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Hallo ihr Lieben,
bin jetzt in der 12. Woche schwanger und leide seit ein paar Wochen massiv unter einer Angststörung. War sogar 4 Wochen stationär in einer Klinik. Das Problem ist nur, dass ich dort in einem geschützten Raum war und da ging es dann besser. Medis kann ich ja so gut wie nichts nehmen. War jetzt eine Woche zu Hause. Ging nur, weil mein Mann da war und ab morgen ist dann Tagesklinik angesagt. Ich war dort v einigen Jahren schon mal und es war sehr gut. Nun habe ich aber immer am Morgen so sehr mit Angstattacken zu kämpfen, die auch mal über eine Zeit v 2 Stunden gehen können. Außerdem Übelkeit, Zittern und fühle mich wie gelähmt. Jetzt lasse ich mich morgen dorthin fahren. Wenn ich aus dem Haus muss, ist mein Mann schon in der Arbeit. Ich habe jetzt schon so eine Angst v morgen. Kann es auch iwie nicht abstellen. Und so ne Tavor wirft man sich auch nicht einfach so ein, wenn man schwanger ist. Ich hasse diese Angst v der Angst. Aber ich weiß auch, dass die Attacken da sein werden, denn das geht schon länger so. Was kann ich also tun? Bin oft so verzweifelt und gelähmt und schaffe es dann gerade mal mich anzuziehen und Zähne zu putzen.

26.02.2017 14:48 • 14.03.2017 #1


136 Antworten ↓


Keiner?

A


Angststörung und schwanger- ab morgen Tagesklinik

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Ich kenn das nur zu gut .. Bin in der 11. Woche

Tief und langsam atmen ist das A und O und nach Möglichkeit bewegen,im Zimmer umherlaufen.
Ich komme mir immer etwas blöd dabei vor aber es hilft wirklich.
Und das Ganze solange machen bis die Angst komplett verschwunden ist.
Nicht vorher aufhören,sonst zieht sich die Angst über Stunden.
Bei mir dauert es bei akuten PA´s bis zu 30Minuten und bei Angstzuständen ca. 5 -10 Minuten.

Bei mir verschwindet die Angst leider nicht so schnell. Manchmal hab ich das über den Tag verteilt immer wieder. Besonders halt morgens. Ich versuch mir schon Strategien zurecht zu legen, aber ich weiß nicht welche. Es sind so schreckliche Gefühle.
Onelove, wie gehst du damit um?

Bin in Therapie und nehme Bryophyllum 50%, dass kannst du bedenkenlos nehmen.
Zum Umgang kann ich schlecht was sagen, ich hasse es einfach. Es gibt gute Tage wie zb Freitag und gestern zb hatte ich das wieder so extrem das ich sogar ne PA hatte ...

Hatte zeitweilig so schlimme und böse Gedanken meinem Kind gegenüber, dass ich anfing mir Gegen den Kopf zu hauen, damit diese Gedanken endlich aufhören..

Mein Therapeut ist der Meinung das ich AD'S bräuchte aber mein FA ist strikt dagegen...

Was ist Bryophyllum? Mein FA zum Glück nicht. Aber es hat noch nicht viel gebracht.

Das ist was pflanzliches.. Was nimmst du denn?

Citalopram. Ich hab es aufgrund des Kinderwunsches abgesetzt. Und jetzt geht es mir leider schlechter als je zuvor. Mein Mann ist jetzt morgen Früh zu Hause und mein Bruder wird mich hin fahren. Hoffe das klappt alles.
Am Anfang hab ich auch an Abtreibung gedacht, aber ich liebe mein Kind und hoffe ich schaffe es für uns beide.

Das wird schon gut gehen. Du kennst es ja eigentlich und das nichts passieren kann.
Ja diese Gedanken hatte ich auch aber ich hab mich damit über Wasser gehalten, dass ich es hinterher wenns mir wieder besser geht total bereuen werde..

Ist es dein erstes?

Ja ist es. Deines auch?
Ich hab mir immer gedacht, dass es mir sicherlich danach nicht besser geht, wahrscheinlich so gar noch schlechter und dass es mich irgendwann einholt. Außerdem glaube ich nicht, dass ich mich getraut hätte, nochmal schwanger zu werden.

Das ist ja das Komische. Ich geh dorthin um mir helfen zu lassen. Obwohl ich immer extrem Angst v Neuem habe und als ich schon mal in der Tagesklinik war, war es genauso. Natürlich vergisst man dann wieder wie krass diese Gefühle sind.

Ja ist auch mein erstes.
Ich muss Grad schmunzeln.. Ich bin schon eifrig am planen unmittelbar nach der Geburt mit den Tabletten wd anzufangen.
Hatte im Kopf auch wahnsinnige horror Szenarien.. Das man mir das Kind dann weg nimmt weil ich nicht in der Lage wäre mich drum zu kümmern usw
Jaa das war auch immer mein Gedanke, ich werde nie wieder Kinder bekommen usw ...

Ach es tut gut zu wissen das man nicht alleine ist.....

Ja das stimmt...
Hast du jemanden, der dich unterstützt?
Meine engste Familie weiß Bescheid und wird mich auch nach der Geburt unterstützen, wenn nötig. Jetzt steht sie zum Glück auch 100% hinter mir.

Ja mein Partner so wir alle drum herum wissen was los ist und unterstützen mich soweit es nur geht.. Nach der Geburt ebenfalls.. Mein Partner hat sich schon seinen ganzen Sommer Urlaub für Geburt + danach eintragen lassen, dass wären dann 4 Wochen, damit er immer an meiner Seite ist.

Vaterschaftsurlaub bekommt er doch auch. Das ist schön, dass wir nicht alleine sind. Bist du jetzt krank geschrieben?

Ja. Da hast du recht.
Ja bin ich, kriegs einfach nicht hin momentan... setze mich damit aber auch nicht unter Druck, was nicht geht, geht eben nicht.

Woher kommst du eig? Und wie alt bist du?

Aus Nürnberg. 33. Und du?
Sponsor-Mitgliedschaft

25 ausm sauerland. Kleines dörfchen

Ganz andre Richtung ((-:
Gibt es bei euch keine Mutter Kind Ambulanz speziell bei psychischen Problemen in irgendeinem Krankenhaus? Die könnten dich sicher auch beraten wg der Medikamente. Ist dein FA generell dagegen? Es gibt doch so viele Frauen, die diese Probleme haben. Und geht es der Mutter schlecht, geht es dem Kind auf Dauer auch nicht so blendend.

Mein Therapeut hat sich ja mit ihm auseinander gesetzt und er sagte ganz klar Nein.

Ich weiß gar nicht mehr was ich machen soll .. Ich hab das gefühl es wird immer schlimmer anstatt besser...

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Mira Weyer
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