht und wir alt werden.

16.02.2016 08:58 • #7


E
Meine Jungs sind in einem ähnlichen Alter wie deine, aber Angst davor dass sie irgendwann das Nest verlassen habe ich gar nicht. Im Gegenteil wenn sie irgendwann mit 20 ausziehen, in die Welt gehen sich auf eigene Füße stellen freu ich mich denn dann habe ich alles richtig gemacht und sie darauf vorbereitet selbstbewusst ihren Weg zu gehen.
Keine Frage ich liebe meine Jungs aber ich liebe auch mich deswegen freue ich mich wenn ich sehe dass sie auch jetzt schon immer selbstständiger werden, sich anfangen abzunabeln, sich mit Freunden treffen woanders übernachten wollen, Interesse an Dingen haben die nichts mit dem sicheren Nest zu tun haben sondern neugierig auf Neues sind und anfangen die Nase in den Wind zu halten was es noch so spannendes auf der Welt gibt. Dann freue ich mich denn dann sind wir auf dem Weg dahin dass irgendwann MEINE Interessen und MEIN Leben wieder im Vordergrund steht. Ich sehe es so ich lebe mit meinen Kindern aber ich möchte eigentlich nicht nur für meine Kinder leben.

Hast du denn gar keine eigenen Interessen die du dann ausbauen könntest wie Weiterbildung, Hobbys ( dann gerne auch aufwändig und Zeitintensiv ), Dinge die du im Leben noch machen möchtest?

16.02.2016 09:59 • x 1 #8


Luna70
Zitat von Dubist:
Wir sind traurig, weil wir so manches Glück nicht festhalten können.


Das hast du sehr schön gesagt, Dubist. Das ist auch meine Erfahrung. Es gibt die großen Momente, die man gerne festhalten möchte wie Einschulung, Erstkommunion, Schulabschluss-Feier oder sowas. Dann wenn man geradezu platzen könnte vor Stolz. Oder auch normale Situation, die man im täglichen Leben hat. Wir können das Großwerden unserer Kinder nicht aufhalten und das ist ja auch gut so.

Meine beiden sind ja nun schon groß und nach meiner Erfahrung wird es eben anders, wenn sie erwachsen werden. Aber nicht schlechter, es wird nur anders. Das geht ja auch Schritt für Schritt und sie ziehen nicht von heute auf morgen aus. Versuche doch, nicht nur traurig sondern auch stolz zu sein, wenn sie wieder einen Stückchen größer geworden sind und etwas alleine geschafft haben.

16.02.2016 10:10 • #9


Dubist
Zitat von marlene 05:
Sie sind noch recht klein. Die große wird im Sommer 11 Jahre und die kleine ist bnoch 6 Jahre. Meine Kinder hatte ich bei mir immer auf Arbeit. Nun ist es so das auch die kleine bald in die schule muss. Das ist auch wieder ein Abschied. Ich komme mit den Veränderungen einfach nicht klar. Vorallem morgens schweifen die Gedanken nur um dieses eine Thema. Wie kann ich sie loslassen, ich liebe sie so sehr. Ich weiß ich darf sie nicht mit meiner liebste erdrücken. Oft kommt mir der Gedanke, früher war immer mein Ziel später einmal Kinder zu und einen tollen Partner haben ich auch. Darauf habe ich hingearbeitet , nun habe ich es und ich weiß mit der Erziehung ist es nicht ende, aber ich habe danach keinen sonderlichen Ziel. VVielleicht ist es aber auch die angst, zu sehen das ich merke wie schnell die Zeit um geht und wir alt werden.



Vielleicht bin ich ein bißchen verrückt, aber liebevoll verrückt.
Vielleicht ist es für dich einfach nicht dran ganz loszulassen und auch wenn ich das natürlich deine und die deines Partners ist. Mag sein, daß deine(Eure) Familienplanung noch nicht ganz abgeschlossen ist und dir diese Ängste dies möglicherweise auch suggerieren.
Du bist noch nicht soweit keine Kinder mehr zu wollen?
Lieb guck
Nochmal ein Kind...

16.02.2016 16:15 • #10


K
Hallo liebe marlene 05,

Kinder ... sie waren, und sind ein ganz großer Teil meines Lebens, man hat eine Aufgabe und man hat einen Sinn im Leben ......., aber wir sind nicht ausschließlich für die Kinder geschaffen , wir sind auch erschaffen um unseren Teil an Persönlichkeit in die Welt zu tragen.
Ich bin der Meinung das ein jeder neuer Lebensabschnitt der Kids, sei es Schuleintritt , oder die Mittelschule , oder der Auszug positiv begrüßt werden darf....
Zum Einem lernt das Kind, dass es eigne Wege gehen darf , ohne Schuldgefühle gegenüber den Bezugspersonen. Zum Anderen lernt es Selbstständigkeit und damit die Unabhängigkeit. Ein jedes Kind was Unabhängig sein kann , und sich trotzdem geliebt , geachtet fühlt , wird immer wieder zu dem Ursprung der Liebe zurück kommen .
Ich denke, das es sehr gut bei dir wäre die Phasen bewusst zu erleben , und auch die Trauer die dabei aufkommt zu zulassen....Es gehört dazu.....

