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hallo,

ich bin mir nicht sicher, ob dies hier das richtige unterforum ist. angst vor krankheiten habe ich auch, aber das ist nicht das einzige. probleme im psychischen bereich habe ich schon lange, war auch schonmal vor 4 jahren stationär für 11 wochen in behandlung, sowie danach noch 1,5 jahre ambulant. es half mir damals sehr und für eine gewisse zeit bekam ich vieles des innneren chaos sowie diverse ängste in den griff. man attestierte mir damals eine borderline persönlichkeitsstörung (welch wunder heutzutage) mit narzisstischen und histrionischen anteilen.
wie dem auch sei, wie schon erwähnt, gelang es mir für einige zeit, das ganze zumindest soweit in den hintergrund zu drängen, dass ich ein einigermaßen normales leben führen konnte, ohne ständige angstzustände und panikattacken.
natürlich kam es phasenweise immer wieder zu krisen, meist in form depressiver verstimmungen, die aber alle nicht das ausmaß dessen erreichten, was momentan los ist.
seit ca. 2 monaten geht es rapide bergab. es fing an damit, dass ich kopfschmerzanfälle entwickelt habe, worauf ich mir einen hirntumor eingebildet habe. hinzu kamen noch zwangsgedanken in form von du musst bald sterben u.ä.. mein ganzes denken kreiste nur noch darum. ich bekam wieder panikattacken und fühlte mich beschissen. die anfälle hörten irgendwann einfach auf und zumindest diese angst war -auch durch eine schädel-mrt ohne befund- gelegt. zwei bis drei wochen wars dann ganz gut, aber es ging bald weiter. jetzt war es (wieder) das herz. aber nicht nur. ich schlafe sehr schlecht (angst vorm einschlafen, durchschlafprobleme etc.), habe anfälle starker innerer unruhe, die von einer sekunde zur nächsten auftreten können, und ständige latente angstgedanken. irgendwas stimmt nicht mit dir, du bist todkrank, bald bleibt dein herz stehen. und das schönste war letzte woche. ich ging gerade spazieren, morgen werde ich sterben. an besagtem tag wachte ich ca. gegen 1 uhr nachts auf (wie in letzter zeit fast immer) und mein gesamtes denken kreiste nur darum. heute sterbe ich. heute um 18:26 es war zum kotzen. die innere unruhe war kaum auszuhalten und je näher 18:26 rückte, umso nervöser wurde ich.
ich halte das irgendwie nicht mehr aus. mein selbstvertrauen ist komplett im keller, da die attacken von jetzt auf gleich kommen, traue mir nichts mehr zu, da ich ja krank bin, messe ständig meinen puls und bin total fixiert auf den herzschlag.
die starke egozentrik ist euch beim lesen sicherlich schon aufgefallen, aber ich kann irgendwie nichts mehr dagegen tun.
am liebsten würde ich wieder eine therapie machen, habe aber ansgt, dass die mich da nicht nehmen, da ich an meiner momentanen lage selbst schuld bin, denn ich bekomme mein leben nicht auf die reihe. ich bin arbeitslos, habe, auch nach der therapie, jahrelang gek. (aufgehört vor ein paar monaten) und kam bzw. komme einfach nicht aus dem Ar..
von freunden und verwandten krieg ich nur zu hören so, wie du lebst, ist es ja kein wunder was ja stimmt, aber es hilft einfach nicht. ich krieg es nicht gebacken.

was denkt ihr, sollte ich eine therapie machen? sollte ich es trotz aller bedenken trotzdem versuchen?

22.10.2013 04:59 • 05.11.2013 #1


36 Antworten ↓


Guten Morgen unknown1347.

Hm...also ich kenne diese Kopfschmerzen auch und bei mir ist es die Anspannung. Ich knirsche Nachts wie irre mit den Zähnen und Tagsüber passiert es auch oft. Gerade in Phasen wo es mir nicht gut geht. Hab da von Zahnarzt ne Aufbiss-Schiene bekommen und die hilft sehr gut. Der Zaharzt kann die auch locker mit der Kasse abrechnen, bei psychischer Erkrankung. Vllt hilft dir der Tip ja schonmal...

