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N
Wie seht Ihr das? Gibt es eine wirkliche Heilung? Oder ist man auch noch Angstpatient, wenn man jahrelang symptomfrei war?

Bin gespannt auf Eure Antworten.

LG
Nika

27.09.2012 10:47 • 29.09.2012 #1


21 Antworten ↓


A
Hi,
Ich glaube nicht das wir komplett geheilt werden.
Wir lernen aber besser damit klar zu kommen.

27.09.2012 12:46 • #2


A


Einmal Angstpatient - immer Angstpatient?

x 3


J
Hi,

ich glaube je länger man eine Angststörung hat,
umso schwieriger wird man sie los. Es kommt wohl auch drauf an,
was der Auslöser war.

Jess

27.09.2012 13:03 • #3


C
Das liegt doch im Auge des Betrachters, wie willst du es sehen? Für mich ist schon das Wort Angstpatient doof, sowas würde ich nicht sein wollen! Wenn du es schaffst zu Lieben, dich und andere, anstatt Angst zu haben und ins Hier und Jetzt zu gelangen, dann bist du auch kein Angspatient mehr. Gib dir die Chance zu wachsen, warum befasst du dich mit sowas, was bringt dir das? Das Leben ist Lernen und Wachstum...

Das Gegenteil von Angst ist Liebe.

27.09.2012 13:09 • #4


N
Zitat:
Gib dir die Chance zu wachsen, warum befasst du dich mit sowas, was bringt dir das?


Mich treibt die Neugier

Ich geniesse mein Leben und mir geht's gut... Aber ich fahre beispielsweise seit 1991 kein Auto mehr, klare Vermeidung aus Angst, oder nicht?

Ich frage hier wirklich rein aus Neugier und nicht, weil es mich persönlich so beschäftigt

Zitat:
Das Gegenteil von Angst ist Liebe.


Das sehe ich ganz und gar nicht so.

LG
Nika

27.09.2012 14:00 • #5


A
Das Gegenteil von Angst ist liebe? Ne glaub ich kaum.

27.09.2012 14:27 • #6


A
Ganz ehrlich??

Ich kenne keinen, wo die Angststörung vollständig wegging.

Alle haben Phasen, wo es besser geht und man sich irgendwie arrangieren kann.
Aber es wird auch Phasen geben, wo es wieder schlechter wird.

Ich denke, wir lernen damit zu leben.....

Gegenteil von Angst ist Liebe?
Dem kann ich nicht so ganz zustimmen....
sorry

Viel Glück Euch allen!!

27.09.2012 14:50 • #7


T
Ich glaube auch nicht, dass man die Angst jemals vollständig los wird.
Ich denke auch eher, dass man lernen kann damit zu leben und sich zu arrangieren.

27.09.2012 16:28 • #8


A
Ich persönlich hab nichts gegen die Symptome aber gegen panikattacken schon.

27.09.2012 18:07 • #9


P
Ich kenne viele die angstfrei leben und eben nicht dauerhaft angstpatienten sind. Kommt immer auf Ursache und Behandlung und einen selber an. Das ist individuell so unterschiedlich das man sicherlich keine Verallgemeinerung sagen kann. Und Statistiken bringen ja auch für den Einzelfall gar nichts. Die Erfolgsquote der Therapie bei Reiner angsterkrankung liegt bei über 90%, daher kannst du dir selber ausrechnen wie wahrscheinlich deine These ist.

27.09.2012 19:05 • #10


F
Ich glaube wir bleiben immer Angstpatienten, lernen aber damit umzugehen und erreichen dadurch einen Level mit dem man gut Leben kann.

Das Gegenteil von Angst ist Liebe ?

Das Gegenteil von Angst ist Freiheit !


LG Fenn

27.09.2012 21:52 • #11


X
hi ich hatte 2010 eine therapie erfolgreich beendet ..... jedoch kamen meine ängste vor ca 3 wochen wieder .. von daher würde ich klar sagen :``ja ist man `` ! könnt nur noch weinen ich finds total schlimm will auch nicht wieder in therapie gehen denn eig weiß ich alles was ich machen muss .aber bekomms momentan nicht auf die reihe diese hilfestellungen anzuwenden ....

27.09.2012 22:45 • #12


W
Also ich spreche aus Erfahrung, habe die ersten Attacken vor ca. 23 Jahren gehabt. Habe danach aber z. B. 3 super Urlaube in Amerika verbracht, bin alleine mit dem Auto nach Kroatien oder Italien gefahren, habe im Chor gesungen und spiele Theater. Und das alles ohne Angst. Man kann sein Leben also genießen, trotzdem einen immer mal wieder die Angst packt. Seit einem halben Jahr, ich werde jetzt 60, geht es mir wieder schlechter (keine Ahnung warum). Gebe aber auf keinen Fall die Hoffnung auf das ich meine Ängste wieder in den Griff bekomme. Ich mache einfach alles, egal wie schwer es mir auch fällt. In den ganzen Jahren bin ich weder umgekippt, habe keinen Herzinfarkt bekommen und mir ist auch sonst nichts schlimmes passiert. Trotz dieser langjährigen Erfahrung gehe ich im Moment wieder mit zittrigen Beinen und allen Anzeichen der Angst vor der Angst vor die Tür. ABER ICH GEHE!! Liebe Grüße

27.09.2012 22:55 • #13


X
hä hab gerade nochmals die erste seite gelesen ...gegenteil von angst liebe ?? also ich bin der meinung das ,das gegenteil von angst freude und vor allen dingen ablenkung ist .... hat man viele freunde die einem zuhören die einen ablenken oder sogar hobbys die ablenken vergisst man die angst! ich bin zwar in diesem thema im falschen thread aber ich hab hier geschrieben weil ich dieses thema als allgemein empfand.... bin hypochonder und mir wurde mal gesagt :wenn man was mit den händen macht, denkt man nicht mit dem kopf!! klappt nicht immer aber meistens !

