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Hallo Ihr hier,

ich habe eine Frage:

Mein Freund hat ein Problem Kinder zu bekommen, weil er adotiert ist und seine Adoptioneltern sich tragisch getrennt haben. Wie kann man sein Vertrauen zurückholen?

Kennt das jemand?

16.01.2010 14:14 • 18.01.2010 #1


12 Antworten ↓


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Traumatische Kindheitserlebnisse kann man in der Therapie verarbeiten.... Private Gespräche werden nicht viel bringen können, befürchte ich.
Wußte dein Freund zum Zeitpunkt der Trennung seiner Adoptiveltern bereits, dass diese nicht seine leiblichen Eltern sind? In welchem Alter ist es geschehen und wie ging es nachher mit ihm weiter?

16.01.2010 15:01 • #2


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Er will keine kinder wegen seiner kindheit, bitte hilfe

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Hallo vent,

schön das Du geantwortet hast. Ich weiß leider nicht ob er wußte, das er adoptiert ist als sich seine Eltern getrennt haben. Die Trennung war in der Pubertät. Er hat sich sein Studium selbst verdient. Er kann kein Kindergeschrei hören.

Liebe Grüße
alex5rosa

17.01.2010 14:38 • #3


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Hallo Vent nochmal,

hast Du Ähnliches erlebt wie mein Freund?

Gruß
alex5rosa

17.01.2010 14:39 • #4


P
Hallo alex5rosa,

Erst mal kann ich verstehen, dass du es schade findest, dass dein Freund keine Kinder haben will. Wenn es mit seiner Kindheit zusammen hängt, kann er da höchstens eine Therapie machen oder über intensive Selbstbeschäftigung mit sich selbst ins Reine kommen.
Dazu ist es allerdings nötig, dass er die Sache als Problem siehst -nicht du.
Wenn es ihn nicht stört, wie es ist, wird er auch nichts daran ändern wollen. Darauf hast du selber nur begrenzt Einflussmöglichkeit.

Liebe Grüße,
Bianca

17.01.2010 15:48 • #5


V
Zitat von alex5rosa:
Ich weiß leider nicht ob er wußte, das er adoptiert ist als sich seine Eltern getrennt haben. Die Trennung war in der Pubertät.

Hallo alex5rosa, ich habe deshalb gefragt, weil eine simple Trennung der (Stief)Eltern i.d.R. keine so schwerwiegende Folgen hinterlassen kann, so dass man sich, wie hier dein Freund, entschließt keine Kinder in die Welt zu setzen und - wie du das Bild jetzt ergänzt - keine laute Kinderstimmen hören will. Eine Distanz gegenüber den Eltern aufzubauen und sich beispielsweise das Studium selbst zu finanzieren ist dagegen eine Reaktion, die nachvollziehbar ist.

Vielleicht ist da mehr vorgefallen.

Und nein, ich selbst habe etwas ähnliches nicht erlebt.

17.01.2010 16:30 • #6


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Hallo vent,

was kann ich denn tun? Er hat eine panikattacke gehabt und leichte depressionen, war auch schon zu kur.

17.01.2010 21:48 • #7


V
... und eine Therapie - hat er auch schon gehabt? Wahrscheinlich nicht, weil sonst wüßte er, wo das Problem herkommt..?

17.01.2010 23:19 • #8


A
Hallo Vent,

ja, er hat eine therapie gemacht.

18.01.2010 11:16 • #9


P
Zwischenfrage: Ist es ein Problem, wenn man keine Kinder bekommen will? Das ist doch jedem frei gestellt, ob er eine Familie gründen und Kinder haben möchte oder eben nicht.

Zum Thema er kann kein Kindergeschrei hören, das würde ich schlicht als Redewendung verstehen, als Ausdruck dafür, dass er Kinder eben als anstrengend oder nervig empfindet. Ich sag zu meiner Schwester auch oft: Mach bitte den Fernseher aus -ich kann den Mist nicht mehr sehen.

Und nochmal: Wenn es deinen Freund nicht stört, dann hast du selber auch wenig Einfluss darauf, dass er seine Einstellung zu Kindern ändert.
Manch einer wünscht sich Kinder, manch einer nicht.
Wenn er seine Ergahrungen aus der Kindheit nicht als Belastung empfindet, dann ist er doch zufrieden mit seinem Leben, und dann will er, vermute ich mal, wohl auch keine Therapie machen.
Zu einer Beziehung gehört auch, dass man die Wünsche des Anderen respektiert -gerade wenn es um solche ernsten Sachen wie den Kinderwunsch geht.

Es könnte ja auch sein, dass sich seine Meinung später noch ändert. Menschen entwickeln sich und ändern auch ihre Sichtweise zu bestimmten Themen. Mein Freund z.B. konnte sich vor 4 Monaten noch nicht vorstellen, jemals mit mir zusammen zu wohnen, jetzt plant er ein gemeinsames Häuschen, wenn ich mit der Uni fertig bin. Eine Beziehung ist ja nichts Starres, sondern etwas, was sich stetig weiter entwickelt.
Genau so wie die Menschen, die in ihr leben.

Wenn er seinen nicht vorhandenen Kinderwunsch und seine Erfahrungen aus der Kindheit nicht als Probleme oder Belastung empfindet, besteht auch kein Grund, sich darüber Sorgen zu machen.

Liebe Grüße,
Bianca

18.01.2010 12:01 • #10


V
Zitat von alex5rosa:
ja, er hat eine therapie gemacht.

... aber das Problem nicht angesprochen? Er sieht darin wahrscheinlich kein Problem und deshalb fragst du, wie du das ändern kannst?

18.01.2010 12:37 • #11


C
Ich denke mal Du solltest die Einstellung deines Partners akzeptieren.
Nicht jeder Mensch möchte Kinder in die Welt setzten aus unterschiedlichen Gründen.
Es ist halt eine Lebenseinstellung die man hin nehmen sollte.
Entweder akzeptiert Du es oder Du wirst Dich früher oder später trennen müssen.
Jemanden vom Gegenteil versuchen zu überzeugen halte ich für keine gute Idee,dafür ist ein Kind einfach zu viel wert.
Wenn Er Dir zuliebe seine Meinung ändern würde,was wäre wenn das Kind da wäre und Er würde merken das Er hoffnungslos überfordert damit wäre ? oder vielleicht könnte Er sein Kind niemals so lieben wie man sollte.
Es gibt halt Menschen die Kinder nicht mögen/wollen aus den unterschiedlichsten Gründen...
Ich glaube nicht das eine Therapie da helfen kann...

Wünsche Dir alles Gute
lg.Eva

18.01.2010 12:57 • #12


M
sorry,aber ich denke auch,dass dein freund anscheinend wohl seine wahl getroffen hat..und es dir schwerfällt das zu akzeptieren..was ich natürlich auch verstehe..
ich denke auch,wenn dein freund panikattacken und leichte depressionen hat, ist ein kind doch zusätzliche last..
LG

18.01.2010 22:59 • #13


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