Bist du medikamentös eingestellt? Und gehst du einmal pro Quartal zu einem niedergelassenen Psychiater? Der wäre dann auch für die Medikation zuständig.

Bei mir war es bisher immer so, das wenn ich eine Phase täglicher Angstattacken hatte, das darauf unweigerlich eine Depression folgte. Diese Depression ist dann halt einfach ein Ausdruck für seelische Erschöpfung und lässt sich mit Hilfe von Medis gut in den Griff bekommen.

Ich denke, wenn du deine Ängste minimieren kannst, dann hast du auch wieder Kraft für den normalen Lebensalltag

Liebe Grüße

A


Vieles auf einmal

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hi salome. danke für die schnelle antwort!
ich hatte es wohl etwas verwirrend geschrieben. das momentane problem sind nicht die kopfschmerzen, sondern die herzneurose und die nervösen umtriebigkeiten, die schlafstörungen und die ständigen angstzustände mit der daraus resultierenden sehr pessimistischen grundeinstellung und zukunftsaussicht.
ich bekam paroxetin, welches von einem neurologen auf fluoxetin umgestellt wurde, welches ich aber abgesetzt habe, da es mich im kopf -zumindest subjektiv von mir empfunden- irre gemacht hat. ergo bin ich momentan nicht medikamentös eingestellt. bei einem neurologen oder psychiater bin ich auch nicht. alles in mir schreit irgendwie nach der geborgenheit der psychotherapeutischen station in welcher ich damals untergekommen bin.

Da nicht für

Bist du stark eingeschränkt in deinem Alltag?
Vllt würde dir ja ein erneuter Besuch beim Psychiater in der Notfallsprechstunde mit viel Wartezeit erst mal helfen...
Neue Medis brauchen ja auch 2-4 Wochen um zu greifen...
Eine Option wäre vllt auch die Tagesklinik. Aber da brauchst du ja auch ne Überweisung vom Psychiater...

Hast du Rituale um dich runter zu fahren..?

Ich hab z.b. ein Hörbuch von Harry Potter, das beruhigt mich. Und eine CD mit Meeresrauschen...
Dann nehme ich auch schon mal Baldrian und ne Tasse Schlaf Nerventee. Das wirkt keine Wunder, aber es sind seit Jahren Rituale, wo schon die Zubereitung des Tee`s irgendwie was beruhigendes hat...

Wenn du in einer Angstsituation zitterst oder verstärkten Herzschlag hast, so ist das ein völlig natürlicher Prozess im Körper. Der schüttet ordentlich Adrenalin aus um die erwartete Flucht oder Angriff-Situation packen zu können. Der Körper weiß ja nicht,das deine Psyche verrückt spielt.

Adrenalin baut der Körper am besten durch Bewegung ab.
Das Herzrasen ist normal. Die Muskulatur braucht mehr Sauerstoff um angreifen oder flüchten zu können. Und mehr Sauerstoff wird durch schnelleres Herzklopfen im Körper transportiert.

Vllt hilft es dir ja, wenn du den Symptomen einen natürlichen Namen geben kannst..?

du musst wissen, dass ich in diesem gebiet ziemlich belesen bin, da es mich sehr interessiert. bitte halte mich nicht für arrogant, wenn ich hin und wieder müde mit worten abwinke und einen allwissenden grundtenor an den tag lege. damit möchte ich etwas hochtrabend sagen, dass mir die vorgänge bewusst sind. das problem ist allerdings folgendes: in den gewissen momenten ist die gesamte gewissheit über die natürlich ablaufenden vorgänge da, aber irgendwie fühlt es sich an, als würde sich in meinem kopf ein schalter umlegen und die gewissheit ist unnütz. die angst bricht trotzdem durch und sie verstärkt sich mehr und mehr.
hier der versuch, es zu beschreiben:

- diffuse, plötzlich auftretende angst
- ich verspüre irgendwas im körper (herzrasen, extrasystolen etc)
- innere unruhe
- mehr angst...bis hin zu panik
- gedanke das ist doch vollkommen normal bei ner panik...typische körpeliche reaktion
- nächster gedanke jaaaa, aber was wenn nicht? was, wenn das alles, was du in letzter zeit hattest nur der anfang war und jetzt manifestiert sich deine schlimme krankheit und jetzt ist es zu ende mit dir

wenn ich nen guten tag habe, kann ich das dann noch mit kognition etwas abwürgen, aber in letzter zeit klappt das eher nicht und der nächste gedanke ufert immer mehr aus. aber das ist ja wie gesagt nicht alles. latent ist ständig angst da. die panikattacken sind ja da eher harmlos.

