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J
Hallo liebe Forenbenutzer!
Ich möchte kurz meine Geschichte schreiben und würde mich über Anregungen freuen.

Vor 8 Jahren hatte ich eine Panik-Attacke, als ich nachts mit dem Auto unterwegs war.
Seitdem bin ich nicht mehr in der Lage Autobahn zu fahren. Alleine ist es unmöglich und in Begleitung äußerst schwierig. Diese Angst weitete sich mehr und mehr aus. Zwischendurch konnte ich selbst Landstraße nicht mehr fahren. Das besserte sich zwischendurch immer mal wieder etwas, doch die Zahl der Tiefen ist leider in der Überzahl. Außerdem fühle ich mich eigentlich generell nicht gut. Habe zwischendurch einmal eine REHA gemacht. Danach bin ich wieder besser gefahren. Insgesamt gesehen hat mir das ganze aber nicht viel gebracht. Jeder Tag besteht eigentlich aus Schwindel, Kopfschmerzen, Halsenge, Schluckbeschwerden und was es da sonst noch alles gibt. Wenn ich nicht am Wochenende zu Hause bin, mache ich eigentlich täglich das volle Programm durch. Eine lange Arbeitsunfähigkeit (abgesehen von der REHA) hatte ich noch nie. Man kann sagen nach dem Motto irgendwie schaffe ich das schon durchzuhalten. Ich habe in der REHA und bei meiner Therapeutin gelernt das Aushalten die Angst irgendwann besiegt oder zumindet lindert. Insgesamt habe ich natürlich schon viel über die Zusammenhänge gelernt.

Letztendlich komme ich in der Sache aber nicht weiter. Herausgestellt hat sich, das daß Verhältniss zu meinen Eltern mit der Sache zu tun hat. Bin seit einigen Jahren verheiratet. Das Verhältnis meiner ELtern zu meiner Frau ist angespannt. Auf das Verhältnis zu mir lässt sich sagen das meine Eltern versuchen mich bis heute voll unter Kontrolle zu halten. Sie haben mir mehrfach gesagt das ich alles falsch mache, sie sich immer Sorgen um mich machen müssen, ...... . Das stimmt allerdings nicht, da ich ein normales Leben führe. Ich gehe jeden Tag arbeiten, habe einen sicheren Job, glückliche Ehe, ............ Telefoniert wird mit meinen Eltern jeden Abend. Wenn ich mich nicht melde kommen direkt dumme Bemerkungen. Das gleiche gilt wenn wir sie länger (mehr als 2 Wochen) nicht besuchen waren. Außerdem lässt sich anmerken, das keine Materielle Abhängigkeit besteht.

Um nun langsam zu meiner Frage zu kommen .....

Ist es möglich das mich diese Situation (Einfluß der Eltern) so beeinflusst das es mir schlecht geht? Also bewußt lasse ich das alles nicht so richtig an mich ran. Aber vielleicht macht mein Unterbewusstsein da irgendwas mit mir??

Habt Ihr auch solche Erfahrungen ?

Ich würde mich riesig über Antworten freuen.

Gerne antworte ich auch auf Fragen zu meiner Angstkarriere.

Ich bin übrigens 34 Jahre alt.

Viele Grüße!
J

28.07.2010 13:00 • 27.08.2010 #1


13 Antworten ↓


N
Lieber J,

spontan würde ich sagen: da würde mir auch der Hals zugehen und die Luft wegbleiben, wenn meine Eltern hier jeden Abend mit mir telefonieren würden. Es ist ein Versuch die Kontrolle und Macht über Dein / Euer Leben zu behalten. Du bist leider ein Teil ihres Systems und hier hilft es aus meiner Erfahrung nur: konsequent Aussteigen!
D.h. nicht ans Telefon zugehen und das auszuhalten! Wenn dumme Sprüche kommen hilft es ungemein sehr frech und frei und fröhlich i.S. von unbekümmert (Sehr wichtig!) zu erzählen, dass man einen Ausflug gemacht hat oder noch eine abendlichen Spaziergang, dass man mit einem befreundeten Ehepaar gegrillt hat usw.. Erfinde Sachen, dass sich die Balken biegen: das Motto muss lauten: ICH / WIR leben ein eigenes Leben und zwar glücklich, unabhängig und voll eigenständig.

