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Hallo zusammen.

Hat jemand schonmal eine Angst davor entwickelt, er/sie könnte vergessen, wie man ein und ausatmet? Im Sinne von

Was wenn ich verlerne wie man atmet/Mein Körper vergisst wie es funktioniert?

Es bereitet mir Angst, da natürlich ein Mensch der nicht atmet, nicht überleben kann.

Das Atmen ist ja ein Prozess den wir nicht aktiv gelernt haben und wir können auch nicht genau beschreiben, was wir tun um zu atmen.

Gestern 10:14 • 16.08.2025 #1


8 Antworten ↓


@Lorris

Ich weis nicht was dich gerade Umtreib aber über Reflexe hat man keine Macht und Atmung ist ein Reflex!

A


Die Angst ich könnte vergessen, wie das Atmen funktioniert

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@Lorris
Ja, hatte ich auch schon mal. Ist natürlich Unsinn, aber die Gedanken halt…

Ich hatte das auch schon mal mit „Haare abtrocknen“. Ich stand unter der Dusche und dachte plötzlich „Was, wenn ich gleich nicht mehr weiß, wie man sich die Haare abtrocknet?“
Das hat mich so verunsichert, dass ich mich dann wirklich etwas doof angestellt habe weil ich über jede Bewegung (Handtuch nehmen, mit den Händen zum Kopf, Handtuch auf die Haare legen, trocken reiben usw.) genau nachgedacht habe.
Bei vom Körper selbst gesteuerten Funktionen geht das natürlich nicht. Trotzdem hatte ich als ich das mit der Atmung hatte immer das Gefühl, ich müsste das kontrollieren und dran denken zu atmen.

Hallo Lorris.

hier im Forum begrüße ich Dich.

Zitat von Lorris:
Hat jemand schonmal eine Angst davor entwickelt, er/sie könnte vergessen, wie man ein und ausatmet? Im Sinne von

Was wenn ich verlerne wie man atmet/Mein Körper vergisst wie es funktioniert?

Die Atmung wird von uns überwiegend unterbewusst, ich könnte auch sagen automatisch gesteuert.
Somit kannst Du gar nicht vergessen zu atmen.
Wichtig ist dabei auch weiter Unser Gehirn weiß scheinbar gar nicht, wie das mit der Atmung funktioniert.
Also fragt es Dich. Und Du sagst. Verflixt, mein Gehirn, hier hast Du aber recht.
Somit ist es wichtig, möglichst viel darüber zu lernen und Dich zu informieren, damit Du Deine
Gefühle, genauer Dein unterbewusstes Denken, selbst beruhigen lernst.
Damit lernst Du Deinem Gehirn auch gleichzeitig, wie Du ihm Angst nehmen kannst.

Zitat von Lorris:
Es bereitet mir Angst, da natürlich ein Mensch der nicht atmet, nicht überleben kann.


Du sprichst hier von einem hochinteressanten Denkbeispiel. Daran können wir und natürlich auch
Du sehen, wir ernst man Angstgedanken nehmen muss.
Man braucht sie nämlich fast nie ernst zu nehmen oder als besondere Gefahr beurteilen.
Unser Gehirn schickt uns ständig Angstgedanken in unseren Denkprozess. Besonders oft schickt uns
das Gehirn Ängste, wenn es keine ernsten Augaben zu erledigen hat. Oder auch, wenn es
Langeweile hat.
Diese Angstgedanken sollten wir möglist immer sofort sortieren. Ist der Angstgedanke brauchbar?
Hilft er mir weiter? Wenn nicht, dann verwerfe ich diesen Angstgedanken sofort wieder als nicht
brauchbar.

Viele Grüße
Bernhard

Zitat von Lorris:
Was wenn ich verlerne wie man atmet/Mein Körper vergisst wie es funktioniert?

Das kann nicht passieren, weil das über einen Reflex geregelt wird. Dieser Reflex kann nur durch eine neurologische Störung im Gehirn außer Kraft gesetzt werden z.B. durch eine Verletzung des Gehirns, durch eine schwerwiegende neurologische Erkrankung oder durch eine Atemlähmung infolge einer Überdosis von Schlaf- und Beruhigungsmitteln bzw. Dro..

Bitte hab davor wirklich keine Angst
Du wirst niemals vergessen wie man atmet ganz einfach weil das unmöglich ist da du das nicht steuern kannst
Wie es dir bereits gesagt wurde ist Atmen ein Reflex der kommt ganz automatisch ohne dein Zutun
Daran kannst du gar nichts machen oder ändern

Du brauchst dir darüber wirklich keine Sorgen machen

Ich wünsche dir alles Gute

Zitat von Lorris:
Es bereitet mir Angst, da natürlich ein Mensch der nicht atmet, nicht überleben kann.

Es ist ja auch nicht der Mensch, der atmet. Der Mensch wird (be)atmet. Auch der Herzschlag findet statt, ohne unser (aktives) Zutun. Es ist lediglich der kontrollsüchtige Geist, der meint, etwas (alles?) steuern (tun?) zu müssen. Nur dann fühlt er sich bestätigt.
Insofern ist eine übersteigerte Fokussierung auf den Atem nichts anderes als eine (oft nur leichte) Variante der Zwangsstörung. Sie bietet sich anfälligen Charakteren als Einstieg in die Welt der Zwänge an, da die Atmung stets präsent ist.

Hallo

Der Mensch hat verschiedene Gehirne die sich über eine lange Zeit aufeinander gestapelt haben, jedes Hirnareal hat seine eigenen Funktionen. Zum Beispiel das Limbische System was die Säugetiere und wir besitzen um auch Emotionen zu fühlen, Liebe, Freude, Trauer, Wut, Angst, einfach alles was man fühlen kann. Das ist auch zur Brutpflege der Nachkommen bestimmt, damit man mit Gefühlen die Brut pflegen und beschützen tut. Soweit ich weiss haben Körperfunktionen wie Atmung ihren Ursprung im ersten Gehirn das Stammhirn ihre Heimat. Diese Funktionen laufen autonom ohne zutun ab. Daher ist diese Funktion wie ein Herzschlag ein automatischer Vorgang den wir nicht bewusst lernen mussten oder bewusst verlernen können. Rationale Gedanken und die Gefühle die im Körper hoch steigen und Emotionen wahrnehmbar machen sind durch andere Gehirnteile erzeugt. Oder auch Sprache findet in anderen Regionen statt. So eine Zwischenstation die auch mitmachen sind das Nervensystem und die ganzen Hormone.

Kenne ich auch. Besonders vor dem Einschlafen, da man im Schlaf keine Kontrolle mehr über die Atmung hat.
Was soll ich sagen. Zu meiner Überraschung hat das Atmen auch bei Bewusstlosigkeit funktioniert.





Mira Weyer
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