Tatsächlich fänd ich es gut wenn du beim müde abwinken zumindest ein Danke schreiben könntest.
Ich schreibe hier im Forum sehr wenig und mache mir die Mühe, wenn ich den Eindruck habe, es passt.
Rituale hast du keine?
Dann wünsche ich dir, das du irgendwann doch gelassener wirst.
Wenn ich Panikattacken habe dann geht es mir nicht anders wie allen anderen, aber ich spule mein Wissen Programm ab und tatsächlich hilft es mir. Aber ich habe jahrelang geübt. Und die Rituale auch durch gezogen wenn sie nicht anschlugen...
Lg

huhu salome. ich hab mich oben schonmal bedankt, tue es aber jetzt nochmal. natürlich freue ich mich, dass du dir die mühe machst, mir mit rat und tat zur seite zu stehen
jap, es gibt gewisse dinge, die durchaus etwas abhilfe schaffen. spazieren gehen zum beispiel. asmr-videos auf youtube, gitarre spielen usw. oder mit anderen reden. nur ist es so, dass ich nicht ständig irgendwen damit konfrontieren will.
mein hauptproblem ist die unterschwellige angst, welche sich oft gar nicht erst zur panikattacke ausformt, sondern einfach so im hintergrund vor sich hinköchelt.

heute habe ich ausnahmsweise mal ganz gut geschlafen, sogar 8 stunden am stück, doch als ich aufwachte, formierte sich sofort wieder diese innere unruhe, wenn auch nicht so stark wie sonst. es ist echt merkwürdig, vlt. kennst du, bzw. kennt ihr, das ja auch:
nach dem erwachen, drusele ich noch ne gewisse zeit rum, bin noch in einer art dämmerschlaf, in welchem ich zwar wach bin, andererseits aber noch im schlafmodus. da merke ich von inneren umtriebigkeiten gar nichts. aber sobald ich mich entscheide komplett wachzuwerden, geht das ganze spiel von vorne los. ich kann fast runterzählen, bis ich dieses gefühl von innerer unruhe und nervsität wieder in der magengegend verspüre.

ich weiß, und wie gesagt, es tut mir leid, dass ich immer etwas abgehoben rüberkomme, doch eines bekomm ich nicht wirklich gebacken:

muss das denn immer so weitergehen?
soll ich, selbst mit techniken zur bekämpfung, mein ganzes leben lang angst haben?

es muss doch irgendwann mal eine art aha-effekt eintreten. denn mag es ja genug geben um aufwallenden unstimmigkeiten entgegenzutreten, so nagt es doch stark am selbstvertrauen, wenn immer und immer wieder dinge plötzlich eintreten können, die den lebenskomfort einschränken.
du hast recht, ich bekomme keine gelassenheit hin und so dreht sich der teufelskreis immer weiter und weiter.

Ich würde dir auf jeden Fall zu einer Therapie raten, aber nicht in dem Sinne wie du es bisher kennengelernt hast. Mit stationärer Therapie und Gesprächstherapie und Medikamenten, sondern Hypnose. Damit in deinem unterbewusstseinein Schalter umgelegt wird, der dich wieder zur Motivation bringt, die krankhaften Ängste ausschaltet und dir ein besseres Lebe ermöglicht. Informier dich mal, vielleicht sit es etwas für dich

http://www.hypnose-doktor.de/

hallo selma.

hm..ich weiß nicht, ob ich mich darauf einlassen könnte. irgendwie ist mir der gedanke unbehaglich, dass irgendwer in meinem hirn rumwurstelt. das wird doch außerdem sicherlich nicht von der kasse übernommen, oder? das diktat der krankenkassen ist ja leider so ein problem, dem wir uns größtenteils zu beugen haben.
hast du denn erfahrungen damit gesammelt?