Phobien sind immer nur ein Versuch einer namenlosen Angst einen Quasisinn zu verleihen. Es beginnt mit Autofahren, dann sind es Zugfahren, fliegen, überhaupt von A nach B kommen, etc..

Aus Deinen Schilderungen entnehme ich, dass es eine erhebliche Diskrepanz zwischen dem gibt wie Deine Eltern Dich sehen und dem was Du wirklich bist. Leider haben diese Introjekte tatsächlich einen erheblichen Einfluss und es ist ganz schwer sich von diesen frei zu machen. Da würde ich Dir eine ambulante längere Therapie empfehlen. Unsere Eltern sind die Personen, die die Art und Weise tief prägen wie wir wir uns selbst und die Welt erleben. Und das kann erhebliche Einschränkungen bedeuten aus denen man sich schwer, aber aus denen man sich letztlich befreien kann.

28.07.2010 13:29 • #2


A


Haben Eltern so viel Einfluß ?

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J
Hallo Nell !

Vielen Dank für Deine Antwort.
Wir haben vor 3 Monaten Nachwuchs bekommen. Das ist natürlich ein weiteres Problem für meine Eltern. Sie sind der Meinung das meine Schwiegereltern die kleine häufiger sehen. Das hängt aber nur mit beruflichen Gründen meiner Frau zusammen. Ständig kommen Bemerkungen (reden die kleine an: wir haben dich ja soooo lange nicht gesehen ....). Um nochmal auf meinen Beitrag von vorhin zurückzukommen. Das normale Leben führen ist natürlich immer Ansichtssache. Aber ich würde das mal wirklich so bezeichnen. Meine Frau gibt eher mal einen frechen Spruch zurück. Deshalb ist sie natürlich auch die böse.

Letztendlich lässt mich das im Moment echt verzweifeln. Manchmal möchte ich es einfach mal nur so richtig knallen lassen. Aber das hat es schon einmal getan vor ein paar Jahren und es hat sich im Prinzip nichts geändert.

Sie können sich aber auch über so garnix mehr freuen und lachen. Ich meine die sind beide erst 61 bzw. 58. Wenn wir uns sehen wirkt das immer so voll gezwungen.
Habe letzens mal gelesen das es auf die Qualität und nicht auf die Quantität der Treffen an kommt. Aber versuch denen das mal zu vermitteln ............

Meinst Du denn das Unterbewusstsein steuert meinen Körper echt so ??

Gruß
J


PS. Sei mir bitte nicht böse wegen dem J. Normalerweise spreche ich offen über mein Problem. Auch mit meinen Arbeitskollegen, Schwiegereltern und so. Aber ich weiß ja nicht was Google so alles möglich macht ,o))

28.07.2010 13:48 • #3


sinka
Huhu jathome

Ich sagen auch spontan : Ja !


Ich kenne dieses nicht akzeptiert werden ,von den Eltern ( bzw Mutter) des Lebenspartners.

Ich denke mal auch für Frau ist es nicht einfach aber für Dich noch schwerer so unter dem Einfluss Deiner Eltern zu stehen .Du bist ja nun selbst erwachsen und kannst auch deine Schuhe schon alleine zu binden.

Das sind einfach Dinge im Leben die überhaupt nicht gehen ,sich mal erkundigen wie es einen geht ok ,aber jeden abend telefonieren ,ist ja der reinste kontrollzwang deiner Eltern.

Frage , hat man da sich überhaupt noch etwas zu erzählen?

Ich kenne das auch sehr gut von meinem Lebenspartner ,früher musste er auch jeden abend anrufen, hat sich mittlerweile gelegt zum Glück.

Oder wenn wir mal bei ihr sind und sie dann zu einem 40 Jährigen Mann sagt ,also wenn Dein Vater das noch erlebt hätte ,würde er das nicht erlauben Bei ihr klingt das dann immer so als ob er sie noch um erlaubnis fragen müsse,egal in welcher Lebenslage .

Ach ja und ich bin ja so und so nicht die richtige für ihn

Das eine Jahr ,glauhbe liegt zwei Jahre zurück, schenke sie ihm Geld mit den Worten ,ich will sehen was du dir davon gekauft hast

Oh ja ,das kann einen sehr ein engen ,die fehlt ja förmlich die Luft zum Atmen.

