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PinaColada666
@Windy Ja das sollte er wirklich

Aber uns sind die Hände gebunden

21.05.2022 14:44 • #41


S
Versuch doch mal, ihn für einen Spaziergang zu überreden.
Ich weiß wovon ich rede (Depressionen).

Es ist ein Kraftaufwand ABER hinterher fühlt man sich wirklich besser, even weil man den Schweinehund überwunden hat.

Und vor allem ist er dann für eine Stunde auch mal abgelenkt!

Und vielleicht ist das dann ein Anreiz und er macht es auch mal alleine, weil es doch nicht so schlimm ist!

Auf das Jammern würde ich nicht mehr eingehen.

Mach es so wie Icefalki sagt, rede Tacheles oder wenn er nichts macht, ignorieren

21.05.2022 14:45 • x 4 #42


A


Freund überfrisst sich

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PinaColada666
@portugal Ja das haben wir ihm bereits gesagt das man da davor abnehmen muss und das es auch nicht so einfach ist...(Haben 2 Kollegen gehabt mit Magenband) Dennen geht es selbst nach Jahren noch Recht schlecht damit....

Er lebt halt in seiner eigenen Welt....

21.05.2022 14:46 • x 1 #43


PinaColada666
@portugal Danke dir für deinen Tip

Leider haben wir Spatzieren und Radfahren bereits mehrfach versucht...Aber er meinte er möge sich nicht attackieren lassen wenn er alle 5 Minuten eine Pause braucht (wir haben nie etwas diesbezüglich erwähnt, ich vermute eine weitere Ausrede)...

Ich versuchs danke

21.05.2022 14:47 • x 1 #44


PinaColada666
@Windy Ja aber sowas lässt er sich halt gar nicht sagen...Ich vermute das er sich einredet das die Magen Verkleinerung sein Reisfaden ist falls es zu extrem wird...Das das nicht so einfach ist möchte er gar nicht hören....

21.05.2022 14:49 • #45


PinaColada666
@portugal Man muss auch dazu sagen ich hatte das selbst mit dem Zuhause liegen etc (Depressionen)
Ich hab mich dann wirklich ohne Medikamente wieder aufgepeppt und bin rausgegangen...Seitdem hasse ich die Tage wo ich mich nicht bewege...


Hab ihm das bereits mehrfach gesagt...Aber man redet gegen eine Mauer

21.05.2022 14:50 • x 1 #46


S
@PinaColada666 Ich dachte im Eingangspost, ihr hättet nicht drüber geredet.

Ich würde mich mit ihm hinsetzen und sagen, morgen komm ich und hole Dich zum Spaziergang ab. Nur DU.

Dann holst Du ihn ab und wenn er sich weigert, dann würde ich ihm streng die Meinung sagen, so wie Icifalki sagte, und einfach gehen.

Damit er sieht, dass es eine Konsequenz hat.

Anders geht es nicht (meine Meinung)

21.05.2022 14:52 • x 2 #47


PinaColada666
@portugal Sorry ich hab total viele Sachen im Hauptpost vergessen zu schreiben Dachte mir der ist schon soo lang ich lasse es gut sein

Ja dann versuche ich das mal Ich sehe ihn heute später wahrscheinlich noch dann versuche ich mal die ganzen Tips hier danke dir schon mal

Ich halte auch auf den laufenden ️

21.05.2022 14:55 • x 1 #48


S
@PinaColada666 ich ja auch, aber wie gesagt, ich bekam ADS und mit einem täglichen Spaziergang hatte ich jedesmal das Empfinden, "ich hab mich gequält also bin ich doch nicht ganz verloren”.

Kleine Schritte.

Ja ich mach auch Sport und dieses Glücksgefühl hinterher macht süchtig.

