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F
Hallo ,
mich quälen seit ungefähr 4 Jahren starke Ängste, die sich hauptsächlich auf Situation wie Schule, Studium und Arbeit beziehen. Schon in der Schulzeit hatte ich sehr viele Fehlzeiten und hatte fast ein Verfahren am Hals. Als ich mich für ein Studium entschied wusste ich immer noch nicht inwiefern mich diese quälenden Gedanken behindern würden. Ich wechselte das Studium, merkte dann das auch dies nicht die Lösung ist - aus finanziellen Gründen kam dann nur noch eine Ausbildung in Frage. Und welch Wunder nach ein paar Wochen traute ich mich auch da nicht mehr hin. Nun bin ich seit 6 Wochen
in Therapie - ohne Zukunft - ohne Kraft. Wie soll das weitergehen? Wenn ich nicht innerhalb der nächsten Wochen gesund werde verliere ich sogar meine Ausbildung. Kein Geld mehr - keine Wohnung - wie soll ich denn alt werden ?

23.12.2013 20:41 • 26.12.2013 #1


7 Antworten ↓


M
Hallo,

mach Dich nicht so verrückt, es geht immer irgendwie weiter- klingt doof, aber ich darf das sagen, ich bin schon eine ältere Dame und weiss, wie das ist, wenn man sich nicht mehr in die Arbeit traut und solche Sachen....

Wenn Du Dich so unter Druck setzt, wird Dir Deine Seele einen Strich durch die Rechnung machen, denn die hat ja nicht umsonst Angst und will jetzt erst mal wahrgenommen und ernstgenommen werden von Dir!
Also konzentriere Dich jetzt erst mal auf Deine Therapie, vielleicht bist Du ja erfolgreich!
Und wenn nicht, wird sich daran auch nichts ändern, wenn Du Dich schon im Vorfeld verrückt machst, was sein würde, wenn...

Vielleicht gefällt Dir ja die Ausbildung gar nicht, und Du würdest gerne etwas anderes machen?
Und wenn Dir der Job gefällt und Du ihn verlieren solltest, gibt es vielleicht auch noch woanders einen Ausbildungsplatz?!

Hast Du Familie, die Dich unterstützen kann (Eltern)?
Nimmst Du Medikamente (wäre vielleicht nicht schlecht für die erste Zeit)?
Hast Du einen Therapeuten, dem Du vertraust und wo Du das Gefühl hast, er kann Dir helfen?
Hast Du Freunde, um über Deine Sorgen zu reden?

Job ist auf jeden Fall nicht alles im Leben, Deine Gesundheit sollte für Dich im Moment an erster Stelle stehen!


In diesem Sinne: Ein schönes Weihnachtsfest wünsche ich Dir, sorge Dich nicht- lebe!


Liebe Grüße!

24.12.2013 19:53 • x 1 #2


A


Erster Post - Angst andere zu enttäuschen

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D
Zitat von Mahabharata:
... sorge Dich nicht- lebe! ...

Ziemlich platt ausgedrückt für jemanden, der verzweifelt ist.

24.12.2013 20:09 • #3


J
Hallo!

Ich kenne ja die Lage in Deutschland nicht wirklich - aber in Österreich gibt es ein System einer sozialen Sicherheit das eigentlich jeden auffängt. Nehme mal an in Deutschland wird es ähnliches geben.
Damit will ich dir nur folgendes sagen bzw zum denken geben: auch wenn du keinen Job hast, keine Ausbildung machen kannst - du wirst weder verhungern oder auf der Straße landen....

Nimm dir selbst den Druck weg - was soll schon passieren? Das schlimmste wäre schon mit wenig Geld um die Runden kommen zu müssen, aber das schaffen andere auch....
Und das Gerede von anderen - who cares - du stehst im Mittelpunkt und nur du zählst

24.12.2013 21:16 • #4


M
Zitat von deep-darkness:
Zitat von Mahabharata:
... sorge Dich nicht- lebe! ...

Ziemlich platt ausgedrückt für jemanden, der verzweifelt ist.


Sich sorgen macht aber die Situation nicht besser, sondern er setzt sich nur noch mehr unter Druck!

Jumper drückt es ebenfalls aus, was ich meine- es ist kein Todesurteil, falls das mit der Ausbildung nicht klappen sollte, und meistens macht man sich viel mehr verrückt, als angemessen wäre, sich zu sorgen- das wissen wir doch alle!

Insofern- Sorge Dich nicht- lebe ist nicht auf meinem Mist gewachsen, sondern ein berühmter Buchtitel von Dale Carnegie über positives Denken, ein Bestseller, so bekannt, dass der Titel mittlerweile ein geflügeltes Wort ist- dachte, die geschätzte Leserschaft hier wäre entsprechend vorgebildet...

24.12.2013 23:39 • x 1 #5


D
Zitat von Mahabharata:
... Sorge Dich nicht- lebe ist nicht auf meinem Mist gewachsen, sondern ein berühmter Buchtitel von Dale Carnegie über positives Denken, ein Bestseller, so bekannt, dass der Titel mittlerweile ein geflügeltes Wort ist- dachte, die geschätzte Leserschaft hier wäre entsprechend vorgebildet...


Es geht hier nicht um Vorbildung, sondern darum, in welchem Zusammenhang und wofür man etwas zitiert.


Sorge dich nicht - lebe klingt einfach zu oberflächlich für jemanden, der sich zutiefst verzweifelt fühlt.
Besonders wenn er vielleicht tatsächlich diesen Buchtitel nicht kennt -, zumal er dort - wo er zitiert wurde - ja nicht in Anführungszeichen steht.

25.12.2013 15:18 • #6


M
Ja, ja, Gescheitel...
Dann gib doch Du mal bessere Ratschläge, statt andere, die sich Gedanken machen und einen ganzen Teaxt schreiben, um jemanden zu versuchen, aufzubauen, nur zu kritisieren!

26.12.2013 12:37 • x 1 #7


A
Hallo fuelp

ja mir geht es eigentlich auch ungefähr wie dir, Studium momentan nicht machbar keine Ausbildung. Um solche Sachen mache ich mir auch sehr viel Gedanken das wichtigste ist aber die Gesundheit dein wohlergehen sonst klappt so ziemlich gar nichts mach erstmal eine therapie kümmer dich in erster Linie um deine Gesundheit um dich der Rest kommt von alleine.

26.12.2013 14:34 • #8





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