27.09.2012 23:14 • #14


A
Ich denke, auch die Anfälligkeit für diese Symptome bleibt erhalten und in schwierigen Lebenssituationen kann es eben passieren, dass es wiederkommt, aber man ist dem ja nicht hilflos ausgeliefert. Wenn man es einmal geschafft hat, die Panik zu überwinden, schafft man es immer wieder!

28.09.2012 17:19 • #15


A
Zitat von xxmxx:
hi ich hatte 2010 eine therapie erfolgreich beendet ..... jedoch kamen meine ängste vor ca 3 wochen wieder .. von daher würde ich klar sagen :``ja ist man `` ! könnt nur noch weinen ich finds total schlimm will auch nicht wieder in therapie gehen denn eig weiß ich alles was ich machen muss .aber bekomms momentan nicht auf die reihe diese hilfestellungen anzuwenden ....


Nur noch weinen bringt dir nichts ausser das es unheimlich gut tut.
Ich war auch knappt ca 2 Jahre geheilt.
Jetzt wieder alles da.
Versuch trotzdem dich nicht einzuschränken, mach das was du tun musst. Denk nicht an deine Angst. Geh raus und mach das wonach dir ist und das was du tun musst.
Symtome sind echt doof und machen fertig, sie werden aber weniger.
Und eine PA wenn sie kommt, dann ist sie da, und sie geht wieder.

am 3.9. Hatte ich eine sehr schlimme PA bin sogar ins Krankenhaus geflüchtet weil ich dachte, ich muss sterben und habe einen Herzinfarkt. Und was war, eine PA. Im Krankenhaus hab ich Flüssigkeit bekommen und musste bauchatemübungen machen.

28.09.2012 19:21 • #16


N
Also ich hatte 2004 zuletzt richtig Panik... also vor gut 8 Jahren. Ich hoffe echt dass der Kelch an mir vorüber geht und die PA nie mehr wiederkommen.

Aber ein ängstlicher Mensch, bzw ein Mensch mit Ängsten werde ich immer sein, ich bin extrem dünnhäutig und es gibt einige Dinge, die ich gern vermeide. Jedoch leidet meine Lebensqualität nicht so sehr daran, absolut kein Vergleich zu der Zeit, in der ich mich nirgendwo auf der Welt mehr sicher fühlte und völlig verzweifelt an allem und jedem gezweifelt habe.

28.09.2012 20:44 • #17

Sponsor-Mitgliedschaft

S
Also ich glaube das Problem bei Menschen, die an Angststörungen gelitten haben / leiden und eine mehrjährige Therapie hinter sich haben, dass wir irgendwann SO sehr in diesem überanalytischen Denken steckenbleiben und bei so normalen Dingen, wo jeder Mensch etwas Angst hat, dann anfangen ein großes Theater zu machen mit: Oh nein, wieder Angst, kommt es wieder? Oh Gott, mich hat etwas gezwickt, sind es Symptome einer Angstattacke oder oh, ich fühle mich heute soo mies und so ungut, was könnte denn das bloß wieder bedeuten....usw. . Tja, das sind dann wohl die Folgen von jahrelangem Nachdenken und Analysieren von seinem Verhalten und Denken (auch während der Therapie).... . Das abzustellen kann Einem sehr schwer fallen. Und übrigens wird es nie so sein, dass ein Mensch komplett ohne Angst ist. Jeder Mensch hat Angst, das ist normal. Ich glaube, das Problem ist, sich wie ein normaler gesunder Mensch zu fühlen. Sich abzufinden mit seinen Macken und seinen Stärken, sich normale Ängste zu erlauben und nicht zu denken, man wäre ein Psycho, weil man mal an einer Angsterkrankung gelitten hat.

LG Sumi

28.09.2012 21:06 • #18


A
Zitat von sumi:
Also ich glaube das Problem bei Menschen, die an Angststörungen gelitten haben / leiden und eine mehrjährige Therapie hinter sich haben, dass wir irgendwann SO sehr in diesem überanalytischen Denken steckenbleiben und bei so normalen Dingen, wo jeder Mensch etwas Angst hat, dann anfangen ein großes Theater zu machen mit: Oh nein, wieder Angst, kommt es wieder? Oh Gott, mich hat etwas gezwickt, sind es Symptome einer Angstattacke oder oh, ich fühle mich heute soo mies und so ungut, was könnte denn das bloß wieder bedeuten....usw. .
LG Sumi


Ich fühle mich ertappt...

28.09.2012 21:30 • #19


S
Hallo afuman,
ja, ich finde das auch einfach furchtbar, kann es aber nicht so recht abstellen...

LG

28.09.2012 21:40 • #20


A


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