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Hallo zusammen,

Ich habe nach dem Studium meinen ersten Job angefangen, wo ich jetzt in der 2. Woche bin. Mein Leben lang schon leide ich unterextremen Versagensängsten und dem Wunsch, alles perfekt zu machen um der Ablehnung zu entkommen.
Vor der Berufswelt hatte ich immer furchtbare Angst. Jetzt war die letzte Woche im neuen Job zu Teilen ganz okay. Vorgestern war dann auch eigentlich gut aber gestern hat es mich mit Panik richtig übel erwischt und ich konnte kaum essen und heute Nacht nur sehr wenig schlafen.
Ich habe einfach so Panik, dem nicht gewachsen zu sein. Bin jetzt gerade wieder im Bus zur Arbeit und würde mich am liebsten vor den nächsten Zug schmeißen.
Hilfe.

Heute 07:48 • 14.05.2025 #1


4 Antworten ↓


Um deinen Weg im Leben zu finden, ist es wichtig Fehler zu machen. Denn nur so kannst Du für Dich feststellen welcher Dein Weg ist und welcher nicht.
Ich kann Dich gut verstehen denn mir geht es ähnlich. Schreiben kann man immer viel nur umsetzen....

A


Erster Job und nur noch Angst

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Hey Masky,
auch ich kenne, was du schreibst.

Für mich hat sich das früher angefühlt (vor mündlichen Prüfungen oder Referaten) wie der Gang zum Schafott.

Mein Tipp: Augen zu und durch…wenn Du an deiner Arbeitsstelle Panik bekommst, gehe kurz auf Toilette und versuche dich auf den Atem zu konzentrieren.
Oder sag: hab heute Kopfschmerzen…muss eine Tablette nehmen…

Was auch Wunder bewirken kann, ist dich „einfach“ kurz zu offenbaren.
„Ich bin mega nervös, weil ich Schiss habe, dass ich‘s nicht packe“ - wenn ich über den Punkt weg bin, bin ich echt gut . Das kann Wunder bewirken und schafft Nähe.

Es ist „nur“ ein Job!

Ich drück dich unbekannterweise,

Haferflocke

Zitat von masky:
Mein Leben lang schon leide ich unterextremen Versagensängsten und dem Wunsch, alles perfekt zu machen um der Ablehnung zu entkommen.

Das Dein Wunsch, Alles perfekt machen zu wollen, der Ursprung Deiner Angst sein könnte, wäre Etwas, dass Du mal überlegen könntest. Denn die Haltung, dass Niemand perfekt ist, oder sein könnte, würde dahingehend Entlastung bringen können.
Auch das Jemand der einen Fehler macht, oder eben nicht perfekt in seinem Tun ist, direkt Ablehnung erfahren müsste, ist etwas, dass Du denkst, aber bist Du sicher, das es so sein muss?
Wenn Du Dich mal in Deinem Umfeld umschauen kannst, findest Du vielleicht heraus, ob das wirklich so der Standard ist. Falls es tatsächlich so wäre, würde Dein Umfeld aber einzig aus Genies bestehen und daran hege ich persönlich jetzt mal Zweifel. Du hast bestimmt Bekannte und Freunde, die nicht perfekt sind und doch sind sie Dir etwas wert und Du lehnst sie auch nicht kategorisch ab. Wieso sollte das dann für Dich nicht auch gelten, wenn Du nicht perfekt bist?

Erkenne, dass Versagen unvermeidlich ist. Niemand ist perfekt. ...
Entwickle eine neue Perspektive. Probiere, Fehler als Lernerfahrung zu sehen. ...
Konzentriere dich auf dein Ziel. ...
Schaue hinter die Angst. ...
Hinterfrage deine Glaubenssätze. ...
Reduziere Stress mit Entspannungsübungen.





Mira Weyer
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