Ich hoffe sehr du stehst auf der Seite deiner Fau ,sowas belastet schon sehr.

Meinr sucht stehts Entschuldigungen für das Verhalten seiner Mutter ,man könne sie ja in dem alter nicht mehr ändern ( sie ist 64 )

Seine Mutter wohnt im Ort ,meine nicht .Sogar wenn er Urlaub hat muss er zu ihr rüber kommen und dort arbeiten erledigen und wenn nicht mault sie rum.

Ich habe mich immer gefragt ,was macht sie wenn er einfach mal drei Wochen in den Urlaub fährt ,geht sie dann unter ?

Ich kann mir sehr gut vorstellen ,das deine Ängste daher kommen .

Löse dich von ihnen ,egal was für Sprüche da kommen oder Beleidigungen ,irgendwann einmal ist ja auch mal gut .Man ist doch nicht immer und ewig Kind .

Und wenn das schon auf die eigene Gesundheit schlägt ,denke ich hört der Spass mal auf .
Weil ,das was Du hast werden sie nicht verstehen können ,im Gegenteil dann kommen noch mehr dumme Bemerkungen wie ,hab ich es Dir nicht gesagt .

Du kannst alleine Leben und bist eine Selbsrändige Person und das müssen sie langsam mal verstehen.

Lebe dein Leben mit Deiner Familie .nicht mit deinen Eltern.

Ich habe fast vier Jahre gebraucht um das meinen Lebenspartner zu verstehen zu geben ,Hachwehen hat er noch immer ,verstehen tut es seine Mutter nimmer aber sie muss nun mit Leben .Er musste früher jeden Samstag rüber fahren um seiner Mutter zu helfen msie konnte nicht verstehen ,das man auch ein eigenes Leben führt .Mit ihrer Tochter springt sie aber auch so um.Immer alles unter Kontrolle zu haben .

Hoffe deine Lage bessert sich ,wenn Du abstand gewonnen hast .

Lg sinka

28.07.2010 14:07 • #4


N
J ist voll o.k.

Na das ist sehr typisch: die Schwiegertochter ist gefährlich.........

Lieber J. ich glaube, Deine Eltern sind nicht seit gestern so unzufrieden und es könnte eventuell sein, dass Du als Kind der Puffer warst. Das funktioniert in vielen Familien so und wenn das Kind aus dem Hause geht, tut sich das alte Loch noch viel tiefer auf: nun ist das Kind der Schuldige, denn er hat die Eltern verlassen. Weil man aber das Kind liebt (auch wenn man es nicht so zeigt) kann die Schuld auch nicht voll ausgesprochen werden, das empfindest Du als das Gezwungene an Euren Treffen und klar: die böse Schwiegertochter hat den Jungen abspenstig gemacht.

JA, ich glaube natürlich, dass das UB so funktioniert. Und ich glaube, dass Menschen wie oben beschrieben funktionieren.

Ein einmaliges Donnerwetter hat in aller Regel keine nachhaltigen Effekte: stetes Wasser hölt den Stein. Du musst Deine kleine Familie schützen und eine klare Linie fahren. Deine Eltern werden einen Keil zwischen Euch schieben wollen. Sie müssen eine sichtbare, fühlbare, erlebbare Grenze erfahren und ich denke sogar, dass sie sich mit dieser Klarheit in Zukunft sogar besser zurechtfinden. Eine Familien- bzw. Paartherapie hinsichtlich dieser sich sicher eines Tages noch zuspitzenden Konstellationen wäre zu überlegen.

28.07.2010 14:10 • #5


J
Also meine Frau ist schon genervt von der ganzen Sache. Sie haut auch nicht auf den Tisch bei meinen Eltern weil sie nicht möchte das ich das ausbaden muss.

Wie meinst Du das mit der Familien- bzw. Paartherapie ?

Wer sollte daran teilnehmen ?