16.02.2016 19:48 • #11


Dubist
Loslassen gehört leider zum Leben dazu. Mit Gottes Hilfe und kraft sollte es immer wieder trostreiche Phasen im Leben geben dürfen und eines Tages sind Loslassen und Abschiede Geschichte. Wenn die Vollkommenheit endlich da ist, dann wird es nie wieder Leid und Tränen geben.

17.02.2016 20:42 • #12


W
Ich habe jetzt nicht alle Beiträge gelesen, aber mir geht es genau so. Das Loslassen tut weh. Wir haben uns jahrelang auf die Kinder konzentriert. Und unsere Kinder waren auch noch so gerne um uns herum. Da gingen z.b. viele Kinder schon alleine ins Schwimmbad, aber ich musste immer noch mit.
Ich hatte sogar es letzt ein Gespräch mit unserer Großen. Ich lasse sie los. Ich halte sie nicht fest, aber sie dachte, ich würde sie weniger lieben
Gott sei Dank kam das Gespräch darauf. Denn nie hätte ich sowas gedacht. Ich sagte ihr, dass ich sie aus Liebe los lassen, denn sie wäre wie ich. Wenn ich sie festhalte wird sie sich noch mehr entfernen. Danach haben wir uns beide heulend im Arm gehalten.
Da wurde mir bewusst. Unseren Kindern fällt das Los lassen genau so schwer wie uns.
Mein Mann und ich bereiten uns jetzt schon langsam darauf vor. Wir verbringen mindestens einmal im Jahr ein Wochenende alleine. Wir fahren nicht immer weit weg. Aber wir fahren weg. Auch unternehmen wir einige Dinge alleine. Am Anfang war es befremdend, aber jetzt genießen wir die Zeit.
Ich kann dir sehr gut nachfühlen. Aber eines weiß ich genau durch meine Nichten und Neffen, die alle älter sind als unsere Kinder. Eine gute Eltern -Kind Beziehung geht niemals verloren.

17.02.2016 20:51 • x 1 #13


Dubist
Zitat von Wolke P:
Ich habe jetzt nicht alle Beiträge gelesen, aber mir geht es genau so. Das Loslassen tut weh. Wir haben uns jahrelang auf die Kinder konzentriert. Und unsere Kinder waren auch noch so gerne um uns herum. Da gingen z.b. viele Kinder schon alleine ins Schwimmbad, aber ich musste immer noch mit.
Ich hatte sogar es letzt ein Gespräch mit unserer Großen. Ich lasse sie los. Ich halte sie nicht fest, aber sie dachte, ich würde sie weniger lieben
Gott sei Dank kam das Gespräch darauf. Denn nie hätte ich sowas gedacht. Ich sagte ihr, dass ich sie aus Liebe los lassen, denn sie wäre wie ich. Wenn ich sie festhalte wird sie sich noch mehr entfernen. Danach haben wir uns beide heulend im Arm gehalten.
Da wurde mir bewusst. Unseren Kindern fällt das Los lassen genau so schwer wie uns.
Mein Mann und ich bereiten uns jetzt schon langsam darauf vor. Wir verbringen mindestens einmal im Jahr ein Wochenende alleine. Wir fahren nicht immer weit weg. Aber wir fahren weg. Auch unternehmen wir einige Dinge alleine. Am Anfang war es befremdend, aber jetzt genießen wir die Zeit.
Ich kann dir sehr gut nachfühlen. Aber eines weiß ich genau durch meine Nichten und Neffen, die alle älter sind als unsere Kinder. Eine gute Eltern -Kind Beziehung geht niemals verloren.


Schöne Worte Wolke.

17.02.2016 21:58 • x 1 #14


Blume55

14.07.2020 20:07 • #15


Lottaluft
Zitat von Blume55:
Meine Tochter ist 21 jahre alt und ist nach hamburg zu ihren freund gezogen bei mir es zu tiefer Trauer gekommen weine nur ich habe keine Freunde


Nicht traurig sein
Irgendwann wird es für jedes Kind Zeit das Nest zu verlassen.Sie ist ja nicht aus der Welt

14.07.2020 20:13 • #16


D
Zitat von Blume55:
ich habe keine Freunde

In so einem fall ist es an der Zeit, etwas gutes für sich selbst zu tun
Schau was dir Spaß macht. Ein Hobby, oder irgendwas bei dem man Kontakte suchen kann.

14.07.2020 20:15 • x 2 #17

Sponsor-Mitgliedschaft

J
Es wird den Kids gut tun, dass sie ihr eigenes Leben führen. Sicherlich ist das schwer und macht traurig, aber nun ist es wichtig, dass du diese Trennung zulässt und dich auf dein Leben konzentrierst und z.B. Hobbies findest.

14.07.2020 20:15 • x 1 #18


Calima
Loslassen ist nicht einfach, aber notwendig. Du hast dein Kind großgezogen, nun ist es ausgeflogen in sein eigenes Leben.

Für das ist es jetzt ebenso allein verantwortlich wie du für das deine. Dein Kind ist dein Kind, nicht dein Ersatz für Partner oder Freunde. Dein Mädchen geht dir ja nicht verloren, es lässt nur deine Hand los.

Nun musst du nicht mehr für sie sorgen, aber dafür mehr für dich.

14.07.2020 22:07 • #19


Blume55
Das ist sehr schwer habe keine Freunde lebe alleine Hobbys habe ich auch nicht da muss ich wohl durch aber bin zu müde seid Tagen kann ich nicht schlafen bin bin einfach nur traurig

14.07.2020 22:52 • #20


A


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