Wenn man einen Therapeuten findet, der eine Zusatzausbildung in Hypnosetherapie hat und die Hypnose im Rahmen der Psychotherapie stattfindet, wird es von der Kasse bezahlt. Eine reine Hypnosethrapie bei einem spzeziellen Hypnosetherapeuten muss man selbst bezahlen.

und hatte irgendjemand von euch schonmal eine hypnosetherapie?

Zitat von unknown1347:
und hatte irgendjemand von euch schonmal eine hypnosetherapie?


Ich, ganze 13 Sitzungen und mein Leben war fast wieder normal. Dann gab es halt einen Schicksalsschlag und ich bin wieder bei 0, ach was, bei -300. Aber das heißt nicht dass die Hypnosetherapie nicht geholfen hat. Angstpatienten sind im Prinzip wie trockene Alk. und ich glaube man kann diese Krankheit nicht heilen, nur lernen damit zu leben.

könntest du bitte beschreiben, wie es sich angefühlt hat?

Hmm, das ist schwer zu beschreiben , aber ich versuche es mal.

Man macht die Augen zu und versucht sich einfach fallen zu lassen. Aber man schläft nicht ein, man bekommt also noch alles mit und könnte auch reagieren, wenn man wollte. Ich sehe dann Farben und Formen, meine Körpergröße ändert sich meistens, meine Arme werden wie Blei und mein Brustkorb fühlt sich meistens an, als wenn etwas drauf sitzt. (Ist aber bei jedem anders, je nachdem was dein Unterbewusstsein versucht zu zeigen).

Oft werden die Bilder die ich da sehe und die Gefühle die ich spüre sehr bedrohlich. Habe da auch des Öfteren schnellen Herzschlag bekommen und echte Panik. Es tut sich also definitiv etwas. Aber die Thera kann einen dann beruhigen und sie gibt dir halt. Ich muss dann versuchen diese bedrohliche Sitaution zu bewältigen (Wenn es etwa dunkel ist, dann wünsche ich mir Licht, wenn eine Schlucht da ist, dann versuche ich mithilfe einer Strickleiter darüber zu kommen - nur Beispiele). Die Thera fragt dann immer, was du siehst und du erzählst es ihr. Jegliche Empfindung musst du sagen, damit sie es auch aufschreiben kann.

Ich hörte zum Beispiel bei einer Sitzung den Sekundenzeiger einer Wanduhr, tick, tack, tick, tack - mein Herzschlag pendelte sich darauf ein (gefühlt) und mich nervte dieses geticke. Als ich dann aus der Hypnose geholt worden bin, wollte ich mich über diese Uhr beschweren, dass man sie doch bitte bei der nächsten Sitzung abnehmen möchte. Es war aber gar keine Uhr da und es war auch still

Hat man ein Problem bearbeitet, dann merkt man das, indem das Unterbewusstsein keine Bilder mehr schickt und man ein wohliges Gefühl hat (bei mir ist das zumindest so), dann wird sie dich aus der Hypnose holen.

Bei den ersten beiden Sitzungen war mir danach schrecklich kalt und ich habe gezittert, sodass ich mich mit einer Decke aufwärmen musste. Aber es war immer ein gutes Gefühl. Ich kann es vorbehaltlos empfehlen. Wichtig ist dabei nur, dass man wirklich bedingungslos Vertrauen haben muss, sonst kann es unter Umständen nicht funktionieren.

Wenn ich das lese, werde ich richtig neidisch. Ich habe auch Hypnose versucht aber ich bin nicht hypnotisierbar. Ich bin nie in diesen Zustand der Trance gekommen, den du beschreibst.

Zitat von Schlaflose:
Wenn ich das lese, werde ich richtig neidisch. Ich habe auch Hypnose versucht aber ich bin nicht hypnotisierbar. Ich bin nie in diesen Zustand der Trance gekommen, den du beschreibst.


