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Hallo liebe Community, ich suche auf diesem Weg Menschen denen es ähnlich ging wie mir und die mir einen Rat geben können, was Ihnen half.

Seit 2022 bin ich Clean, bis dahin war ich Multiabhängig gewesen. Eine Komplexe PTBS mit Traumafolgestörung wurde ganz klar neben Mittelschweren Widerkehrenden Depressionen bisher diagnostiziert und ich habe das Neurodivergente Gehirn kurz ADHS. Bis im November 2022 hab ich nie daran gedacht einen Psychiater zu konsultieren. Ab da begann die Behandlung im Zusammenspiel.

Durch diverse Suchtmittel litt ich lange an Panikattacken und Spannungszuständen die mein Ich dermaßen veränderten das ich Hypochonder Züge annahm. Dagegen half mir besonders CBD und eine Zeitlang Tavor/Xanax. Was jedoch genauso ungeeignet ist wegen der Suchterkrankung. Absetzen lief super.

Mit der Diagnose der Depressionen bekam ich Fluoxetin was nach 3 Monaten absetzen mir nicht half. Es war alles wie davor wieder. Dann wurde Mirtazapin als NSAR Mittel angesetzt was Tetrazyklisch wirkt ist etwas besser als die Trizyklischen Mittel bei Abstinenten Patienten. Es wirkte soweit sehr Gut, bis die Wut außer Kontrolle geriet und ich mir da ernste Sorgen um mein Umfeld machen musste. Beschloss die abzusetzen und genau an dieser Stelle ein Psychiater auszusuchen.

Seit letztes Jahr bin ich nun dort in Behandlung, ein sehr netter kompetenter Arzt. Er verschrieb mir Promethazin was leider aufs Herz schlug das ich es absetzen musste. Dann wurde Quetiapin angesetzt was mit 50/75MG zur Nacht gegen die Wut wirkt mich stabilisiert in der Stimmung, das denken klarer werden lässt. Generell super wirksam. Jedoch verschwindet diese Wirkung von Zeit zu Zeit bei mir, das ich dann das Mittel in Frage stelle. Geht das noch jemanden so? Ohne hab ich Grundlose Angstzustände die an Wahnhafte Synpasen Spinnereien grenzen. Eklig und komisch.

Gegen das Depressive krieg ich Escitaloprame was sehr Gut wirkt. Wobei auch hier die Wirkung zunehmend trotz Dosis Erhöhungen nachließ. Was könnte stattdessen besser anschlagen und dauerhaft wirken? Hat jemand solche Erfahrungen?

Hab mein Leben in die Anstinenz bis hin zum Berufskraftfahrer mir sehr Gutem Verdienst gewendet. Was mir niemand zutraute. Jedoch glaubte ich so stark an mich selbst das es möglich wurde. Deshalb traue ich hier solchen Foren sehr viel da so mein Leben sich grandios entwickeln durfte

11.10.2023 20:04 • 15.10.2023 x 2 #1


3 Antworten ↓


Darius-Thurnher
Hallo Fabian200,
Zunächst möchte ich dir gratulieren – dein Weg klingt nach einer beeindruckenden und mutigen Reise! Das Durchhaltevermögen und der Wille, dein Leben in eine positive Richtung zu lenken, sind wirklich bewundernswert.
Es scheint, als ob du schon einige Medikamentenänderungen durchgemacht hast, und ich kann verstehen, wie das Auf und Ab der Wirkung und die ständige Suche nach einer stabilen Lösung sehr herausfordernd und manchmal entmutigend sein können.
Du hast nach Erfahrungen und Alternativen gefragt und ich hoffe, dass hier Mitglieder ihre Geschichten mit dir teilen werden. Es gibt viele verschiedene Antidepressiva und andere Medikamente, aber wie du wahrscheinlich schon weißt, kann ihre Wirksamkeit stark von Person zu Person variieren.
Während die Community hier Unterstützung und gemeinsame Erfahrungen bieten kann, möchte ich betonen, wie wichtig es ist, dass Änderungen der Medikation und Therapie immer mit einem Arzt oder Facharzt besprochen werden. Sie können dir spezifische Ratschläge geben, welche Alternativen sicher und möglicherweise wirksam sein könnten, insbesondere unter Berücksichtigung deiner persönlichen medizinischen Geschichte und deiner Erfahrungen mit verschiedenen Medikamenten.
Ich hoffe, dass du hier ermutigende Geschichten und Ratschläge findest und dass du weiterhin Unterstützung und klare Kommunikation mit deinem behandelnden Arzt hast. Dein Weg ist inspirierend und ich bin zuversichtlich, dass du einen Weg finden wirst, der für dich funktioniert.
Bitte bleib stark und denk daran, dass du nicht alleine bist auf dieser Reise!
Mit besten Wünschen,

11.10.2023 22:57 • x 2 #2


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Alternative zu Escitalopram bei Depressionen?

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@Darius-Thurnher Genau das ist es Weil es bei jedem anders wirkt und ich so meine Erfahrungen bereits gesammelt hab und vieles sich veränderte, tut sich da laufend was verändern. Das ich mal im Allgemeinen am Austausch über solch ein Forum interessiert bin. Eventuell hat jemand anderes da ein sehr ähnlicher Verlauf erlebt und kam bereits weiter wie ich. Bisher hab ich sehr viel von den älteren gelernt und nachmachen können zum sinnvollen das ich da echt am meisten Potenzial sehen tue

12.10.2023 02:41 • #3


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Einen ähnlichen Verlauf hatte ich. Vielleicht nicht ganz die gleichen Medikamente, aber in dieser Reihenfolge:

1.) Escitalopram (nicht vertragen)
2.) Pregabalin (nur Schwindel)
3.) Saroten (ging gar nicht mal so schlecht, bis die Wirkung einfach aufhörte)
4.) Deanxit (super Laune, irrsinnig gute Konzentration, aber Schwindel wie Betrunken)
5.) Mirtazapin (hat mich enorm müde und agressiv gemacht, zuerst nur 4mg genommen, weil Angst vor Müdigkeit und Hangover)
6.) Agomelatin (super Laune und Konzentration, musste aber Leberchecks machen. Schlussendlich Fieber und Gliederschmerzen bekommen, dann abgesetzt).

7.) Jetzt wieder Mirtazapin (bislang das beste, Dosis zwischen 7.5mg/15mg und probehalber letztens 30mg).

Die Wutanfälle und Agressionen, welche plötzlich auftraten, wurden ab 15mg Mirtazapin tatsächlich weniger und je länger ich es einnahm, desto besser wurde es.

Einen grossen Antidepressiven Effekt kann ich beim Mirtazapin persönlich nicht feststellen. Es scheint bei mir mehr ein Nebeneffekt zu sein. Die hautpsächliche Wirkung entsteht durch die Beruhigung, sodass angespannte Zustände, Konzentrationsschwierigkeiten und Angst verschwinden.
Auch muss ich persönlich sagen, dass Mirtazapin für mich bislang das kleinste Nebenwirkungsprofil hat.

15.10.2023 13:19 • #4





Mira Weyer