28.07.2010 14:14 • #6


N
Zukünftig meine ich könnte das für Euch ein Thema werden. Denn es ist schon sehr schwer diese subtilen Schwingungen und Stimmungen rechtzeitig als Ehe gefährdent zu erkennen. Ein Familientherapeut hat den ganzen Tag solche und ähnliche systemischen Probleme zu bearbeiten und kann aus Euren Schilderungen sehr schnell effektive Wege aufzeigen, die eine Eskalation schon im Vorfeld vermeiden.

Ich würde diese Sache sehr ernst und wichtig nehmen.
Die meisten Paare unterdrücken viel zu lange oder schieben weg, bis sich ernsthafte Störungen angesammelt haben, bzw. zeigen.

28.07.2010 14:20 • #7


J
Vielleicht sollte ich meine Eltern mit in die Therapie nehmen. Irgendjemand muss denen doch mal sagen was sie so mit mir anstellen.

Also mit meiner Frau rede ich offen über alles. Ich hoffe das unserer Beziehung das auch in Zukunft nicht schaden wird.

28.07.2010 14:24 • #8


N
Die Eltern mitnehmen? Da wirst Du nicht glücklich werden fürchte ich. Sie wollen nur Dein Bestes: jede Wette

28.07.2010 23:39 • #9


G
FALLS deine Eltern sich darauf einlassen würden, fände ich eine gemeinsame Familien-/Systemtherapie gar nicht so schlecht. Einschließlich deiner Frau, natürlich.
Aber ich kann mir kaum vorstellen, dass deine Eltern da ernsthaft mitmachen wollten. Sie glauben doch sicher, alles richtig zu machen und keine Therapie zu brauchen, oder?

Trotzdem: Ich würde sie das einfach mal fragen, so mal einfach am Telefon, wenn deine Mutter wieder anruft. Mitten rein mal fragen: Du, sag mal, ich möchte gern eine Familientherapie mit uns allen, vor allem mit euch zusammen, machen. Macht ihr da mit?

Es könnte sein, dass du anschließend die täglichen Anrufe lös wärst.

Die einzige mögliche Gefahr, die ich dabei sehe, wäre, dass deine Mutter dann evtl. anfangen könnte, anderen zu erzählen, wie therapiebedürftig du bist. Lebt ihr noch im selben Umkreis? Könnte sie dir / euch damit schaden?

Falls ja, würde ich das etwas anders formulieren. Vielleicht so: Du Mutter, ich meine, Vater, Du und ich sollten eine Familientherapie machen, um unsere familiäre Beziehung zu klären. Wir haben m.E. kranke Beziehungen. Oder so ähnlich. Ich vermute, deine Mutter wäre so entsetzt, dass sie sich zurückziehen würde.

Aschließend könntest und müsstest du die Spielregeln aufsetzen, kommunizieren und auf ihre Durchsetzung achten.

29.07.2010 15:34 • #10


J
Hallo zusammen !

Ich würde mich über weitere Anregungen seeeeeeeeehr freuen !

01.08.2010 21:10 • #11


Christina
Zitat von jathome:
Vielleicht sollte ich meine Eltern mit in die Therapie nehmen. Irgendjemand muss denen doch mal sagen was sie so mit mir anstellen.
Nö. Du bist 34, wenn deine Eltern da noch etwas mit dir anstellen können, solltest du an dir arbeiten, um das abzustellen. Erstaunlich viele übergriffige Menschen (auch Eltern) haben ein sehr gutes Gespür dafür, wie ernst es anderen mit der Abgrenzung ist.

