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Hi, Leute

ich Leide seit drei Jahren an Angstzuständen. Ich habe wirklich mittlerweile alles (fast -dazu später mehr) ausprobiert , was es gibt.
Antidepressiva, Bücher , Verhaltenstherapie, Hypnose, Psychater , Psychologen, bla bla bla bla ihr wisst alle was ich mein.
Ich schreibe das hier gerade unter mega starker Angst, schwitzige Hände, dann bekomme ich so ne art gänsehaut auf dem kopf , als wäre dieser mir zu klein, das schlimmste aber ist das die Angst mich lähmt gerade.
So stark hat sie mich am Anfang meiner Angst belastet , bevor ich nix unternommen habe. Sie hat mich überrascht, eine Woche vorher dachte ich das ich gesund bin. ADP´s schon seit einem jahr abgesetzt mir gings richtig gut. Klar ab und zu kamen leichte anflüge von angst , diese habe ich ausgelacht und durch meine angelernte Fähigkeiten bezwungen.
Tja jetzt ist sie mit voller stärke zurückgekommen.
Ich weiss nicht wie es bei euch ist , deshalb wollte ich jetzt fragen :
Ist die Angst bei euch auch immer in verschiedenen Muster gekommen?
Damit meine ich -- 1.einbildung krank zu sein
2.einbildung durchzudrehen verrückt zu werden
3.angst vor der angst
4.lähmende angst
natürlich kann es sein das jemand zwei oder drei zustände zugleich hat. Bei mir war es jedenfalls noch nie so, kaum hatte ich gelernt ,mit der einbildung krank zu sein, umzugehen ,bin ich in stufe 2. gerutscht usw.
Ich kann mir bei 1 -3 super helfen bzw ich habe das hintermirgelassen diese ängste können mir nix anhaben.
Aber jetzt diese lähmende Angst damit komme ich garnicht klar.
Es fühlt sich so an als wenn ich keine Kraft habe in Armen und Beinen sogar mein Kopf lähmt sie . Schrecklich einfach

Freue mich über eure Antworten

15.02.2010 19:31 • 21.02.2010 #1


8 Antworten ↓


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Zitat von spliffstarr:
Hi, Leute

ich Leide seit drei Jahren an Angstzuständen. Ich habe wirklich mittlerweile alles (fast -dazu später mehr) ausprobiert , was es gibt.
Antidepressiva, Bücher , Verhaltenstherapie, Hypnose, Psychater , Psychologen, bla bla bla bla ihr wisst alle was ich mein.
Ich schreibe das hier gerade unter mega starker Angst, schwitzige Hände, dann bekomme ich so ne art gänsehaut auf dem kopf , als wäre dieser mir zu klein, das schlimmste aber ist das die Angst mich lähmt gerade.
So stark hat sie mich am Anfang meiner Angst belastet , bevor ich nix unternommen habe. Sie hat mich überrascht, eine Woche vorher dachte ich das ich gesund bin. ADP´s schon seit einem jahr abgesetzt mir gings richtig gut. Klar ab und zu kamen leichte anflüge von angst , diese habe ich ausgelacht und durch meine angelernte Fähigkeiten bezwungen.
Tja jetzt ist sie mit voller stärke zurückgekommen.
Ich weiss nicht wie es bei euch ist , deshalb wollte ich jetzt fragen :
Ist die Angst bei euch auch immer in verschiedenen Muster gekommen?
Damit meine ich -- 1.einbildung krank zu sein
2.einbildung durchzudrehen verrückt zu werden
3.angst vor der angst
4.lähmende angst
natürlich kann es sein das jemand zwei oder drei zustände zugleich hat. Bei mir war es jedenfalls noch nie so, kaum hatte ich gelernt ,mit der einbildung krank zu sein, umzugehen ,bin ich in stufe 2. gerutscht usw.
Natürlich haben diese sich immer wieder wiederholt.
Ich kann mir bei 1 -3 super helfen bzw ich habe das hintermirgelassen diese ängste können mir nix anhaben.
Aber jetzt diese lähmende Angst damit komme ich garnicht klar.
Es fühlt sich so an als wenn ich keine Kraft habe in Armen und Beinen sogar mein Kopf lähmt sie . Schrecklich einfach

