Hallo zusammen, mein Thema richtig sich an Männer, die mein Problem nachvollziehen können!
bei mir geht es um das Ausgeliefertsein bei Ärztinnen, die mich intim untersuchen müssen. Habe einiges was ich mit mir rumschleppe, daher bin ich oft beim Proktologe, Urologin, Hautärztin, Gastroenterologe und Beckenbodentrainerin. Also alles Arztbesuch, bei denen Hoden/P. untersucht wird oder eben der Anus/Enddarm oder man einfach so bei allgemeinen Untersuchungen teils *beep* ist zB Hautcheck. Seit 1 Jahr auch Training wegen Beckenboden, das ist das schlimmste weil sowohl der Hoden wegen Schmerzen untersucht wird, als auch der Damm und Enddarm mit Ultraschall abgelichtet wird. Alles also sehr peinlich und intim. Ich habe eine Sozialphobie, bin nicht gerne im Mittelpunkt und schon garnicht *beep* mit Finger im Po.
Ja das ist medizinisch, ja die sehen das jeden Tag, ja ich bin nichts besonderes, Ja das ist alles menschlich, bli bla blup. Aber ich fühle mich dabei ausgenutzt. Weil ich die Person bin, die über peinliche Krankheiten berichten muss, während der Arzt nichts von sich sagt. Meine Füße werden genau inspiziert wegen Leberflecke, ich aber dürfte nichtmal die Füße der Therapeutin anfassen. Das alles ist kein Sex, wo wir beide *beep* sind. Nur ich muss mich zeigen. Bei Tageslicht. Man kann mit mir machen was sie wollen. Immer habe ich Angst eine erek. zu bekommen, vor allem wenn der Hoden lange untersucht wird, oder die Leiste abgetastet. Ich möchte keine erek. vor einer fremden Urologin. Und im Gegenzug? Ich weiß nichts über sie, oder hat sie Scheidenpilz? Mir wird er verwehrt sie anzufassen. Dieses einseitige *beep* ist mein Problem. Machtgefälle habe ich mal gelesen. Man lässt das alles mit sich machen. Ja ja ich muss nicht, doch ich brauche doch die Untersuchung.
Die Anwesenheit einer Helferin macht es schlimmer. Wenn schon eine erek. passiert, ok bitte aber dann noch Publikum dabei? In Form einer 20jährigen blonden Schönheit? Wer weiß wie sie reagiert. Sie wird vielleicht nicht verstehen, dass das ein mechanischer Reiz ist auf Berührung und ich da nicht -entschuldigung- notgeil rumstehe bei Frau Doktor. Es ist alles eine Demütigung für mich als Mann. Und wenn man sich vorher soviele Gedanken macht, hast du den kleinsten Piepser der Welt, auch nicht grade toll, sich so zu präsentieren.
Nun habe ich jahrelange Erfahrung, aber es wird nicht besser, im Gegenteil ich frage mich immer öfter, wie ich, wieso muss ich da durch, wieso habe ich rund 10 urologische und proktologische OPs ertragen müssen? 2 Krankenschwestern bitten mich auf Toilette. Katheter ziehen. Prima, bei vollem grellen Licht. Vor der anderen OP, wer macht den Einlauf? Die volltätowierte Queen aka Krankenschwester. Ich möchte nicht im Mittelpunkt sein. Vor allem ist das noch schlimmer wenn es eine Ärztin und dazu Helferin ist. Horror. Manchmal wünsche ich mir keinen Piepser zu haben, dann kann der nicht bewertet werden. Und kommt nicht mit Saune. Ja mache ich, ist cool, aber easy, weil alle gleich, alle *beep*.
Ich fühle mich so ausgeliefert, was diese Leute alles über mich wissen, was die für Infos haben, auch wenn ich über Scham rede, dann denken die doch oh da kommt der, der sich so anstellt. Rede mal als Mann über Scham. Ich finde es manchmal unfair dass die Ärzte bekleidet sein dürfen. Sollen sie doch auch das Gefühl haben, was wir durchmachen müssen. Vorbereitung Blasenspiegelung. Habe auf einen Pfleger gehofft, oder eine ältere Typ Mutti. Nein wer bereitet meinen kleinen Freund vor? Ein Modell. Ja Medizin, ja steril. Aber da ist ein Modell was grade meine Vorh. zurück schiebt. Sorry, Körperreaktion. Und sie wissen so viel über mich.
Es ist so peinlich das alles durchmachen zu müssen, vor allem mit Angstsyndrom. Es wird nicht besser.Manchmal werde ich richtig aggro wenn ich merke, da kommt eine Ärztin und/oder Helferin. Will die am liebsten wegschicken. Und das schlimmste ist halt wenn dir eine erek. passiert, du denkst die reden den ganzen Tag nur noch über dich. Auch wenn es schön heisst, das ist ganz normal. Nee für mich nicht. Stell dir mal vor die Frau liegt *beep* vor 2 Männern, Beine breit, wird dabei wässrig und ichsage ach das sehe ich täglich. Trotzdem versinkt sie im Boden vor Scham.
Wie kann ich denn damit besser umgehen? Trotz all den peinlichen OPs, Untersuchungen, Checkups, Screens? Ich gewöhne mich einfach nicht dran. Möchte nicht bewertet werden. Fühle mich eben unsicher. Tabletten haben meine Figur zerstört. Oft traue ich mich nicht die Scham anzusprechen um nicht als Lusche zu gelten. Aber dann verkrampfe ich noch mehr, vor allem bei Proktologe. Schwester rausschicken ja wäre gut, aber dann biste ja auch der Buh-mann.
Therapie geht aktuell nicht, muss 2 Jahre warten. Sexualtherapie privat? teuer. Was soll ich tun, es steht noch soviel an. Und ich kann mir nicht immer aussuchen zum Mann zu gehen. Gibt hier keine Männer die Beckenboden Checkups machen. Und die Helferin ist eh ne Frau. Ich fühle mich ausgeliefert, gedemütigt und hilflos. Hilfe.
Vor 48 Minuten • • 23.08.2025
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