Liebe Grüße
Christina

01.08.2010 21:24 • #12


K
Hi J.
ich kann Deine Problematik sehr gut verstehen. Ich selbst hatte das Problem bisher noch nicht in diesem Ausmaß ( hab zwar auch Probleme mit meinen Eltern aber es hält sich in Grenzen und vor allem mischen sie sich nicht dermaßen in mein Leben ein. )
Allerdings haben eben meine Eltern das gleiche durchgemacht.
Meine Oma väterlicherseits war immer gegen meine Mutter. Als sie schwanger wurde und sie heiraten wollten wollte sie ihn enterben. Das war das erste mal dass er auf den Tisch schlug und sich gegeb sie wehrte. N halbes Jahr glaub ich haben sie nicht miteinander geredet. Da ich ja aber unterwegs war lenkte Oma dann irgendwann ein. Naja einige Jahre ging es ganz gut. Aber so wie bei meinen Vorschreibern musste mein Vater jedes WE zu ihr imGarten helfen etc. Wir Kinder mussten immer mit. Wenn wir mal nicht wollten ( man hat ja ab nem gewissen LAter auch mal was anderes vor ) hieß es gleich: Mama hättedafür gesorgt dasss wir nicht mehr zu ihr wollen. Das GLeiche wenn wir krank waren, Mama hat uns nicht warm genug angezogen. Oma hat immer gegen sie gewettert.
Mit der Zeit wurde meine Mama richtig krank. Sie hat spätestens Freitags derartige Migräneanfälle ( war aber keine richtige Migräne wie man sie kennt ) bekommen dass sie das komplette WE flach lag, sich nur noch übergeben musste. Fast jedes Mal musste unser NAchbar kommen ( ist Arzt ) und ihr etwas spritzen. Und mein Vater fuhr trotzdem immer wieder zu Oma.
Mittlerweile ist meine Ma ein Vollpflegefall Stufe 3. Selbst in der Anfangszeit ihrer Erkrankung wetterte meine Oma gegen sie, das sie alles nur vorspielen würde etc.
Meine Ma hat isch nie gewehrt, weiß nicht ob sie Angst hatte oder dachte mein Vater würde sie nicht unterstützen ( was ich eher denke ).

Ixh weiß es ist jetzt vielleicht bei Euch etwas anderes, aber DU siehst was draus werden kann. Wenn ihr Angst habt es Deinen Eltern direkt zu sagen, schreib einen Brief mit allem was ihr loswerden wollt und schreibt auch die Konsequenzen auf die sie dann erwarten ( ihr müsstet sie natürlcih einhalten so schwer es fällt )

Die Zeit die ihr dadurch gewinnt könnt ihr für Euch selbst nutzen, gerade jetzt mit Baby stellt einen das auf eine harte Probe.
Ich weiß es klingt hart und vielleicht wird es dir zuerst etwas schlechter gehen weil du dir vorwürfe machst, aber auf lange sicht gesehen hilft es euch vielleicht einen schlussstrich zu ziehen und sich dann langsam wieder näher zu kommen.

05.08.2010 09:32 • #13


Welli
Mein Komentar kommt etwas spät habe aber jetzt die Nachricht gelesen.
Meine Mutter hat mir als Teenie wenn ich nicht das machte was sie wollte oder nicht ganz pünktlich war oder oder oder immer damit gedroht sich das Leben zunehmen. Das ging dann so das sie sich im Wohnzimmer eingeschlossen hat und sagte sie könne sich ja vom Balkon stürzen oder Tabletten nehmen oder sich die Pulsandern aufschneiden. Ich war dann natürlich immer sehr ängstlich und darauf bedacht alles so zu machen wie sie es gern gehabt hätte. Jetzt ist das alles ewig her ich bin kein Teenie mehr sonder Angang 40 habe selbst eine Teenie Tochter und meine Mutter kam letzten Jahr Nov. seit dam geht es mir auch schei..... erst ins Krankenh. dann ins Pflegeheim liegt dort mehr tod als lebendig am Sauerstoff wird künstlich ernährt und kriegt das reale Leben nicht mehr mit. Mit einer Patientenverfügung wäre sie schon nicht mehr. Das muss mich so runter gerissen haben jedenfalls habe ich diese PA und Angststörungen.

Ich fühle mich seitdem auch ein bischen überfordert mit der Erziehung will ja nicht die selben Fehler und Drohungen meinem Kind gegenüber machen. Hab ich auch noch nicht werde ich auch nicht. Aber diese Konfrontation meiner Teeniezeit und jetzt mit meiner Tochter muß alles ausgelöst haben bzw. kann alles ausgelöst haben. Mit meiner Mutter kann ich nicht mehr in die Konfrontaion gehen sie kriegt ja nichts mehr mit. Mit meinem Vater ist auch sehr schwierig lässt nichts auf meine Mutter in deren Zustand kommen.

Hat hier jemand Rat? Oder auch Erfahrungen wie jathome??

Würde mich freuen Grüsse Welli

27.08.2010 13:32 • #14


A


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Mira Weyer