Freue mich über eure Antworten

15.02.2010 19:38 • #2


A


Ängste kommen und gehen aber immer im gleichen Muster

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Christina
Hi,

deine Geschichte beschreibt in Teilen das Scheitern meiner Verhaltenstherapie. Ich habe so ziemlich sofort, als das mit der Angst losging, eine VT begonnen. Und ich habe ruckzuck gelernt, meine Angst vor Ohnmacht, Angst vor bestimmten Situationen und Angst vor der Angst zu bezwingen. Alle Ängste, die man quasi auf diese verhaltenstherapeutische Art bekämpfen kann, rang ich nacheinander nieder. Dann bekam ich autoaggressive Zwangsgedanken und das war's dann erstmal. Damit bin ich in einen heftigen Rückfall reingerauscht. Nachdem der ausgestanden war und eine mehrjährige einigermaßen angstsymptomfreie Zeit sowie einen weiteren Rückfall später konnte ich zwar ansatzweise mit diesen Zwangsgedanken umgehen, bekam dann aber heftige Sinnlosigkeitsgefühle...

In meinem Leben hatte und hat die Angststörung eine Funktion, ich habe definitiv primäre Krankheitsgewinne. So lange die weiter bestehen und ich es nicht schaffe, ein für mich gutes Leben zu führen, wird sich die Psyche immer wieder ein neues Symptom suchen. Deshalb kämpft man m.E. an der falschen Front, wenn man eine Angst(vorstellung) nach der anderen bezwingt. Es geht mehr darum herauszufinden, welche Anteile des angstbestimmten Lebens nützlich sind. Vielleicht auch nützlich und gleichzeitig sozial nicht sehr angesagt. Nein sagen z.B. oder sich zurückziehen - Dinge, die man sich nicht erlauben würde, wenn einen die Angst nicht dazu zwingen würde. Vielleicht erspart einem die Angststörung ja auch ganz andere Ängste, Versagensängste z.B. Ich weiß, woran es bei mir hängt. Daher mache ich mir um einzelne Symptome keinen besonderen Kopf mehr.

Liebe Grüße
Christina

16.02.2010 19:38 • #3


S
Hi danke für deine Antwort. Das hier verstehe ich nicht ganz. Möchtest du mir das mal bitte erklären.

Es geht mehr darum herauszufinden, welche Anteile des angstbestimmten Lebens nützlich sind. Vielleicht auch nützlich und gleichzeitig sozial nicht sehr angesagt.

Vielen Dank nochmal

16.02.2010 20:27 • #4


Christina
Ein Beispiel: Wenn du dazu neigst, dich chronisch zu überfordern - was bei Angstpatienten schon mal vorkommen soll -, könnte die Angst eine Bremse sein. Vielleicht würdest du dir niemals erlauben, zu Hause zu bleiben, dann sorgt deine Psyche über die Angst dafür, dass du gar nicht anders kannst.

Liebe Grüße
Christina

16.02.2010 22:02 • #5


S
Ich wuste nicht so genau, wo ich das einfügen soll , aber ich wollte euch ein Buch vorschlagen was mir sehr geholfen hat wenn ich ganz ganz schwere Angst hatte.

Panikattacke sucht neuen Wirkungskreis -- von Marion Bohn

21.02.2010 21:57 • #6


B
Kannst Du grob die Theorie von dem Buch zusammenfassen? Ich habe schon so viele Bücher gekauft und würde gerne wissen, was sie empfiehlt...

Vielen Dank und liebe Grüße, berlina

21.02.2010 22:26 • #7


Christina
Zitat von berlina:
Kannst Du grob die Theorie von dem Buch zusammenfassen? Ich habe schon so viele Bücher gekauft und würde gerne wissen, was sie empfiehlt...
Nix neues... Die Angst ist ungefährlich und man muss sich ihr stellen. Ich hatte mal eine Leseprobe bestellt und werde seither mit aufmunternden E-Mails beglückt. Die Leseprobe fand ich übrigens schlecht, da hätte ein Lektorat wirklich gut getan, abgesehen davon, dass sie in der Leseprobe natürlich nicht zur Sache kam. Ansonsten siehe hier.

Liebe Grüße
Christina

22.02.2010 00:03 • #8


P
Tatsächlich nix Neues, wenn man viel und immer mehr von sich abverlangt.
Da kommen dann schon mal so -nicht erkannte- ich kann nicht mehr Gefühle auf.
Da sagt der Körper und das Gefühl-STOP.
Ein wichtiges Signal.
Dass es Angst heißt ist nun mal gegeben.
Nenn es Kopfsalat und versuche zu entzerren.
Und vor allem nimm ein Stückchen Humor mit und seh Dich nicht als Dreh,- und Angelpunkt der Welt.
Du kriegst das hin.

22.02.2010 00:42 • #9





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