Hab auch gehört, dass es bei manchen Menschen nicht klappt. Das ist schon schade

vielen dank

ich glaube, das wäre nichts für mich, da ich leider ein kontrollfreak bin und jegliche veränderungen in bewusstsein oder körper mit panik und blockaden quitiere, zumindest, wenn ich seelisch eh schon im eimer bin. wenn ein bestimmter punkt erreicht ist, reagiere ich einfach auf alles mit bammel. die vlt. für eine hypnse sehr nützliche entspannung würde mir komplett abgehen und außerdem vertraue ich niemandem so sehr, dass irgendein männlein in meinem hinterkopf mir nicht sagen würde, dass ein hypnotiseur mir mit sicherheit irgendwelche flausen in den kopf setzt. du siehst, es würde an einigem scheitern, was sehr schade ist, da es für viele menschen wirklich hilfreich zu sein scheint.

damals in der therapie bin ich auch auf pme nicht wirklich klargekommen. irgendwann in meinem leben habe ich mir die flausen in den kopf gesetzt, dass man, wenn man komplett entspannt ist, stirbt bzw. dass man kurz vorm tode komplett entspannt und seinem schicksal folge leistet. ich habe aber so tierische angst vorm sterben (hab bisher nicht unbedingt ein leben geführt, das mit ruhmestaten geglänzt hat), dass ich aus diesem grunde einfach so gut wie nie wirklich zur ruhe komme. sobald ich entspannung finde oder keine angst davor habe, schaltet sich in meinem kopf ein mechanismus dazu, der mir sagt jetzt ist es soweit.
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Zitat von unknown1347:
vielen dank

ich glaube, das wäre nichts für mich, da ich leider ein kontrollfreak bin und jegliche veränderungen in bewusstsein oder körper mit panik und blockaden quitiere, zumindest, wenn ich seelisch eh schon im eimer bin. wenn ein bestimmter punkt erreicht ist, reagiere ich einfach auf alles mit bammel. die vlt. für eine hypnse sehr nützliche entspannung würde mir komplett abgehen und außerdem vertraue ich niemandem so sehr, dass irgendein männlein in meinem hinterkopf mir nicht sagen würde, dass ein hypnotiseur mir mit sicherheit irgendwelche flausen in den kopf setzt. du siehst, es würde an einigem scheitern, was sehr schade ist, da es für viele menschen wirklich hilfreich zu sein scheint.


Eben genau das ist ja nicht der Fall. Du bist ständig Herr deiner Gedanken und deines Körpers. Wenn du nicht mehr willst, kannst du jederzeit in das Wachbewusstsein zurückkommen. Du wirst also nicht auf einmal wie ein Huhn gackernd den Flur entlang watscheln Aber klar, das mit dem Vertrauen kann ich nachvollziehen. Die Chemie zwischen dir und deiner Thera muss stimmen, ohne Zweifel.

Der Witz ist aber der, dass ich eigentlich gar nicht so entspannt bin. Ganz im Gegenteil, wenn die Panik kommt, bin ich äußerst angespannt. Ich bleibe aber in der Hypnose. Es hat also nicht unbedingt etwas mit einer Entspannung zu tun. Hypnose kann auch sehr anstrengend sein.

Edit: Und seelisch bin ich ja mal mindestens genauso im Eimer wie du

Hallo, ich denke du solltest eine erneute Therapie anstreben. Vielleicht wirklich in einer Tagesklinik. Stationär ist es oft besser und man fühlt sich geborgener aber am Ende, wenn man entlassen wird, setzt der Käseglockeneffekt ein. Das verhinderst du durch eine Tagesklinik.

aber ich bin doch auch so schon kaum herr meines körpers und meiner gedanken. es kostet viel mühe und kraft, gegen diesen ganzen mist anzukommen, der mich tagtäglich beutelt. irgendwas läuft gewaltig schief, mal mehr, mal weniger, das selbstvertrauen ist ziemlich weit unten und ich bin nicht sicher, ob ich das aushalten würde. ich bin eben in bestimmten dingen ein weichei und das schlimmste daran ist, dass ich nicht wirklich was gegen tun kann.
es hilft ungemein, das alles aufzuschreiben. zum glück könnt ihr mich nicht sehen und ich euch auch ncht.

p.s. cool, wir können ja ein battle machen um die krone wer von uns hier am mesiten durch ist

A


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Dr. Matthias Nagel
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