21.05.2022 14:59 • x 2 #49


Nora5
Zitat von Windy:
ein Freund hat Esssucht. Wenn er so weiter macht, wird er irgendwann große Probleme mit dem selbstständigen Leben bekommen, seine Gelenke kaputt machen und womöglich nicht einmal mehr laufen können. Sein Druck aufzuhören ist noch zu gering, weil du ihn ja unterstützt. Er braucht professionelle Hilfe aus dem Bereich Essstörungen, wenn er überhaupt den Willen hat sich da zu ändern. So wie es aussieht, hat er den noch nicht ausreichend, da du ihn ja noch emotional unterstützt diesbezüglich. Es ist eine schwerwiegende Sucht, wenn er so unkontrolliert, Kohlenhydrate in sich hineinstopft. Spar deine Kraft für dich selbst, bevor du dich zu sehr für ihn aufreibst. Sein Wille aufzuhören und sich zu ändern, muß aus ihm selbst kommen. Es sieht auch so aus, als ob ihn deine Bemühungen nur noch sturer machen und er auf Oppositionskurs geht. Dein Einsatz ist verlorene Liebesmüh und deine Verzweiflung darüber, wird ihn nicht ändern.

Da ist wohl was dran. Es ist so traurig, aber Sucht ist eben eine Krankheit, und in diesem Kontext spielt Leugnung meiner Erfahrung nach eine sehr entscheidende Rolle. Ich bin seit sechs Jahren in einer Selbsthilfegruppe für Angehörige von Alk. und dort werden zwei Dinge immer wieder in Erinnerung gerufen Die betroffene Person muss selber wollen. Ich kann nichts tun, ich kann nur etwas für mich selber tun und meine Einstellung verändern und Dinge tun, die mir gut tun und Der/Die Süchtige muss oft oder meist an dem für sie persönlich tiefstem Punkt angelangt sein, damit er/sie Hilfe annimmt. Wenn er/sie nichts verändert, ist ganz einfach dieser Punkt noch nicht erreicht und der Leidensdruck reicht nicht aus

Ein enger Freund von mir hat das auch. Nur nicht so ausgeprägt. Aber er isst unangenehm viel, also, es ist unangenehm, es zu sehen bei ihm, wie er Essen konsumiert. Er schüttet süße Limonaden in sich rein, zb auch sowas wie Pfirsichsaft, da nehme ich einen winzigen Schluck und mische diesen mit Sprudel, weil er eine sirupartige Konsistenz hat und ebne extrem zuckerhaltig ist. Dieser Freund schüttet ein ganzes Glas in sich hinein. Mir wird fast übel, wenn ich das sehe. Ich gucke dann weg. Er konsumiert Zucker wie Ko kain. Er kann das zu 0% steuern, das ist sehr offensichtlich, wenn er Zucker in seiner Nähe hat, muss er alles sofort essen. Er löffelt Nutellagläser aus. Isst nicht einen Schokopudding, sondern vier hintereinander. Er isst alles, was auf dem Tisch ist, wenn wir spielen, teils kommen die anderen nicht dazu, die Dinge zu probieren. Er merkt auch das nicht. Nicht ganz so ausgeprägt meine ich nur deshalb, weil sein Übergewicht sich noch im Rahmen hält durch Sport. Aber die Diabetis ist vorprogrammiert und vieles andere auch. Ich denke, dass diese Sucht sehr sehr schwerwiegend ist und man als Außerstehende/r kaum Einfluss hat.

21.05.2022 14:59 • x 4 #50


PinaColada666
@portugal Ja das stimmt! Da muss ich dir zu Stimmen.Dieses Spatzieren im freien es ist herrlich...Mal ohne Handy ohne Internet...Wenn möglich ohne Sorgen Ängste herrlich

Ich bin froh das es dir so hilft

21.05.2022 15:08 • x 1 #51


PinaColada666
@Nora5 Ich danke dir für deine lange und ausführliche Antwort

Ich muss dir leider in allen Punkten recht geben...Desto mehr ich hier geschrieben habe desto mehr verstehe ich wie hoffnungslos das ist...Wenn er keinen Willen hat, kann man nicht helfen...PUNKT

Ich wollte hier um Meinungen fragen ob ich noch irrgendwas tun kann aber offensichtlich hab ich alles in meiner Macht versucht...Und das beruhigt mich/uns...

