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H
hallo

ich bin neu hier und ich hoffe ihr könnt mir weiter helfen.
ichhabe seit ca 3 wochen extreme angststörungen, mein leben hat sich von heute auf morgen komplett geändert.
Ich gab meinen Beruf auf, fing ein Studium an in dem ich mich noch nicht sicher fühle, ich trennte mich von meinem Freund meine Bezugsperson meine MUtter gingin KUr ich ging wegen Schwindelanfällen zum Arzt un der sagte mein EEG ist nicht ganz in Ordung ich sollte zum MRT.
Dann wars rum, ich bekam richtige Panickzustände und lies alles abklärenen mit riesen Angst.
Es war alles ohne Befund.
Ein weiters EEG auch.
Meine Angst blieb jedoch, wovor kann ich euch gar nicht genau sagen.
Mittlerweile nehme ich cipralex und doxepin (in gerinner Dosis)
und tagsüber gehts mir auch ganz gut...aber NACHTS ich kann nicht mehr schlafen ich dreh mich von links nach rechts, ich komme nicht zur Ruhe.
ich zucke in den Ruhephasen am ganzen Körper, was mich wieder ängstlich macht.
Jede Art von Entspannungsübungen helfen mir nicht.
Ich nehme dann immer ne tavor0,5 ich weiß das dass nicht gut ist aber ich bekomme sonst keine Ruhe.
Dann habeich das mit dem auffälligen EEG noch so im Kopf das ich Angst habe psychogen zu krampfen...
ich bin am ende..

bitte helft mir irgendwie
am di hab ich nen termin bei ner psychologin, ich hoffe die kann mir helfen.

05.06.2008 08:31 • 06.06.2008 #1


3 Antworten ↓


L
Hallo hühnche,

vermutlich stehst Du so unter Anspannung, dass Dein Körper sich im Bett so etappenweise, d.h. nur nach und nach und unter Schwierigkeiten entspannt und das wirkt wie ein Zucken und Krampfen. Ich kenne das auch von früher. Wahrscheinlich ist es für Dich auch noch zu früh Entspannungstechniken zu machen. Das funktioniert nicht grundsätzlich bei jedem. Ich kann mir auch vorstellen, das die progeressive Muskelentpsannung nach Jacobsen eher was für Dich ist. Googel doch mal danach. Du bist ja mit der Therapie auf einem guten Weg. Die Psychologin wird Dir auch viele Zusammenhänge erklären können.
Du hast jetzt zwei EEGs machen lassen, die keinen Befund erbrachten. Du kannst davon ausgehen, dass alles in Ordnung ist. Die vielen Veränderungen in Deinem Leben haben Dich vermutlich aus der Bahn geworfen. Unsere Psyche kann sooo viele Symptome hervorrufen, die uns in Angst und Schrecken versetzen, weil sie sich so echt anfühlen und uns immer daran erinnern, dass wir organisch krank sein könnten. Und wenn Du erst so kurz an Angstproblemen leidest, hast Du super gute Chancen, das recht schnell in den Griff zu kriegen.

Ich wünsche Dir ganz viel Kraft und Mut!
Lilly

05.06.2008 12:40 • #2


A


Angststörung, kann nicht mehr schlafen

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H
herzlichsten dank für den Eintrag, es beruhigt mich sehr.
also du meinst um so eher man zu nem therapeuten geht umso besser kann es funktionieren?
ich sehne mich einfach so nach Schlaf.. ich hoffe ich packe das alles.
Ich bin immer so am Selbstzweifeln...
Hat jemand einen Tipp wie ich mich mal lieben lernen kann?

vielen dank nochmal

05.06.2008 16:48 • #3


D
Hallo hühnche1309,

Ich denke auch, dass die vielen Dinge, die auf dich eingeprasselt sind Dich in große Anspannung versetzten und das zeigt sich nun.

Bei mir war es ähnlich, als so viele Probleme auf einmal auf mich zukamen. Ich reagierte zwar nicht mit Panikattacken aber mein Körper reagierte psychosomatisch. Ich bekam auf einmal Magenprobleme, bekam Bluthochdruck, konnte nicht mehr essen, einschlafen usw.

Das schwierigste für mich war in dieser Zeit meine jetzige Situation zu akzeptieren, da ich auch dachte ich schaffe das alles nicht. Aber das Akzeptieren ist der erste Schritt zur Veränderung.

Mir wurde klar, vom Kopf in den Sand stecken lösen sich die Probleme nicht und so begann ich meine Probleme und Ängste anzugehen, zumindest die ich in dieser Zeit angehen konnte. Ich weiss, dass kostet sehr viel Kraft und Mut und Überwindung. Ich weiss auch, dass man oft das Gefühl hat, diese Kraft, Mut und Überwindung nicht zu haben.

Aber wenn Du es nicht machst wer soll es dann machen? Kann ein Psyhotherapeut dir Dein Leben zurück geben? Sicherlich nicht, das kannst nur Du, aber er kann dir dabei helfen und dich ein Stück begleiten. Von da her würde ich auch diese Hilfe annehmen.

Je mehr Probleme ich löste, desto mehr verschwanden auch meine Symptome.

Ich denke auch wie Lilly42, dass je kürzer man an den Angstproblemen leidet, desto besser die Chancen davon wieder los zu kommen. Meiner Meinung nach breitet sich Angst wie eine Infektion in der Seele langsam aus und je früher man diese Angst angeht desto besser sind die Chancen.

Ich wünsche dir viel Kraft, Willensstärke und Mut

D G

06.06.2008 00:40 • #4





Mira Weyer