Ich danke dir

21.05.2022 15:12 • x 2 #52


Nora5
Zitat von portugal:
Ja ich mach auch Sport und dieses Glücksgefühl hinterher macht süchtig.

find ich auch

21.05.2022 15:16 • x 2 #53


M
@PinaColada666 Ich habe gerade mal nachgesehen. Legst Du den Wert 7.700 kcal - manche sagen auch 7000 kcal - für ein Kilo reines Fett zugrunde - sind das ca. 19 Milchschnitten.

Da Dein Freund nur den Grundumsatz ohne Bewegung hat, geht der Fettaufbau wahrscheinlich rasant. Das Insulin-Dauerfeuer wirkt zusätzlich mit der steigenden Gefahr, eine Diabetes Typ 2 zu entwickeln.

Es ist ein echter Teufelskreis, der da entsteht

21.05.2022 15:24 • x 2 #54


Wildrose
Manchmal braucht es einen Schockmoment, um das Ruder herumzureißen.
Wenn es eigentlich schon fünf nach zwölf ist.

21.05.2022 15:45 • x 2 #55


PinaColada666
@Cati Ja das stimmt :/

Hoffe es das es ihn Irrgendwann mal die Augen öffnet...Gestern haben wir auch wegen Diabetes gesprochen...

21.05.2022 16:00 • x 1 #56


PinaColada666
@Maha Oh wow oke...Danke dir für die Info

Ja wir haben uns gestern auch über Diabetes unterhalten mit ihm...Es war ein Recht ruhiges Gespräch...Aber er meinte er könnte sich sowieso selbst keine spritzen geben (Spritzenphobie)...Und quasi das sein Leben dann sowieso mit Diabetes endet...

Traurigerweise denke ich es wird nicht mehr lange dauern bis er Diabetes hat...‍Aber...Seine Entscheidung leider...

21.05.2022 16:02 • #57

Sponsor-Mitgliedschaft

Wildrose
Zitat von PinaColada666:
@Cati Ja das stimmt :/ Hoffe es das es ihn Irrgendwann mal die Augen öffnet...Gestern haben wir auch wegen Diabetes gesprochen...

Eine Freundin hatte ein ähnliches Problem.
Alle Ratschläge halfen nichts.
Erst ein Unfall einer nahestehenden Person führte dazu, dass sie am Folgetag eine Gewichtsabnahme begann und es durchzog, bis sie fünfzig Kilo leichter war.
Der Schock, zu unbeweglich zu sein, um für andere da sein zu können, wenn sie Hilfe brauchen, hatte dazu geführt.

21.05.2022 16:09 • x 3 #58


S
Er ist erst 26, das ist das traurige. Er hat sein ganzes Leben noch vor sich.

Mir bricht sowas das Herz, aber wie gesagt, es ist nie zu spät, man kann das Ruder immer rumreißen.

21.05.2022 16:10 • x 2 #59


S
Zitat von PinaColada666:
Desto mehr ich hier geschrieben habe desto mehr verstehe ich wie hoffnungslos das ist...Wenn er keinen Willen hat, kann man nicht helfen...PUNKT

Ja, so ist das leider. Du kannst diesen Menschen wirklich nur loslassen, sonst machst du dich selbst mit kaputt. Ich war mal in so was ähnliches verwickelt. Guter Freund mit COPD. Hätte gute Chancen gehabt, wenn er das Rauchen ab Diagnosestellung eingestellt hätte, zum Lungensport gegangen wäre, sich gesund ernährt hätte etc. Er hat NICHTS davon gemacht. Hat weiter Kette geraucht und alle guten Ratschläge in den Wind geschlagen. Mir ging es zwischenzeitlich auch richtig schlecht damit, ich konnte einfach nicht verstehen, dass man sich so dermaßen aufgeben kann. Ich musste irgendwann die Reißleine ziehen, um mich selbst zu schützen. Er ist dann vor ein paar Jahren an seiner Erkrankung verstorben.

21.05.2022 16:19 • x 4 #60


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